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Freistellung bei Vollformat- und APS-C Objektiven

raubwaldy

Themenersteller
Kurze Frage:
Mit dem Sigma 30mm F1.4 an apsc müsste ich bei (fast) gleichem Bildwinkel, praktisch die gleiche Freistellung erreichen können, wie mit dem Pentax FA 43mm FA1.9 an Kleinbild - oder habe ich da etwas übersehen?

Oder anders ausgedrückt: Wenn ich dem Bereiche 30-70mm mit Kleinbild stark freistellen will, gelingt mir das mit relativ kleinen Objektiven, während ich da im vergleichbaren Bereich bei APSC bei ähnlichen Bildwinkel (20 - 45mm) und vergleichbarer Freistellung (zumindest bei Pentax) auf sehr große (Fremdhersteller) Linsen ausweichen muss. Am Ende ist das Gesamtsystem am bei APSC sogar deutlich größer und schwerer als bei Kleinbild.
 
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AW: Pentax: Kurze Frage, kurze Antwort! Der Thread für schnelle Lösungen.

Kurze Frage:
Mit dem Sigma 30mm F1.4 an apsc müsste ich bei (fast) gleichem Bildwinkel, praktisch die gleiche Freistellung erreichen können, wie mit dem Pentax FA 43mm FA1.9 an Kleinbild [...]
Ja, fast.
Oder anders ausgedrückt: Wenn ich dem Bereiche 30-70mm mit Kleinbild stark freistellen will, gelingt mir das mit relativ kleinen Objektiven, während ich da im vergleichbaren Bereich bei APSC bei ähnlichen Bildwinkel (20 - 45mm) und vergleichbarer Freistellung (zumindest bei Pentax) auf sehr große (Fremdhersteller) Linsen ausweichen muss. Am Ende ist das Gesamtsystem am bei APSC sogar deutlich größer und schwerer als bei Kleinbild.
Naja, sehr groß ist das Sigma 30/1,4 nicht. Aber natürlich größer als das 43/1.9 Limited. Trotzdem ist die APS-C-Kombi am Ende nicht deutlich größer und schwerer. Meinen Recherchen zufolge ist z.B. eine KP oder K-70 mit dem Sigma 30/1.4 ein paar Gramm leichter aber ein Stück tiefer (mit Geli noch etwas mehr) ... dafür weniger hoch und breit als die K-1 mit dem 43 Limited.
 
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AW: Pentax: Kurze Frage, kurze Antwort! Der Thread für schnelle Lösungen.


Danke!

Naja, sehr groß ist das Sigma 30/1,4 nicht. Aber natürlich größer als das 43/1.9 Limited. Trotzdem ist die APS-C-Kombi am Ende nicht deutlich größer und schwerer. Meinen Recherchen zufolge ist z.B. eine KP oder K-70 mit dem Sigma 30/1.4 ein paar Gramm leichter aber ein Stück tiefer (mit Geli noch etwas mehr) ... dafür weniger hoch und breit als die K-1 mit dem 43 Limited.



Naja was (zu) groß ist, liegt immer im Auge des Betrachters. Ich bin z.B von der K3 zurück zur K5 weil die K3 mir einfach zu groß war. An Objektiven sind das 10-17 und das 20-40, durchaus noch ok, bleiben aber schlussendlich dann oft trotzdem zu Hause. Zugegeben liegt das aber nicht nur an der Größe, sondern auch an der fehlenden Lichtstärke.

Ich habe halt mal geschaut wie ob ich den Bildwinkel und die Freistellung einiger kompakten FA Linsen auch an APSC hinbekommen und war eher ernüchtert. evt, übersehe ich etwas?

Kleinbild zu -> APSC bei vergleichbarer Freistellung und Bildwinkel:

77mm F1.8 -> F(A) 50mm 1.4 passt :)
50mm F 1.4 -> Da gibt es nichts vergleichbares.
43mm F 1.8 -> Sigma 30mm 1.4 - Allerdings schon insgesamt ähnlich groß wie KB
35mm F 2.0-> ???
31mm F 1.8 -> ??? mir ist keinerlei Lichtstarkes (AF ) Objektiv im Bereich ±20-25 mm bekannt.

Soweit ich das überblicke ist das Systembedingt. Man kann mit Spiegelkasten und entsprechendem Auflagemaß einfach keine kompakten und lichtstarken Objektive unter 40mm bauen. Right?
 
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AW: Pentax: Kurze Frage, kurze Antwort! Der Thread für schnelle Lösungen.

35mm F 2.0-> ???
31mm F 1.8 -> ??? mir ist keinerlei Lichtstarkes (AF ) Objektiv im Bereich ±20-25 mm bekannt.
Eine äquivalente APS-C-Lichtstärke zu f/2.0 oder f/1.8 ist natürlich systemübergreifend extrem schwer zu finden. Mit immerhin f/1.8 sind die alten Sigmas (28, 24 und 20 mm) recht lichtstark und haben AF. So richtig toll sollen sie wohl nicht sein. Dafür recht groß. Vielleicht musst du die FA-Linsen an eine Vollformat-Sony-DSLM adaptieren? :angel:
Man kann mit Spiegelkasten und entsprechendem Auflagemaß einfach keine kompakten und lichtstarken Objektive unter 40mm bauen. Right?
Ja, irgendwie so. Um das Auflagemaß herum kann es am kompaktesten sein.
 
AW: Pentax: Kurze Frage, kurze Antwort! Der Thread für schnelle Lösungen.

Am Ende ist das Gesamtsystem am bei APSC sogar deutlich größer und schwerer als bei Kleinbild.
Am Ende betreibst du hier eine Betrachtung von Spezialfällen. Allgemein kann man eigentlich nur sagen: Größerer Bildsensor, größere Kamera. Das Objektiv hat die gleiche Freistellung wenn es bei gleichem Bildwinkel die gleiche Eintrittspupille hat.

Bei ansonsten gleichen Designvorgaben hat man also an KB zumindest die größere Brennweite, was im Allgemeinen eine längere Bauform bedeutet. Unterhalb des Auflagemaßes (siehe dein Spezialfall) stimmt das natürlich nicht mehr. Hier wird durch aufwändigere Retrofokuskonstruktionen der Aufwand sogar höher, vor allem wenn man es mit einem Objektiv vergleicht, das gerade so an der Grenze kratzt und keine solche Konstruktion benötigt (wie das FA43lim.).

mfg tc
 
AW: Pentax: Kurze Frage, kurze Antwort! Der Thread für schnelle Lösungen.

@ raubwaldy

Schön zu lesen, dass ich nicht der Einzige bin, dem in dem Brennweitenbereich eine lichtstarke Lösung im Pentaxsortiment fehlt. Ich bin absoluter Fan von lichtstarken Festbrennweiten und verstehe nicht, wieso der Bereich um 35mm (KB) bei APS-C nicht besetzt ist.

Äquivalent zum 50 1.4:

Du sagst selbst, da gibt es nichts Vergleichbares. Irgendwo sind die Grenzen der Physik erreicht. Da hat der große Sensor Vorteile. Ob man die zusätzliche Freistellung via Blende unbedingt braucht oder sich das anders lösen lässt, hängt vom jeweiligen Anwendungsfall ab. Gilt natürlich für alle Brennweiten, nicht nur die 50mm.

Zum Sigma 30 1.4 Art:

Das Objektiv habe ich seit Jahren im Einsatz, von Portrait über Event bis Hard 'n' Heavy-Konzerte. Es ist, wie quasi alle Art-Objektive, auf Schärfe bei Offenblende getrimmt. Das kommt mir bei dunklen Umgebungen zugute. Bei 2.0 hat es gefühlt einen kleinen Knick in puncto Schärfe, der bei 2.8 wieder weg ist. Der Effekt ist - zumindest bei meinem Exemplar - nicht allzu stark ausgeprägt und lässt sich bei Portraits gezielt einsetzen. Ansonsten ist der AF nicht der schnellste, manchmal pumpt er. Insgesamt reicht's bei mir aber für herumhüpfende Punks auf der Bühne. Die Farben sind sigmatypisch etwas kühler als das, was bei Pentax-Objektiven herauskommt. Lässt sich in der Nachbearbeitung problemlos angleichen.

Zum Sigma 24 1.8 EX DG:

Ob man die 62mm Filterdurchmesser des 30 1.4 als groß bezeichnen möchte, ist sicherlich subjektiv. Die 77mm Filterdurchmesser des 24er sind allerdings wirklich nicht von schlechten Eltern. Ich bin viel im Reportagebereich unterwegs und die klassische 35er FBW (KB) fehlte mir. Auch ich landete beim 24er Sigma. Fast ein Jahr lang habe ich darauf gewartet, dass jemand eins verkauft. Der AF ist laut und pumpt quasi ständig, der Farbkontrast sigmatypisch. Die Schärfe war, wenn sie denn mal saß, selbst bei 2.8 noch ziemlich ernüchternd. Bei Reportagen ist mir allerdings genau diese Freistellungmöglichkeit wichtig, da sie manchmal die einzige Option ist, mein Subjekt aus dem Kontext "zu lösen". Das 24er durfte mich noch exklusiv auf einen privaten Wochenendtrip begleiten, weil ich die Hoffnung hatte, damit doch irgendwie warm zu werden. Anschließend verkaufte ich es. AF und mangelnde Schärfe (ich hatte nie ein weniger scharf abbildendes Objektiv) waren leider klare Ausschlusskriterien.

Meine aktuelle Lösung:

Das Ziel "klein und leicht" habe ich gezwungenermaßen vorerst zurückgestellt. Um bei Indoor-Reportagen etwas mehr Spielraum zu haben, verwende ich aktuell das 18-35 Art von Sigma. Mit rund 800g wirklich kein Objektiv, das ich täglich mit mir herumtragen würde. Für gezielte Einsätze über jeden Zweifel erhaben. Ähnlich wie beim 30 1.4, wird dem Zoom eine kleine Fokusschwäche nachgesagt. Mein Exemplar habe ich gebraucht erworben, es ist vom Vorbesitzer mittels Sigma-Dock perfekt eingestellt worden. Von Fokusschwäche keine Spur. Ob das für dich die richtige Lösung wäre, wenn du schon von K3 auf K5 zurückgewechselt hast, wage ich allerdings zu bezweifeln.
 
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AW: Pentax: Kurze Frage, kurze Antwort! Der Thread für schnelle Lösungen.

Tatsächlich glaube ich, dass das Pentax-KB-System in der Summe kleiner und leichter ausfallen kann als das entsprechende APS-C-System wenn es um Freistellung im Bereich 35-70mm geht. Ich bin im APS-C/H-Format quasi "vollverglast" mit aktuellen Sigma-SA-Linsen und die sind derart groß und schwer, dass die (älteren) KB-Objektive von Pentax geradezu niedlich erscheinen. Bishin zum DA-40mm XS, das auch an KB funktioniert.
 
AW: Pentax: Kurze Frage, kurze Antwort! Der Thread für schnelle Lösungen.

Ich habe halt mal geschaut wie ob ich den Bildwinkel und die Freistellung einiger kompakten FA Linsen auch an APSC hinbekommen und war eher ernüchtert. evt, übersehe ich etwas?

Du übersiehst, dass zu ananlogen Zeiten keine APS-C Kameras existierten. Die Lichtstärke ist bei vielen Optiken im KB Bereich schon recht ordentlich und dafür wurden sie konstruiert. Dass da Jahre später mal ein Cropfaktor zu berücksichtigen ist, haben sich die Konstrukteure seinerzeit vermutlich nicht mal in ihren wildesten Träumen ausgemalt.

Und du übersiehst, dass zu Zeiten der FA-Serie noch nicht, bzw. nur zu enormen Preisen, die technischen Möglichkeiten für lichtstarke und gleichzeitig verwertbare WW-Optiken existierten. Diese Entwicklung setzte bei Sigma erst ein, als die Glashersteller (soweit ich weiß war es Hoya) neue Glassorten entwickelt haben, die den Bau von lichtstarken Optiken im WW-Bereich zu halbwegs bezahlbaren Preisen und bei gleichzeitig guter Abbildungsqualität (gerade im Randbereich) ermöglichte.

Kleinbild zu -> APSC bei vergleichbarer Freistellung und Bildwinkel:

...
35mm F 2.0-> ???
...

Soweit ich das überblicke ist das Systembedingt. Man kann mit Spiegelkasten und entsprechendem Auflagemaß einfach keine kompakten und lichtstarken Objektive unter 40mm bauen. Right?

Das 35mm 2.0 ist also in deinen Augen entweder nicht kompakt oder nicht lichtstark? Ich sehe die Linse schon als relativ klein und mit gerade mal 1/3 Blende weniger als eine 1.8 Optik auch nicht als besonders lichtschwach an.

Im Vergleich KB zu APS-C ist das Objektiv, das dem 35mm 2.0 an KB wahrscheinlich am nächsten kommt, das FA*24mm 2.0. Das entspricht von der Brennweite her in etwa den 35mm und ist mit 2.0 im analogen Vergleich der Formate nur ca. 1 Blende lichtschwächer. In der Hinsicht ist natürlich das Sigma 24mm 1.8 noch im Vorteil, das FA* kann allerdings mit Baugröße und Gewicht auftrumpfen, es ist etwas geringer im Durchmesser, aber nur halb so lang wie das Sigma und auch nur halb so schwer.
 
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AW: Pentax: Kurze Frage, kurze Antwort! Der Thread für schnelle Lösungen.

Das 35mm 2.0 ist also in deinen Augen entweder nicht kompakt oder nicht lichtstark? Ich sehe die Linse schon als relativ klein und mit gerade mal 1/3 Blende weniger als eine 1.8 Optik auch nicht als besonders lichtschwach an.
In dem von dir zitierten Teil ging es ja zunächst um ein APS-C-Äquivalent zu 35 mm und f/2.0 an KB. Das heißt, man bräuchte etwa ein 24/1,4 (genauer ein 23/1,3). So etwas bekommt man natürlich nicht in kompakter Form u.a. wegen der schon recht großen Abweichung der Brennweite vom Auflagemaß. Und da raubwaldy recht "größenempfindlich" ist, sieht er zwischen dem 35/2.0 und dem (minimal lichtstärkeren) kleineren 43/1.9 einfach einen für ihn relevanten Unterschied. Die Tatsache, dass man kein Äquivalent zum FA 43/1.9 Limited für APS-C bauen kann (also quasi ein ebenso kleines DA 28/1,3 Limited) liegt meines Wissens einfach im Auflagemaß begründet.
 
AW: Pentax: Kurze Frage, kurze Antwort! Der Thread für schnelle Lösungen.

Kurze Frage:
Soweit ich das überblicke ist das Systembedingt. Man kann mit Spiegelkasten und entsprechendem Auflagemaß einfach keine kompakten und lichtstarken Objektive unter 40mm bauen. Right?
Inzwischen lohnt es sich, einen Thread für deine Fragen zu eröffnen. Sie lassen sich nicht mehr kurz beantworten.

Und ja, eine APS-C Kombination mit 30mm f1.4 ist letzlich nicht bedeutend kleiner als die K-1 mit FA 43mm Limited.
https://camerasize.com/compact/#659.82,828.288,da,t
 
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AW: Pentax: Kurze Frage, kurze Antwort! Der Thread für schnelle Lösungen.

Bedeutet dies, dass ein für ein spiegelloses System entworfenes Objektiv (kleineres Auflagemaß) an einem System mit größerem Auflagemaß nicht mehr so "lichtstark" wäre? Im Umkehrschluss müsste ja dann eine für DSLR entworfene Linse an der Spiegellosen "lichtstärker" sein.

Sehr lichtstarke 50er gab es für Kleinbild doch auch in sehr kompakter Bauweise - wieso sollte dies nicht auch bei moderaten Weitwinkelobjektiven möglich sein?

Und, macht es überhaupt Sinn immer so extrem freistellen zu wollen? KB-Blende 2,8 bei einem Kopfportrait erscheint mir schon grenzwertig. Schließlich möchte man ja nicht nur ein Auge scharf haben... :rolleyes:
 
AW: Pentax: Kurze Frage, kurze Antwort! Der Thread für schnelle Lösungen.

Bedeutet dies, dass ein für ein spiegelloses System entworfenes Objektiv (kleineres Auflagemaß) an einem System mit größerem Auflagemaß nicht mehr so "lichtstark" wäre?

Nee, die Lichtstärke bezieht sich nur auf das Objektiv, egal welche Kamera dahinter steckt.

Ein Objektiv das für ein kleines Auflagemaß gerechnet ist wird an einem" normalen" nicht die angegebene Naheinstellgrenze erreichen und das Unendlich wird in den Nahbereich der Skala verschoben.
Sonst ändert sich bei gleichem Sensor nichts.
 
AW: Pentax: Kurze Frage, kurze Antwort! Der Thread für schnelle Lösungen.

Bedeutet dies, dass ein für ein spiegelloses System entworfenes Objektiv (kleineres Auflagemaß) an einem System mit größerem Auflagemaß nicht mehr so "lichtstark" wäre? Im Umkehrschluss müsste ja dann eine für DSLR entworfene Linse an der Spiegellosen "lichtstärker" sein.
Wie kommst du darauf? Meines Wissens können Objektive dann besonders klein sein, wenn ihre Brennweite ähnlich groß ist wie das Auflagemaß. Ist ja irgendwie auch klar. Bei spiegellosen Kameras kannst du also Objektive mit kürzeren Brennweiten als bei DSLR sehr klein bauen.
Sehr lichtstarke 50er gab es für Kleinbild doch auch in sehr kompakter Bauweise - wieso sollte dies nicht auch bei moderaten Weitwinkelobjektiven möglich sein?
Weil diese Objektive in der Retrofokusbauweise konstruiert werden. Da die Brennweite so kurz ist, müssten die Objektive eigentlich im Spiegelkasten drin sitzen. Das geht natürlich nicht. Also setzt man vorne ein paar Linsen davor (was die Objektive größer werden lässt), um diese kurze Brennweite trotz der großen Entfernung zum Sensor zu erhalten.
 
AW: Pentax: Kurze Frage, kurze Antwort! Der Thread für schnelle Lösungen.

oh wow, so viele Antworten! Sorry wenn ich jetzt nicht auf alle detailliert eingehe

Eine äquivalente APS-C-Lichtstärke zu f/2.0 oder f/1.8 ist natürlich systemübergreifend extrem schwer zu finden. Mit immerhin f/1.8 sind die alten Sigmas (28, 24 und 20 mm) recht lichtstark und haben AF. So richtig toll sollen sie wohl nicht sein. Dafür recht groß. Vielleicht musst du die FA-Linsen an eine Vollformat-Sony-DSLM adaptieren? :angel:


Das alte Sigma 28/1.8 habe ich, überzeugen tut es mich ehrlich gesagt aber nicht. und dass soll (laut Berichten die ich so gelesen habe) noch das beste der Drei sein.

Das mit dem an Sony adaptieren habe ich tatsächlich bereits ausprobiert. Hab mir für ein paar Wochen eine Sony a7 von einem Freund geliehen. Weshalb ich überhaupt erst "Blut geleckt" habe was das potentielle Freistellen in diesem Brennweitenbereich angeht.
Und die Sonys sind tolle Kameras! Ich habe ernsthaft in Erwägung gezogen mir eine als Zweitkamera zu kaufen habe mich aber schlussendlich dagegen entschieden.
Neben diversen anderen Gründen (fehlende Robustheit, Ergonomie&Menüführung, Batterielaufzeit...) war das schlussendliche KO-Kriterium dass ich mit den adaptierten Pentax Objektiven keine möglichkeit habe verwendete Brennweite und Blende direkt von der Kamera mit in die Exif's zu schreiben. So kann ich am PC später nicht mehr nachvollziehen wie (bzw) warum ich gerade zu dem Bild gekommen bin.
 
AW: Pentax: Kurze Frage, kurze Antwort! Der Thread für schnelle Lösungen.

Am Ende betreibst du hier eine Betrachtung von Spezialfällen. Allgemein kann man eigentlich nur sagen: Größerer Bildsensor, größere Kamera. Das Objektiv hat die gleiche Freistellung wenn es bei gleichem Bildwinkel die gleiche Eintrittspupille hat.

Bei ansonsten gleichen Designvorgaben hat man also an KB zumindest die größere Brennweite, was im Allgemeinen eine längere Bauform bedeutet. Unterhalb des Auflagemaßes (siehe dein Spezialfall) stimmt das natürlich nicht mehr. Hier wird durch aufwändigere Retrofokuskonstruktionen der Aufwand sogar höher, vor allem wenn man es mit einem Objektiv vergleicht, das gerade so an der Grenze kratzt und keine solche Konstruktion benötigt (wie das FA43lim.).

mfg tc


Naja man hätte ja auch meinen können dass es trotz Retrofocusdesign durch den kleineren Bildwinkel trotzdem möglich ist kompakte UND lichstarke objektive zu bauen.
 
AW: Pentax: Kurze Frage, kurze Antwort! Der Thread für schnelle Lösungen.

Am Ende betreibst du hier eine Betrachtung von Spezialfällen. Allgemein kann man eigentlich nur sagen: Größerer Bildsensor, größere Kamera. Das Objektiv hat die gleiche Freistellung wenn es bei gleichem Bildwinkel die gleiche Eintrittspupille hat.

Bei ansonsten gleichen Designvorgaben hat man also an KB zumindest die größere Brennweite, was im Allgemeinen eine längere Bauform bedeutet. Unterhalb des Auflagemaßes (siehe dein Spezialfall) stimmt das natürlich nicht mehr. Hier wird durch aufwändigere Retrofokuskonstruktionen der Aufwand sogar höher, vor allem wenn man es mit einem Objektiv vergleicht, das gerade so an der Grenze kratzt und keine solche Konstruktion benötigt (wie das FA43lim.).

mfg tc

Naja als jemand der hauptsächlich im Bereich Normallbrennweiter und Weitwinkel fotografiert würde ich das nicht als "Spezialfall", sondern eher als "Normalfall" bezeichnen. Die allermeisten meiner Fotos entstehen halt an Brennweiten unterhalb des Auflagemaßes. Hängt halt wie so oft von der persönlichen Perspektive ab.
 
AW: Pentax: Kurze Frage, kurze Antwort! Der Thread für schnelle Lösungen.

@ raubwaldy

Schön zu lesen, dass ich nicht der Einzige bin, dem in dem Brennweitenbereich eine lichtstarke Lösung im Pentaxsortiment fehlt. Ich bin absoluter Fan von lichtstarken Festbrennweiten und verstehe nicht, wieso der Bereich um 35mm (KB) bei APS-C nicht besetzt ist.

Äquivalent zum 50 1.4:

Du sagst selbst, da gibt es nichts Vergleichbares. Irgendwo sind die Grenzen der Physik erreicht. Da hat der große Sensor Vorteile. Ob man die zusätzliche Freistellung via Blende unbedingt braucht oder sich das anders lösen lässt, hängt vom jeweiligen Anwendungsfall ab. Gilt natürlich für alle Brennweiten, nicht nur die 50mm.

Zum Sigma 30 1.4 Art:

Das Objektiv habe ich seit Jahren im Einsatz, von Portrait über Event bis Hard 'n' Heavy-Konzerte. Es ist, wie quasi alle Art-Objektive, auf Schärfe bei Offenblende getrimmt. Das kommt mir bei dunklen Umgebungen zugute. Bei 2.0 hat es gefühlt einen kleinen Knick in puncto Schärfe, der bei 2.8 wieder weg ist. Der Effekt ist - zumindest bei meinem Exemplar - nicht allzu stark ausgeprägt und lässt sich bei Portraits gezielt einsetzen. Ansonsten ist der AF nicht der schnellste, manchmal pumpt er. Insgesamt reicht's bei mir aber für herumhüpfende Punks auf der Bühne. Die Farben sind sigmatypisch etwas kühler als das, was bei Pentax-Objektiven herauskommt. Lässt sich in der Nachbearbeitung problemlos angleichen.

Zum Sigma 24 1.8 EX DG:

Ob man die 62mm Filterdurchmesser des 30 1.4 als groß bezeichnen möchte, ist sicherlich subjektiv. Die 77mm Filterdurchmesser des 24er sind allerdings wirklich nicht von schlechten Eltern. Ich bin viel im Reportagebereich unterwegs und die klassische 35er FBW (KB) fehlte mir. Auch ich landete beim 24er Sigma. Fast ein Jahr lang habe ich darauf gewartet, dass jemand eins verkauft. Der AF ist laut und pumpt quasi ständig, der Farbkontrast sigmatypisch. Die Schärfe war, wenn sie denn mal saß, selbst bei 2.8 noch ziemlich ernüchternd. Bei Reportagen ist mir allerdings genau diese Freistellungmöglichkeit wichtig, da sie manchmal die einzige Option ist, mein Subjekt aus dem Kontext "zu lösen". Das 24er durfte mich noch exklusiv auf einen privaten Wochenendtrip begleiten, weil ich die Hoffnung hatte, damit doch irgendwie warm zu werden. Anschließend verkaufte ich es. AF und mangelnde Schärfe (ich hatte nie ein weniger scharf abbildendes Objektiv) waren leider klare Ausschlusskriterien.

Meine aktuelle Lösung:

Das Ziel "klein und leicht" habe ich gezwungenermaßen vorerst zurückgestellt. Um bei Indoor-Reportagen etwas mehr Spielraum zu haben, verwende ich aktuell das 18-35 Art von Sigma. Mit rund 800g wirklich kein Objektiv, das ich täglich mit mir herumtragen würde. Für gezielte Einsätze über jeden Zweifel erhaben. Ähnlich wie beim 30 1.4, wird dem Zoom eine kleine Fokusschwäche nachgesagt. Mein Exemplar habe ich gebraucht erworben, es ist vom Vorbesitzer mittels Sigma-Dock perfekt eingestellt worden. Von Fokusschwäche keine Spur. Ob das für dich die richtige Lösung wäre, wenn du schon von K3 auf K5 zurückgewechselt hast, wage ich allerdings zu bezweifeln.


Danke für deine ausfühliche Einschätzung! Speziell das Sigma 30 1.4 scheint die weiteste noch halbwegs kompakte Option zu sein... Mal schauen. Bisher hatte ich eigentlich eher auf das Pentax 31 gespart.

Wie sieht es mit der Farbdarstellung aus? ist das wie die alten Sigma's sehr "kalt"? Das ist neben den flauen Bild bei Gegenlicht eines meiner Kritikpunkte am Sigma 28/1.8
 
AW: Pentax: Kurze Frage, kurze Antwort! Der Thread für schnelle Lösungen.

Tatsächlich glaube ich, dass das Pentax-KB-System in der Summe kleiner und leichter ausfallen kann als das entsprechende APS-C-System wenn es um Freistellung im Bereich 35-70mm geht. Ich bin im APS-C/H-Format quasi "vollverglast" mit aktuellen Sigma-SA-Linsen und die sind derart groß und schwer, dass die (älteren) KB-Objektive von Pentax geradezu niedlich erscheinen. Bishin zum DA-40mm XS, das auch an KB funktioniert.

genau das, was mein Eindruck war.
 
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AW: Pentax: Kurze Frage, kurze Antwort! Der Thread für schnelle Lösungen.

In dem von dir zitierten Teil ging es ja zunächst um ein APS-C-Äquivalent zu 35 mm und f/2.0 an KB. Das heißt, man bräuchte etwa ein 24/1,4 (genauer ein 23/1,3). So etwas bekommt man natürlich nicht in kompakter Form u.a. wegen der schon recht großen Abweichung der Brennweite vom Auflagemaß. Und da raubwaldy recht "größenempfindlich" ist, sieht er zwischen dem 35/2.0 und dem (minimal lichtstärkeren) kleineren 43/1.9 einfach einen für ihn relevanten Unterschied. Die Tatsache, dass man kein Äquivalent zum FA 43/1.9 Limited für APS-C bauen kann (also quasi ein ebenso kleines DA 28/1,3 Limited) liegt meines Wissens einfach im Auflagemaß begründet.

Danke! ja bin wohl tatsächlich recht "größenempfindlich" :) und ein kompaktes DA Limited 28/1.3 würde ich sofort kaufen!
 
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AW: Pentax: Kurze Frage, kurze Antwort! Der Thread für schnelle Lösungen.

Naja man hätte ja auch meinen können dass es trotz Retrofocusdesign durch den kleineren Bildwinkel trotzdem möglich ist kompakte UND lichstarke objektive zu bauen.
Retrofokus ist mit zusätzlichen Linsen verbunden, die ja irgendwo untergebracht werden müssen. Und dann muss die, durch die Verlagerung des Brennpunktes entstandene, Aberration auch noch korrigiert werden. Und das über die gesamte Eintrittspupille, die du gern in lichtstark hättest. Hier setzt die Physik einfach Untergrenzen. Im Übrigen sind "kleine Bildwinkel" ja eben nicht das Problem, kleine Brennweiten sind es.

mfg tc
 
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