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Z Nikon Z6 II Praxiserfahrungen

So ich habe heut Naachmittag auch ein wenig mit dem Augen-AF gespielt/getestet.
Ich habe alle Korrekturhilfen abgeschaltet, auf 12Bit, und alles Manuell vorgegeben, auch die ISO Automatik habe ich deaktiviert. Damit war der Augen-AF merkbar schneller als wenn alle Automatiken eingeschaltet sind.
Aber schneller wird der dadurch auch nicht.
 
Meine Erfahrungen im professionellen fotojournalistischen Einsatz neben einer D850 (Reportage/ Portrait):

- guter, zuverlässiger AF
- guter Sucher
- gute Schreibgeschwindigkeit (RAW)
- guter Monitor
- kein Fehlfokus mehr (!)
- gute, scharfe und schnelle Objektive, die aber leider viel zu groß und zu schwer im Vergleich zu den aktuellen Sony-Objektiven sind
- schlechte Reaktion beim Einschalten oder durchs Aktivieren per Auslöser (erst ca. eine Sekunde nach dem Einschalten kann ich fotografieren - zu langsam für Reportage)
- Bedienung (!) lässt zu wünschen übrig. Zu wenig direkte Schalter bzw. Tasten, vieles funktioniert nur übers Menü, Bedienung an kalten Tagen problematisch - insgesamt Einsteiger-Niveau
- Augenautofokus funktioniert nicht bei der AF-Funktion "Motivverfolgung" - also entweder Motivverfolgung mit einem, meiner Meinung nach, zu großen AF-Feld ODER Augen-AF
- Naturbedingt halten Akkus gefühlt drei bis viermal weniger als bei der D850

Zusammengefasst heißt es für mich: Gute Kamera für "komfortable" Aufnahmesituationen und für Portraits. Keine optimale Kamera für die Arbeit bei niedrigen Temperaturen und bei den langfristigen Projekten ohne Stromzugang (Bedienung, Akkus).
 
Zuletzt bearbeitet:
Das bedeutet das das Schnell, immernoch zu langsam ist...
 
Das bedeutet das das Schnell, immernoch zu langsam ist...

Solche Wortklaubereien machen das Verständnis aber nicht einfacher. Was bedeutet denn nun "schnell"? Und für was ist der AF zu langsam?

Meine Erfahrungen von der Z7I scheinen sich aber, wenn man sich die himmelhochjauchzenden und zu Tode betrübten Meinungen hier etwas herausfiltert und für sich einordnet, hier bei der Z6II irgendwie zu bestätigen. Der Augen-AF der Z ist wohl dazu geeignet, bei Kopf- oder Halbkörperportraits die Augen automatisch auswählen zu können. Und da darf sich der Proband auch ruhig ein wenig hin- und her bewegen. Sobald er sich schneller und stärker bewegt, kommt der Fokus nicht mehr mit (aber eigentlich auch der Fotograf, denn einen formatfüllenden und sich schnell bewegenden Kopf ständig im Fokus zu halten ist ebenso schwer wie ein vorbeirennendes Tier oder einen vorbeifliegender Vogel im großen Format überhaupt im Blickfeld zu halten).

Grade bei Tieraction ist es ja so, dass durch die gestreckte Haltung bei Hunden und Pferden oder durch die Flügelschwingen bei Vögeln der Kopf im Fokus gehalten werden sollte. Daher könnte man den Tieraugen-AF eigentlich auch in Tierkopf-AF umtaufen, da es bei den üblichen Entfernungen eben auf den Kopf herausläuft. Das erkennt keiner, ob da die Wimpern eines Pferdes oder die IRIS scharf gestellt war. Erst beim Nahportrait werdens dann tatsächlich irgendwann die Augen sein. Und da hört sichs für mich ein wenig so an, als dass diese automatische Motiverkennung bei Canon oder Sony flotter und zuverlässiger funktioniert.

Oder wie handhabt ihr das überhaupt mit dem Augen-AF? Bei den Z6/7Iern ist er ja eh nur im Automatikfokus verfügbar. Aber selbst beim AF-C-Weitfeld pickt sich die Kamera ja das Auge quasi selbständig aus.

Ist es nun diese Motiverkennung, die Euch zu langsam ist? Oder wenn der AF dann das Auge gefunden hat, die Motivverfolgung? Also bei der Motivverfolgung hab ich immer eher das Problem, das Motiv durch den Sucher überhaupt vernünftig verfolgen zu können, da mir die Anzeigeverzögerung allgemein und bei Serienbildern dann das Ruckeln der Anzeige zum Problem wird. Ich hatte jetzt am Wochenende die Gelegenheit, bei einem Kumpel eine A7III auf dem Sportplatz im Einsatz zu sehen. Aber der hat eigentlich genau die gleichen Probleme wie ich als Nikon-Nutzer. Der AF mag ja treffen, aber für längere Serien ist die Anzeigeverzögerung und das Ruckeln bei der Sony gefühlt sogar noch langsamer, so dass er die Action-Bilder auch wie halt sonst üblich mit eigener Fokuswahl und eben relativ kurze Serien macht. Wobei die Serienrate bei der A7III überraschenderweise recht niedrig ist, wenn man verlustfreie RAW haben möchte.
 
Solche Wortklaubereien machen das Verständnis aber nicht einfacher. Was bedeutet denn nun "schnell"? Und für was ist der AF zu langsam?
Ja, hmm wie soll ich das nun genauer beschreiben, ich würde sagen
Damit war der Augen-AF merkbar schnellerFlüssiger als wenn alle Automatiken eingeschaltet sind.
Ich glaube das es so verständlicher ist.
Die schnelligkeit Meschanich hat sihc nicht geändert, der Eindruck das die Verfolgung im Sucher "Flüssiger" ist, dabei hat die Einstellung d9 auf Off wohl einen großteil dessen zu veranworten.
Ich hoffe man versteht es nun ein wenig besser?
Da würde ich auch gerne nachhaken
Keine optimale Kamera für die Arbeit bei niedrigen Temperaturen
Was sind bei dir Niedrige Temperaturen ?

Morten Hilmar zb. hat diese bei etwas über -35 Grad verwendet, erst ab ich glaube -40 gab es einige Probleme.
In einem Video erklärt er auch wie er seine Z6 und Z7 Für seine Expidition Handschuhtauglich gemacht hat, und welche Probleme bei ihm mit den Cams aufgetreten sind, Kartenrelease, Akku Release, Deckel.

Zur Akkulaufzeit kann ich nichts Negatives Berichten, gestern habe ich an die 800 Bilder gemacht, viel rumgetestet, angeschaut und habe immer noch 2 Balken Rest(extra angesehen :)).
 
Was sind bei dir Niedrige Temperaturen ?

Morten Hilmar zb. hat diese bei etwas über -35 Grad verwendet, erst ab ich glaube -40 gab es einige Probleme.
In einem Video erklärt er auch wie er seine Z6 und Z7 Für seine Expidition Handschuhtauglich gemacht hat, und welche Probleme bei ihm mit den Cams aufgetreten sind, Kartenrelease, Akku Release, Deckel.

Zur Akkulaufzeit kann ich nichts Negatives Berichten, gestern habe ich an die 800 Bilder gemacht, viel rumgetestet, angeschaut und habe immer noch 2 Balken Rest(extra angesehen :)).

Bei welchen Temperaturen hast Du denn die 800 Bilder gemacht?

Was für mich die Kälte ist, von der ich spreche? Das hängt von drei Faktoren ab: Temperatur, Feuchtigkeit und Windstärke. Ich war mehrmals in Situationen jenseits des Polarkreises, wo es schon bei +5 Grad sehr kalt war. Und ich war auch in den Gegenden, wo ich -30 Grad als durchaus "gemütlich" empfunden habe. Wenn ich in den Videos von Morten Hilmar sehe, wie flink er seine Kamera in STRICKhandschuhen bedient, vermute ich, dass sich die Kälte noch in Grenzen hält... Ich spreche von der Kälte, wo ich die Kamera mit dicken wattierten Gore-Tex Handschuhen bedienen muss (sonst kann ich meine Finger kaum bewegen). Und da ist die Z6 für mich einfach kein optimales Werkzeug.

Vorteile einer D850 gegenüber einer Z6 bei solchen Wetterbedingungen liegen auf der Hand: ich muss so gut wie nie ins Menü; alle Tasten sind groß genug und super platziert, um sie in den Handschuhen zu bedienen; der Akku hält mindestens dreimal so lang wie der einer Z6; notfalls kann ich das Objektiv beim Schneesturm oder im Regen noch relativ entspannt wechseln, da der Sensor durch Spiegel geschützt ist.

Ich spreche jetzt aus eigener Erfahrung und will niemanden davon überzeugen, dass eine DSLR für ihn besser sein soll. Wenn sich ein Fotograf irgendwelche "Krücken" einfallen lässt, um eine Z6 auch für extreme Bedienungen tauglich zu machen, gönne ich ihm das - einem Nikon-Ambassador ganz besonders...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin auch regelmäßig in Skandinavien im Winter. Mit dicken Handschuhen kann ich keine Nikon gut bedienen, egal ob DSLR oder DSLM.
 
Hallo zusammen.

Vor 2 Wochen bin ich nun auch auf die Z6II umgestiegen.
Ich komme von der D750 und war mit dieser auch immer sehr zufrieden.

Warum bin ich dann umgestiegen?
Ich habe mich immer wieder dabei ertappt, wie ich nach Objektiven geschaut habe, und mir dann selbst gesagt habe "Es macht doch keinen Sinn in die alten Linsen zu investieren wenn Du eh in 1-2 Jahren umsteigst".
Naja, die 1-2 Jahre habe ich dann nicht abgewartet :D

Natürlich habe ich vor dem Kauf viel recherchiert und kenne die (theoretischen) Schwächen der Z6II nun auswendig.
Dabei habe ich mich sogar durch die letzten 30 Seiten dieses Threads hier gequält und das war wirklich kein Spaß.

Nun meine Praxiserfahrung:

Ich als Hobbyfotograf, der seine Kinder beim Fussball und Städte bei Nacht fotografiert, bin bisher sehr angetan von der Kamera.
Alles fühlt sich irgendwie mehr nach der Zukunft an als es bei der D750 der Fall war.
Die Trefferquote beim Fussball war auch definitiv höher und mit AF-C habe ich teils garnicht gemerkt wie der Fokus nachgezogen wurde weil es für mein Empfinden so schnell ging.
Allerdings bin ich auch gar nicht auf die Idee gekommen in diesen Situationen mit Augen-AF zu fotografieren.

Die Kamera liegt gut in der Hand (was vor ca. 10 Jahren das Kaufargument für die D7000 war) und bei der Bedienung musste ich mich nicht sonderlich umgewöhnen.
Bei der Bildqualität habe ich ggü. der D750 keine großen Sprünge erwartet und dennnoch kommen mir die Bilder etwas knackiger vor.

Grundsätzlich bin ich mit meiner Kaufentscheidung sehr zufrieden. Mag sein, dass andere Hersteller an der einen oder anderen Stelle nen Tick besser sind aber das werde ich nie erfahren und ich sehe bei meinem Nutzungsprofil auch keinen Grund für einen Systemwechsel.

Das einzige was mir bisher negativ aufgefallen ist ist die Verzögerung vom antippen der Fokustaste bis die Kamera dann Schussbereit ist (also wenn Die Kamera zuvor einige Sekunden nicht genutzt wurde).
Wenn ich mit der Fotografie mein Geld verdienen würde, wäre das vielleicht schon ein KO-Kriterium.
Oder kann man das Verhindern in dem man die Zeit bis zum Ruhemodus verlängert?!


Euch einen schönen Tag und bleibt gesund ;-)
 
Das einzige was mir bisher negativ aufgefallen ist ist die Verzögerung vom antippen der Fokustaste bis die Kamera dann Schussbereit ist (also wenn Die Kamera zuvor einige Sekunden nicht genutzt wurde).
Wenn ich mit der Fotografie mein Geld verdienen würde, wäre das vielleicht schon ein KO-Kriterium.
Oder kann man das Verhindern in dem man die Zeit bis zum Ruhemodus verlängert?!

Ja, ist in den Individualeinstellungen "C3", Standby Vorlaufzeit. Auf z.B. 5 min und gut ist. Man sollte sich angewöhnen schon beim Heben der Kamera aus der Trageposition gleich den Auslöser/AF-On/Joystick anzutippen. Der Arbeitsablauf unterscheidet sich damit ein wenig zur DSLR, aber es ist meiner Meinung nach das einzig Sinnvolle. Dann ist die Kamera (fast) bereit, wenn man sie am Auge hat.
 
Bei Z6/7 stündlich den Akku wechseln, oder die Einskommairgendwas-Sekunde-Anschaltzeit in Kauf nehmen.

@JamieFox: verstehe mich nicht falsch. Ich hasse es an den Z... Ist ja nicht nur im Ansitz sondern auch bei der Pirsch. Ständiger Trade Off zwischen Akkulaufzeit und Einsatzbereitschaft. So oft warte ich auf die Kamera bis sie bereit ist, den abfliegenden Vogel zu erfassen..Oder ich schau im Tarnzelt zu, wie mir die Akkubalken schwinden..

Aber die lautlose Auslösung ist zumindest für mich schon Klasse. Die Eisvögel bei mir fliegen z.B. durch den Spiegelschlag weg und drehen ab, wenn ich sie beim Eintauchflug damit störe.
Bussarde und Fasane hält man damit auch auf Abstand. Füchse kriegen das mit...ist halt immer eine Frage wie nahe man wirklich einem Tier kommt. Aber dir brauche ich das ja nicht zu erzählen, du hast sicherlich mehr Erfahrung als ich..(y)
 
Ich habe meine Z6II immer an, und wenn ich im Zelt/Ansitz bin über mehrere Stunden hinweg ohne einen Akku Tausch.
Ich habe mir halt am Gimbal eine Powerbank mit Klettband befestigt, und das kleine Stück Kabel zur Kamera stört micht nicht.
 
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