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Systementscheidung [DSLR/DSLM-Kaufberatung] für mich als Anfänger

Status
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...

In Videos wird die EOS M50 Mark II immer wieder als gute Einsteigerkamera angepriesen und alle bisher gelesen Tests geben dem recht. Zumindest hab ich noch nirgends gelesen, dass Sie ein Totalreinfall sein soll.

Es gibt eigentilch keine schlechten Kameras. Du wirst in beinahe jedem Test zu irgendeiner Systemkamera für unter 1000 € lesen, dass es eine gute Einsteigerkamera sei. Weil es vermutlich auch so ist.

Zum Thema, Objektive und deren Preispunkt. Objektive von Erstausrüstern sind in der Regel meist teurer ja. Für Fuji gibt es, bzw. besser gab es fast nur Erstausrüster Objektive. Das ändert sich aber gerade. Es gibt schon ein paar und es kommen immer mehr Dritthersteller hinzu. Sogar mehr als bei Canon, da werden es eher weniger.
 
Hi,

die Menüs der X-T30 lassen sich nicht per Touch bedienen. Nur die Q-Menüs (was erstmal das wichtigste ist). Dennoch verzichte ich weitestgehend auf Touch und nutze das nur zum Bewegen des Fokuspunktes.

Die Objektive bei Fuji sind vielleicht etwas teurer als andere, dafür durchweg sehr hochwertig. Es gibt zwischenzeitlich auch Objektive von Fremdhersteller.

Ich kam von Canon zu Fuji, hatte eine Alpha 7 ausprobiert und bin doch bei Fuji gelandet. Neben der Bedienung waren die hervorragenden jpgs der ausschlaggebende Faktor. Dazu die kleine Bauweise und die Haptik... perfekt für mich.

Den Monitor nutze ich für sowas:
IMG_9585.jpg
 
Weiß nicht wie viel da dran ist allerdings habe ich öfters gelesen das die Objektive teurer sind, da es nur wenige Dritthersteller gibt.

Dafür gibt es da aber für alles ein Objektiv und Fremdhersteller decken das System auch immer mehr ab.
DIE XF-Objektive sind höherwertige Objektive bei Fujifilm, die XC-Objektive sind günstiger Verarbeitet oftmals aber mit selber Optik wie die XF-Linsen.

EOS-M wird von Canon stiefmütterlich behandelt und es gibt nicht viel Objektive nativ dafür. Die DSLR-Objektive von Canon kann man nur mit Adapter benutzten. Dann ist man bei den Abmaßen wieder bei einer DSLR.
 
Hast du da mal was Offizielles?

Indirekt, ich glaube nicht alles was auf Canonrumors zu lesen ist. Aber bspw. das EF 40mm ist dort als eingestellt vermerkt.

Was dafür spricht, im Canon Store USA als ausverkauft markiert. Gleiches gilt für den Deutschland Store. B&H sagt schlicht discontinued. Wenn Canon es nicht mehr auf Lager hat und ein großer Versand das ähnlich sieht.

Ein Pancake mit EF-RF Adapter hat wenig Sinn...

Aber nein, hochoffiziell gibt es das von Canon nicht!

Wie gesagt, ich vertraue Canonrumors nur bedingt. Dort ist das EF-S 55-250 STM auch als eingestellt vermerkt. Das ist wirklich schwer zu glauben.
 
Selbst wenn Canon von jetzt auf gleich die Produktion des EF-Systems einstellt, gibt es noch genug zu kaufen, mit dem man die nächsten 10-15 Jahre Spaß haben wird. :angel:
 
Eine Fuji X-S10 hat mein Händler leider nicht vorrätig, sodass ich mir da keine Meinung bilden kann.

Gibt es von Canon mit APS-C Sensor nur die beiden Modelle EOS M50 und EOS M6 ? Zumindest finde ich keine weiteren.

Weiß irgendwie absolut nicht weiter was ich machen soll. Mein Händler hat eine EOS M50 MII als Travel Kit für 500 Euro im Angebot und eine EOS 90D mit 18-55 mm Objektiv für 950 Euro.
So wie ich das sehe, sind das zwei gute Angebote aber ich kann mich einfach nicht entscheiden.
 
Bevor es um ein konkretes Modell geht musst du dich erst einmal entscheiden, ob mit oder ohne Spiegel, ob optischer oder elektronischer Sucher.
Das ist anscheinend noch immer nicht geschehen, wie aus dieser Aussage zu erkennen ist:
..eine EOS M50 MII als Travel Kit für 500 Euro im Angebot und eine EOS 90D mit 18-55 mm Objektiv für 950 Euro.
So wie ich das sehe, sind das zwei gute Angebote aber ich kann mich einfach nicht entscheiden.

Mehr als versuchen, dir die Unterschiede zu schildern, können Außenstehende nicht tun. Und diesbezüglich gab es hier schon sehr viele gute Beiträge, Pros und Contras wurden aufgezeigt. Was davon für dich (!) relevant ist musst du aber selber herausfinden, diese Entscheidung kann dir aber niemand abnehmen.

Übrigens hat auch die 90D einen APS-C Sensor, nicht nur die M50 und M6. Darüber hinaus gibt es noch einige weitere APS-C-Canons:
https://de.wikipedia.org/wiki/Canon-EOS-Digitalkameras
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein Hauptziel ist ja die Verbesserung der Teleleistung (ggü den maximalen 336mm deiner SX200).
Dann sag uns doch endlich bitte mal, welches Telezoomobjektiv du (langfristig) für das Canon M-System diesbezüglich im Auge hast?:confused:

Sollte es nämlich keines geben, welches deinen Anforderungen entspricht, dann würdest du dich ja mit einer M50 oder M6 ggü der SX200 sogar verschlechtern?!
...Mein Händler hat eine EOS M50 MII als Travel Kit für 500 Euro im Angebot ...
Das Angebot ist zu schön, um wahr zu sein, allein das Travel-/Reiseobjektiv "Canon EF-M 18-150mm 3.5-6.3 IS STM" kostet normalerweise über 400 Taler! Bei dem "Travel Kit" solltest du dir also entweder nochmal das Preisschild oder den genauen Box-Inhalt ansehen.

PS. Das Gehäuse allein kostet normalerweise schon 600€.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch eine dämliche Frage von mir:
Hattest du denn bei deinen "Zootier"fotos auch (regelmäßig) den 12x Zoom an deiner SX200 benutzt?

(Ich erinnere mich nämlich noch an einen Fall, da hatte ein Bridgekamera-Besitzer nie den Zoomhebel benutzt! Und der wollte damals auch (nach zehn Jahren?) mit einem Neukauf "eine Nummer höher gehen" oder so ähnlich.)
 

... und welche davon sind ohne AF?
Welches ist für den TO eine Verbesserung bzgl. Tele?

Eine Fuji X-S10 hat mein Händler leider nicht vorrätig, sodass ich mir da keine Meinung bilden kann.

hat er gar keine Fuji da? Es gibt ja noch andere interessante Modelle (X-T30 z.B.).
Das Bedienkonzept ist bei den meisten Modellen anders, als bei den anderen Herstellern, das alleine kann ein Grund für/gegen Fuji sein.

Weiß irgendwie absolut nicht weiter was ich machen soll. Mein Händler hat eine EOS M50 MII als Travel Kit für 500 Euro im Angebot und eine EOS 90D mit 18-55 mm Objektiv für 950 Euro.
So wie ich das sehe, sind das zwei gute Angebote aber ich kann mich einfach nicht entscheiden.

Welche Objektive sind im Travel Kit dabei?
Das alte EF- 18-55 Kit-dunkel-Zoom ist jetzt nicht sooo empfehlenswert...

Was ist eigentlich mit mFT (Panasonic und Olympus/OMDS), gerade für Tele eine Überlegung wert...
 
Was ist eigentlich mit mFT (Panasonic und Olympus/OMDS), gerade für Tele eine Überlegung wert...

Hatte ich schon in Beitrag #2 versucht, kam keine Reaktion drauf.
Man muss wohl davon ausgehen, dass Alternativ-Vorschläge nicht wirklich erwünscht sind, Canon scheint sich schon im Kopf sehr festgesetzt zu haben.
 
Bevor es um ein konkretes Modell geht musst du dich erst einmal entscheiden, ob mit oder ohne Spiegel, ob optischer oder elektronischer Sucher.

Ja genau, ich schwanke immer noch zwischen den beiden Sucher Methoden. Was ist eure Meinung? Als Anfänger ist doch ein elektronischer Sucher besser, so sieht man wenigstens gleich welches Ergebnis die jeweilige Einstellung hat. Mit einem optischen ist es bestimmt schwieriger, gerade als Anfänger ohne jedes mal auf den Bildschirm zu schauen bzw. LiveView zu nutzen. Wie habt ihr denn so angefangen?

Übrigens hat auch die 90D einen APS-C Sensor, nicht nur die M50 und M6. ....
Sorry wollte wissen ob es noch andere DLSM mit APS-C Sensor von Canon gibt. Bisschen doof ausgedrückt.

...
Dann sag uns doch endlich bitte mal, welches Telezoomobjektiv du (langfristig) für das Canon M-System diesbezüglich im Auge hast?:confused:
...

Bisher habe ich mir diesbezüglich noch keine Gedanken gemacht bzw. recherchiert. Dies wollte ich eigentlich erst machen, wenn ich die Kamera habe.

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Das Angebot ist zu schön, um wahr zu sein, allein das Travel-/Reiseobjektiv "Canon EF-M 18-150mm 3.5-6.3 IS STM" kostet normalerweise über 400 Taler! ...

Habe mal geschaut und es steht auf dem Karton: Essential Travel Kit mit EF-M15-45mm f/3.5-6.3 IS STM

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Hattest du denn bei deinen "Zootier"fotos auch (regelmäßig) den 12x Zoom an deiner SX200 benutzt?...

Ja den habe ich genutzt.


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hat er gar keine Fuji da? Es gibt ja noch andere interessante Modelle (X-T30 z.B.).
Was ist eigentlich mit mFT (Panasonic und Olympus/OMDS), gerade für Tele eine Überlegung wert...

Nein er hat gar keine Fuji da. Mal sehen ob Media Markt eine führt zum Anschauen der Bedienung.
Er hatte noch eine Olympus OM-D E-M5 Mark III da, aber irgendwie gefiel die mir nicht so. Kann nicht beschreiben, warum und weshalb, aber da war ich bei den Canons und der Sony A 6400 (fällt leider aufgrund des Suchers auf der linken Seite raus.

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Man muss wohl davon ausgehen, dass Alternativ-Vorschläge nicht wirklich erwünscht sind, Canon scheint sich schon im Kopf sehr festgesetzt zu haben.
Da könntest du recht haben obwohl mir die Sony (außer der Anordnung des Suchers) ja auch gefallen hätte und ich mir die Fuji ja nochmal anschauen würde.
 
...Bisher habe ich mir diesbezüglich noch keine Gedanken gemacht bzw. recherchiert. Dies wollte ich eigentlich erst machen, wenn ich die Kamera habe. ...
Falsch! Sollten deine gewünschten Objektive nämlich gar nicht im System vorhanden oder viel zu teuer sein, müsstest du auf ein anderes System wechseln - und genau das kostet unnötig viel Geld.
Habe mal geschaut und es steht auf dem Karton: Essential Travel Kit mit EF-M15-45mm f/3.5-6.3 IS STM...
Sehr seltsam. Mein Guugle findet nichts dazu?!
Wo ist der Unterschied zwischen Standardkit und "Essential Travel Kit"?
Und allein das M50ii-Gehäuse kostet wie o.g. normalerweise 600€, also 100€ mehr?! Und das Standardkit "Canon EOS M50 Mark II mit EF-M 15-45mm 3.5-6.3 IS STM" kostet ca. 700€.
Ist dein "Foto-Laden" denn seriös oder werden da Fake-Waren an unbedarfte Kundschaft verkauft?
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann sag uns doch endlich bitte mal, welches Telezoomobjektiv du (langfristig) für das Canon M-System diesbezüglich im Auge hast?:confused:

Wieso soll Dir das der TO sagen? Du bist doch der Berater und solltest dem TO Möglichkeiten nennen.

Da es bei den Canon-eigenen EOS-M-Objektiven erstmal mit 200mm (=320mm im KB-äquivalent) aufhört und das in der Liste vorhin aufgeführte Samyang 300 nur ein manuelles Spiegeltele ist, kommt an dieser Stelle wieder der EF-Adapter ins Spiel. Und schon hast Du eine Auswahl von den diversen 70-300ern (480mm im KB-äquivalent) über die diversen 100-400er (640mm im KB-äquivalent) bis hin zu den dicken Tüten, die noch darüber hinaus gehen. Und brauchst damit auch nicht allzu tief in die Tasche zu greifen.

Und wie schon geschrieben, auch wenn es vielen gegen den Strich geht wiederhol ich das trotdem nochmal, ein Adapter von Canon EF auf Canon EF-M ist ja mit keinen nennenswerten Einbußen verknüpft, wie man es bei der Adaptiererei auf ein Fremdsystem zu erwarten hätte. Und an einem ohnehin bereits über einem Kilo schweren 100-400 trägt der Adapter letztlich auch gar nicht mehr großartig auf oder würde großartig ins Gewicht fallen. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Weiß irgendwie absolut nicht weiter was ich machen soll.

Lass Dich nicht kirre machen von der Vielzahl unserer unterschiedlichen Meinungen hier. Das darf man letztlich alles nicht zu kompliziert sehen. Ob Du Dir letztlich eine Canon M50 oder eine Fuji X-S10 oder sogar eine DSLR wie die 90d kaufst, ist nicht so sehr entscheidend.

Was man sich als Anfänger als allererstes Fragen muss, ist nicht die Frage DSLM oder DSLR, elektronischer Sucher oder optischer Sucher, oder mFT oder APS-C. Das ist alles zunächst nebensächlich.

Sondern man muss sich bewusst sein, dass eine Systemkamera mit mehreren Objektiven immer ein wenig unhandlich sein kann, auch wenn man es so klein und leicht wie möglich betrachtet. Im Zweifel hast Du immer das falsche Objektiv aufgesetzt und musst in der Tasche erstmal das richtige Objektiv rauskramen.

Auf sowas muss man sich einlassen (wollen), ansonsten besteht die Befürchtung wie vom Kollegen Henry06 schon ein paarmal erwähnt, dass das System nach einer Anfangseuphorie doch meist zu Hause gelassen wird, da das Smartphone eh immer dabei ist. Aber umgekehrt, wenn man sich darüber im Klaren ist, spielen die paar Gramm und die paar Zentimeter Größen- und Gewichtsunterschied meist nur noch eine nebensächliche Rolle.

Und das wäre aus meiner Sicht der erste Punkt, der geklärt werden muss, ob nicht vielleicht eine Bridge-Kamera wie die FZ1000 oder eine gute Kompaktkamera wie die Panasonic TZ202 die bessere Wahl wäre, was ja im Falle der FZ1000 auch schon einige vorgeschlagen haben.

Wenn die Entscheidung aber zugunsten einer Systemkamera getroffen wird, dann kann man sich nun die diversen Angebote der diversen Hersteller durchgehen. Mal in alphabetischer Reihenfolge:

Canon M - da gibts natürlich neben der M50 und der M6 auch noch eine M100, M200, die ganz auf Kompaktheit getrimmt ohne Sucher daherkommen und wo nur übers hintere Display fotografiert wird. Als Objektive haben ja viele schon geschrieben, ist die Canon-eigene Auswahl zwar erstmal begrenzt, aber für einen ernsthaften Hobby-Fotografen durchaus ausreichend. Es ist von den Brennweiten her im Prinzip alles abgedeckt und mit ein paar Speziallinsen wie dem 22/2, dem 32/1.4 oder den Viltrox- und Sigma-Objektiven gibts alles, was man braucht. Was es nicht gibt ist ein etwas lichtstärkeres Standardzoom (beispielsweise sowas wie ein 17-50/2.8) oder ein langes Teleobjektiv über 200mm Brennweite. Wie oben geschrieben muss man sich da mit einem Adapter behelfen, was für manche ein No-Go ist, für manche aber eine praktische Erweiterung der eigenen Möglichkeiten. Und mit dem Adapter wäre der Zugriff auf das volle Canon-Ef-Objektiv-Sortiment geöffnet, das nun wirklich keine Wünsche mehr offen lässt. Ob man ein solches 17-50/2.8 benötigt oder nicht, muss man sich von der eigenen "Bequemlichkeit" her überlegen. Du schreibst "Urlaub, Partys" als Einsatzzweck. Grade in Kirchen, Museen oder abends auf der Party ist ein lichtstarkes Zoom ein praktischer Begleiter. Aber man kann auch sagen, dass man für genau diese Zwecke stattdessen auf das Standardzoom verzichtet und dafür lieber ein paar noch lichtstärkere Festbrennweiten wie das 22/2 oder das 32/1.4 einsetzen kann. Da ist jeder ein wenig anders gestrickt. Manche wechseln nicht gerne Objektive und vertrauen auf die Flexibilität der Zoom-Objektive. Anderen macht das nichts aus und holen mit speziellen Objektiven noch ein Quäntchen mehr heraus. Bei Canon M müsstest Du Dich quasi mit den Festbrennweiten arrangieren.

Canon EF - wie schon geschrieben gibts hier ein riesiges Objektivangebot in allen Preis- und Leistungsklassen. Das ist der immense Vorteil, dass es sowohl für 300 Euro so etwas wie die genannten 17-50/2.8 Objektive gibt als auch den berühmten Joghurtbecher 50/1.8 für nen 100er. Die Modelle sind hier die 250d, die 850d oder eine 90d, die halt nach oben hin mit der Ausstattung immer besser werden. Die 250d und 850d haben einen relativ kleinen/dunklen Sucher, die 250d ein etwas rudimentäres Autofokussystem, das zur Motivverfolgung bei Sport/Wildlife nicht ganz passend wäre. Und die 90d hat halt alles etwas besser. Größeren Sucher, besseres AF-System, ist halt deshalb auch etwas teurer.

Fuji - das Fuji-System wird von vielen hier als das einzig ernsthafte APS-C-System angepriesen, da Fuji mittlerweile sehr viele Objektive für das System entwickelt hat und wohl auch noch weiter entwickeln wird. Mit einer Fuji, ob jetzt X-T30, X-S10 oder was auch immer, machst Du nicht viel falsch. Bei Fuji gilt halt zu bedenken, dass zwar einige Objektive zur Auswahl stehen, aber für bestimmte Anwendungen unter Umständen hohe Folgekosten nach sich ziehen. Beim Ultraweitwinkel beispielsweise ist das Fuji 10-24 mit seinem fast vierstellig fällig werdenden Betrag gegenüber einem Canon M 11-22 oder dem Canon EF-S 10-18 gleich mal gehobene Luxusklasse oder auch das 100-400er Tele-Objektiv schlägt gegenüber den für Canon erhältlichen Sigmas und Tamrons 100-400 den Faktor x2 oben drauf. Die Qualität ist gut, keine Frage, aber auch die genannten Canon-/Sigma-/Tamron-Alternativen sind für den Hausgebrauch mehr als ausreichend. Bei Canon hat man halt die Wahl, etwas günstiger davonzukommen (es gibt ja auch das Original-Canon 100-400, das dem ganzen nochmal eins draufsetzt), bei Fuji bleibt einem manchmal nichts anderes übrig, in einen solch sauren Apfel beißen zu müssen in Ermangelung der Alternative. Und für Tiere und Wildlfife gilt es zu bedenken, dass es bei Fuji derzeit bei 400mm nach oben hin von der Brennweite aufhört.

Nikon - eine Z50 nimmt derzeit ein wenig eine Sonderstellung ein. Für das Z-System gibt es nativ nur zwei APS-C und einige KB-Objektive. Die Auswahl an Fremdhersteller-Objektiven ist derzeit auf manuelle Objektive begrenzt. Viltrox hat zwar angekündigt, seine für Canon/Fuji/Sony verfügbaren Objektive auch für Nikon Z zur Verfügung zu stellen, wann das aber soweit sein wird, steht noch nicht fest. Einen Vorteil hat die Z50 aber. Sie ist für sich gesehen und auch mit der optischen Leistung der beiden verfügbaren Objektive ein recht gutes Angebot. Das Nikon 16-50 dürfte von den ganzen kleinen Kitobjektiven das mit der besten Leistung sein. Sony und Canon liefern da nur "Hausmannskost", das Fuji 15-45 hat einen gewöhnungsbedürftigen Motorzoom. Wenn man nun eine lichtstarke Ergänzung haben möchte, bleibt einem nur der Umweg über den Nikon FTZ Adapter. Wie oben bei Canon M geschrieben, steht einem dann zwar das genauso komplette Nikon DSLR-System offen, aber bei Canon M kann man die Verwendung des Adapters auf wenige Spezialfälle begrenzen, bei Nikon wären das eher die Regelfälle. Wenn man damit leben kann, ist die Nikon wie gesagt ein recht gutes Angebot.

Nikon DSLR - für die Nikon DSLR-Reihe mit der D5600 oder D7500 gilt im Prinzip das gleiche wie für die Canon EF Reihe. Die D5600 wäre in etwa das Pendant zur 850d und die D7500 zur 90d. Das Objektivsortiment ist schier unendlich. Mit ein paar kleinen Perlen wie dem 300/4PF oder dem AF-P 70-300 finde ich es sogar ein wenig besser besetzt als bei Canon, grade was Tiere/Zoo betrifft. Andere mögen andere Präferenzen haben und würden das wahrscheinlich umgekehrt vom Canon-Sortiment behaupten. Wie gesagt, mit solch einer DSLR kommt man vergleichsweise günstig zu einem System, muss sich halt bewusst sein, dass das System etwas voluminöser ausfällt als bei manch DSLM-Angebot.

Und so weiter und so fort. Weiteres könnte man auch über Olympus/Panasonic mFT schreiben oder auch über die Sony A 6x00er Reihe. Falsch macht man im Prinzip mit keiner was.

Lange Rede kurzer Sinn - am Besten stellst Du Dir mal in jedem System ein "Wunsch-Setup" zusammen, schaust, was es gibt, was es nicht gibt, was es kostet. Dann fällt die Entscheidung schonmal deutlich leichter.

Für Deinen Anwendungsfall (Kamera mit Standardzoom für die meisten Anwendungsfälle + Lichtstarke Festbrennweite für Portrait-/Partyfotos + Teleobjektiv für Tiere/Zoo)
könnte ich mir das beispielsweise bei Canon M wie folgt vorstellen:

M50II + 15-45 + 32/1.4 + EF-Adapter + Tamron 100-400 (ca 1.850 Euro)

Bei der etwas speziellen Nikon Z50 würde das beispielsweise wie folgt aussehen:
Z50 + 16-50 + 50-250 + FTZ-Adapter + Nikon AF-S DX1.8 (ca. 1.550 Euro)
Wenn die 250mm des Kit-Objektivs nicht reichen, kann man auch auf dieses verzichten und stattdessen das AF-P DX 70-300 über den FTZ-Adapter betreiben, was preislich keinen Unterschied machen würde. Oder man packt stattdessen wie bei der Canon M50II ein Tamron 100-400 oben drauf und landet dann ebenfalls bei ca 1.800 Euro.

Bei einer DSLR könnte man sich das mit einem lichtstarken Standardzoom auch so vorstellen:
D5600 + Sigma/Tamron 17-50/2.8 + Nikon AF-P DX 70-300 (ca 1.100 Euro)

Oder mit einem Reisezoom und zwei Festbrennweiten ergänzt:
D5600 + Tamron 16-300 + Sigma 30/1.4 + Nikon 50/1.8 (ca. 1.500 Euro)

Oder mal im 1:1 Vergleich zur oben genannten M50II:
D5600 + AF-P 18-55 + Sigma 30/1.4 + Tamron 100-400 (ca. 1.550 Euro)

Bei Fuji:
Fuji X-T30 + XC15-45 + XF35/2 + XF70-300 (ca. 2.100 Euro)

Wenns tatsächlich die 400mm sein sollen, geht das Budget deutlich nach oben:
Fuji X-T30 + XC15-45 + XF35/2 + XF100-400 (ca. 2.900 Euro)

Weil immer vom lichtstarken Standardzoom geschrieben wurde:
Fuji X-T30 + XF16-55/2.8 + XF70-300 (ca. 2.600 Euro)
Das ist halt dann eine andere Hausnummer als die oben genannte D5600 mit dem 17-50/2.8. Da wäre dann bei der DSLR sogar der Aufpreis auf eine D7500 überlegenswert.

Oder bei Sony:
A6100 + 16-50 + Sigma 30/1.4 + Sony 70-350 (ca. 1.800 Euro)
Das hält sich mit der Canon M50II ganz gut die Waage und ist auch auf einem ähnlichen Leistungsniveau.

Bei mFT bin ich nicht so bewandert. Da kann vielleicht wer anderes mögliche Kamera-/Objektiv-Kombinationen nennen.

Wie gesagt. Auf diese Art und Weise kann man sich dann ein Bild machen, was möglich ist und was das letztlich bedeutet und die Vor- und Nachteile solcher Kombinationen bewerten.
 
Ja genau, ich schwanke immer noch zwischen den beiden Sucher Methoden. Was ist eure Meinung? Als Anfänger ist doch ein elektronischer Sucher besser, so sieht man wenigstens gleich welches Ergebnis die jeweilige Einstellung hat. Mit einem optischen ist es bestimmt schwieriger, gerade als Anfänger ohne jedes mal auf den Bildschirm zu schauen bzw. LiveView zu nutzen.



Wie habt ihr denn so angefangen?

mit Film und Belichtungsmesser um den Hals - damals gab es keine DSLM, auch keine DSLR sondern vornehmlich SLRs (Sucherkonzept wie bei der DSLR).

Bisher habe ich mir diesbezüglich noch keine Gedanken gemacht bzw. recherchiert. Dies wollte ich eigentlich erst machen, wenn ich die Kamera habe.

wie schon jemand schrieb - falsch.
Schau Dir an welche Objektive Du (wie !) an die Gehäuse, die in der Auswahl sind, dranbekommst, was die kosten, wie die so sind.

Habe mal geschaut und es steht auf dem Karton: Essential Travel Kit mit EF-M15-45mm f/3.5-6.3 IS STM

Das Objektiv, wäre definitiv keines, welches ich wählen, oder zu dem ich raten würde.

Nein er hat gar keine Fuji da. Mal sehen ob Media Markt eine führt zum Anschauen der Bedienung.

keine Ahnung, wo Du lebst, aber versuche mal in einen Fotoladen zu kommen, der reichlich Auswahl hat.
Frag ihn mal warum er keine Fuji da hat. Ob man nun Fuji mag oder nicht, aber die haben sich so sehr etabliert, dass ich es seltsam finde, wenn ein dedizierter Fotohändler darauf verzichtet Umsatz zu machen.

Da könntest du recht haben obwohl mir die Sony (außer der Anordnung des Suchers) ja auch gefallen hätte und ich mir die Fuji ja nochmal anschauen würde.

Dann sieh Dir auch mal Panasonic und/oder eine andere Olympus an und dann auch die Objektive (Range, Grösse, P/L)

P.S.: manchmal verschieben sich Prioritäten im Laufe einer Beratung, bzw. wird so manchem klar, dass das, was gewünscht wird, es so nicht gibt.
 
Ja genau, ich schwanke immer noch zwischen den beiden Sucher Methoden. Was ist eure Meinung? Als Anfänger ist doch ein elektronischer Sucher besser, so sieht man wenigstens gleich welches Ergebnis die jeweilige Einstellung hat. Mit einem optischen ist es bestimmt schwieriger, gerade als Anfänger ohne jedes mal auf den Bildschirm zu schauen bzw. LiveView zu nutzen. Wie habt ihr denn so angefangen?.

Beim Sucher gibt es kein besser oder schlechter. Da entscheiden die persönlichen Vorlieben.

Das musst Du entscheiden.




Ja den habe ich genutzt.

200mm an APSC entsprechen 320mm an KB. Deine SX200 hatte 336 mm. Der Unterschied ist zu vernachlässige. Außer du möchtest mehr.
Auch wieder deine Entscheidung.

Würdest du eine 90D immer dabei haben wollen?

Mit Kind und Kegel und einer so großen Kamera, oder würde sie öfter zu Hause bleiben?

Auch wieder deine Entscheidung.

Verkehrt machst Du mit beiden nichts. Auch andere Kameras sind bestimmt für deine Zwecke richtig. Dann wird die Auswahl halt noch größer.

Alles eine Frage des Geschmacks und am Ende ist es halt deine Entscheidung
 
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