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Systementscheidung Allrounder Work 'n' Travel | Australien - Asien

max klock

Themenersteller
Hallöchen,

ich stehe kurz davor für 12 Monate Australien und Südostasien zu bereisen und bin ein bisschen ratlos was die Wahl des richtigen Begleiters zum Fotografieren angeht...
Ich habe einfach mal das Standartformular ausgefüllt und die meiner Meinung nach irrelevanten Fragen gestrichen:


_________________________________________________________________


1. Besitzt du bereits eine Kamera (DSLR) oder Objektive?
[ ] Nein
[x] Ja, und zwar (Marke, Typ): http://www.chip.de/artikel/Panasonic-Lumix-DMC-TZ7-Digitalkamera-Test_37012429.html

2. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
200-300 Euro sind der angepeilte Preisliche Rahmen. 350 sollten wirklich das absolute Maximum sein, wobei ich hoffe das nicht ausreizen zu müssen. Taschen hab ich noch ein paar alte vom Vater, da findet sich irgendeine passende.

Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage


4. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ ] blutiger Anfänger (Bitte Ergänzung 1) lesen)
[x] Amateur mit etwas Erfahrung
[ ] ambitionierter, erfahrener Amateur
[ ] freischaffender Fotokünstler
[ ] semiprofessioneller Fotograf (Zweitberuf)
[ ] hauptberuflicher Fotograf

6. Was möchtest du vor allem fotografieren

Wie in der Überschrift angedeutet geht es eher um einen Allrounder, soll heißen, welche Szenarien genau fotografiert werden ist schwer zu sagen.
Landschaft, Architektur, Personen und all das was einem auf solch einer Reise eben begegnet.

_________________________________________________________________



Gesagt sein muss, dass ich selbst eher wenig Ahnung habe... ich weiß, was eine Kompaktkamera, Bridge, DSLR etc. ist, darüber hinaus hörts aber auch schon auf.

Ich bin erst einmal sehr unsicher, ob es eine Kompakte a la Fujifilm x10, eine Bridge-Variante oder doch schon eine Einsteiger DSLR wie die Eos1100D sein soll.



Ich hoffe das sind genug Anhaltspunkte für eine Beratung; falls noch Fragen offen sind beantworte ich diese natürlich gerne...
Auch wichtig ist eventuell zu wissen, dass ich schon am 6. August fliege. Leider war die Kamera Frage vorher aufgrund anderer organisatorischen Fragen irgendwie unter den Tisch gefallen.


Beste Grüße
Max
 
Das Thema hatten wir hier auch schon.
Das Problem: bei dem knappen Budget lohnt sich eine Systemkamera eigentlich nicht, man bekommt nur das Kitobjektiv dazu, da sind die besseren (Edel-) Kompakten nicht schlechter. Man hat nur eine dickere Kamera dabei, was auch nicht immer bequem ist.
Eine Olympus XZ-2 wäre im Budget zu bekommen (auch neu mit Garantie - vielleicht nicht ganz unwichtig). Die Kamera hat ein Klappdisplay (darauf würde ich persönlich nicht verzichten wollen), ein lichtstarkes Objektiv und ist auch schön kompakt um sie immer mit dabei zu haben.
Die X-10 würde ich übrigens weniger empfehlen, wenn Fuji, dann doch eher die X-20 (weiß aber nicht wo da der Preis liegt). Noch denkbar: Panasonic LX-7, Canon G-15/16 oder vielleicht auch eine sehr kompakter Sony RX-100. Wie das preislich passt, müsstest Du mal recherchieren.
 
Danke schonmal dafür.

Systemkameras wie die oben genannte 1100D oder eine Samsung NX20, Lumix DMC-G5 fallen raus?
Ist die Bildqualität da trotz Kitobjektiv nicht besser?
Und Bridges fallen auch raus?


Wenns qualitativ nen Vorteil hat schlepp ich auch gerne was größeres mit mir rum
 
ein großer Sensor hat im Prinzip eine bessere Bildqualität. Alles - vor allem die Objektive warden aber massiv teurer und schwerer und die Funktionen die sich in einem Objektiv vereinen lassen (insbesondere zoom) warden weniger.


Bridge:
Viel Zoom, kleiner Sensor.

Edelkompakte:
Weniger Zoom, großer Sensor.

Systemkamera:
Beliebige Brennweiten da Wechselobjektive, großer Sensor.


Unter die Systemkameras fallen DSLR, SLT und spiegellose Kameras wie µft, Sony NEX.

Da gibts für den Preis nur gebrauchte bzw. Einsteigerkameras mit einfachem 3fach Kitobjektiv 18-55mm o.ä. Die bieten dir nicht mehr als eine Edelkompakte, weder im Zoom noch in der Qualität, das ganze wiegt aber viel mehr und ist sperriger.



Ich rate dir zu einer Edelkompakten. Man kann eh nicht alles fotografieren und wirkliche Wildlifefotografie wird auch mit einer Bridge nichts. Der Große Zoomfaktor der Bridgekameras wird in meinen Augen überbewertet. Lieber sich auf etwas konzentrieren und das vernünftig. Auch mit einer DSLR und 3 Objektiven wird es dinge geben die du nicht abbilden kannst...

Landschaften, Architektur, Personen, Erinnerungsfotos etc. lassen sich damit sehr gut und bei guter Qualität machen.
 
Danke.

Das klingt recht überzeugend.

Im (Edel-) Kompakt Bereich wurden die Fuji x10 und die XZ-2 genannt. Welche man wählt ist da wohl eher Geschmacksache, sehe ich das richtig?

Eine hat den besseren und schwenkbaren Screen, als auch höhere Iso (XZ-2),
die andere bessere Videos, nen Sucher und Gimmicks wie Panorama und Autofokus Points (x10)

Fallen preislich ja auch sehr ähnlich aus... X20 wäre wohl meine erste Wahl, liegt aber preislich doch zu hoch.
Weitere Modelle habe ich jetzt auch keine gefunden, weitere Alternativen.

Rein vom Gefühl her tendiere ich zur x10...

Grüße
 
Hi,
deine Panasonic TZ7 IST doch schon sehr brauchbar!?(y)
Ist ja mit 12x Zoom auch eine typische "Urlaubskamera". Hier mal von flickr die Fotobeispiele für

- "landscape": flickr.com_TZ7+landscape

- "city": flickr.com_TZ7+city

Woran mangelt es dir denn da? - Und andere Frage: willst du vorrangig die Kameraautomatik benutzen? Es gibt nämlich "gute" Kameras mit recht schlechter Automatik:(, und umgekehrt!
 
Tolle Bilder, ohne Frage. Aber da steckt auch noch sehr viel digitale Bearbeitung hintendran oder täusche ich mich?

Was mich hin und wieder bei der TZ7 gestört hat, ist, dass man quasi nur im Automatikmodus arbeiten kann, weil vieles manuell garnicht einzustellen ist.
Besonders stört mich an meiner Digi, dass bei schlechten Lichtverhältnissen das Bildrauschen meist rapide zunimmt. Und nicht zuletzt bin ich jemand, der auch ohne viel Ahnung gerne im manuellen Modus rumspielt. Manueller Fokus bsp. unmöglich bei der Lumix.
Gerade Dinge wie Schärfentiefe machen mir Spaß und sind mit der Lumix nur umständlich zu erreichen...

Dennoch muss ich sagen, dass mich die Flickr Bilder beeindrucken. Das wären zufriedenstellende Ergebnisse... Frage, ob da die Nachbearbeitung mehr arbeit leistet? Wahrscheinlich auch alles mit Stativ?

Vielen Dank für den Hinweis!

Vielleicht bin ich auch einfach nur zu blöd. Falls ja belehrt mich gerne eines besseren...


Edit: Der Akku der Lumix ist unglaublich schlecht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Und nicht zuletzt bin ich jemand, der auch ohne viel Ahnung gerne im manuellen Modus rumspielt....

... - na dann viel Spaß mit dem www.fotolehrgang.de



Gerade Dinge wie Schärfentiefe machen mir Spaß und sind mit der Lumix nur umständlich zu erreichen...

... - Dir sind die Zusammenhänge zwischen Blende, Brennweite, Sensorgröße und Abstand zum Objekt bekannt?


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert
 
Sieht auch nicht schlecht aus... Mein Problem ist jetzt mehr, dass ich nicht weiß, für was ich mich entscheiden soll?

Olympus XZ-2
Fujifilm x10
Samsung NX2000

Die Unterschiede sind doch wirklich marginal oder?
 
ein spiel mit der Schärfentiefe wirst du mit so gut wie keiner Kamera in diesem Preisbereich erreichen können (im Macro bereich oder Close-Up Portrait unter vollem Zoom vielleicht). Die Illusion muss man dir hier schon nehmen. Solltest du das erwarten, brauchst du einen größeren Sensor. Somit ist der Tipp mit der Samsung wohl noch der sinnvollste, falls du eine Steigerung zu deiner aktuellen Kamera willst.
 
... - na dann viel Spaß mit dem www.fotolehrgang.de





... - Dir sind die Zusammenhänge zwischen Blende, Brennweite, Sensorgröße und Abstand zum Objekt bekannt?


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert



Ich wollte nicht sagen, dass ich garkeine Ahnung habe, mich selbst aber eher als Amateur bezeichnen würde... Ich drehe nicht an irgendwelchen Parametern und schaue mal was passiert, sondern weiß schon in etwa, was ich da verändere... Trotzdem danke für den Link!

Was Schärfentiefe angeht ist das Problem eben, dass die Blende GARNICHT nicht manuell einzustellen ist...
 
Was Schärfentiefe angeht ist das Problem eben, dass die Blende GARNICHT nicht manuell einzustellen ist...

Eben nicht. Bei kleinem Sensor schaffst du höchstens im Macro oder im extremen Telebereich einen verschwommenen Hintergrund. Ob die Blende einstellbar ist, oder nicht, ist hier fast egal.

Je größer der Sensor und je lichtstärker das Objektiv, desto einfacher gelingt das auch bei größeren Motiven als ner Libelle und auch der Abstand zum Hintergrund muss dann nicht allzu groß sein.
 
Puuuhh. Da merkt man mir mein Laienwissen wohl an. Dachte, dass in dem Sensorbereich schon ein bisschen was machbar ist.
Da bin ich im Preissegment wohl auch einfach noch zu niedrig...

Die NX2000 hat im Kit Objektiv anscheinend keinen Stabilisator (werde kein Stativ dabeihaben) und auch keinen Blitz...
 
Beim reinzoomen oder einem Poster ist schon einen deutlichen Unterschied auch bei einem Landschaftsbild erkennen, im Vergleich zu Deiner jetzigen Kamera, besonders auch bei einem großen Sensor (NX 2000). Mit dem Kitobjektiv hat man jedoch einen eingeschränkten Brennweitenbereich.
Ich habe früher auch nur mit einer IXUS und einer SONY HX5V geknipst und habe vor 2 Jahren mit einer Samsung NX angefangen zu fotografieren, sogar wenn man anfangs nur die Motivprogramme nutzt, fand ich den Unterschied sehr deutlich. Bei schlechterem Licht liefert eine Systemkamera, die man selbst einstellen kann, viel bessere Ergebnisse, auch nur mit dem Kit. Das macht natürlich nur Sinn, falls Du später noch weitere Objektive dazu kaufst. Zu dem 20-50 mm gibt es viele Beispielbilder hier im Samsung Unterforum. Bei meinen ersten Bildanhängen (Seite 9 und 10, Brennweite größer 20) sind auch welche dabei.
VG,
Silke
 
Man kann auch gut auch noch bei Tageslicht ohne STABI fotografieren, für Langzeitbelichtungen (nachts), da brauchst Du ein Stativ.
 
Puuuhh. Da merkt man mir mein Laienwissen wohl an. Dachte, dass in dem Sensorbereich schon ein bisschen was machbar ist.
Da bin ich im Preissegment wohl auch einfach noch zu niedrig...

Die NX2000 hat im Kit Objektiv anscheinend keinen Stabilisator (werde kein Stativ dabeihaben) und auch keinen Blitz...

Stabilisator ist nur begrenzt machbar, danach länger als 1\30 sec. wird auch mit Stabilisator schwierig werden. Danach ist Stativ ein Muss. Alternativ kann man stabile und kompakte Gorillapod mit einpacken.

Also, egal wie gut die Bildstabilisator arbeiten, darfst du kein Wunder erwarten.
 
Stabilisator ist nur begrenzt machbar, danach länger als 1\30 sec. wird auch mit Stabilisator schwierig werden.

...

Also, egal wie gut die Bildstabilisator arbeiten, darfst du kein Wunder erwarten.

... - also ich habe mein persönliches Wunder erlebt - leider OT, da außerhalb des Budgets des TO :angel:. Mit dem in der E-PL5 integrierten Stabi habe ich schon 1/10 freihand verwacklungsfrei mit 45mm (=90mm KB) fotografiert und war stolz wie Oskar :angel: - mit der geliehenen OM-D E-M5 habe ich 75mm (=150mm KB) mit 1/5 gehalten, weit über 50 % waren i. O. ... - habe daraus gelernt: die technische Entwicklung geht weiter :).


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert
 
Bei kürzeren Brennweiten schaffe ich auch 1/30 noch locker ganz ohne Stabi, siehe Bildanhang (20-50 mm). So ein Bild in dieser Qualität hätte meine alte Kompakte nicht geschafft. Man beachte, es ist eher dunkel im Wald. Mit Glück auch schon 1/15. Klar mit Stabi mit dem 50 -200 auch schon mal eine Katze mit 1/30 fotografiert, aber das war auch Glück und so eine ruhige Hand habe ich auch nicht immer.

Mit dem 20-50 geht bei 20 mm mit F3,5 in Innenräumen auch noch etwas, klar ein lichtstarkes Pancake ist zu bevorzugen.

Gruß,
Silke
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Im Raum stehen jetzt folgende:

- Olympus XZ-2
+: schwenkbarer Display, Blitz
-: kein Sucher, kleiner Sensor

- Fujifilm x10
+: Blitz, Sucher, Bildstabi, gute Akkulaufzeit
-: kleiner Sensor

- Samsung NX2000
+: großer Sensor
-: kein Blitz, kein Sucher, kein Bildstabilisator



Dazu kommt noch eine Lumix DMC-TZ10, die ich kostenfrei ausleihen könnte.

Sind die Unterschiede denn überhaupt so groß oder hängt das Endergebnis nicht noch viel mehr von meiner Nachbearbeitung ab (von der ich keine Ahnung habe)

Im übrigen gibt es bei der Fujifilm eine Funktion die sich "Pro Focus" nennt... Das Bild sieht aber aus, als würde sie einen gewissen nutzen bringen:
https://www.flickr.com/photos/internationalphotos/6675683065/


Grüße
 
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