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Spekulationen zu den nächsten Schritten von OMDS/Olympus und der Zukunft des mFT Systems

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich kann mich an genug Touren in Neuseeland oder sonstwo erinnern, bei denen ich mit einer Kleinbild und zwei Telefestbrennweiten, also die Art Ausrüstung die die best mögliche Qualität verspricht, vermutlich das ein oder andere Foto garnicht umsetzen hätte können, weil ich sie schlicht nicht 6h im Rucksack nebst ein paar kg für Proviant und Regenkleidung über die Berge hätte schleppen wollen.

Das ist einer der Gründe warum ich denke es ist sehr gefährlich für OMDS zu sehr auf die Wildlife Leute zu setzen.

Wer zum Zweck der Wildlife Fotografie teure Reisen unternimmt, tagelang in Ansitzen verbringt unsw, der schleppt auch eine Kleinbild Ausrüstung und gibt das Geld dafür aus.
Das ist nicht die Zielgruppe für OMDs.
Und der der Rucksacktouren in Neuseeland macht und dabei auch mal ein Foto mit einer langen Telebrennweite, der gibt das Geld für ein 150-400 nicht aus.

Der Sweetspot an Leuten die Wildlife machen wollen aber nicht schwer schleppen und dafür abstriche bei der BQ machen, der dürfte übersichtlich gross sein.
 
Das ist einer der Gründe warum ich denke es ist sehr gefährlich für OMDS zu sehr auf die Wildlife Leute zu setzen.
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Der Sweetspot an Leuten die Wildlife machen wollen aber nicht schwer schleppen und dafür abstriche bei der BQ machen, der dürfte übersichtlich gross sein.

Und es gibt noch APS-C mit einem 150-600 für diese Zielgruppe....
 
Im KB-Lager bietet Sigma den 60-MP-Sensor für 2300 Euro an. In einer Exotin, die eigentlich immer sehr hochpreisig verkauft werden. Das wird bald der Standard bei der Sensorgröße sein. Ob man das brauchen kann oder nicht. Damit cropt man dann den FT einfach raus.

Wer kauft eigentlich ein Objektiv für 7k eines Systems, von dem sich die Eigner über dessen in Schweigen hüllen?
 
Das 7-14 f2.8 hat ne Blende mehr und ist dafür größer. Trotzdem ist es natürlich das, welches am ehesten den gleichen Kundenkreis hat. Da muss man abwägen, viel genug Unterschied ist trotzdem vorhanden.

Das Problem ist natürlich das man aufgrund von fehlenden Informationen die Abwägung nur sehr begrenzt machen kann. Ich stimme zu das 8mm Fischeye ist weniger eine wirkliche Alternative, aber das 7-14 und 9-18 schon. Aber damit man dazu als Kunde eine wirkliche Entscheidung treffen kann muss man natürlich die Infos zum 8-25mm haben.
 
Wer zum Zweck der Wildlife Fotografie teure Reisen unternimmt, tagelang in Ansitzen verbringt unsw, der schleppt auch eine Kleinbild Ausrüstung und gibt das Geld dafür aus.
Das ist nicht die Zielgruppe für OMDs.
Und der der Rucksacktouren in Neuseeland macht und dabei auch mal ein Foto mit einer langen Telebrennweite, der gibt das Geld für ein 150-400 nicht aus.

Gut auf den Punkt gebracht. Das ist genau das Dilemma, in dem man drinsteckt, und warum sich die Strategie wahrscheinlich nicht wie gewünscht ausgeht.
 
Im KB-Lager bietet Sigma den 60-MP-Sensor für 2300 Euro an. In einer Exotin, die eigentlich immer sehr hochpreisig verkauft werden. Das wird bald der Standard bei der Sensorgröße sein. Ob man das brauchen kann oder nicht. Damit cropt man dann den FT einfach raus.

Wer kauft eigentlich ein Objektiv für 7k eines Systems, von dem sich die Eigner über dessen in Schweigen hüllen?

... offensichtlich so viele, dass die Linse nicht zu bekommen ist!

30 waren geplant in DACH für den Rest des letzten Jahres - über 100 sind bestellt worden, ohne dass jemals jemand dieses Glas in der Hand hatte. Es gab nur Reviews auf YT. Wenn ich das auf USA und Japan hoch rechne, kommt ein netter Umsatz raus, für den eine alte Frau lang stricken muss...

Es scheint, dass doch noch ein gewisses Vertrauen im Markt da ist - denn dass die Kamerasparte an OMDS verkauft wird, war zum Zeitpunkt der Veröffentlichung längst bekannt.

Inzwischen sind die im letzten Jahr bestellten Linsen ausgeliefert - aber jemanden, der sie vorrätig hat, gibts trotzdem noch nicht.

Vielleicht liegt der eine oder andere hier doch nicht so ganz richtig mit seiner Einschätzung, wer solch eine Linse kauft. Am Wochenende habe ich im Wildpark einen getroffen - Blutiger Amateur, genau wie ich, aber stolz wie Loschek - und ich habe auch ein paar Bilder machen dürfen - schon ein nettes Teil!
 
und wenn sie ihr Vorhaben nicht intensiv kommunizieren, sind sie noch viel schneller weg, dann interessiert sich nämlich niemand mehr für diese Marke/für deren Produkte.
Sie sagen doch was sie vorhaben, genaueres bekommt man von anderen auch nicht. Neuankündigungen die dann lange auf sich warten lassen, bringen auch die Gefahr mit sich das die Leute warten und jetzt nichts kaufen. Frag mal Autohersteller warum sie ihre Neuheiten immer so spät ankündigen, weil sie sonst ihre aktuellen nicht mehr los werden.

Aber in Foren sieht es ja so aus das wenn eine Kemara neu raus kommt, wird von vielen genölt und am andern Tag ein Thread aufgemacht, wann kommt der Nachfolger......
 
Das ist einer der Gründe warum ich denke es ist sehr gefährlich für OMDS zu sehr auf die Wildlife Leute zu setzen.
Wildlife, da ist das 8-25 genau die richtige Optik ;)
Sie brauchen einen guten Querschnitt und dazu zählen neben guten Teles, Macros auch WW und genau das bringen sie. Leicht und gut, aber nicht so Lichtstark, aber eben auch Lichtstark und schwer. Das ist im übrigen auch einer der Gründe für den Erfolg von Canon, für alle was zu haben, die im Übrigen für ihr DSLR System uraltrechnungen im Programm haben also nicht immer alles erneuert.
 
Wer kauft eigentlich ein Objektiv für 7k eines Systems, von dem sich die Eigner über dessen in Schweigen hüllen?
Frag mal die Leute die Superteles von Canon für viele Tausender gebraucht kaufen und es dafür keinerlei Service mehr gibt, geschweige Ersatzteile. Das Dingen kann morgen abrauchen und die tausender sind hin.

Es gibt Menschen denen ist das egal, sie wollen einfach ihren Spass haben, so ist es auch hier, die kommen auch ohne Vollkasko aus ;)
 
Das ist einer der Gründe warum ich denke es ist sehr gefährlich für OMDS zu sehr auf die Wildlife Leute zu setzen.

Wer zum Zweck der Wildlife Fotografie teure Reisen unternimmt, tagelang in Ansitzen verbringt unsw, der schleppt auch eine Kleinbild Ausrüstung und gibt das Geld dafür aus.
Das ist nicht die Zielgruppe für OMDs.
Und der der Rucksacktouren in Neuseeland macht und dabei auch mal ein Foto mit einer langen Telebrennweite, der gibt das Geld für ein 150-400 nicht aus.

Der Sweetspot an Leuten die Wildlife machen wollen aber nicht schwer schleppen und dafür abstriche bei der BQ machen, der dürfte übersichtlich gross sein.

Ich denke dieser Sweetspot wie du es nennst ist riesig. Wenn man schaut wie viel Geld in Bergsteiger- und Fernwandererkreisen ausgegeben wird um bei Schuhen, Jacken und Rucksäcken ein paar Gramm zu sparen, sieht man auch dass Budget nicht zwangsläufig das Problem ist. Das Gewicht ist aber ein extrem wichtiger Punkt. Viele wollen ihre Reisen auch fotografisch festhalten. Viele neben der Landschaft auch die Tierwelt. Hier kann MFT durchaus eine Option sein.

Und es gibt noch APS-C mit einem 150-600 für diese Zielgruppe....

Ja, so etwas kann auch eine Option sein. Bei mir ist diese Option mangels DSLM Variante aber bisher ausgeschieden.

Wildlife, da ist das 8-25 genau die richtige Optik ;)
Sie brauchen einen guten Querschnitt und dazu zählen neben guten Teles, Macros auch WW und genau das bringen sie...

Das ist der Punkt und der Grund warum bei mir MFT immer vorne gelandet ist. Man kann mit einem leichten System, mit zwei Bodys, alles mit ausreichender Qualität abdecken. Mit DSLR wird man schwerer. Mit Kleinbild DSLM gehts mittlerweile vielleicht, aber teuer.

Im KB-Lager bietet Sigma den 60-MP-Sensor für 2300 Euro an. In einer Exotin, die eigentlich immer sehr hochpreisig verkauft werden. Das wird bald der Standard bei der Sensorgröße sein. Ob man das brauchen kann oder nicht. Damit cropt man dann den FT einfach raus.
...

An der neuen Sigma sieht man aber auch gut die Kompromisse die man da eingehen muss. Kein IBIS und vor allem kein mechanischer Verschluss. Das sind schon sehr harte Einschnitte. Sonst wurde auch viel eingespart, das als Zubehör teuer zugekauft werden muss (EVF). Ich finde die FP interessant, aber ist halt eine komplett andere Nische.
 

Alleine dieser zitierte Ausschnitt finde ich sehr exemplarisch für solche Diskussionen.
Es geht um "Sinn & Zweck".
Das ist auch legitim, geht es uns doch - zumindest den allermeisten hier - um eine ambitionierte Freizeitbeschäftigung deren Investitionen wir stets gut erwägen.

Ich würde mal behaupten, es macht so Vieles das wir fotografisch tun, nicht wirklich Sinn - mit Ausnahme dessen, dass es uns Freude bereitet.

Gleiches gilt für "Zweck". Wo wären wir, würden wir unser Equipement quasi aufs' Gramm präzis nach reiner Effizienz gestalten.

"Zweck" ist also kein Argument.

Und zu Olympus :
Um Himmels Willen, da ist ein Hersteller, der hat doch ein technisch aktuelles Angebot, ziemlich breit noch dazu.
Die Sparte wurde nun an einen anderen Besitzer verkauft und die Welt wird nicht deswegen untergehen, weil sich jetzt ein Paar etwas gedulden müssen, bis da wieder etwas mehr Orientierung ist.
Und ja, ich glaube mFT hat durchaus Zukunft.
Ob man damit Blumen, Häuser, Strassenszenen, Reportagen oder Wasweissich fotografiert.

Hinsichtlich dessen, wie Fotos schlussendlich wiedergegeben werden, ist mFT doch eigentlich ziemlich effizient.
 
Ich denke, OlympusMDS hat u.a. folgende Probleme:

Canon und Nikon sind "gerade" vom Spiegel auf den EVF umgestiegen und haben völlig neue, ziemlich geile Kameras präsentiert (auch wenn sie technisch nicht mehr können als jede andere Kamera der letzten 6-8 Jahre). Dazu werden gerade auch noch neue Objektive zuhauf vorgestellt und angekündigt. Hier ist jede Menge GAS oder sagen wir Modernisierungspotenzial im Spiel.

Olympus dagegen hat ein ausgereiftes (vlt. auch ein wenig überreifes:rolleyes:) System. Da ist nichts Neues (für die Masse Erschwingliches) dabei, was Altkunden noch fehlt oder Neukunden anlocken könnte. Dank der vielen Objektiv-kostenlos-Aktionen ist der Gebrauchtmarkt auch voll mit günstigen Neuobjektiven erster Güte. Wer mag noch 1300 Euro für ein 17, 25 oder 45mm 1,2 ausgeben, wenn das Objektiv zur E-M1.2 quasi monatelang verschenkt wurde und aktuell für 750 Euro hier im Forum zu haben ist? Olympus hat aktuell schlicht einfach nichts zu verkaufen.

Aus meiner persönlichen Sicht gibt es noch 3 weitere Punkte:

1. Olympus hängt immer noch am Retro-Design. Ich alter Sack fand das auch eine Weile schick. Der Masse gefällt aber offenbar z.B. das moderne, technisch und wertig anmutende Design der Sony a6X00er-Serie richtig gut. Inklusive des Griffs, der 2000% besser ist als der (nicht vorhandene) meiner E-PL8. Beide nebeneinander betrachtet, wirkt die PEN wie Spielzeug, die Sony wie eine robuste Kamera.

2. Hier kommen wir dann auch zum Thema Kompaktheit. Dieser Vorteil geht (Super-Teles mal außen vorgelassen) für Olympus mehr und mehr verloren. In genannter Sony-Baureihe steckt ein größerer Sensor und sogar ein brauchbarer Sucher. Meine PEN ist mit Objektiv weder kleiner, noch nennenswert leichter. Ähnliches gilt für meine E-M1.2. Eine Sony a7 ist nur marginal schwer und größer. Und ein Oly 12-40mm 2.8 nimmt sich von Gewicht und Größe nicht viel im Vergleich mit dem Sony 24-70mm 4.0. Ähnlich sieht es bei einem Vergleich z.B. mit einer Nikon Z6 aus. Und ich vergleiche hier Kamera-Objektiv-Kombinationen, die beim Erstkauf für Einsteiger ins System (ohne Spezialanforderungen) relevant sind.

3. Es gibt ein paar Dinge, für die ich meine Olympussen absolut liebe: Das sind zum einen die gnadenlos gute Wetterfestigkeit. Es macht für mich einen großen Unterschied, ob ich mit meiner Kamera um den Hals 4 Stunden im strömenden Regen spazieren oder nackt in Meereswellen herumhopsen und dabei fotografieren kann - oder ob ich - wie mit manchen Sony Kameras - schon bei leichtem Nebel Angstzustände bekomme. Dann ist da der abartig effektive IBIS, der mich jedesmal fassungslos staunen lässt, dass ich mit meinen Zitterhänden bei 100mm (200mm KB-Äq.) 1,5 Sekunden freihändig knackscharfe Bilder produzieren kann. Das bedeutet für mich Wasserfallfotografie ohne Stativbedarf! Und dann gibt es da Dinge wie LiveTime und LiveComposite, die ich an einer andren Kamera schmerzlich vermissen würde. Olympus hat es leider nicht geschafft, diese geilen Assets stärker in den Vordergrund zu stellen. Dabei können die fotorelevant sein. Rauschfreie ISO 52.000.000 sind es für mich nicht.

Ohje, so viel Text! Tschuldigung! :eek:
 
Wer mag noch 1300 Euro für ein 17, 25 oder 45mm 1,2 ausgeben, wenn das Objektiv zur E-M1.2 quasi monatelang verschenkt wurde und aktuell für 750 Euro hier im Forum zu haben ist? Olympus hat aktuell schlicht einfach nichts zu verkaufen.

Ich glaube, die Mehrheit der Kundschaft kauft sowas nie gebraucht. Die wissen auch nicht, ob es gerade Rabatt-Aktionen gegeben hat oder nicht. Das ist eine schmale Schicht, die hier im Forum unterwegs ist.

Wenn ich eine Küchenmaschine, einen Herd, einen Thermomix haben will, dann gucke ich nicht auf den Gebrauchtmarkt und wenn Aldi vor drei Wochen so ein Ding im Angebot hatte, ist mir das egal, weil ich davon gar nichts weiß und es mir auch nichts nutzt. Ich kaufe z.b. nie gebrauchte Autos. Das ist mir viel zu mühselig und die Angst, beschissen zu werden, wiegt die paar Euro Ersparnis nicht auf.

Ich glaube, die meisten Kamerakäufer sind ältere Herrn, die ein System ihr eigen nennen und sich ab und an ein neues Objektiv gönnen. Wer hat da schöne im Portfolio? Ich würde sagen, Fuji. Ich als älterer Herr will auch kein superdolles 12-100 für alles, ich kauf mir lieber dann und wann eine schöne Festbrennweite. Und wenn ich im Laden ein Lumix 7-14 und ein mZuiko 9-18 in die Hand nehme, dann ist eh klar, welches System ich bevorzugen werde, obgleich mir der Name Olympus edler vorkommt. Und nein, die meisten älteren Herren trecken nicht durch die Anden, um Geier zu fotografieren.
 
Ich glaube, die Mehrheit der Kundschaft kauft sowas nie gebraucht. Die wissen auch nicht, ob es gerade Rabatt-Aktionen gegeben hat oder nicht. Das ist eine schmale Schicht, die hier im Forum unterwegs ist.
...

Im Internet gibt es Preisvergleiche und Angebotsseiten die auch uninformierte über Rabattaktionen informieren und vorallem auch dokumentieren. Es ist jederzeit einfach ersichtlich wann und wie stark ein Artikel rabattiert war.

Wenn ich eine Küchenmaschine, einen Herd, einen Thermomix haben will, dann gucke ich nicht auf den Gebrauchtmarkt und wenn Aldi vor drei Wochen so ein Ding im Angebot hatte, ist mir das egal, weil ich davon gar nichts weiß und es mir auch nichts nutzt. Ich kaufe z.b. nie gebrauchte Autos. Das ist mir viel zu mühselig und die Angst, beschissen zu werden, wiegt die paar Euro Ersparnis nicht auf.
Was wer gebraucht kauft ist jedem das seine. Zumindest bei Autos werden von Privatpersonen in Deutschland zumindest die meisten gebraucht und nicht neu gekauft. Was wann wieviel gekostet hat ist heute auch wie oben geschrieben jederzeit von jedermann ganz einfach nachvollziehbar.

Ich glaube, die meisten Kamerakäufer sind ältere Herrn, die ein System ihr eigen nennen und sich ab und an ein neues Objektiv gönnen.....
Glauben heißt nicht wissen.
 
Im Internet gibt es Preisvergleiche und Angebotsseiten die auch uninformierte über Rabattaktionen informieren und vorallem auch dokumentieren. Es ist jederzeit einfach ersichtlich wann und wie stark ein Artikel rabattiert war.

Wen interessiert das? Wenn ich mir eine Waschmaschine kaufen möchte und mir eine Miele ausgesucht habe, gucke ich dann in Preissuchmaschinen, ob es die vor ein paar Wochen billiger gegeben hat? Und falls ich das feststelle, kaufe ich dann extra die Miele nicht, sondern die Bauknecht, obwohl die das gleiche kostet, es aber keine Rabattaktion gegeben hat? Ich zwar die Miele besser finde, aber nein, für die hat es ja eine Rabattaktion gegeben, da will ich die nicht mehr, dann lieber die scheisz Bauknecht!

Glaubst du doch selber nicht. Nur wenn man einen Großteil seiner Lebenszeit in Kamera-Foren abhängt, kommt man auf solche Gedanken.
 
Ich glaube, die meisten Kamerakäufer sind ältere Herrn, die ein System ihr eigen nennen und sich ab und an ein neues Objektiv gönnen. Wer hat da schöne im Portfolio? Ich würde sagen, Fuji. Ich als älterer Herr will auch kein superdolles 12-100 für alles, ich kauf mir lieber dann und wann eine schöne Festbrennweite. Und wenn ich im Laden ein Lumix 7-14 und ein mZuiko 9-18 in die Hand nehme, dann ist eh klar, welches System ich bevorzugen werde, obgleich mir der Name Olympus edler vorkommt. Und nein, die meisten älteren Herren trecken nicht durch die Anden, um Geier zu fotografieren.

Ich glaube, Du vertust Dich da. Ich als älterer Herr trecke sehr wohl durch die Anden auf der Suche nach Geierfalken, ich weiß sehr genau, welche meiner angestrebten Linsen wo was kosten, ich habe praktisch ALLE meiner Objektive gebraucht gekauft - und teilweise wieder verkauft, und ich habe mir die Suche nach dem System meiner Wahl alles andere als einfach gemacht.
 
1. Olympus hängt immer noch am Retro-Design. Ich alter Sack fand das auch eine Weile schick. Der Masse gefällt aber offenbar z.B. das moderne, technisch und wertig anmutende Design der Sony a6X00er-Serie richtig gut. Inklusive des Griffs, der 2000% besser ist als der (nicht vorhandene) meiner E-PL8. Beide nebeneinander betrachtet, wirkt die PEN wie Spielzeug, die Sony wie eine robuste Kamera.

2. Hier kommen wir dann auch zum Thema Kompaktheit. Dieser Vorteil geht (Super-Teles mal außen vorgelassen) für Olympus mehr und mehr verloren. In genannter Sony-Baureihe steckt ein größerer Sensor und sogar ein brauchbarer Sucher. Meine PEN ist mit Objektiv weder kleiner, noch nennenswert leichter. Ähnliches gilt für meine E-M1.2. Eine Sony a7 ist nur marginal schwer und größer. Und ein Oly 12-40mm 2.8 nimmt sich von Gewicht und Größe nicht viel im Vergleich mit dem Sony 24-70mm 4.0. Ähnlich sieht es bei einem Vergleich z.B. mit einer Nikon Z6 aus. Und ich vergleiche hier Kamera-Objektiv-Kombinationen, die beim Erstkauf für Einsteiger ins System (ohne Spezialanforderungen) relevant sind.

3. Es gibt ein paar Dinge, für die ich meine Olympussen absolut liebe: Das sind zum einen die gnadenlos gute Wetterfestigkeit. Es macht für mich einen großen Unterschied, ob ich mit meiner Kamera um den Hals 4 Stunden im strömenden Regen spazieren oder nackt in Meereswellen herumhopsen und dabei fotografieren kann - oder ob ich - wie mit manchen Sony Kameras - schon bei leichtem Nebel Angstzustände bekomme. Dann ist da der abartig effektive IBIS, der mich jedesmal fassungslos staunen lässt, dass ich mit meinen Zitterhänden bei 100mm (200mm KB-Äq.) 1,5 Sekunden freihändig knackscharfe Bilder produzieren kann. Das bedeutet für mich Wasserfallfotografie ohne Stativbedarf! Und dann gibt es da Dinge wie LiveTime und LiveComposite, die ich an einer andren Kamera schmerzlich vermissen würde. Olympus hat es leider nicht geschafft, diese geilen Assets stärker in den Vordergrund zu stellen. Dabei können die fotorelevant sein. Rauschfreie ISO 52.000.000 sind es für mich nicht.

Ohje, so viel Text! Tschuldigung! :eek:

Ich - ebenfalls alter Sack - habe einfach beide in die Hand genommen bzw. die Sony sogar 14 Tage ausgeliehen, und danach war die Sony vom Tisch. Der AF war klasse - aber der Rest nicht. Und Display bzw. EVF war eher schlechter als bei Olympus. Wenn man einen Stabi will, geht nur die 6600, und gegen das Sony- Menü ist Olympus ein Musterbeispiel an Aufgeräumtheit und Übersichtlichkeit.
 
Ich - ebenfalls alter Sack - habe einfach beide in die Hand genommen bzw. die Sony sogar 14 Tage ausgeliehen, und danach war die Sony vom Tisch.

ich habe sogar zwei von den Dingern (A7Riii) geraume Zeit genutzt. Irgendwann kam der Zeitpunkt, wo ich sie einfach nicht mehr anfassen wollte. Grausames Menue, nur Klappbildschirm und damit für viele Hochformataufnahmen untauglich, selbst den AF fand ich in Low-Light-Situationen für hoch problematisch und der Stabi ist eigentlich nicht wirklich vorhanden, vor allem, wenn man sieht, was Pana und Oly diesbezüglich leisten.
Für mich besteht die einzige DSLM-VF-Alternative zu MFT in der Pana S1R, die logisch aufgebaut ist und praktisch alles bietet, was man braucht.
Das Ding ist große Klasse,
eine ideale Hochleistungs-Ergänzung zum MFT-System und von daher vielleicht doch garkeine so dumme Idee, wenn OMDS die bisher schon vorhandenen Systemgemeinsamkeiten mit Pana auch in dieser Hinsicht pflegen/erweitern würde.
 
ich habe sogar zwei von den Dingern (A7Riii) geraume Zeit genutzt....... Grausames Menue, nur Klappbildschirm und damit für viele Hochformataufnahmen untauglich, selbst den AF fand ich in Low-Light-Situationen für hoch problematisch und der Stabi ist eigentlich nicht wirklich vorhanden

Siehst, so sind die Empfindungen unterschiedlich.
Ich muss vorausschicken dass ich die E-M1 mk II haptisch etwas besser fand als die A7RIII, aber in allen anderen Punkten kann ich Dir nicht zustimmen.

Das Menü ist sicherlich bei den A7RIII nicht der Weisheit letzter Schluss, aber allemal einfacher als das total überfrachtete Oly Menü.
Klappdisplay liegt mir persönlich viel besser als Schwenkdisplay.
Wenn man, wie ich, oft vom Stativ arbeitet mit L-Winkel ist das Schwenkdisplay immer im weg wenn man es etwas nach oben drehen will und es liegt ausserhalb der optischen Achse. Beim Fotografieren aus der Hand aus tiefen positionen ist es auch eher hinerlich. Schwenkdisplay ist IMHO was für Filmer.
Der AF ist in allen belangen besser als der der E-M1 mk II, haushoch überlegen. Und ja, der Stabi ist ca. 2 EV schlechter als der der Oly, das holt die Sony aber durch 2EV Vorteil beim Rauschen wieder raus.
 
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