Ich konnte das Objektiv kürzlich hier im Biete Bereich für einen wirklich fairen Preis ergattern und wollte es einfach mal austesten. Da ich meine RP täglich im Rucksack mit zur Arbeit nehmen muss, ist mir das Tamron 35-150mm auf Dauer zu groß und zu schwer. Dazu kommt, dass ich häufig Aufnahmen (mit Blitz) im Innenraum machen muss und die 35mm je nach verfügbarem Platz nach unten nicht ausreichen. Klar könnte ich mein 17-35mm zusätzlich mitnehmen, aber Ziel ist es, dass ich nur die RP mit Universalobjektiv und den Blitz dabei haben möchte.
Das EF 24-105mm IS STM soll ja besser sein als die RF Variante, deswegen hatte ich auch das auf dem Schirm. Aber wenn ich mir den Größenvergleich anschaue (siehe Bild), dann gewinnt klar das RF. Eine Option wäre auch das Ef 24-70mm L 4.0 gewesen, aber auch das ist größer und schwerer mit dem Adapter. Fest steht, das RF 24-105mm IS STM ist die kompakteste Variante.
Ich kaufte das RF also schon mit gemischten Gefühlen, muss ich gestehen. Nun habe ich es ein paar Tage und schildere Euch gerne meine ersten Eindrücke:
positiv:
+ kompakte Größe
+ geringes Gewicht
+ Macrofähigkeit (bei 24mm im manuellen Modus)
+ geringe Naheinstellungsgrenze
+ schneller und leiser AF
+ guter Stabi
+ Schärfe und Kontrast in der Bildmitte über alle Brennweiten und ab Offenblende
sehr gut, auch an der Naheinstellungsgrenze
+ schönes Bokeh
+ sehr günstiger Gebrauchtpreis
negativ:
- Schärfe an den Rändern und in den Ecken bei 24mm katastrophal (auch bei f/8
noch schlecht)
- Schärfe bei längeren Brennweiten an den Rändern und in den Ecken auch
wirklich schlecht, wenn man die 100% Ansicht bemüht
- nur f/7.1 am langen Ende
- kein AF/MF Schalter (wäre für den Macromodus sehr praktisch)
D.h. die hier im Faden bereits geschilderten Erfahrungen der fehlenden Schärfe an den Rändern kann ich bestätigen. Zumindest ist es bei meinem Objektiv so. Aber: für meinen Zweck ist das nicht unbedingt tragisch, da für meine Arbeit nicht die Bildqualität ausschlaggebend ist, sondern der Bildinhalt. Im Grunde könnte ich viele Fotos mit der Handykamera machen, aber im Innenraum brauche ich den Blitz, also geht es nicht ohne Kamera. Ich muss aber auch für den Außeneinsatz allzeit gerüstet sein und brauche dort zwingend die Möglichkeiten eines Zooms.
Was mich bei dem Objekt wirklich sehr positiv überrascht hat, ist die Bildqualität und Schärfe in der Bildmitte. Man kann mit 105mm selbst mit f/7.1 etwas freistellen uns das Bokeh finde ich für ein Zoom wirklich gefällig. Die Schärfe ist für ein Zoom richtig gut!
Es ist einfach ein Kompromiss: die Kompaktheit, der native Anschluss und der günstige Preis waren für mich die ausschlaggebenden Faktoren für den Kauf. Das 24-105 L ist mir einfach zu teuer und auch nochmal ein Stück größer und schwerer als das RF.
Daher darf das RF bleiben und ich bin gespannt, wie es sich in meinem (Berufs-) Alltag schlagen wird. Das Tamron werde ich dennoch behalten, das nutze ich bei Events (die gibt es ja zum Glück wieder). Da haben sich die 150mm mit f/4 bereits bewährt. Ich brauche dann nicht zusätzlich das 70-200 mitzuschleppen.
Das EF 24-105mm IS STM soll ja besser sein als die RF Variante, deswegen hatte ich auch das auf dem Schirm. Aber wenn ich mir den Größenvergleich anschaue (siehe Bild), dann gewinnt klar das RF. Eine Option wäre auch das Ef 24-70mm L 4.0 gewesen, aber auch das ist größer und schwerer mit dem Adapter. Fest steht, das RF 24-105mm IS STM ist die kompakteste Variante.
Ich kaufte das RF also schon mit gemischten Gefühlen, muss ich gestehen. Nun habe ich es ein paar Tage und schildere Euch gerne meine ersten Eindrücke:
positiv:
+ kompakte Größe
+ geringes Gewicht
+ Macrofähigkeit (bei 24mm im manuellen Modus)
+ geringe Naheinstellungsgrenze
+ schneller und leiser AF
+ guter Stabi
+ Schärfe und Kontrast in der Bildmitte über alle Brennweiten und ab Offenblende
sehr gut, auch an der Naheinstellungsgrenze
+ schönes Bokeh
+ sehr günstiger Gebrauchtpreis
negativ:
- Schärfe an den Rändern und in den Ecken bei 24mm katastrophal (auch bei f/8
noch schlecht)
- Schärfe bei längeren Brennweiten an den Rändern und in den Ecken auch
wirklich schlecht, wenn man die 100% Ansicht bemüht
- nur f/7.1 am langen Ende
- kein AF/MF Schalter (wäre für den Macromodus sehr praktisch)
D.h. die hier im Faden bereits geschilderten Erfahrungen der fehlenden Schärfe an den Rändern kann ich bestätigen. Zumindest ist es bei meinem Objektiv so. Aber: für meinen Zweck ist das nicht unbedingt tragisch, da für meine Arbeit nicht die Bildqualität ausschlaggebend ist, sondern der Bildinhalt. Im Grunde könnte ich viele Fotos mit der Handykamera machen, aber im Innenraum brauche ich den Blitz, also geht es nicht ohne Kamera. Ich muss aber auch für den Außeneinsatz allzeit gerüstet sein und brauche dort zwingend die Möglichkeiten eines Zooms.
Was mich bei dem Objekt wirklich sehr positiv überrascht hat, ist die Bildqualität und Schärfe in der Bildmitte. Man kann mit 105mm selbst mit f/7.1 etwas freistellen uns das Bokeh finde ich für ein Zoom wirklich gefällig. Die Schärfe ist für ein Zoom richtig gut!
Es ist einfach ein Kompromiss: die Kompaktheit, der native Anschluss und der günstige Preis waren für mich die ausschlaggebenden Faktoren für den Kauf. Das 24-105 L ist mir einfach zu teuer und auch nochmal ein Stück größer und schwerer als das RF.
Daher darf das RF bleiben und ich bin gespannt, wie es sich in meinem (Berufs-) Alltag schlagen wird. Das Tamron werde ich dennoch behalten, das nutze ich bei Events (die gibt es ja zum Glück wieder). Da haben sich die 150mm mit f/4 bereits bewährt. Ich brauche dann nicht zusätzlich das 70-200 mitzuschleppen.
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