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Neuer Drucker - Bedeutung von Dye-/Pigmenttinte?

beiti

Themenersteller
Mein Tintenstrahler hat sich nach 9 Jahren verabschiedet. Jetzt studiere ich gerade, was es so Neues gibt. Es soll wieder ein MuFu-Drucker werden, aber nicht allzu teuer sein, da mein Druckbedarf nicht mehr so groß ist. Trotzdem soll das Gerät während seiner (hoffentlich) langen Lebensdauer keine überhohen Dauerkosten verursachen und möglichst universell nutzbar sein. Das Übliche halt. :cool:

Bei der Recherche bin ich auf die EcoTank-Geräte von Epson gestoßen, wo man etwas höhere Anschaffungskosten mit niedrigen Verbrauchskosten verbinden können soll. Nun habe ich mir die Baureihe genauer angeschaut (ziemlich verwirrende Vielfalt).
Was mir besonderes Kopfzerbrechen bereitet, ist das Thema Pigment- und Dye-Tinte – speziell im Hinblick auf den Fotodruck. Die grundsätzlichen Vor- und Nachteile der Tintensorten sind mir soweit bekannt (Pigmenttinten sind wasserfester und lichtbeständiger und drucken Text etwas schärfer, Dye-Tinten verkleben nicht so schnell den Druckkopf, verlaufen beim Fotodruck besser ineinander und sind billiger).

Es gibt die EcoTank-Geräte in mehreren Tinten-Kombinationen und Preisklassen:
1) Mit vier Dye-Tinten (ab 200 Euro)
2) Mit Schwarz als Pigmenttinte und Cyan/Gelb/Magenta als Dye-Tinten (ab 280 Euro)
3) Mit vier Pigmenttinten (ab 430 Euro)
4) Mit Schwarz als Pigmenttinte und zusätzlich fünf Farben inkl. Schwarz und Grau als Dye-Tinten (ab 590 Euro)

Die Variante 4 erfüllt quasi alle Bedürfnisse, kommt aber nicht ernsthaft für mich in Frage; zu teuer angesichts meines schrumpfenden Druckbedarfs. Auch Variante 3 ist, wenn ich ehrlich bin, schon übertrieben für mich.
Mein bisheriger WorkForce Pro hatte vier Pigmenttinten. Die lernte ich durchaus schätzen, weil sie auch auf Normalpapier wasserfest sind (Stichwort Paketaufkleber, Textmarker etc.). Von daher hätte mir der Kompromiss unter 2) eigentlich gut gefallen. Nun habe ich aber in einem älteren Druckerberatungsthread gelesen, dass das Pigmentschwarz gar nicht mit den drei Dye-Tinten mischbar ist, d. h. das Pigmentschwarz ist rein für den Textdruck da und der Fotodruck erfolgt dann ganz ohne Schwarz. (Der Thread bezog sich auf Canon-Drucker, aber das Prinzip dürfte bei Epson dasselbe sein.)
Ginge es rein um Fotodruck, würde ich wahrscheinlich Variante 1) nehmen. Ich mache keine große Fotokunst und brauche keine Fotos mit fünfzig Jahren Lichtbeständigkeit – aber wenn ich Fotos aus der Hand gebe, soll die Qualität ordentlich sein. Leider fehlt mir da aber die die optimale Eignung für Textdruck, so wie ich das gewohnt bin.

Fotodruck ohne Schwarz stelle ich mir sehr unbefriedigend vor. Hat da jemand Erfahrung? Ist das eine ernsthafte Option, oder sollte man als Foto-Freund davon unbedingt die Finger lassen?

Noch ein weiter Punkt: Wenn ich Fotos drucke, wünsche ich mir meistens Randlosdruck. Die kleineren EcoTank-Modelle unter 1), die vier Dye-Tinten verwenden, beherrschen den Randlosdruck nur bis 10 x 15 cm. Die größeren Modelle unter 2) können Randlosdruck auch in A4, aber dann eben ohne Schwarz. Erst die teuren Modelle unter 3) und 4) können sowohl Randlosdruck bis A4 als auch Fotodruck mit echtem Schwarz.

Natürlich habe ich mir auch preiswertere Drucker ohne EcoTank angeschaut. Bin mir noch nicht sicher, ob sich EcoTank für meinen Druckbedarf unterm Strich rechnet. Allerdings habe ich festgestellt, dass sich dann dieselbe Frage stellt – denn auch bei den Patronen-Druckern findet man heute die besagten Tinten-Kombinationen.

Da ich grundsätzlich mit meinem bisherigen Epson zufrieden war (mit Ausnahme der Tintenkosten und der häufigen Verstopfungen im letzten/neunten Betriebsjahr), würde ich auch wieder einen Epson kaufen. Bin aber grundsätzlich auch offen für andere Marken, falls ich dort weniger Kompromisse eingehen muss.
 
Fotodruck ohne Schwarz stelle ich mir sehr unbefriedigend vor. Hat da jemand Erfahrung? Ist das eine ernsthafte Option, oder sollte man als Foto-Freund davon unbedingt die Finger lassen?

Das ist zunächst eine Frage des Motivs. SW-Bilder finde ich damit suboptimal. Fast noch mehr ist es aber eine Frage der Software, wahrscheinlich eine Frage des Papiers und vor allem wohl eine Frage der Skills des Nutzers.

Als Beispiel habe ich mal die Gamuts des ET2600 - eines Geräts der Kategorie zwei - angehängt. Das erste Bild zeigt den Druckerfarbraum mit dem Originaltreiber auf HP-Fotopapier als Drahtgitter im vergleichsweise riesigen sRGB-Raum. Schwarz ist hier ein mildes, aber immerhin neutrales Dunkelgrau.

Das zweite Bild entstand entsprechend mit dem Gutenprint-Treiber. Hier ist Schwarz deutlich dunkler, hat aber im finstersten Fall einen deutlichen Violettstich. Falls man dies Problem beachtet, entstehen aber durchaus brilliante Bilder, die man schon an die Wand hängen kann. Aber Schwarz macht kein Bild aus- da sich die Gamuts der Treibervarianten gegenseitig nur zu gut 80% abdecken, sollte man vorher überlegen, welcher Farbraum dem Motiv besser tut. Ohne Messgerät, eigene Profile und ein paar Grundkenntnisse wird man die Möglichkeiten solcher Geräte kaum ausschöpfen.

Für "Wenigdrucker" sehe ich aber eine weit höhere Hürde: Wenn ein Tankdrucker austrocknet - was auch mit Originaltinte leicht passieren kann - ist das ein ernstes Problem, des im besten Fall nur sehr viel Tinte kostet. Ich hätte meinen ET-2600 jedenfalls mal fast zum Recyclinghof gebracht. Seitdem hat er den Laser abgelöst und frisst jede Woche ein paar Seiten Geschäftspapier. So macht er eine Menge Spass.
 

Anhänge

Als Beispiel habe ich mal die Gamuts des ET2600 - eines Geräts der Kategorie zwei - angehängt.
Bis du sicher, dass das Kategorie 2 ist? Ich habe den ET-2600 gerade gegoogelt, und demnach verwendet er vier Dye-Tinten – also müsste auch Fotos mit Schwarz drucken.

Ohne Messgerät, eigene Profile und ein paar Grundkenntnisse [...]
Die sind vorhanden. Es scheitert höchstens an der Geduld. :cool:

Für "Wenigdrucker" sehe ich aber eine weit höhere Hürde: Wenn ein Tankdrucker austrocknet - was auch mit Originaltinte leicht passieren kann - ist das ein ernstes Problem, des im besten Fall nur sehr viel Tinte kostet.
Meine Überlegung war: Wenn die Düsen mal eintrocknen, kostet das viel Tinte. Da ist mir die günstige Flaschentinte natürlich lieber als die Patronentinte.
Fest eingebaute Druckköpfe haben die Epsons ja alle. Wenn man den Druckkopf tauschen können möchte, müsste man wohl auf andere Marken gehen.

Ich hätte meinen ET-2600 jedenfalls mal fast zum Recyclinghof gebracht. Seitdem hat er den Laser abgelöst und frisst jede Woche ein paar Seiten Geschäftspapier. So macht er eine Menge Spass.
Ist das jetzt unterm Strich doch ein Lob für den ET-2600? :confused:
 
@beiti:

Die Unterschiede zwischen Die- und Pigmenttinten hinsichtlich der Langzeitstabilität muss man Dir bestimmt nicht erklären.

Ebenfalls nicht die Probleme mit Pigmenttinten bei der Anmutung auf Glanzpapier.

Ich habe lange Zeit mit einem Epson Photo R800, dann mit dem A3 Pendant R1800 gearbeitet.

Der R1800 hat irgendwann mal aufgegeben und nun steht seit Ende 2011 ein R2000 mit Pigmenttinten und Glossy Optimizer hier.


In den knapp 11 Jahren hat er gute Dienste geleistet (y)

Inzwischen sind aber die Enkel groß, die Nachfrage innerhalb der Familie nach haltbaren Drucken ist auf fast Null gesunken.

Ich habe penibel Buch über den Einsatz der Patronen geführt.

Ich muss feststellen, dass ich vor 11 Jahren 1...2 Sätze verbraucht habe. Damals habe ich aber noch reichlich gedruckt.

Mittlerweile drucke ich seit 2...3 Jahren Höchsten 10...15 Fotos in 13x18 pro Jahr und eine einhellige Zahl von A4 Ausdrucken.

Dennoch muss ich dem Drucker, je nach Jahreszeit alle 2...4 Wochen Testseiten entlocken.

Es sei angemerkt, dass der Drucker im Standby am Netz bleibt!

Die Kosten der Tintenpatronen ist mittlerweile um gut 35% gestiegen.


Unterm Strich hat meine Statistik ergeben, dass mich der Unterhalt des Druckers, auch bei fast Null Druckaufkommen mittlerweile ca. 130 € pro Jahr kostet.

Das ist für mich mittlerweile nicht mehr akzeptabel!


Alternativen für guten und haltbaren und preiswerten Fotodruck daheim sind allerdings kaum noch zu haben.

Soweit zu meinem Status Quo.


Zu meiner Erfahrung zu Dye und insbesondere zu Dye ohne Schwarzpatrone:

Bei mir steht ein bewährter Color Munki Photo mit Spektrometer.


Versuche, verschiedene MF-Billigdrucker zu profilieren, die bei uns als Alltagsgerät an zentraler Stelle für alle standen, sind in die Hose gegangen.

Schon bei der Betrachtung unter verschiedener Beleuchtung konnten die den Ausdrucken des R2000 nie das Wasser reichen.


Ganz schlimm fielen Tests mit Druckern ohne Schwarz-Dye-Patrone aus. Was da an Grau aus den 3 Farben gemischt wurde, war für mich einfach nur unakzeptabel!

Angemerkt sei, dass auch die Resultate meines "verehrten" R2000 bei SW nicht besser waren.

Ich habe deswegen mal kurz einen Epson R3880 getestet. Klar, SW war tol. Aber die Kosten-/Nutzenrechnung sprach für meinen Einsatz deutlich gegen den R3880.


Derzeit suche ich auch nach einem passenden Ersatz. Ich bevorzuge einen Epson mit Eco-Tank. Aber er muss eine Schwarz-Patrone für Fotodruck haben!
 
Die Unterschiede zwischen Die- und Pigmenttinten hinsichtlich der Langzeitstabilität muss man Dir bestimmt nicht erklären.
Ja, das ist alles Teil der Überlegung. Da muss man natürlich unterscheiden, ob man edle Fotos zum Aufhängen druckt oder ob es nur um Gelegenheitsfotos geht, die in einem halben Jahr eh niemanden mehr interessieren. Bei mir ist es heute tendenziell Letzteres.

Inzwischen sind aber die Enkel groß, die Nachfrage innerhalb der Familie nach haltbaren Drucken ist auf fast Null gesunken.
Kenne ich. Viele Interessenten für Papierfotos sind mir inzwischen weggestorben. Und doch gibt es immer wieder Situationen, wo man "mal schnell" ein Foto braucht und eben nicht eigens zum Drogeriemarkt fahren oder gar online bestellen kann.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass es mit einem Niedrigkosten-Druckermodell ein bisschen geht wie mit einer Flatrate fürs Telefonieren: Es verändert die Gewohnheiten. Wenn das Selberdrucken von Fotos "fast nichts mehr" kostet, macht man es vielleicht doch wieder öfter.

Bei mir steht ein bewährter Color Munki Photo mit Spektrometer.
Bei mir auch. :)

Ganz schlimm fielen Tests mit Druckern ohne Schwarz-Dye-Patrone aus. Was da an Grau aus den 3 Farben gemischt wurde, war für mich einfach nur unakzeptabel!
Weißt du noch, welcher konkrete Druckertyp das war?

Ich finde es schwer, Informationen zur Druckqualität der verschiedenen Varianten der EcoTank-Modelle zu kriegen. Bei den günstigen Varianten, die rein mit Dye-Tinte arbeiten, mache ich mir noch am wenigsten Sorgen (wenn man das Thema Alterung mal außen vor lässt).
Schwieriger ist es mit der ET-2850-Serie, die schwarze Pigmenttinte (aber kein extra Dye-Fotoschwarz) verwendet. Das fängt ja schon mit der Frage an, ob zum Fotodruck hier wirklich kein Schwarz benutzt wird (sichere Info dazu habe ich bisher nur zu verglechbaren Canon-Druckern; Epson schweigt sich dazu aus). Wenn das Mischen das Problem ist, könnte er theoretisch ja zuerst schwarze Pigmenttinte-Tröpfchen aufspritzen und nach kurzer Trocknungsphase die restlichen Farben als Dye-Tinten.
Auf einer britischen Seite fand ich einen Testbericht des ET-2850, wo das Thema etwas schwammig angegangen wird:
"Four colours not ideal for photos" –
"Epson appears to have made some improvements over the ET-2750, with richer, darker colours in our photo tests. It still falls behind six-colour ink tank printers"

Da geht es also immer nur um die Frage, ob 6 Farben für Fotodruck besser sind als 4 Farben. Aber es wird nie konkret gesagt, ob der Epson überhaupt alle 4 Farben zum Fotodruck benutzt. (Ich weiß nicht, ob es was nützt, direkt beim Epson-Support anzufragen.)

Ich bevorzuge einen Epson mit Eco-Tank. Aber er muss eine Schwarz-Patrone für Fotodruck haben!
Vorausgesetzt, Drucker der Variante 2) drucken Fotos tatsächlich ohne Schwarz: Würdest du dann eher zur Variante 1) neigen, also mit nur 4 Dye-Tinten?
 
Ich habe für meine Frau, die ohne gezielte Vorauswahl recht viel "Müll" druckt (ellenlange Internetseiten...) einen Epson ET-2821 ins heimische Netz gehängt und als Standard eingerichtet, da mir die Kosten auf den anderen Druckern langsam doch zu hoch wurden und der reine SW-Laser seinen Geist aufgegeben hat.

Ich habe den ET-2821 inzwischen auf allen Geräten (Android, Mac, Win, diverse *nuxe) als Standard eingerichtet, da die Druckkosten sehr niedrig sind. Selbst der SW-Fotodruck ist qualitativ akzeptabel. Beim Farbdruck kommt ebenfalls Brauchbares heraus, kann jedoch nicht mit dem Thermosublimationsdrucker mithalten.
 
(Ich weiß nicht, ob es was nützt, direkt beim Epson-Support anzufragen.)
Ich hab's versucht mit dem Support-Chat. Wirklich schlauer bin ich jetzt aber nicht.
Chat-Protokoll schrieb:
Kann es sein, dass die ET-2850-Serie gegenüber der ET-2810-Serie Nachteile beim Fotodruck hat, weil die schwarze Pigmenttinte nicht für Fotos verwendet werden kann?

Pigmenttinte ist im Vergleich zu Farbstofftinte Druck und lichtbeständiger, aber das beeinträchtigt den Foto nicht
Wenn Sie jedoch nach einem EcoTank-Drucker suchen, der im Foto liegt, empfehlen wir den EcoTank ET-8500
Sowohl der ET-2850 als auch der ET-2810 sind Dokumentendrucker (die Fotos Drucken können), gehören aber nicht zu den Foto
Aber gibt es Qualitätsunterschiede im Fotodruck zwischen ET-2850 und ET-2810?

Die Drucken ist ähnlich, aber da die schwarze Tinte des ET-2850 eine Pigmenttinte ist, ist sie wisch- und lichtbeständiger​

Ich habe den ET-2821 inzwischen auf allen Geräten (Android, Mac, Win, diverse *nuxe) als Standard eingerichtet, da die Druckkosten sehr niedrig sind.
Der ET-2821 müsste zu Kategorie 1) gehören, also mit 4 Dye-Tinten. Kannst du zufällig was sagen zur Wasserfestigkeit, speziell der schwarzen Tinte? Ich denke an so Situationen, wo man einen Briefumschlag bedruckt und unterwegs ein paar Regentropfen draufkommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst du zufällig was sagen zur Wasserfestigkeit, speziell der schwarzen Tinte? Ich denke an so Situationen, wo man einen Briefumschlag bedruckt und unterwegs ein paar Regentropfen draufkommen.

Siehe selber - gestern Abend gedruckt und unmittelbar nach Deinem Post "gewässert".:lol:
 

Anhänge

Siehe selber - gestern Abend gedruckt und unmittelbar nach Deinem Post "gewässert".:lol:
Danke für den spontanen Versuch! (y) Ich hoffe, das Schriftstück war nichts Wichtiges.

Leider zeigt sich, was zu befürchten war: Die Dye-Tinte löst sich und verschmiert.
Also wenn man halbwegs wasserfeste Schrift braucht, führt wohl kein Weg an einem Modell mit Pigment-Schwarz vorbei.
 
Siehe selber - gestern Abend gedruckt und unmittelbar nach Deinem Post "gewässert".:lol:

Welcher Zeitraum lag zwischen dem Druck und der "Wässerung"?

Wenn es nur Minuten waren, kannst Du das bitte mal mit einem mind. 1 Tag alten Ausdruck wiederholen?

Meiner Meinung nach spielt die Trockenzeit auch bei Normalpapier (Kopierpapier) eine Rolle, wenngleich nicht so eine große wie bei speziellem Fotopapier.

Danke und Gruß
ewm
 
Bei meinem WorkForce Pro (4 Pigmenttinten) konnte man etwas auf Normalpapier ausdrucken, sofort damit ins Bad gehen, es unter den Wasserhahn halten und anschließend auf der Schrift herumreiben – ohne, dass die Tinte sich löste.

Es gab allerdings auch Druckmedien, wo dies trotz vermeintlich rauer Oberfläche nicht klappte, z. B. erinnere ich mich an weiße Aufkleber eines bestimmten Herstellers. Da konnte man die Pigmenttinte durch Wasser lösen, und zwar auch noch nach tagelanger Trocknung.
 
Welcher Zeitraum lag zwischen dem Druck und der "Wässerung"?

Das hatte ich ja schon in etwa angegeben

Wenn es nur Minuten waren, kannst Du das bitte mal mit einem mind. 1 Tag alten Ausdruck wiederholen?

Meiner Meinung nach spielt die Trockenzeit auch bei Normalpapier (Kopierpapier) eine Rolle, wenngleich nicht so eine große wie bei speziellem Fotopapier.

Ich schrieb ja - gedruckt gestern Abend - genauer so ca. 17 Uhr.

Und ich schrieb auch - gewässert nach beitis Anfrage - die war heute 12,29 Uhr...

Ich dachte, dass ich den Zeitanfragen so zuvorkomme...:angel:

Edit: verwendet wurde billigstes Kopierpapier
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Abschluss dieses Threads möchte ich noch kurz meine Erfahrungen schildern. Ich habe mir jetzt den Epson ET-2856 gekauft (technisch dasselbe Modell wie der ET-2850, nur in weiß). Also einen Drucker mit schwarzer Pigmenttinte und drei farbigen Dye-Tinten.

Die ersten Erfahrungen sind gemischt – aber gut genug, um den Drucker mittelfristig zu behalten.

Grundsätzlich ist das Mischen der Tintensorten für den Drucker offenbar kein Problem, denn auf Normalpapier macht er das ganz selbstverständlich (auch direkte Überlagerungen, z. B. schwarze Schrift auf gelbem Grund). Insgesamt ist die Farbwiedergabe auf Normalpapier, verglichen mit meinem bisherigen Drucker (mit 4 Pigmenttinten) etwas blass. Das ist soweit okay.

Fotodruck auf Glanzpapier ist ein komplexeres Thema. Hierbei wird, wie von Anfang dieses Threads an befürchtet, keine schwarze Druckfarbe benutzt. Die Ergebnisse sind dennoch nicht ganz übel. Richtig sattes Schwarz gibt es zwar nicht, aber da bin ich von meinem bisherigen Pigmenttinten-Epson auch nicht so verwöhnt. Wenn man es weiß und bessere Drucke kennt, sieht man es natürlich – je nach Motiv mal mehr und mal weniger. Ich hatte es mir aber wesentlich schlimmer vorgestellt. Ich denke (Stand heute), ich kann für meine Zwecke damit leben. Ich wollte ja auch bewusst einen Universaldrucker, keinen reinen Fotodrucker. (Natürlich habe ich trotzdem mal Pigmenttinte auf Glanzpapier ausprobiert. Die Tinte dringt gar nicht ein und lässt sich auch einen Tag später noch verwischen.)
Abgesehen von den dunkelgrauen Schwärzen ist die Farbwiedergabe in Fotos übrigens erstaunlich kräftig. Und das Glanzpapier (Epson Premium Glossy) glänzt dank der Dye-Tinten jetzt wirklich – nicht wie am alten Drucker mit den Pigmenttinten, die nicht richtig eindrangen und für eine leicht matte Oberfläche sorgten. Als Nebeneffekt erhoffe ich mir, dass ich künftig auch Billig-Fotopapiere benutzen und somit sehr günstig "Gebrauchsfotos" drucken kann; mit dem Pigmenttinten-Epson war das unmöglich, weil Fotos nur auf den original Epson-Papieren ordentlich trockneten und auf Billigpapieren alles verwischte.

Ein bisschen praktisches Drumherum sei noch erwähnt – als Hilfe für Leute, die sich für vergleichbare Druckermodelle interessieren.
– Die schwarze Pigmenttinte auf Normalpapier ist in der Tat wasserfest. Die farbigen Dye-Tinten sind es nicht. Also wie erwartet.
– Die Ersteinrichtung des Druckers (Einfüllen der Tinten, Anmelden am WLAN etc.) verlief problemlos. Recht holprig war allerdings die Treiberinstallation unter Windows 11 (schuld war, wie ich jetzt weiß, die Windows-Firewall – die sollte vor Installation deaktiviert werden).
– Wie bei Druckerinstallationen üblich, werden diverse Programme in den Autostart geschrieben. Soweit ich das sehe, kann man die alle via TaskManager deaktivieren, ohne die Funktion des Druckers einzuschränken.
– Nach Einlegen von glänzendem Fotopapier und Start des Fotodrucks nervt ein Hinweis im Display, es sei ein falsches Papier im Schacht (obwohl ich original Epson Fotopapier benutzt habe). Erst wenn man den Hinweis weggedrückt hat, beginnt das Ausdrucken. Zum Glück kann man diese nervigen, falschen Warnhinweise in den Tiefen des Menüs dauerhaft deaktivieren.
– Nach jedem Druckvorgang erscheinen im Display irgendwelche komischen Hinweise, man solle die Papierart überprüfen. Diese Hinweise halten zwar das Drucken nicht auf und können ignoriert werden, aber sie sind unnötig und versperren vorübergehend den Zugang zu den Menüs. Auch sie kriegt man mit entsprechender Menüeinstellung weg.
– In Tests wird oft bemängelt, dass die Drucker dieser Reihe nur ein 100-Blatt-Papierfach schräg hinten haben, wo man Papier nicht dauerhaft stecken lassen kann (weil es sonst einstaubt und sich verbiegt). Das ist in der Tat ein Nachteil; eine Papierschublade für Normalpapier wäre praktischer. Einen kleinen Vorteil hat es aber: Man muss im Druckertreiber nicht mehr das Papierfach anwählen, weil es nur ein einziges gibt. Man kann übrigens auch mehr als 100 Seiten am Stück drucken, indem man immer wieder einen kleinen Stapel Papier unter den vorhandenen Stapel schiebt. Der Druckertreiber hat keine Beschränkung, wieviele Seiten am Stück druckbar sind. Ab und zu (nach ca. 60 Seiten) macht der Drucker von sich eine kurze Pause, während sich nur im Inneren hörbar was bewegt; könnte eine schnelle Düsenreinigung oder Neuausrichtung der Druckköpfe sein.
– Das Ausgabefach vorn kann laut Hersteller nur 30 gedruckte Blätter aufnehmen. Das ist aber nur ein grober Anhaltspunkt; es passt auf jeden Fall mehr rein. Ich habe schon bis zu 93 Seiten (80 g/qm) am Stück bedruckt, und die haben immer noch reingepasst. Ich schätze aber, dass es nach spätestens 100 Seiten (bei etwas verbogenem Papier auch schon früher) Papierstau gegeben hätte. Wenn man anfangs unsicher ist, kann man vorn ins Ausgabefach schauen/leuchten; da sieht man recht gut, wieviel Platz das auslaufende Papier oberhalb des schon vorhandenen Stapels noch hat.

Noch ein wichtiger Hinweis zur Druckqualität: Ich habe mir bereits mittels ColorMunki Photo eigene Profile ausgemessen. Ohne eigenes Profil ist die Farbwiedergabe auf Normalpapier ein wenig anders, aber der Unterschied ist nicht dramatisch (vielleicht auch wegen der insgesamt schwachen Sättigung). Auf Fotopapier würde ich allerdings nie wieder ohne eigenes Profil drucken wollen, denn in Standardeinstellung ist alles ein Stück ins Blaue verschoben (sogar die Schwärzen sind dann dunkelblau statt dunkelgrau). Spaßeshalber habe ich auch den Schwarzweißdruck ausprobiert; der ist mit meinem Profil für den Hausgebrauch okay, aber noch nicht 100prozentig farbstichfrei.
 
Zuletzt bearbeitet:
@beiti, danke für den ausführlichen Bericht (y)

Angesichts meines schwindenden Druckaufkommens, der unanständigen Preissteigerung der Pigment-Tinten für meinen Epson Photo R2000 in den letzten 10 Jahren suche ich nach Alternativen.

Da ich noch einen beträchtlichen Vorrat an Epson Glossy Fotopapier habe, soll es auch wieder ein Epson sein.

Ich werde mir die Eco-Tank-Reihe mal genauer ansehen.

Gruß
ewm
 
Was jetzt interessant wäre: ob die Drucker der ET-2810-Serie und ET-2820-Serie (mit den vier Dye-Tinten) beim Fotodruck ihr Schwarz benutzen und insofern satteres Schwarz können als die ET-2850-Serie. Einen konkreten Fotodruck-Vergleich dieser Serien habe ich leider nirgends gefunden.
 
Was jetzt interessant wäre: ob die Drucker der ET-2810-Serie und ET-2820-Serie (mit den vier Dye-Tinten) beim Fotodruck ihr Schwarz benutzen und insofern satteres Schwarz können als die ET-2850-Serie...

Die Info ist interessant. Wir haben im Haushalt noch einen HP-Multi mit schwarzer Pigment- und farbiger Dye-Tinte. Der wird i.a. für Etiketten, Paketaufkleber usw. genutzt.

Ich könnte also getrost einen der o.g. Eco-Tank mit 4 Dye-Tinten allein für gelegentlichen Fotodruck kaufen.

Wenn überhaupt, wird das aber erst was im späten Herbst/Winter. Jetzt fehlt mir die Zeit.

Gruß
ewm
 
Ich könnte also getrost einen der o.g. Eco-Tank mit 4 Dye-Tinten allein für gelegentlichen Fotodruck kaufen.

Lohnt sich das überhaupt noch? Online Fotodruck ist so billig geworden, ich selbst drucke überhaupt keine Fotos mehr zu Hause.

Ich habe gerade mal geschaut, wie der aktuelle Stand so ist, bei dm kann man sogar Online Fotos hochladen, sich die nächstgelegene Filiale suchen und nach 2 Stunden(!) dort die fertigen Fotos abholen (wenn man es eilig hat).

Oder eben auf dem Versandweg nach ein paar Tagen zu Hause empfangen.

Aber einen eigenen Tintendrucker zu kaufen, der dann auch noch austrocknet, weil man ihn zu selten nutzt und wo die Fotos eher noch teurer sind (wegen der teuren Tinte) als im dm (Cewe), wozu das ganze?

Ich habe mir einen neuen Farblaser gegönnt, die kosten auch überhaupt nichts mehr und drucke damit alles, was nicht Foto ist. Und austrocknen kann er auch nicht.
 
...Aber einen eigenen Tintendrucker zu kaufen, der dann auch noch austrocknet, weil man ihn zu selten nutzt und wo die Fotos eher noch teurer sind (wegen der teuren Tinte) als im dm (Cewe), wozu das ganze?...


Weil es mir Spaß macht. Ich habe früher auch Papierbilder, auch in Farbe selbst entwickelt.

Gehört bei mir mit zum Hobby.


...Ich habe mir einen neuen Farblaser gegönnt, die kosten auch überhaupt nichts mehr und drucke damit alles, was nicht Foto ist. Und austrocknen kann er auch nicht.

Steht bei mir auch.

Gruß
ewm
 
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