Edit: Sorry habe lange an meinem Text hier geschrieben, den Beitrag von ****** konnte ich daher noch nicht berücksichtigen.
Hallo,
Danke für Eure bisherigen Antworten - nun zu Euren Fragen an mich:
Die LX7habe ich mir im Panasonic Archiv angesehen. Bis auf den fehlenden Blitz und den etwas zu großen Sensor hat sie mit F:1,4 ein sehr lichtstarkes Objektiv von Leica und kann in allen vier Belichtungsarten (insbesondere manueller Steuerung) betrieben werden. Für die Hosentasche könnte sie daher leider etwas zu groß und schwer sein. Bei Ebay Kleinanzeigen habe ich sie zu Preisen zwischen 140 und 260€ gefunden, leider nicht in bis 150km Entfernung von mir. Ich habe kein PayPal und mache nur Barzahlung (gebe meine Kontonummer also nicht weiter).
Ansonsten sind die Panasonic Kameras mit Leica Objektiven eine ausgezeichnete Wahl auch wegen ihres meist gut bis sehr guten Preis-Leistungsverhältnisses (schon immer gewesen) und würden auch wegen ihrer recht guten Bedienbarkeit zu meinen Favoriten gehören, auch wenn Sony mit seinen Zeiss-Objektiven ebenfalls sehr gut ist.
Bei Sony ist sind mir die kleinen W800 sowie die W830 aufgefallen - letztere verfügt sogar über ein Zeiss-Objektiv, die würde ich wegen des "besseren" Objektives dabei sogar bevorzugen. Aber: bei Chip las ich über die W830 im Test, dass ihre Randschärfe im Telebereich um etwa 50% abfallen würde. Mir ist klar, dass man im Bereich Optik das bekommt, was man bezahlt, die Nikon könnte dabei sogar noch schlechter ausfallen? Zeiss macht vielleicht verschiedene Qualitäten je nach Preissegment der Kamera. Meine besagte Nikon wurde bei Chip erst gar nicht getestet, die Sony W800 ebenfalls nicht. Ansonsten wäre die W830 wegen Ihres Gewichts von etwa 120g sowie ihren Abmessungen für mich persönlich gar nicht schlecht wenn auch nur eine Lichtstärke von 3,3 und nur 3200 ISO aber dafür "einfachem" optischem Stabilisator. Nachteil: Keine SD-Karten sondern nur Memory-Stick.
Fuji ist bekannt für seine ebenfalls guten Objektive sowie sehr gepflegten SW-Updates, worin Konsumentenanregungen (besonders in der Menüführung) wirklich ersnstgenommen werden. Den Hersteller muss ich mir auch noch ansehen ich habe da so eine Festbrennweiten-Kompakte in Erinnerung.
Einen Vollautomatik Modus verwende ich nur ungerne, da man bei ihm weder auf die Blende noch insbesondere die Empfindlichkeit Einfluss nehmen kann. Zu Analogzeiten, anfangs noch mit einem Gossen Sixtomat für die Lichtmessung, nahm ich daher meistens die Zeitautomatik odermanuelle Einstellung der Werte mittels Lichtwaage.
Von einem lichtstarken Objektiv - 2.0 würde bereits ausreichen - verspreche ich mir bei Blendenvorwahl einen gezielten Einsatz der Schärfentiefe sowie die Möglichkeit, auch bei weniger Licht und minimalem ISO Wert zu fotografieren sowie zur Verbesserung der Bildqualität an den Rändern bei bestimmten Motiven auch mal eine oder zwei Stufen abblenden zu können ohne Verwackelung sowie eine höhere Reichweite eines eingebauten Blitzes, bei Blende 2 statt 4 verdoppelt sich dessen Reichweite oder man kann nur ein Viertel des ISO-Wertes nehmen. Und bei Stativverwendung löst man bei höherer Blendenzahl und geringer Empfindlichkeit z. B. in großen Räumen wie Kirchen den Blitz eben mehrfach aus. Daher finde ich es schade, wenn etwa 95% nur im (intelligenten) Vollautomatikmodus fotografieren, auch wenn dieser Modus oftmals sogar die besseren Bilder macht wenn er beispielsweise HDR automatisch zuschaltet.
Bei der kleinen Nikon kann man die Verschlusszeit wenigstens etwas durch die ISO-Zahl verändern - ich glaube sie hat keine Blendenlamellen sondern nur ein eine größere Blendenzahl simulierenden Graufilter, das bringt optisch leider nichts. Die Nikon stelle ich daher beim Blitzen in Innenräumen daher gelegentlich sogar auf 800 ISO, was dem eingebauten Blitz (angenommen er hätte eine LZ von 10) dann zu einer LZ von 28 verhelfen kann - aber das Bildrauschen steigt dabei schon deutlich an weil ihre ISO-Max bei 1600 liegt, daher meistens nur 400. Und weil sie keinen optischen Stabilisator hat sowie nur eine feste Blitzsynchronzeit kann man bei Blitzaufnahmen eben nicht mal nur 1/30 oder 1/15 verwenden für eine bessere Einbeziehung des Umgebungslichtes.
Von Panasonic habe ich mir auch schon die LX1000 / LX100II angesehen. Leider haben sie keinen eingebauten Blitz (selbst bei Tageslicht verwende ich gerne mal einen Aufhellblitz). Vom Zoombereich würden mir statt 16 sogar 10 ausreichen, wenn dafür die Lichtstärke besser ist oder die Kamera leichter. Bei der LX1000II (die nun gegenüber dem Voprgänger auch ein klappbares Diisplay hat sah ich in den Technischen Daten über die Lichtstärke folgende Angabe, welche sie von der LX1000 unterscheidet: "Lichtstärke / Blende F2,84,0 – Mehrstufen-Irisblende (F2,8–11 (W), F4,0–11 (T))" Wie kommt man bei ihr auf "F2,84,0" bzw. was bedeutet das? Bei diesen beiden Kameras müsste man allerdings einen externen Blitz mit sich führen.
Bei einer größeren Kamera würde ich allerdings unbedingt eine Bridgekamera bevorzugen schon alleine wegen ihrer höheren Kompaktheit / Gewicht sowie des fest verbauten Objektives welches nur (k)eine (sehr geringe) Verschmutzung des Sensors erlaubt. Sensorreinigung bei Wechselobjektivkameras ist ja stets ein Thema in den Fotofachgeschäften.
Alles in allem habe ich die Befürchtung, dass eine derartige Kamera, so gut sie dann auch ist, bei mir persönlich dann eher zu einer Schrank-Kamera verfällt, weil sie eben nicht - ganz bequem und bei geringem Gewicht - in der Hosentasche Platz hat, aus meiner geschilderten persönlichen Erfahrung aus Analogzeiten mit der Minox 35GT vs. Spiegelreflex heraus, ich kenne mich da bereits. Die schönsten Motive / Gelegenheiten können nämlich dann auftauchen, wenn man keine schussbereite Kamera dabei hat. Ich bin ein überzeugter Nicht-Smartphone Besitzer (das Teil muss man dann bei jedem Sich-Hinsetzen aus der Hosentasche nehmen (die Hemdtaschen sind mittlerweile zu klein) und ein "Smartphone-Sakko" möchte ich deswegen nicht ständig tragen müssen. Sonst würde sich diese Frage bei mir gar nicht stellen. Mittlerweile soll es ja Smartphones mit einem bis zu 8 Fach optischem Zoom geben so in der 1500€ Klasse.