• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs März 2024.
    Thema: "Arbeitsmittel"

    Nur noch bis zum 31.03.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • Frohe Ostern!

    Wir wünschen allen DSLR-Forum Nutzern, ihren Familien und Freunden sowie unseren Sponsoren und Partnern und deren Familien und Freunden ein frohes Osterfest.

    Euer DSLR-Forum Team!
WERBUNG

Die Fragen aller Fragen ( für Hobbyfotografen): Willst du meine Hochzeit begleiten?

Ti3rd

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich fotografiere seit ca. 10 Jahren mit besser werdenden Equipment. Daher weiß ich aus eigener Erfahrung: ein gutes Bild hängt meist nur zu einem kleinen Teil von dem Fotoapparat ab. Trotzdem hängt mein Anliegen genau mit dieser Thematik zusammen.

Ein Freund hat mich gefragt ob ich seine Hochzeit mit dem Fotoapparat begleiten würde.

Ich habe gasagt das mich diese Frage sehr ehrt aber ich bedenkzeit benötige.

Folgende Fragen beschäftigen mich:

1. Wie muss ich mich und auf was muss ich mich vorbereiten bzw. einstellen?

2. Genügt mein Können den Ansprüchen des Paares wirklich?

3. Genügt meine Ausrüstung den Anforderungen die eine Hochzeit stellt?


Zu all dem gibt es viel im Netz zu lesen. Ich suche aber nach Komentaren zu exakt meinem Fall.

Fakten: Begleitet wird das Paar von Morgens über die Kirche bis zum tanz in die Nacht.

Equipment:Sony a6000 mit

24mm f1,8 mein immer drauf...
50mm f1,8
18-200mm f3,5-5,6

(16-50mm Kit)

Termin: August -> noch bischen Zeit...

Geplante Maßnahmen bei Zusage:

1. Üben, eventuell auch auf 1 Hochzeit im Sommer die ich als Gast besuche

2. Aufrüsten: a6500, 12mm f2, 85mm f1,4 (diese Liste stand schon vor der Frage zur Hochzeit;) )

3. Bei nicht Aufrüstung eventuell leih eines Body (a6500) für das Wochenende...


Ich weiß einfach nicht ob ich mich trauen soll!? ;)
 
Folgende Fragen beschäftigen mich:

1. Wie muss ich mich und auf was muss ich mich vorbereiten bzw. einstellen?

2. Genügt mein Können den Ansprüchen des Paares wirklich?

3. Genügt meine Ausrüstung den Anforderungen die eine Hochzeit stellt?

Wenn Du diese Fragen hier stellen musst: LASS ES!
 
... ja die Frage... :)

ich hab das jetzt in den vergangenen 20 Jahren (erst ;-)) 3 mal durch...

1. TRAU DICH ! :)

ok. vor 1. triff dich mit dem Brautpaar (sie kennen dich ja - oder?)
und sprich in Ruhe mal alles durch.

ich hatte im Netz eine Checkliste für Hochzeitsfotografen gefunden.
was soll wo und wie fotografiert werden. Braut... Bräutigam...
welche Personen - Ereignisse... usw.

ausgedruckt - und mit ihnen bei Kaffe und Kuchen durchgegangen.
In dem Gespräch kommt dann raus was sie wirklich wollen - und wie
ihre Ansprüche und Prioritäten sind.
Vielleicht zeigst du ihnen was du bisher fotografiert hast und ob du "einen Stil"
hast oder ob sie einen "Stil" bevorzugen sich wünschen.

Dann kannst du für dich überlegen ob du es dir zutraust. ;-)

Ich hab vor ca. 2 Jahren meinem besten Schulfreund damit überfallen
meine Hochzeit zu knipsen. Ich weiss das er ein Auge für Bilder hat,
kein Profi ist, weniger (engagiert) fotografiert als ich...
und ich hab ihm gesagt: entspann dich !;-) Ich will einfach nur das das jemand
dokumentiert - da ich es nicht kann! Ich brauch keine extravaganten gestylten
Hochzeitsfotos aus der Brautmodenzeitschrift---

und es sind super schöne lebendige Schnappschüsse dabei gewesen! Ich war glücklich! :)

das Gleiche hab ich letztens für einen anderen "Brautvater" getan und alles waren zufrieden.
(obwohl es natürlich für den Hobbyfotografen irgendwie schon Stress ist ;-))

Wichtig ist das du mit deiner Kamera klarkommst - sie im Griff hast.
Denn wenns losgeht muss du einfach nur reagieren ohne viel nachzudenken.

(Checkliste mit dem Brautpaar erstellen und auswendig lernen)

Machs ! Es ist toll !!! :)

...und wenn sie professionelle Ansprüche haben müssen sie eben einen Profi engagieren! ;-)

Gruß!
Björn
 
Ich wurde mittlerweile auch schon von zwei Bekannten (ein sehr alter Freund, mit dem ich aber schon seit Ewigkeiten nichts mehr gemacht habe und ein Studienfreund) gefragt, ob ich icht auf deren Hochzeit fotografieren könnte.

Ich stelle mal die Behauptung auf, dass die Ausrüstung nicht das Ausschlaggebende sein wird. Sondern für mich war die entscheidende Frage, ob ich es kann. Mein fotografischer Schwerpunkt liegt auf der Architektur- und Landschaftsfotografie. Menschen fotografiere ich eigentlich nie. Und das sind die denkbar ungünstigsten Vorrausetzungen um auf einer Hochzeit zu fotografieren.


Und innerhalb weniger Monate kann ich mich nicht so sehr auf Potraitfotografie spezialisieren (da würde mir auch keine "Probe- und Übungshochzeit" reichen), dass ich vor allem meinen eigenen Ansprüchen als Hochzeitsfotograf gerecht werden würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
3. Genügt meine Ausrüstung den Anforderungen die eine Hochzeit stellt?

Equipment:Sony a6000 mit

24mm f1,8 mein immer drauf...
50mm f1,8
Definitiv. Ich habe vorletztes Jahr auf 3 Hochzeiten Fotografiert und ausschließlich die A6000 + SEL-50f18 benutzt..
Das SEL-24f18 macht die Sache dann noch rund..

Geplante Maßnahmen bei Zusage:
1. Üben, eventuell auch auf 1 Hochzeit im Sommer die ich als Gast besuche
Übung ist immer eine gute Idee..
2. Aufrüsten: a6500, 12mm f2, 85mm f1,4 (diese Liste stand schon vor der Frage zur Hochzeit;) )

3. Bei nicht Aufrüstung eventuell leih eines Body (a6500) für das Wochenende...
Welchen Benefit (im bezug auf die Hochzeit) erwartest Du vom Wechsel auf eine A6500? Ich sehe keinen außer evtl. das Dein 24er dann Stabilisiert wäre (hast Du es bisher bei der Brennweite vermisst?)

Die beiden Linsen wären für eine Hochzeit meines erachtens ebenfalls kein Benefit. Das 12er zu weit, das 85er an APS-C viel zu lang. (Für APS-C würde ich ohnehin eher das neue FE 85f18 in Betracht ziehen, das 85f14 ist an der A6x00 viel zu unhandlich)

Ich weiß einfach nicht ob ich mich trauen soll!? ;)
Warum nicht?
 
Ich frage mich immer, warum sie die Laien hier immer so unterwürfig zeigen, sich einen Riesenstress machen und auch noch dafür Equipment anschaffen wollen (Es sei denn, es ist eine gute Ausrede ->GAS)
In erster Linie soll erst mal Geld gespart werden denn ein Profi ist nicht billig.
Du verfügst über ein fachliches fotografisches Level und besitzt bestimmtes Equipment, da sollte sich Dein Freund daran anpassen und nicht Du verbiegen um hier auf Teufel komm raus eine Premiumleistung für lau abzuliefern.

Wenn Du Interesse daran hast, dabei mehr Spass als Stress empfindest und Dich die ~20h Nachbearbeitung nicht abschrecken, les Dich ein, üb bzw. probiere das eine oder andere im Vorfeld aus. Kläre die Erwartungen des Hochzeitspaares im Vorfeld ab wobei oft genug rauskommt, dass sie ihre Erwartungen doch nicht so konkret benennen können (Tolle Bilder halt).
Da Du Dir Mühe geben wirst werden auf jeden Fall gute Bilder rauskommen, sicher wird es kleine Pannen oder verpasste Szenen geben, aber das ist doch normal. Also sei ruhig ein bisschen selbstbewusster und stress Dich weder durch den Freund noch durch den scheinbaren Druck hier aus dem Forum
 
Ich glaube die Frage kennt jeder, der es schafft etwas über Handyniveau abzubilden.

Für viele Paare ist die Hochzeitsreportage heute irgendwie ein Musthave, weniger aus Überzeugung sondern mehr auch gesellschaftlichem (sanften) Druck. Da das Paar Dich (als jemand der kein ausgewiesener Hochzeitsfotograf ist) gefragt hat eröffnet sich mir zwei Gedanken.

1. Die haben keine Kohle für einen "Richtigen" und wären auch mit einen ambitionierten Hobbyknipser (das ist keinesfalls Böse gemeint!) zufrieden.
2. Die haben so geringe Ansprüche, das sie Deine Bilder toll finden. (wieder nicht böse gemeint, ich habe bei meinen ersten Hochzeiten auch zu der Kategorie gehört) Anspruchsniveau = Leistungsniveau = Zufriedenheit

Zu dem kommt die, leider viel zu oft gesehene, Option, wenn Du das nicht machst dann macht es keiner. Soll heißen der Startpunkt ist bei Null+Handys und Kompaktknipse von Mama und Tante Erna. Somit ist jedes Bild was einigermaßen scharf, nicht totgeblitzt oder total fehlbelichtet ist eines von den Top!Bildern.

So langer Einstieg aber mich hat das damals genau so bewegt. Ich habe es für mich so entschieden.
1. Keine Erwartungen wecken
2. Kein Geld verlangen, wenn die unbedingt was geben wollen, dann bei Übergabe der Bilder und das freiwillig.
3. Fotos machen (professionell Verhalten!)
4. Fotos bearbeiten und zügig liefern

Wenn ich meine ersten Hochzeitsbilder mit dem Vergleiche was ich heute mache, dann läuft es mir eiskalt den Rücken runter und wahrscheinlich wird das in ein paar Jahren genau so sein, wenn ich meine heutige Arbeit betrachte. :D Aber weiste was? Sch*** drauf! Die Paare von damals sind heute noch happy mit dem was sie kostenlos bekommen haben und erwähnen noch häufig wie dankbar sie dafür sind.

Anschaffungen:
Ich würde nichts dafür beschaffen, 24er und ab dafür. Das 24er oder 35KB Äquivalent zwingt Dich ran! zu gehen und alleine dadurch werden Deine Bilder schon aus der Menge heraus ploppen.

Maximal einen Batteriegriff würde ich in Erwähnung ziehen und das aus zwei Gründen.
1. Sonys pipikaka Akkus (selber A7ii Nutzer)
2. Psychologischer Effekt auf Paar und Gäste wenn die Kamera groß ist.

Einen Blitz haste ja wahrscheinlich, wenn nicht dann den auch noch!
Und den Umgang damit üben üben üben, ein gutes Terrain für Übungen ist die Straße. Man muss interagieren und schnell reagieren, beide Fähigkeiten wirst du viel mehr brauchen als irgendwelches Glas was man entspannt aus seiner Komfortzone bestellen kann.

So genug geschwaftelt, "dran drauf drüber" hätte man in meinem früheren Leben gesagt (y)
 
Equipment:Sony a6000 mit

24mm f1,8 mein immer drauf...
50mm f1,8
18-200mm f3,5-5,6

(16-50mm Kit)

Termin: August -> noch bischen Zeit...

Geplante Maßnahmen bei Zusage:

1. Üben, eventuell auch auf 1 Hochzeit im Sommer die ich als Gast besuche

2. Aufrüsten: a6500, 12mm f2, 85mm f1,4 (diese Liste stand schon vor der Frage zur Hochzeit;) )

3. Bei nicht Aufrüstung eventuell leih eines Body (a6500) für das Wochenende...


Ich weiß einfach nicht ob ich mich trauen soll!? ;)
Zunächst mal: Ja, trau dich, aber berichte deinem Freund über deine Unsicherheit, so dass er selbst entscheiden kann, ggf. noch jemanden dazu zu nehmen. Ansonsten gibt es nichts besseres als einen Freund zum fotografieren, da es einfach persönlicher ist.

Zum Equipment:

Ich würde dir vom Leihen einer a6500 abraten: Die Bedienung ist unterschiedliche und bei dem Ereignis solltest du mit einer Kombi arbeiten, die du im Schlaf beherrschst.

Bzgl. der Linsen stimme ich Nex5ToGo voll zu, beide bringen dich bei dem Event nicht weiter. Eher wäre die Anschaffung eines besseren Zooms (16-70 oder 24-70) eine sinnvolle Ergänzung, weil du dann weniger wechseln musst.

Und ja: Üben ist immer gut.
 
Tu es! Sie wissen was Sie erwarten können. Ich habe genauso angefangen. Damals ging es dem Paar nicht um die top Fotos.. Es war eine kleinere Gesellschaft und so fanden sie es auch angenehmer einen Freund als Fotografen zu habe. Wenn einen das Thema interessiert und man es sich zutraut dann sollte man es auch machen. Jeder hat mal angefangen...

Allerdings würde ich schon zu einem zweiten Body raten! Einen mit dem 24iger und den anderen mit dem 50iger.
Würde bzgl. low-light Fokus zur 6300 oder 6500 raten. Die könntest dú dann abends bei der Party besser einsetzen.

Blitz - Nissin i40
 
1. Die haben keine Kohle für einen "Richtigen" und wären auch mit einen ambitionierten Hobbyknipser (das ist keinesfalls Böse gemeint!) zufrieden.

Mal so ganz allgemein, weil mir dieser doch sehr oft geäußerte Ansatz immer ein wenig sauer aufstößt:

Könnte es nicht rein theoretisch sein, dass auch Leute mit genug "Kohle" einfach deshalb keinen Profi engagieren, weil sie auf ihrer Hochzeit so wenig fremde Leute wie möglich um sich herum haben wollen?
Oder weil sie sich einfach nicht groß Gedanken um das Thema gemacht haben, sondern statt einer Kosten-Nutzen-Rechnung zwischen befreundetem Hobby-Fotograf und Profi einfach gleich spontan einen Freund angesprochen haben? Es soll ja auch noch Leute geben, die eine Hochzeit nicht generalstabsmäßig planen, sondern es einfach, unkompliziert und gemütlich (und trotzdem mit Fotos) wollen.

Vielleicht finden es manche Menschen auch ganz ohne finanzielle Hintergedanken ja einfach nur schön, wenn ein Freund die Fotos macht. Warum sind Leute, die die eigenen Freunde auf Hochzeitsreportagen ansprechen, nach Meinung vieler hier im Forum immer gleich tendenziell mittellos und/oder geizig?

Soll nur mal eine gedankliche Anregung sein. Ich selbst bin bei dem Thema insofern leidenschaftslos, als dass ich nicht verheiratet bin, dies auch nicht plane und auch selbst nicht auf Hochzeiten fotografiere oder dies anstrebe.

Ich bin also gar nicht involviert, sondern frage mich halt nur, warum man Leute, die man nicht kennt immer so persönlich angehen muss und über ihre vermeintlichen Motive urteilt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Blitzgerät, z.B. von Godox wäre auch zu empfehlen. Evtl. entfesselt.

Die 6500 bringt jetzt nicht den extremen Mehrwert. Ein zweites Gehäuse muss aber schon sein. Ein 85er wäre mir zu lang an APS-C. 24 und 50 passt doch gut und du bist dich diese Brennweiten schon gewohnt.
 
Könnte es nicht rein theoretisch sein, dass auch Leute mit genug "Kohle" einfach deshalb keinen Profi engagieren, weil sie auf ihrer Hochzeit so wenig fremde Leute wie möglich um sich herum haben wollen?
Oder weil sie sich einfach nicht groß Gedanken um das Thema gemacht haben, sondern statt einer Kosten-Nutzen-Rechnung zwischen befreundetem Hobby-Fotograf und Profi einfach gleich spontan einen Freund angesprochen haben? Es soll ja auch noch Leute geben, die eine Hochzeit nicht generalstabsmäßig planen, sondern es einfach, unkompliziert und gemütlich (und trotzdem mit Fotos) wollen.

Vielleicht finden es manche Menschen auch ganz ohne finanzielle Hintergedanken ja einfach nur schön, wenn ein Freund die Fotos macht. Warum sind Leute, die die eigenen Freunde auf Hochzeitsreportagen ansprechen, nach meiner vieler hier im Forum immer gleich tendenziell mittellos und/oder geizig?

Ganz deiner Meinung!
 
Mal so ganz allgemein, weil mir dieser doch sehr oft geäußerte Ansatz immer ein wenig sauer aufstößt:

Könnte es nicht rein theoretisch sein, dass auch Leute mit genug "Kohle" einfach deshalb keinen Profi engagieren, weil sie auf ihrer Hochzeit so wenig fremde Leute wie möglich um sich herum haben wollen?
Oder weil sie sich einfach nicht groß Gedanken um das Thema gemacht haben, sondern statt einer Kosten-Nutzen-Rechnung zwischen befreundetem Hobby-Fotograf und Profi einfach gleich spontan einen Freund angesprochen haben?

Vielleicht finden es manche Menschen auch ganz ohne finanzielle Hintergedanken ja einfach nur schön, wenn ein Freund die Fotos macht. Warum sind Leute, die die eigenen Freunde auf Hochzeitsreportagen ansprechen, nach meiner vieler hier im Forum immer gleich tendenziell mittellos und/oder geizig?

Soll nur mal eine gedankliche Anregung sein. Ich selbst bin bei dem Thema insofern leidenschaftslos, als dass ich nicht verheiratet bin, dies auch nicht plane und auch selbst nicht auf Hochzeiten fotografiere oder dies anstrebe.

Ich bin also gar nicht involviert, sondern frage mich halt nur, warum man Leute, die man nicht kennt immer so persönlich angehen muss und über ihre vermeintlichen Motive urteilt.

Alles gut, Deinen Gedanken kann ich absolut nachvollziehen. Er passt definitiv nicht in meine erste These, aber würde er nicht in meinen zweite These passen?
Der Wunsch nach "Bekanntheit" senkt das Anspruchsniveau, was dann wieder die Zufriedenheitsgleichung erfüllt.

Um das in die Praxis abzuleiten, genau das was du beschreibst erwartet mich im kommenden Juli. Ein sehr reiches Pärchen (Schweizer) hat mich einem grandiosen Fotokünstler vorgezogen, weil wir uns vom Surfen kennen und meine Art des persönlichen Umgangs und der Bildgestaltung besser gefällt. Trotzdem ist "der Andere" aus meiner Perspektive hunderttausendmillionenmal besser als ich, sein Problem ist nur - er weiß das auch...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin in exakt der gleichen Position. Nachdem ich 2 Tage lang "nein" gesagt habe, aber immer wieder bearbeitet wurde es doch zu tun und mein Umfeld mir dazu geraten habe, sagte ich dann doch zu.

Natürlich habe ich eine gehörige Portion Respekt davor und auch ein wenig Angst etwas zu versauen. Aber das Paar besteht nun mal darauf und sie sollten wissen, worauf sie sich einlassen :)

Was ich nun im Vorfeld mache:

Räumlichkeiten begutachten (Standesamt, Trauzimmer, Location für die "gestellten" Bilder)
Gespräch mit dem Paar über den Ablauf
Definitiv KEIN GELD dafür nehmen (lasse mir lediglich Spritgeld für 100km Anfahrt geben)
Üben mit Aufsteckblitz in "hektischen" Situationen
Meine Frau "anlernen" als Assistentin (z.B. für Licht oder schnellen Objektivwechsel)
Ganz klar definieren was geliefert wird (jpg´s, bearbeitete jpg´s, RAW´s, DVD/Stick/Web)

Viel Spaß
 
Ein sehr reiches Pärchen (Schweizer) hat mich einem grandiosen Fotokünstler vorgezogen, weil wir uns vom Surfen kennen und meine Art des persönlichen Umgangs und der Bildgestaltung besser gefällt. Trotzdem ist "der Andere" aus meiner Perspektive hunderttausendmillionenmal besser als ich, sein Problem ist nur - er weiß das auch...

Es kommt halt nicht immer auf die technisch perfektesten Dinge an... Wenn das zwischenmenschliche stimmt, dann stimmen auch die Fotos ;) Zumindest meine Meinung
 
Sag denen auf jeden Fall, dass du dich unsicher fühlst, und du zwar alles versuchst zu geben, aber dennoch nix versprechen kannst. Wenn sie dann letztendlich mit den Ergebnissen zufrieden sind, dann passt's ja. Wenn nicht, dann hast du im schlimmsten Fall ein paar Freunde weniger:)
Und verlass dich niemals auf Aussagen "Das packst du schon. Es muss ja nix übernatürliches sein." etc.
Wenn es in die Hose geht, dann bist du der Schuldige.
 
Eine Hochzeit ist sicherlich eine Herausforderung aber auch bei weitem nicht der heilige Gral der Fotografie - wenn du also a) innerlich Lust darauf hast und b) die Erwartung nicht völlig überzogen sind, dann mach es - sei dir aber bewusst, dass das ein Mitfeiern im Prinzip ausschließt und das du noch einige Zeit in die Nachbearbeitung stecken wirst.

Wenn dir die Hochzeitspaar auf die Frage hin was sie sich so ungefähr vorstellen, die besten Hochzeitsfotos der wppi aus den letzten 5 Jahren vorlegen (den Fall hatte ich mal), dann solltet ihr reden...

Und kaufen solltest du nur etwas, wenn du es auch sonst anschaffen würdest, du tust ihnen einen Gefallen, nicht umgekehrt... Was du hast, reicht aus!

Und bevor jetzt der Tipp "Rate ihnen zu einem Profi" kommt - klar, kann man machen, aber ganz viele haben nicht das Budget dafür ;)
 
Man sollte auf jeden Fall klären, warum sie nicht einen Profi engagieren wollen.
Wenn das Problem beim Geld liegt, dann kann man sich mit den anderen zusammen tun und bspw. als Hochzeitsgeschenk einen Profi für 3-4 Stunden schenken, damit wenigstens die "paar" Bilder gesichert sind. Den Rest machst dann du nebenbei (gibt es auf der Hochzeit überhaupt ein Nebenbei?:ugly:)

So einen Fall hatte ich vorletztes Jahr. Die Eltern des Brautpaares haben mich für 4 Stunden gebucht, weil das Brautpaar kein Geld für Fotografen hatte. Das war ein Teil des Geschenks, und von dem hat das Brautpaar erst kurz vor der Zeremonie erfahren, als ich dann kam und angefangen habe zu fotografieren:ugly: Die haben zuerst nicht verstanden, was los ist und wer ich bin, dann haben es die Eltern den beiden erklärt.
Die Braut war bis zu den Tränen gerührt...:eek:
Und dieses Jahr gab es wieder so eine Anfrage von den Eltern, aber ich habe mich mit denen noch nicht getroffen, weiß deswegen noch nicht viel über das Vorhaben. Aber ein Gefühl habe ich, das könnte wieder sowas sein...;)
 
Wenn das Problem beim Geld liegt, dann kann man sich mit den anderen zusammen tun und bspw. als Hochzeitsgeschenk einen Profi für 3-4 Stunden schenken, ...
Der Grundgedanke ist ok, wenn man aber weiter darüber nachdenkt ist es keine gute Idee..

Wenn Das Hochzeitspaar keinen Fotografen buchen möchte liegt das meistens daran das es Ihnen zu teuer ist. Eine Hochzeit ist auch ohne Fotografen meist eine teure Angelegenheit, der Gedanke dort zu sparen also nicht verwerflich..

Jetzt kann man sich natürlich mit 10 Leuten zusammentun und dem Hochzeitspaar den Fotografen schenken.
Wozu führt das? Dazu das ein sonst obligatorisches Geldgeschenk um den Betrag kleiner oder gestrichen wird.. ergo, hat das Hochzeitspaar indirekt gezwungenermaßen doch den Fotografen bezahlt den sie sich eigentlich sparen wollten.. ;)
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten