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F Makroobjektiv für Einsteiger an Nikon D500

Andi_74

Themenersteller
Hallo an alle,
ich überlege mein ein Objektiv für die Makrofotografie zu kaufen. Ich habe darin keine Erfahrung und möchte es dazu nutzen, schöne, einfache Makroaufnahmen machen zu können. Gleichzeitig würde ich es auch für normale Fotos und Portraits nutzen wollen.

Bei der Suche nach einem geeigneten Objektiv bin ich auf folgende Objektive gestoßen:

Tamron AF 90mm f/2,8 Macro SP VC USD Di (Preis ca. 650€)
Nikon AF-S Nikkor 85mm f/3,5 G ED VR Micro (Preis ca. 430€)
Sigma AF 105mm f/2,8 EX DG OS HSM Makro (Preis ca. 380€)
Tokina AT-Xi 100/2.8 (Preis ca. 415€)

Nun stehe ich vor Wahl und brauche eure Einschätzung.
Das Sigma ist ja vergleichsweise günstig, jedoch liest man immer wieder von Geräuschen beim Sigma-Objektiv. Es soll wohl kein Mangel sein, aber dennoch habe ich dabei ein komisches Gefühl. Zudem ist dies das schwerste.
Das Tamron ist das teuerste, hat aber wohl die neueste Technik (AF, VC), ist etwas leichter als das Sigma und mit Metallgehäuse, wenn ich das richtig erfahren habe. Es klingt oft so, als würde dies wertiger sein, als das Sigma, wobei da nicht die wirklich großen Unterschiede zu sein scheinen. Abgesehen von dem Spritzwasser und Staubschutz beim Tamron.
Das Nikon ist "nur" für DX, was mir momentan reichen würde. Aber falls doch eine DX-Kamera den Weg zu mir finden würde, wäre es dann wieder nachteilig. Außerdem ist es nicht so lichtstark wie die anderen Objektive.
Über das Tokina liest man wenig. Das AF soll Schwächen haben, die Abbildungsleistung jedoch gut sein. Außerdem hat es "nur" eine manuelle Blendensteuerung.

Mein Fazit:
Preislich liegt das Sigma klar vorne, jedoch soll das Tamron das insgesamt bessere Objektiv sein. Aber lohnt der Aufpreis wirklich? Was sagt ihr dazu?

Viele Grüße, Andreas
 
Ich kenne alle Objektive und würde klar zum Sigma raten. Es ist ein sehr gutes Objektiv mit Stabi.

Wenn du günstig und gebraucht kaufen möchtest und auf den Stabi verzichten kannst, ist das Tokina der PL-Sieger! Ich habe es selber an der D610/D3s genutzt und das Schärfe und Kontrastverhalten war in jeder Hinsicht sehr gut!
 
Ich kann Dir das Nikkor 105 f2.8 VR empfehlen.
Ich hatte das Objektiv ebenfalls an der Nikon D500 und es war knackscharf.
Da es stabilisiert ist, kannst Du auch gut aus der Hand damit arbeiten.

Ich hab das Objektiv auch an der Z7, verkaufe es aber, da im Juni ein natives Makroobjektiv für die Z-Serie kommt.

Wenn Interesse besteht, einfach melden. Im Bietebereich hier im Forum findest Du Bilder.
 
Grundsätzlich sind rund 100mm eine schöne Brennweite für Makro.
Mit 35...50...60mm ist man oft zu nah dran, mit 150 oder 180mm wird es groß und schwer und 85...90...105mm liegen schön in der Mitte.
Für Schnappschüsse im Makrobereich ist ein Stabi auf jeden Fall ne gute Sache.
Wer mit Stativ und „hoch professionell“ arbeitet, braucht oft weder Stabi noch Autofokus.
Es gibt von der Bildqualität keine wirklich schlechten MakroObjektive.
Nach einigen Ausrutschern mit Sigma und Tamron, favorisiere ich grundsätzlich ein original Objektiv. Das wäre in diesem Fall das Nikkor AF-S 105mm/2.8 VR
AF-Probleme und Inkompatibilitäten im Laufe der Zeit (kein AF im Liveview mit dem nächsten Body) haben mich Sigma geheilt ;)
Das Nikkor kaufst Du einmal und hakst das Thema ab.
Das bisschen weniger Lichtstärke beim 85mm/3.5 spielt nicht wirklich eine Rolle. Aber wie Du selbst erkannt hast, es geht nur für DX, nicht aber FX
Muss aber nicht schlimm sein.
 
Ich hab das Sigma 105 Makro an der Nikon D 750.
Ja, es summt manchmal - hab aber bis jetzt noch keine Nachteile bemerkt.
Kann es von den Ergebnissen her jedenfalls empfehlen.
 
Hab auch das Sigma 105 an der D7500 und bin vollauf zufrieden. Verwende es auch als moderates Tele und auch da macht es einen guten Job.
 
Das Sigma und das Tamron sind gleich gut verarbeitet. Sie fühlen sich ein bisschen anders an aber das ist Geschmackssache. Manchen finden das Surren des OS gut weil man damit das Arbeiten des Stabi auch wahrnehmen kann andere finden das eher lästig. Jedenfalls ist es nicht so laut, dass es irgendwas oder -wen vertreiben würde.
Das Tamron ist vielleicht einen Ticken weniger kontrastreich und würde sich ggf. für Porträts etwas mehr anbieten. Bei dem Preisunterschied könntest du dir aber genauso gut ein gebrauchtes AF-S 85/1,8 dazunehmen, dass dann nochmals besser geeignet wäre.

Das Nikon 105VR ist nicht nur selbst gebraucht teurer als das Sigma sondern es hat auch noch die Kinderkrankheiten der ersten VR-IF-Generation d.h. starke CAs, ausgeprägtes focus breathing und AF-Versatz. Da muss man schon sehr spezielle Anforderungen oder eine entsprechende Gemütsverfassung haben, um sich dafür zu entscheiden.

Das 85er hat den Vorteil sehr kompakt und leicht zu sein. Aber eben nur für Dx geeignet. Und der AF ist im Vergleich zu dem AF-Linsen eher langsam.
 
ausgeprägtes focus breathing

Da ist aber jetzt auch eine gewisse Polemik dahinter. Wenn man sich die Probanden durchsieht, kommt man auf folgende Werte:

Nikon 105 - Naheinstellgrenze 0,314m
-> reduzierte Brennweite bei Abbildungsmaßstab 1:1: ca 78,5mm

Sigma 105 - Naheinstellgrenze 0,312m
-> reduzierte Brennweite bei Abbildungsmaßstab 1:1: ca 78mm

Tamron 90 - Naheinstellgrenze 0,30m
-> reduzierte Brennweite bei Abbildungsmaßstab 1:1: ca 75mm

Tokina 100 - Naheinstellgrenze 0,30m
-> reduzierte Brennweite bei Abbildungsmaßstab 1:1: ca 75mm

Nikon 85 - Naheinstellgrenze 0,286m
-> reduzierte Brennweite bei Abbildungsmaßstab 1:1: ca 71,5mm

Von daher nehmen sich da alle nicht viel. Wenn man beim Nikon von ausgeprägtem Fokus breathing spricht, muss man das sozusagen erst recht auf die anderen auch anwenden.

Beziehungsweise müsste man, wenn das "fokus breathing" bei den anderen nicht so ausgeprägt sein soll, darauf verweisen, dass dann bei der Naheinstellgrenze eben kein Abbildngsmaßstab von 1:1 erreicht wird. Was da nun die bessere optische Eigenschaft ist, sei mal dahingestellt. Denn alles, was bei 105mm Brennweite näher rangeht als 42cm, würde über den Abbildungsmaßstab 1:1 hinausgehen.
 
Du sitzt da etwas am falschen Dampfer.

Focus breathing hat nicht grundsätzlich mit der Naheinstellgrenze zu tun wenn man mal davon absieht, das es durch den größeren ABM besser sichtbar wird. Man darf auch nicht übersehen, dass in der Makrofotografie der ABM gegeben ist und damit die Brennweitenverkürzung nicht in einem verringerten ABM resultiert wie z.B. bei Telezooms sondern in kürzerem Arbeitsabstand (wo die sich aber alle nicht viel nehmen) oder eben bei Makros im veränderlichen Bildausschnitt. Das kann durch ein entsprechende Konstruktion der IF-Gruppe verbessert werden.

Deine Tabelle ist also recht hilfreich wenn man sich vor einem Kauf dafür interessiert aber für die Einschätzung des focus breathing bei Makros nicht wirklich aussagekräftig.
 
Du sitzt da etwas am falschen Dampfer.

Weiß ich noch nicht, wer da wo im falschen Dampfer sitzt.

Ich schreib doch:

Beziehungsweise müsste man, wenn das "fokus breathing" bei den anderen nicht so ausgeprägt sein soll, darauf verweisen, dass dann bei der Naheinstellgrenze eben kein Abbildngsmaßstab von 1:1 erreicht wird.

Lies Dir dagegen Deinen Satz nochmal durch:

Man darf auch nicht übersehen, dass in der Makrofotografie der ABM gegeben ist und damit die Brennweitenverkürzung nicht in einem verringerten ABM resultiert

Das ist nicht präzise formuliert. Wenn Du von ABM 1:1 ausgehst, kannst Du bei 105mm Brennweite nicht näher rangehen als die 0,42 Meter. Wenn die Naheinstellgrenze der Objektive aber geringer als die 0,42 ist, was sie auch bei allen Probanden ist, passiert zweierlei:

Entweder fokus breathing mit Brennweitenverkürzung im Nahbereich, oder aber der ABM würde kleiner werden. Sonst würdest Du ein unbeschreibliches physikalisches Phänomen herbeiführen.
 
Alle Objektive haben eine annähernd gleiche Brennweitenverkürzung im Nahbereich und ABM 1:1. Da gibt es keine Unterschiede. Insofern braucht man sich da nicht all zu viele Gedanken zu machen. Das kannst du abhaken egal von welchen Ende man es betrachtet.

Aber ob es auch zu einer relevanten Änderung des Bildwinkels im defokussierten Bereich kommt, ist unterschiedlich. Und insbesondere dieser Teil der optischen Auswirkungen des focus breathing ist für die Makrofotografie relevant. Jedenfalls viel mehr als die Frage der effektiven Brennweite am Nahpunkt. Und da ist das Nikon nicht so gut auskorrigiert wie das Tamron oder Sigma.

Das neue Z-Nikon 105 Makro hat ja genau deswegen ein Multifocusing-System, um dieses Problem, das sich aus der IF ergibt auszukorrigieren. Trotzdem haben beide 1:1 und (nahezu) die gleiche Naheinstellgrenze (29mm vs 31mm).
 
Erscheint mir gleichwertig von der Bildqualität, also was ich in der Größe auf m iPad erkennen kann.
Siehst Du/ihr Vor- und Nachteile?
 
Ich halte die Bildqualität im Makrobereich auch für durchaus gleichwertig. Als leichtes Tele oder Portraitobjektiv gefällt mir das Sigma besser. Der Bildeindruck ist meines Empfindens harmonischer, ruhiger. Wenn in einer gewissen Entfernung bei Teleaufnahmen viele unruhige Strukturen vorhanden sind, wird das Bild, was mit der Nikon geschossen wurde etwas "kribbelig". Auch muss dem AF des 85er Nikons, trotz Einzelfeld-AF, manchmal händisch nachgeholfen werden. Dazu muss man aber weder Kamera, noch Objektiv auf MF umstellen.
Das 85er Nikon hab ich jetzt seit 10 Jahren im Dauereinsatz (sicherlich an die 50000 Auslösungen oder mehr). Es funktioniert so gut, wie am Anfang. Wenn ich in der Anschaffung wählen müsste (und nicht FX planen sollte), würde ich mich persönlich für das 85er Nikon entscheiden. Das schwere, große Sigma macht zwar den wertigeren Eindruck, als das leichte Nikon, aber es ist eben schwer und groß. Das Mehrgewicht in der Tasche stört mich da nicht. Ich kann aber die Kamera, aufgrund der längeren Brennweite und des Mehrgewichtes, im Bereich der Makrofotografie mit dem Sigma nicht so ruhig halten, wie bei der Kombi mit dem Nikon.
Zum Tamron kann ich nichts schreiben, da ich es nicht habe. Wenn ich mir das Erscheinungsdatum und das Gewicht anschaue, könnte das m.E. die erste Wahl sein. Es ist das neuste der genannten Objektive. Bei akzeptablem Gewicht ist es auch noch FX-tauglich. Ich denke, Antesten würde sich lohnen.
Hier noch 2 Bilder:
Schwertlilie by Jürgen Lüno, auf Flickr
Nikon D7500
ƒ/7.1 85.0 mm 1/320 ISO800
Schwertlilie by Jürgen Lüno, auf Flickr
Nikon D7500
ƒ/7.1 85.0 mm 1/250 ISO800
 
Zuletzt bearbeitet:
Die beiden Fotos sind mir schon beim anderen Thema angenehm aufgefallen :).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich halte die Bildqualität im Makrobereich auch für durchaus gleichwertig.
Das 85er Nikon hab ich jetzt seit 10 Jahren im Dauereinsatz (sicherlich an die 50000 Auslösungen oder mehr). Es funktioniert so gut, wie am Anfang. Wenn ich in der Anschaffung wählen müsste (und nicht FX planen sollte), würde ich mich persönlich für das 85er Nikon entscheiden. Das schwere, große Sigma macht zwar den wertigeren Eindruck, als das leichte Nikon, aber es ist eben schwer und groß. Das Mehrgewicht in der Tasche stört mich da nicht. Ich kann aber die Kamera, aufgrund der längeren Brennweite und des Mehrgewichtes, im Bereich der Makrofotografie mit dem Sigma nicht so ruhig halten, wie bei der Kombi mit dem Nikon.
Zum Tamron kann ich nichts schreiben, da ich es nicht habe. Wenn ich mir das Erscheinungsdatum und das Gewicht anschaue, könnte das m.E. die erste Wahl sein. Es ist das neuste der genannten Objektive. Bei akzeptablem Gewicht ist es auch noch FX-tauglich. Ich denke, Antesten würde sich lohnen.

Kennst Du eigentlich das Tokina 100mm Makro Objektiv? Das ist sehr leicht, weil im Gegensatz zu anderen Tokina Objektiven hier kein panzermäßiges Metall verbaut wurde. Ich hatte damals, bevor ich es mir zulegte, 1-2 Vergleichstests durchgelesen, die dieses Objektiv als Sieger gegen die Sigmas, Tamrons und Nikons dieser Welt ausriefen. Ich finde Deine präsentierten Fotos immer affen******geil und frage mich, ob solche mit dem Tokina ebenfalls möglich wären (was ja so sein müßte wenn es bei manchen als das beste gilt/galt). Klar ist da auch einiges an Bearbeitung bei Deinen Fotos dabei.

Jedenfalls finde ich das Tokina (inzwischen) aus Preis/Leistungssicht unübertroffen angesichts der Klasse. Und wundere mich deshalb, dass es häufig vergessen wird bei den Vorschlägen, wenn jemand ein Makro-Objektiv sucht.
 
Ich hatte ja mal das Tokina an der D 750 - tolles Objektiv für tolle Ergebnisse, kann man nicht anders sagen (und hier auch irgendwo zu sehen).
Aber: Ich bin mit diesem Kupplungsring AF/MF manchmal nicht klar gekommen. Dadurch gab es - selten - Unschärfen.
Und da ich das auch als leichtes Tele benutzte und ich nicht immer ne ruhige Hand habe, fehlte mir der Antitadder.
Jetzt beim Sigma ist alles zu meiner Zufriedenheit vorhanden und die Ergebnisse sind mindestens ebenso gut.
Wer mit dem Ring sorgfältig umgeht und keinen OS/IS braucht, bekommt mit dem Toki n prima Objektiv.
 
Danke, Bernd. Das Tokina ist mir schon in einigen Threads sehr positiv aufgefallen. Ich hatte es auch damals, bevor ich mir vor 10 Jahren das 85er Nikon gekauft hatte, auf dem Schirm. Ich wollte aber ein stabilisiertes Makro haben, da ich die meisten Bilder aus der Hand mache. Vorher hatte ich ca. 30 Jahre unstabilisiert/ MF mit dem Nikon 105/f4 Ai Micro-Nikkor fotografiert. Daher mein Wunsch nach einem stabilisierten Makro. Der Stabi lohnt sich.
 
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