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Upcycling Objektiv & Kamera

Gast_526088

Guest
Hallöchen,

aus dem ein oder anderen Grund mag es so sein, dass man ein Objektiv hat, das man nicht mehr benutzt und der Verkauf auch nicht wirklich ertragreich oder sinnvoll ist.

Upcycling ist ja ein sehr prominentes Thema. Wer ist denn schonmal über schöne Upcycling-Objekte gestolpert, was Kamerabody angeht oder Objektiv.

Das Übliche (Leuchte) gefällt mir nicht so sehr aus dem Body. Armreifen habe ich schon aus dem Drehring von Objektiven gesehen, aber mehr noch nicht. Wie man die allerdings entfernt und entsprechend in Form bekommt frage ich mich.

https://petapixel.com/assets/uploads/2011/06/canon5dashtray.jpg

Hat jemand schon mit Kamera und Objektiven etwas nicht-Fototechnisches gebastelt?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Als Aschenbecher? Da blutet mir das Herz. :(

Vor geraumer Zeit hatte ich gesehen, dass jemand seine Kamera zerlegt hat und jedes Teil in einem Hohlbilderrahmen befestigt hat. Gehäuse in der Mitte, drumherum die Einzelteile. Wie bei einer Explosionszeichnung.
 
Mit einem "telephoto lens adapter" macht man aus jedem Objektiv ein Fernrohr. Findet man auch unter "Lens to eyepiece adapter". Brennweite / 10 = Vergrößerung. Das heisst, daß aus einem 100er ein 10fach-Fernrohr wird.

Ich hab einen für M42 und einen für das OM-System. Zweiterer war immer mit im Fotorucksack und es entfiel das zusätzliche Gewicht eines Fernglases.
 
Zuletzt bearbeitet:
Upcycling ist ja ein sehr prominentes Thema.

Du fragst hier aber eher nach Downcycling, glaube ich.

Upcycling-Ideen wären z. B.: Aus EF-S-Objektiven EF-Objektive zu bauen, aus APS-C-Bodies Fullframe-Bodies. So was wird sehr schwer ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau, es geht darum den Dingen wieder Leben einzuhauchen. Die Geschichte bleibt aber ein neuer Zweck ...

Beispiel Kamera zu Ascher, aber mir hat auch das Herz geblutet. Aber wer weiß, was die gute hatte, weshalb ihr Besitzer sie nicht reparieren ließ.
 
So definiert Wikipedia Upcycling:

Für den Satz direkt danach hat Deine Aufmerksamkeit dann wohl nicht mehr gereicht? Er lautet: "Im Gegensatz zum Downcycling kommt es bei dieser Form des Recyclings zu einer stofflichen Aufwertung."

Wenn aus Altkleidern Putzlappen gemacht werden, handelt es sich nicht um Upcycling. Genauso wenig handelt es sich um Upcycling, wenn man aus einer 5D nen Aschenbecher macht.
 
Wenn die Kamera nicht mehr nutzbar ist, dann passt es doch mit der Nutzung als Ascher?
 
Wenn die Kamera nicht mehr nutzbar ist, dann passt es doch mit der Nutzung als Ascher?

Ob das "passt", muss jeder selbst entscheiden. Upcycling ist es definitiv nicht, so wenig, wie aus alter Kleidung Putzlappen zu machen.

Eine defekte 5D II hat übrigens allemal noch einen hohen zweistelligen Eurowert. Da werden noch etliche Bauteile verwertbar und gefragt sein.

Der Begriff Upcycling dürfte im Kontext von Objektiven und Kameragehäusen so gut wie nie Sinn ergeben.
 
Der Begriff Upcycling dürfte im Kontext von Objektiven und Kameragehäusen so gut wie nie Sinn ergeben.

Denkbar wäre es, ein Objektiv durch Hinzufügen eines Adapters an eine modernere Kamera anzupassen, anstatt es wegzuwerfen.

Ich habe mal den TTL-Prismensucher einer kaputten Kiev 60 an eine Pentacon Six adaptiert, deren TTL-Sucher shyce war. Das würde dann vermutlich unter Upcycling laufen (obwohl die Six dann auch bald kaputtgegangen ist).
 
Genauso mache ich es seit Jahren. Bei Bedarf hänge ich eine alte Festbrennweite aus der OM-Welt an ein Gehäuse mit FT-Anschluß. Funktioniert auch gut mit dem Novoflexbalgen BALOM-AS und den Objektivköpfen dazu. Días werden mit einem Vergrößerungsobjektiv von Rodenstock abgelichtet.
 
Ui, dass ein Netzbild so viel Diskussionsstoff bietet.

Also kurzum: Ich bin kein Techniker - selbst an der Mechanik und Elektronik basteln liegt mir leider nicht. Ok, Zigarre steht mir auch nicht.

Was klassisch und oft gesehen ist bei Kameras sind eben folgende Projekte:

https://www.etsy.com/de/listing/506185668/armreifen-armreif-retro-foto-fotograf

oder

https://www.etsy.com/de/listing/457733208/kameralampe-praktica-diverse-original

Aber das gefällt mir nicht. Wie ich die Armreifen da raus arbeiten kann wüsste ich auch nicht. Von Aufschrauben bis in Form bringen.
 
Ohne eigene Ideen wird das nix. Zerleg einfach mal was Du hast, leg die Teile nebeneinander und schlaf ein paar mal drüber. Dann fällt Dir schon was ein. :D
 
Wenn man schon eine alte Praktika nimmt sollte man auch eine alte Lampenfassung aus Porzellan oder Bakelit einbauen. Ein- und Ausschalten über den Drahtauslöser fände ich auch besser. :D
 
Wenn die (digitale) Kamera noch Gebrauchswert hat und in gutem Zustand ist: Umbauen (lassen) auf Infrarot.

Objektive adaptieren auf ein anderes System geht leider im Wesentlichen nur bei alten aus der MF-Zeit sinnvoll (oder jungen vollmanuellen wie z. B. diverse Samyang), sonst begrenzt die fehlende Blendensteuerung und die Haptik der Fokussierung den Spaß erheblich.

Eine ganz andere Zweitverwendung ist für kurze bis mittlere Brennweiten möglich: Mittels Kupplungsring (eine Konstruktion mit zwei Filter-Außengewinden) in Retrostellung als Makrovorsatz auf einem eher langbrennweitigen Objektiv. Das muss aber unbedingt mechanisch stabil genug für die Belastung sein. Ergibt sehr große Abbildungsmaßstäbe, jedoch je nach Optiken (bei meinen Versuchen vor vielen Jahren immer) auf einen kleinen Bildkreis beschränkt.

Wer Spaß hat an Spielereien mit kräftigen Bildfehlern, kann auch einzelne Linsen(gruppen) von einem Objektiv ausbauen und an eine Kamera basteln, z. B. über einen Helicoid-Adapter oder ein Balgengerät (zum Fokussieren muss der "Auszug", also der Abstand zum Sensor, verstellbar sein). Zum Ausprobieren reicht es, die Optik einfach von Hand vor die Kamera zu halten.
Teile der Altglas-Fanszene drehen für solche Effekte einfach Linsengruppen um, das läuft dann als "mod"(ifiziert).

Die Sucheroptik einer (D)SLR ist evtl. auch so verwendbar, habe hier eine aus einer alten Praktica umgebastelt.

Eine einzelne Frontgruppe etwas längerer Brennweite lässt sich als Lupe verwenden.

Möglicherweise kann man den Spiegel einer (D)SLR noch verwerten, wegen seiner Besonderheit Oberflächenverspiegelung. Die produziert, anders als übliche Glasspiegel, in Schrägansicht kein versetztes Geisterbild.

Eine analoge Kamera (mit Objektiv, kann auch eine Kompakte sein) lässt sich als Projektor nutzen: Rückwand, Spiegel und Verschluss entfernen; in die Filmbühne ein ungerahmtens Dia setzen oder sonstwie ein Material mit Mustern und von hinten beleuchten; der Kopf eines Vergrößerers (z. B. der hier: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=2099008) sollte sich dafür gut eignen. Mit einem Blitzgerät als Lichtquelle kann man auch für Fotos Muster ins Bild projizieren, sei es als Hintergrund, sei es auf Objekte im Bild.
 
Irgendwie witzig. Da machen sich Objektivkonstrukteure viele Gedanken um das beste Objektiv zu bauen und dann machen solche Typen wie wir sich drann diese wieder schlechter zu machen. :D

Zurück zum Loch: www.pinholeday.org
 
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