HDR bzw. Exposure Blending usw. mach ich nur selten bei Landschaften, aber viel bei Architektur und vor allem bei Innenaufnahmen, da gehts oft nicht ohne weil man zu viel Dynamik im Bild hat.
Ich nutze zur Entwicklung immer erst mal Nikons ND-X, da draus werden jeweils optimale 16-bit Tiffs. Die verarbeite ich dann meist in PS über Ebebnenmasken + ACR (als Filter) usw. weiter, weil ich da mehr Einfluss nehmen kann. Um dem fertigen Bild noch mal mit Luminanzmasken + bisschen Anpassung der Mikrokontraste usw. noch den letzten Feinschliff zu geben.
Gelegentlich nutze ich auch noch PhotomatixPro, das ist deutlich schneller und bringt auch ganz gute Ergebnisse, wenn es nicht auf jedes Detail an kommt. Allerdings muss man ziemlich aufpassen mit den Reglern, sonst gibts zu starke Halos und völlig übertriebene Kontraste usw. und die Bilder sehen aus als hätte sie ein Urbexer nach einer Flasche Wein zu viel gemacht...
Ein gutes HDR-Bild sieht meiner Meinung nach dann gut aus, wenn es nicht nach HDR aussieht. Ein drüber gerechneter digitaler Effekt macht aus einem Bild noch lange keine Kunst...