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Hat Nikon längerfristig noch eine Zukunft ?

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Und jetzt verkaufen sie erstmal weiter die Linsen mit den altbewährten bereichen. Gibt nur wenige Lichtblicke. Das 24-50 wäre so einer. Leicht, handlich gut. Aber wo ist das leichte, handliche SWW dazu? Genau, das kommt dann von laowa, das 14/4. Klein, und trotz Metallbauweise 230g leicht. Oder als Samyang 18/2.8 von Sony E adaptiert? 150g leicht.
Oder ein leichtes Tele? Tamron hat das 70-180/2.8 gebracht, für ein 2.8er super leicht. Muss man nichtmal 1:1 nachbauen. Die Lichtstärke ist bis 100 oder 120mm am wichtigsten. Freistellen für Portrait. Es wäre also auch ein 70-200/2.8-4 denkbar, aber dann eben 700g, 1000 bis maximal 1500 Euro. Und f/2.8 bis irgendwo zwischen 100 und 120mm. Neu denken, was ein Fotograf genau braucht. Und Objektive bauen, die nur genau das können.
Oder das 14-30. Eigentlich ein sehr schönes Objektiv, um ein leichtes, gutes System aufzubauen. Aber echt: Setze ich das dann mit einem Objektiv ab 24mm fort? Nicht wirklich, Überschneidung kostet nur Gewicht. Da muss dann offenbar das Tamron 35-150mm aus dem Nikon F Bereich dazu... Gibt ja kein leichtes Telezoom für Z, und ein 50mm unter 200g gibt es auch nicht. Das wäre die altenrative Ergänzung statt des 35-150mm zum 14-30mm: Ein ganz leichtes 50mm und ein leichtes 70-200mm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo :)
Ich würde sagen, ja auf jeden Fall. Es gibt Nikon schon so lange und ich glaube es wird auch weiterhin erfolgreich sein. Selbstverständlich hat sich das Angebot über die letzten Jahre verändert. Dennoch werden immer wieder Leute darauf zurückgreifen.
Außerdem kann Nikon mit der Qualität noch mithalten und ist deswegen auch sinnvoll.
Hoffe meine Antwort ist hilfreich:)
 
Und jetzt verkaufen sie erstmal weiter die Linsen mit den altbewährten bereichen. Gibt nur wenige Lichtblicke. Das 24-50 wäre so einer. Leicht, handlich gut. Aber wo ist das leichte, ..........

Gefühlt 10 x leicht verwendet?
Ich verstehe die Einstellung nicht, dass DSLM der kleine leichte Ersatz für DSLR sein muss, zumalen dies nie funktionieren kann/wird
 
Canon und Nikon haben den Rahm abgeschöpft und das gebaut, das sich besser verkauft hat. Das waren halt bis vor kurzer Zeit DSLR.
Als die DSLM konkurrenzfähig wurde, sind beide eingestiegen (eigentlich schon wesentlich früher, aber mit weniger Engagement).

Ja, deutlich früher. Nikon 1 und Canon EOS M, beides halbherzig. Ich glaube daraus zu erkennen, wo die beiden Großen die Spiegellosen zu platzieren versuchten. Als nette Zweitkamera, kompakter, halt statt der Kompakten. Als Reaktion auf den zunehmenden Druck von unten, vom Smartphone.

Nikon hat sich wohl gedacht, MFT läuft irgendwie, also machen wir den Sensor mal noch kleiner und bauen noch kompakter. Und weil wir Nikon sind, nehmen wir absurde Preise dafür.
Canon war da mit APS-C schon richtiger unterwegs, außerdem ließ sich EF adaptieren.

Das man damit freiwillig Anteile an Sony abgegeben hätte, kann ich nicht komplett gelten lassen. Denn Sony hätte bei entsprechendem Einsatz auch bei DSLR (SLT) mehr Marktanteile bekommen können. Nur konnten sie da nichts Anderes bieten, als die Etablierten, um sich abzuheben ist man dann auf DSLM gegangen - und es hat ja gut geklappt.

Bestimmt nicht freiwillig.
Sony hat halt mit den DSLT versucht, etwas Neues zu bringen, sicherlich um Marktanteile gewinnen zu können, ein weiter-so hätte ja nach der Übernahme von Minolta auch kaum funktioniert. Hat so mittelmäßig geklappt. Und als die DSLM kamen, haben die beiden Großen diese sicherlich nicht als Konkurrenz zu den „dicken“ DSLR gesehen, sondern nur als den erneuten Versuch eines branchenfremden Herstellers sich zu etablieren.

Ein weiterer Mitbewerber bei entsprechendem Engagement bedeutet doch immer, dass man Marktanteile abgeben muss.
Wenn nicht hat dieser Mitbewerber etwas total falsch gemacht.

Der Spiegel war seit Jahrzehnten das Maß aller Dinge. Ist natürlich nur meine persönliche Vermutung, aber ich glaube nicht, dass Canon und Nikon ernsthaft geglaubt haben, dass es diesen in Zukunft womöglich nicht mehr geben wird.

Sony wurde zu Beginn so viel belächelt... ich weiß das, ich war da schon bei Sony .

(Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du. Gandhi)

Gegen Canon wird Sony kaum gewinnen, gegen Nikon bin ich mir noch nicht sicher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, deutlich früher. Nikon 1 und Canon EOS M, beides halbherzig. Ich glaube daraus zu erkennen, wo die beiden großen die Spiegellosen zu platzieren versuchten. Als nette Zweitkamera, kompakter, halt statt der Kompakten. Als Reaktion auf den zunehmenden Druck von unten, vom Smartphone.

Bis auf halbherzig teile ich hier deine Meinung.
Es gab einige Kameras und für diese Positionierung auch genug Objektive.
Es tat sich aber kein Platz auf zwischen Kompakten und SP.
 
Gefühlt 10 x leicht verwendet?
Ich verstehe die Einstellung nicht, dass DSLM der kleine leichte Ersatz für DSLR sein muss, zumalen dies nie funktionieren kann/wird

Für mich ist die DSLM eine Alternative zur DSLR, deren Nachteile ich in kauf nehme, weil ich damit Objektive haben kann, die ich mit der DSLR so gar nicht bzw nur in sehr viel schwerer haben kann.
Und ja, ich habe selber eine KB DSLM. Ich entscheide halt je nach Einsatz. Gehe ich nur fotografieren, ist die DSLR mit. Geht es in den urlaub, mal die DLSM, mal die DSLR. Und gehe ich mit der Familie was unternehmen, kommt sicher die DSLM mit.
 
Es tat sich aber kein Platz auf zwischen Kompakten und SP.

Persönlich denke ich, dass es unterhalb der richtigen Kamera, die definiert ja jeder für sich anders, keinerlei Platz mehr neben einem Smartphone gibt. Was uns wohl in die heutige Situation geführt hat...

Gegen Nikon hat Sony schon längst gewonnen...

Im Moment bin ich auch dieser Meinung...

... hab da aber ein ganz persönliches, eigenes Beispiel.
Ich mochte, als Hobby-Heimwerker, immer die blauen Bosch-Werkzeuge. Aber dann kam Ryobi, ein Akku für alle Werkzeuge und diese auch in einer Vielfalt vorhanden, dass man praktisch komplett Kabellos „arbeiten“ kann. Also bin ich komplett umgestiegen und dabei auch sehr zufrieden.
Trotzdem schiele ich immer wieder auf die angebotenen Sets von Bosch blau und checke jedes mal wieder, ob es denn mittlerweile alles was ich so haben wollen würde gibt. Ist aktuell noch nicht der Fall, aber es wird enger für Ryobi. Es könnte sein, dass ich dann doch irgendwann wieder umsteige.

Bei meiner Kamera ist der Fall klar, das ist Sony, die müssten mich schon sehr ärgern, damit ich da einen Wechselgedanken entwickle. Aber wie vielen Leuten geht es mit Nikon so, wie mir mit dem Werkzeug?
 
Für mich ist die DSLM eine Alternative zur DSLR, deren Nachteile ich in kauf nehme, weil ich damit Objektive haben kann, die ich mit der DSLR so gar nicht bzw nur in sehr viel schwerer haben kann.
Und ja, ich habe selber eine KB DSLM. Ich entscheide halt je nach Einsatz. Gehe ich nur fotografieren, ist die DSLR mit. Geht es in den urlaub, mal die DLSM, mal die DSLR. Und gehe ich mit der Familie was unternehmen, kommt sicher die DSLM mit.

Das klingt auch alles sehr schlüssig!
Bei deinen Beiträgen erscheint mir jedoch sehr oft, dass der Erfolg, bzw. Zukunft von Nikon sehr stark, beinahe ausschliesslich an klein und leicht geknüpft ist.

Nicht, dass mir groß und schwer lieber wäre, aber meine Objektive liegen alle zwischen f 1,4 und 2,8, da geht nun mal nicht klein und leicht, dennoch möchte ich sie nicht missen und ein fehlen in der Z Reihe würde mich nie zum Wechsel bewegen.
 
Gegen Canon wird Sony kaum gewinnen, gegen Nikon bin ich mir noch nicht sicher.

Manche hier wären in einem Fussball-Forum wohl besser aufgehoben :ugly:

Mit Verlaub, aber hier gehts' nicht um Sport.
Jeder Hersteller muss seine Produkte möglichst ohne auf Konkurrenz zu schielen, platzieren.

Jede Kamerabauart erreicht irgendwann mal den Zenit des Möglichen.
Sony hatte einfach den Mut, dies früher anzugehen.
Aber das hat gekostet. Nicht nur Sony selber, sondern auch Kamerabesitzer, die dann auf ihren System sitzen blieben.
DSL, SLT und und DSLM.
Das war finanziell kein gemütlicher Spaziergang.
Schlusendlich bestand die Kunst darin, das was Olympus&Panasonic vorgespurt hatten (vollwertige DSLM Systeme), mit dem zu verbinden, was bei Canon&Nikon gerade erfolgreich war (KB).
 
Bei deinen Beiträgen erscheint mir jedoch sehr oft, dass der Erfolg, bzw. Zukunft von Nikon sehr stark, beinahe ausschliesslich an klein und leicht geknüpft ist.

Nicht, dass mir groß und schwer lieber wäre, aber meine Objektive liegen alle zwischen f 1,4 und 2,8, da geht nun mal nicht klein und leicht

Nun ja, es braucht eben beides. Wenn ich leicht will, gibt es bei Nikon im Moment eine Z5, ein 24-50 und mit viel Augen zudrücken auch noch das 14-30mm, wobei das eben schon nicht mehr leichter ist als ein Tamron 17-35/2.8-4mm für die DSLR. Und die beiden Pancakes auf der Roadmap, welche zwar sicher leicht sind, aber mit 28 und 40mm genau im Bereich des 24-50 liegen. Schöne Alternative, wenn man mehr Licht will, aber ergänzen nach oben oder unten?

Leicht und lichtstark geht.
Samyang 18/2.8: 150g
Das 24/2.8 und das 35/2.8 wiegen unter 100g
Das 75/1.8 235g.
Sind alles KB taugliche Linsen. Und auch die Laowa 11/4.5 und 14/4 finde ich klein und leicht. Trotz Metallbauweise.

Braucht wie gesagt keine 20 leichten Objektive. Das 24-50, die beiden Pancakes auf der Roadmap. Dann noch ein SWW. Und ein leichtes 70 oder 80mm. Und ein leichtes Telezoom. Ein 70-200/2.8-4 für sagen wir mal 1200 Euro in leichter Kunstoffbauweise, evtl sogar ohne VR im Objektiv. Das wäre nicht nur das Objektiv für die, die es leicht wollen, sondern es gäbe endlich auch ein bezahlbares Telezoom für die Z. Soll denn diese Rolle auf immer vom 24-200 oder einem adaptierten 70-300 AF-P wahrgenommen werden?
Das 70-200 zähle ich daher gar nicht mal als extra Konstruktion für klein und leicht, das ist primär günstigeres Tele als das 70-200/2.8 und muss eh her.
Dann sind es zusätzlich zu den beiden Pancakes auf der Roadmap noch zwei Objektive. Grade mal zwei und man hat schon eine schöne Auswahl.
 
Zuletzt bearbeitet:
Manche hier wären in einem Fussball-Forum wohl besser aufgehoben :ugly:

...

Mit Verlaub, aber hier gehts' nicht um Sport.

Ich sicher nicht, mein Wissen über Fußball beschränkt sich weitestgehend auf die reine Existenz dieses Sports. ;)

Aber ich weiß wohl, was du meinst. Und mir geht es bei einer solchen Aussage nicht darum, wer jetzt das Kreisligaspiel gewinnt, sondern wer überlebt. Platz für zwei Große wird wohl auch in absehbarer Zukunft sein, für einen dritten Großen könnte es dann einfach eng werden. Klar kann sich der dritte gesundschrumpfen, aber das funktioniert auch nur in Maßen.

Jeder Hersteller muss seine Produkte möglichst ohne auf Konkurrenz zu schielen, platzieren.

Rein technisch ist das sicherlich richtig. Allerdings besteht dann gesteigerte Gefahr, am Markt und seinen Wünschen vorbei zu arbeiten. Was dauerhaft nicht gut geht.

Jede Kamerabauart erreicht irgendwann mal den Zenit des Möglichen.
Sony hatte einfach den Mut, dies früher anzugehen.
Aber das hat gekostet. Nicht nur Sony selber, sondern auch Kamerabesitzer, die dann auf ihren System sitzen blieben.
DSL, SLT und und DSLM.
Das war finanziell kein gemütlicher Spaziergang.

So etwas geht ja üblicherweise mit einem solchen Umbruch einher, sei es der Umstieg von FD auf EF auf EF/EF-S/EF-M auf RF, oder von F auf Z, oder von A auf E. Da haben alle gelitten, der eine mehr, der andere weniger.

Schlusendlich bestand die Kunst darin, das was Olympus&Panasonic vorgespurt hatten (vollwertige DSLM Systeme), mit dem zu verbinden, was bei Canon&Nikon gerade erfolgreich war (KB).

Was Sony erfolgreich durch ein Schielen auf die Konkurrenz geschafft hat :lol::ugly:
 
Und mir geht es bei einer solchen Aussage nicht darum, wer jetzt das Kreisligaspiel gewinnt, sondern wer überlebt. Platz für zwei Große wird wohl auch in absehbarer Zukunft sein, für einen dritten Großen könnte es dann einfach eng werden.
Na, solche Aussagen erinnern mich an die Phase, als Nikon & Canon mit D700 & EOS5D/II KB für Ein/Aufsteiger erschwinglich machten. Damals gehörte "Nur-Canon-und-Nikon-werden-erfolgreich-verbleiben" zum "Guten Ton" vieler Foristen. Mag mich zB noch heute gut an ein lebhaftes, interessantes Gespräch mit einem Ladenbesitzer (ein "Alter Hase im Geschäft") erinnern, der in diese Kerbe schlug.
Nach dem Gespräch ging ich zufälligerweise an einem anderen Fotogeschäft vorbei, in deren Auslage diese neuartige Olympus EM1 stand. Dachte mir nicht viel dabei.
Dies, so als Anektode.

Siehs' mal realistisch. Es sind in den vergangenen 10 Jahren mehr Bauarten & Modellreihen hinzugekommen, als vom Markt verschwanden.
Für das, das Samsung (freiwillig) die Segel strich, kam Fujifilm hinzu.
Die L-Alianz mit Panasonic und Sigma und Fujifilm seit längerem auch im MF-Bereich, wie auch, dass Pentax mit 645 zuvor wieder in MF einstieg.
Es gibt doch also viel eher Mehr als Weniger als noch vor 10, 12 Jahren.

Gleichzeitig wird aber gerne todgeredet, unterstütz von möchtegern-bedeutungsschwangerem Geschwafel von Youtubern usw.
Irgendetwas stimmt da doch nicht :)

Was Sony erfolgreich durch ein Schielen auf die Konkurrenz geschafft hat :lol::ugly:
In gewisser Weise schon, das stimmt.
Trotzdem war das neuartig (a7) und garantierte kein Erfolg.
Sony war damals mit den SLT beschäftigt und es zeichnete sich ab, dass dieses eigentlich schon von Anderen versuchte Konzept (Nikon F2HS, F3HS, Canon EOS RT, EOS1N-RS) schnell an die Grenzen kommen wird.
Marketingtechnisch war das (SLT) insofern geschickt, als das Sony damit signalisierte, dass man auf Leistung auf ist und die spektakulären Specs' für Aufmerksamkeit sorgten.
Dann kam erst mal die NEX-Reihe.

Der fest stehende Spiegel (SLT) sorgte einerseits für Innovation, doch war das (zu) schnell ausgeschöpft.
KB kannte Sony aus der Übernahme von KonicaMinolta, die a850 war ja eines der ersten Modelle unter Sony, noch eine klassische D/SLR.
War das also tatsächlich "Schielen auf die Konkurrenz"?
Die Sony-eigene Chronologie der alpha-Baureihen gibt genug darüber Auskunft und besonders der anfänglich eher zaghafte DSLM-Einstieg durch die NEX-Reihe (noch ohne Sucher), zeugt eher von einem Versuch, aus der eigenen Situation herauszukommen, als etwas anderes.

Ich denke, das ist er typisch für diesen Konzern, der doch auch immer wieder mal Unkobventionelles wagte. Darum war die Übernahme von KonicaMinolta auch gar nich so überaschend.
Ein Konzern, der auch mal etwas wagt (VideoBeta, MiniDisc, usw) und Produkte auch abseits des Massenmarkts positionieren mag.
Ein MP3 Player für 8'000€? Sony hat einen :)
Auf der anderen Seite opfert man auch Baureihen, etablierter Systeme. Den HiFi-Freunden (man erinnere sich der tollen ES-Reihe) machte man dann aber keine Freude und verabschiedete sich ausgerechnet von jenem Produktebereich, mit dem sich Sony einst einen guten Namen schaffte.
Aber das ist eine andere Geschichte.

Nikon ist Fotografie.
Die wissen schon was sie tun.
Die wissen wie auch Canon, Fujifilm und Ricoh, dass es viel Geduld braucht.
Innovation & Investition müssen sich "die Waage halten".
Und da lassen sich Investitionen nur schmerzlich einem neuen Trend (man erinnere das 1-System) opfern. Hier zog Nikon ja auch schon die Reissleine.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na, solche Aussagen erinnern mich an die Phase, als Nikon & Canon mit D700 & EOS5D/II KB für Ein/Aufsteiger erschwinglich machten. Damals gehörte "Nur-Canon-und-Nikon-werden-erfolgreich-verbleiben" zum "Guten Ton" vieler Foristen. Mag mich zB noch heute gut an ein lebhaftes, interessantes Gespräch mit einem Ladenbesitzer (ein "Alter Hase im Geschäft") erinnern, der in diese Kerbe schlug.
Nach dem Gespräch ging ich zufälligerweise an einem anderen Fotogeschäft vorbei, in deren Auslage diese neuartige Olympus EM1 stand. Dachte mir nicht viel dabei.
Dies, so als Anektode.

So richtig falsch lag dein Fotohändler damit vermutlich gar nicht. Denn, auch wenn Olympus (OMDS, Thema aktuell ja bekannt), Panasonic (ebenfalls Mischkonzern und eher noch Videospezialist) und Fuji (verdient mehr mit Instax als bei Digitalkameras) ja durchaus zurecht eine Fangemeinde hat, beide waren/sind finanziell nie wirklich erfolgreich gewesen.

Pentax/Fuji MF mal außen vor, als hochpreisige Nische brauchen die sicherlich nicht die Stückzahlen, wie der schnöde Massenmarkt.

Siehs' mal realistisch. Es sind in den vergangenen 10 Jahren mehr Bauarten & Modellreihen hinzugekommen, als vom Markt verschwanden.
Für das, das Samsung (freiwillig) die Segel strich, kam Fujifilm hinzu.
Die L-Alianz mit Panasonic und Sigma und Fujifilm seit längerem auch im MF-Bereich, wie auch, dass Pentax mit 645 zuvor wieder in MF einstieg.
Es gibt doch also viel eher Mehr als Weniger als noch vor 10, 12 Jahren.

Sehe ich durchaus anders. Sämtliche Kompaktkameras sind fast vollständig verschwunden, MFT ist unter Druck. Samsung war nur ein Leuchtfeuer, die kamen und gingen ja schneller als man gucken konnte. Die Stückzahlen sinken kontinuierlich. Das Smartphone übt eben immer mehr Druck aus. Man muss kein großer Prophet sein, um zu sagen, dass die nächsten 10 Jahre eher nicht mehr so laufen werden, wie die letzten 10.

Trotzdem war das neuartig (a7) und garantierte kein Erfolg.
Sony war damals mit den SLT beschäftigt
...
Dann kam erst mal die NEX-Reihe.


Ich nutze Sony seit der Nex-5n (2010, für die es im übrigen schon einen Aufstecksucher gab), bzw. A77 (2011)

Natürlich muss ein Mischkonzern irgendwann die Reißleine ziehen, wenn sich ein Bereich nicht so entwickelt, wie erhofft oder geplant. Alleine schon, um den Gesamtkonzern nicht zu gefährden.
Und das macht ein Mischkonzern vielleicht schneller, als der exklusive Kamerahersteller, der praktisch nichts anderes hat. Der zieht das lange durch und wenn er scheitert ist er eben pleite oder wird übernommen.

Aber hier kann man Sony weder einen schlechten Umgang mit bestehenden Kunden, der Umschwung von A zu E kam wesentlich homogener als damals von FD zu EF (beispielsweise, eigene Erfahrung), noch mangelndes Durchhaltevermögen vorwerfen.

Nikon ist Fotografie.

Nokia ist Mobiltelefon



War das also tatsächlich "Schielen auf die Konkurrenz"?

Schlusendlich bestand die Kunst darin, das was Olympus&Panasonic vorgespurt hatten (vollwertige DSLM Systeme), mit dem zu verbinden, was bei Canon&Nikon gerade erfolgreich war (KB).

Deiner Aussage nach schon. ;)
 
Sehe ich durchaus anders. Sämtliche Kompaktkameras sind fast vollständig verschwunden, MFT ist unter Druck. Samsung war nur ein Leuchtfeuer, die kamen und gingen ja schneller als man gucken konnte. Die Stückzahlen sinken kontinuierlich. Das Smartphone übt eben immer mehr Druck aus. Man muss kein großer Prophet sein, um zu sagen, dass die nächsten 10 Jahre eher nicht mehr so laufen werden, wie die letzten 10.

Das ist Prophezeiung, wiederspiegelt aber nicht, was sich real auf dem Markt ereignet.
Sieh' dir mal an, was alleine die beiden "Nischen"Hersteller Leica und Ricoh an Modellreihen anbieten und was selbst im MF-Bereich möglich war.

Klar, die Zeiten ändern sich.
Das ahnte man offenbar bei Samsung sehr gut.
Aber du solltest nicht meinen, mit Samsung würden heute keine Fotos mehr gemacht. Im Gegenteil. Vermutlich sogar mehr als mit Nikon, Canon & Sony FotoKameras zusammen.
Dazu wird der Anteil an "veröffentlichten" Fotos aus SPs' (zB auf SocialMedia) auch noch grösser sein.

Was Samsung damals nicht (mehr) wollte, liess Sony bestehen. Kameras und Smartphones, wenn letztere auch nicht Kerngeschäft des Konzerns sind. Wie eben anders als bei Samsung.
So sind eben die realen Verhältnise. Darum : Jeder muss für sich schauen.

"Video kill the Radio Star"?

Nikon hat ja wie Canon gezeigt, dass man auf Anhieb ein neues System in guter Qualität auf die Beine stellen, bzw anbieten kann. Und auch noch in relativ kurzer Zeit nachbessern bereit ist.

"Zufriedenheit des Kunden ist alles" und nicht unablässiger System/Markenwechsel.
Die Ambivalenz zwischen Fortschritt und Kundentreue lässt sich mit zwei Eigenschaften einigermassen bewältigen : Systemkompatiblität und Qualität.

Früher - zu "Analogzeiten" war noch "Systemausbau" ein zentrales, bzw zentraleres Kriterium.

Meine persönliche Meinung ist eben die, dass es durchaus Platz für mehrere Hersteller, Bauarten usw hat.
Der Spagat zwischen Nische und Masse war da schon immer entscheidend.
Das wird auch in Zukunft so bleiben :)
 
Das ist Prophezeiung, wiederspiegelt aber nicht, was sich real auf dem Markt ereignet.
Sieh' dir mal an, was alleine die beiden "Nischen"Hersteller Leica und Ricoh an Modellreihen anbieten und was selbst im MF-Bereich möglich war.

Okay, ich glaube, da müssen wir darin übereinkommen, dass wir darin nicht übereinkommen.

(Ricoh und besonders Leica sind teure Exoten, für die gibt es einen Markt abseits des Mainstreams, heute und in Zukunft. Und MF passt da prinzipiell auch rein... aber der Rest?

Klar, die Zeiten ändern sich.
Das ahnte man offenbar bei Samsung sehr gut.
Aber du solltest nicht meinen, mit Samsung würden heute keine Fotos mehr gemacht. Im Gegenteil. Vermutlich sogar mehr als mit Nikon, Canon & Sony FotoKameras zusammen.

Ich bin fest davon überzeugt, dass mit dem Smartphone heute der größte Teil der Fotos gemacht wird. Und da spricht alleine Samsungs hoher Marktanteil für eine entsprechend hohe Quote.

"Video kill the Radio Star"?

Ja, schon ein bisschen.
Früher haben die Menschen gespannt die Nachrichten am Radio verfolgt, das hat der Fernseher übernommen. Und ich habe auch noch bereit gesessen und die aktuell mir gefallende Musik aus den Radiocharts auf Kassette aufgenommen. Das macht heute jeder x-beliebige Streamingdienst besser.
Klar, das Radio ist sicherlich nicht tot, aber die Bedeutung hat massiv abgenommen.

Und wenn ich, mit Mitte 40, einen Blick auf die jüngere Generation werfe, dann spielt Radio da keine Rolle, genauso Fernsehen und erst recht keine dedizierte Kamera. Obwohl das Smartphone durchaus das Interesse an einer vernünftigen Fotografie weckt und ich teilweise wirklich gute Bilder sehe. Nur wenige machen aber den Schritt und kaufen sich eine Kamera, welcher Art auch immer.

Sagen will ich damit: die Luft wird dünn!

Ich muss noch etwas ergänzen...
Wir haben gerade gegessen. Als leichte musikalische Unterhaltung habe ich den bevorzugten Radiosender auf meinem HomePod bestellt. Bedeutet für mich, dass es doch noch einen Bedarf an Radiounterhaltung gibt, dies aber nicht unbedingt aus einem separatem Radio kommen muss. Ich sehe eine Analogie...

Nikon hat ja wie Canon gezeigt, dass man auf Anhieb ein neues System in guter Qualität auf die Beine stellen, bzw anbieten kann. Und auch noch in relativ kurzer Zeit nachbessern bereit ist.

Schade, dass sie so schnell und deutlich nachbessern mussten, wenn...

"Zufriedenheit des Kunden ist alles"

... das so ist.
Besonders da ja oft propagiert wurde, dass Nikon niemals mit einem so halb-fertigen Produkt auf den Markt kommen würde.

Meine persönliche Meinung ist eben die, dass es durchaus Platz für mehrere Hersteller, Bauarten usw hat.
Der Spagat zwischen Nische und Masse war da schon immer entscheidend.
Das wird auch in Zukunft so bleiben :)

Da sind wir uns durchaus einig. Nur stellt sich mir die Frage, welcher Hersteller Masse macht, welcher Nische und welcher vielleicht wegen des kleiner werdenden Marktes doch die Segel streichen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber schau dich bei grösseren Sportveranstaltungen um,da sind nicht mal 5% der Profifotografen mit Sony unterwegs!
Und bei politischen Events vielleicht 10%...
Wieviele sind es mit Nikon Z?
Sehr viel ist D/F-"Altbestand" der, so lange er noch ausreicht, natürlich weiterverwendet wird. Irgendwann ist er jedoch auch (zu) alt, die Vorteile neuerer Systeme zu groß und verlockend, usw. sodass gewechselt wird.
Die zentrale Frage ist, wohin. Sollte die Z9 nicht der große Wurf, würdig der D6 Nachfolge, werden und das Z System nicht im Eiltempo an Objektiven wachsen dann wird die Antwort darauf sehr oft etwas Anderes als "Nikon" sein.

Wieviel Anteil am gesamten ILC Markt haben Pressephotgraphen überhaupt?
 
NEIN sicher nicht:
Bei der "grossen Masse" wahrscheinlich schon!?!

Aber schau dich bei grösseren Sportveranstaltungen um,da sind nicht mal 5% der Profifotografen mit Sony unterwegs!
Und bei politischen Events vielleicht 10%...

JA, ganz sicher!!
Du schreibst doch selber bei der großen Masse!;)
Ich befürchte von den Profis die sich nur alle paar Jahre eine neue Kamera kaufen müssen kann keiner Leben. Und wie schon geschrieben... eine Z hab ich am Spielfeldrand auch noch nicht gesehen
 
Okay, ich glaube, da müssen wir darin übereinkommen, dass wir darin nicht übereinkommen.
Macht doch nichts :)

(Ricoh und besonders Leica sind teure Exoten, für die gibt es einen Markt abseits des Mainstreams, heute und in Zukunft. Und MF passt da prinzipiell auch rein... aber der Rest?
Ich verstehe diese Aussage nicht ganz.
Ricoh und Leica mögen "Exoten" sein, aber sie sind da. Und Teil des Gesamten.



Ich bin fest davon überzeugt, dass mit dem Smartphone heute der größte Teil der Fotos gemacht wird.
Das ist schon seit vielen Jahren so und die Zahlen sind exorbitant hoch.



Klar, das Radio ist sicherlich nicht tot, aber die Bedeutung hat massiv abgenommen.
Die sog. Einschaltquoten am Radio sind nach wie vor sehr hoch. Hat mich selber überascht, quasi wer denn so viel Radio hört.
Auch hier : es gibt Erhebungen und es entspricht eher einem Klischee, dass zB Junge kaum mehr Radio hören würden.
Aber sie hören eben anders Radio als man es früher tat.

Schade, dass sie so schnell und deutlich nachbessern mussten,
Das ist mir zu kurfristig gedacht.
Eine jede technisch komplexere Produktreihe muss sich erst entwicklen.
Entscheidend ist, wie sich das marketingtechnisch mittelfristig erweist.


Da sind wir uns durchaus einig. Nur stellt sich mir die Frage, welcher Hersteller Masse macht, welcher Nische und welcher vielleicht wegen des kleiner werdenden Marktes doch die Segel streichen muss.
Wie relevant ist das? Solange wir Kunden die Produkte habe, die wir wollen?
Hier wird oft darüber geschrieben, Hersteller S hat nicht die ganz schnellen Kameras, Hersteller H deckt ein vergleichsweise geringen ObjektivPark ab. Bei Hersteller F ist das xxx etwas besser als bei Hersteller U. Usw.
Das sind Ansichten. Durchaus legitim. Aber diese Ansichten bilden nur einen extrem geringen Teil des Marktes ab.
 
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