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Landschaft: HDR und/oder Grauverlaufsfilter heute noch sinnvoll?

samz

Themenersteller
Hallo Ihr Lieben,
ich habe in den vergangenen Jahren immer geradezu leidenschaftlich eine Lanze für HDR gebrochen. Der Aufwand (Stativ, Kameraeinstellungen, Speicherplatz insbesondere bei Panos, Geisterbilder reduzieren, mehrere Programme in der Nachbearbeitung verwenden etc.) war immer immens und deshalb liegen bei mir noch viele unbearbeitete "Schätze in der Festplattenschublade".

Grauverlaufsfilter (vernünftiger Halter + Filter über 300 Euro!) habe ich immer mit dem Hinweis auf HDR abgelehnt - ich habe sie nie für notwendig befunden. Zumal jeder Filter auch Bildinformation löscht (nur mal so zur Info für die UW-Fotografen unter uns, die Rotfilter verwenden ;))

Mittlerweile muss ich aber feststellen, dass der Tonwertumfang aktueller DSLRs so gut geworden ist, dass ich mit Lightroom mehr oder weniger identische Ergebnisse aus einem RAW erzeugen kann (Lichter reduzieren, Schatten rauf etc.). Anbei mal ein Beispiel (mit und ohne Belichtungsreihe aus einer Sony Alpha 6000), beides (zusammengesetzt und) entwickelt mit Lightroom. Ich habe die beiden Entwicklungen so gut es ging angeglichen, identisch sind sie noch nicht. Aber man sieht, dass bei dem Motiv (direkt in die Sonne fotografiert) schon kein HDR mehr notwendig war!

Wie ist Eure Erfahrung? Treibt Ihr noch den Aufwand für HDR und falls ja, bei welchen Bildsituationen?

HDR_vs_Non-HDR.jpg
 
Bei Deinem Beispiel sind +/- 1 Blende nicht wirklich viel. Ich nutze bei Landschaftsaufnahmen +/- 2 Blenden. Die heutigen HDR-Programme nutzen sehr gute Algorithmen zum stapeln der Daten. So kann man seine Belichtungsreihe auch gut aus der Hand fotografieren.
Gerade wenn man für Printmedien arbeitet macht HDR wirklich Sinn, da die Bilder häufig beim Druck an Kontrastumfang verlieren.
 
Wenn die unterschiedliche Belichtung über die Belichtungszeiten realisiert wird ist HDR der RAW-Entwicklung mit Schatten/Lichter überlegen. Wird mit unterschiedlichen ISO-Werten gearbeitet kann das Ergebnis (bei ISO-losen Sensoren) identisch sein. Man könnte da z.B. auch in Lightroom ein Bild verdoppeln, eines aufhellen, das andere abdunkeln, und dann beide Bilder zu nem HDR zusammenfügen :ugly:

Es gibt Landschaftsfotographen, die Grau(verlaufs)filter einsetzen. Und es gibt Fotographen, die sogar eine Langzeitbelichtung mit der Verarbeitung vieler "normaler" Einzelaufnahmen simulieren.

Ich persönlich würde die Sache mit den Verlaufsfilter gerne mal ausprobieren (auch weil ich in LR oft Verlaufsfilter über den Himmel ziehe), aber mich schrecken die Preise ab...

Edit: in deinem HDR scheint mir das Gras deutlich blauer zu sein. Absicht oder Nebeneffekt des HDR?
 
-1,0,+1 für HDR machen nichtmal bei 40D/D90 wirklich Sinn.
 
Sorry, bei dem obigen Beispiel habe ich mich vertan, es ist ein HDR aus -3 EV, 0 und +3EV!

Habe aber auch eine weitere Aufnahme aus dem gleichen Urlaub gefunden, wo ich am Meer in den Sonnenuntergang hineinfotografiert habe: Und dort waren bei 0EV die Lichter nicht mehr zu retten. Einzig beim HDR (-3EV, 0, +3EV) war in den die Sonne umgebenden Wolken noch Durchzeichnung zu erkennen.
Bei 0EV waren die Lichter um die Sonne herum schlicht ausgefressen, da half auch Lightroom nicht mehr (Lichter auf min und sogar Belichtung reduziert).

Ich werde das nochmal mit einer D850 testen und wieder berichten, aber es scheint: Ab einem bestimmten Kontrastumfang kommt man auch bei modernen DSLRs um ein HDR nicht herum.
 
Ich mache immer Belichtungsreien, überblende diese aber von Hand da mir das Ergebnis so besser gefällt. Ist meist ein Mehraufwand von 5 min und man kann punktuell aufhellen und abdunkeln ohne Kontrast zu verlieren.
 
Sorry, bei dem obigen Beispiel habe ich mich vertan, es ist ein HDR aus -3 EV, 0 und +3EV!
Dann hast Du sehr konservativ das HDR erzeugt. Wenn das Bild oben Dein Anspruch ist reichen Dir sicherlich auch Einzelaufnahmen.

Meiner Meinung nach schreit dieses Motiv förmlich nach einer bunten HDR Verarbeitung, was offensichtlich nicht Dein Ding ist.
 
Ich mache immer Belichtungsreien, überblende diese aber von Hand da mir das Ergebnis so besser gefällt. Ist meist ein Mehraufwand von 5 min und man kann punktuell aufhellen und abdunkeln ohne Kontrast zu verlieren.

Wie meinst Du das, "von Hand"? In Photoshop?
Ich habe früher immer Photomatix benutzt und bei dem Beispiel oben LR.
 
Dann hast Du sehr konservativ das HDR erzeugt. Wenn das Bild oben Dein Anspruch ist reichen Dir sicherlich auch Einzelaufnahmen.

Meiner Meinung nach schreit dieses Motiv förmlich nach einer bunten HDR Verarbeitung, was offensichtlich nicht Dein Ding ist.

Hm, auch diese Antwort ist ohne Kontext schwer nachzuvollziehen.
Was meinst Du mit "konservativ" (in LR erzeugt?),
was mit "Anspruch" (das es schlecht ist?)
und was mit "bunter HDR-Verarbeitung"?

Zur Info: Ich fotografiere seit ca. 10 Jahren HDR und habe meist mit einer D800E neun Einzelaufnahmen von -4EV bis +4EV in Photomatix zusammengesetzt (aber nur 5 Aufnahmen davon verwendet). Wenn das Beispiel Deinen Geschmack nicht trifft, dann ist das völlig ok.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hat mit meinem Geschmack nichts zu tun. Konservativ bedeutet dass das HDR-Bild einer Einzelaufnahme sehr nah kommt und keine HDR-typischen Verfremdungen genutzt werden.

Eigentlich kannst Du es ja selber am besten beurteilen ob es Dir die Mühe wert ist und ob Du mit einer Belichtungsreihe eher Dein gewünschtes Ergebnis erreichst.
 
Hm, bislang geht keine einzige Antwort wirklich auf das Thema ein, was vermutlich daran liegt, dass nur Fotografen das Thema anklicken, die auch HDR mit Belichtungsreihen machen.

So sehr ich Eure Antworten schätze - aber ich wollte nicht wirklich wissen, ob und wie Ihr HDR macht, sondern ob Ihr es auch einmal ausprobiert habt, ein bereits erstelltes (natürliches!) HDR aus der 0 EV "nachzubauen" und ob aktuelle Kameras, die 14 und mehr Belichtungsstufen im Raw abdecken sollen, Belichtungsreihen überhaupt noch notwendig machen?

Wie Ihr an meinem Beispiel seht, kann das erstaunlich gut gehen. Aber sobald der Bildkontrast einen Tick darüber hinaus geht, reicht es nicht mehr, zumindest nicht an der A6000.

Für mich persönlich bedeutet das die Erkenntnis, dass ich in Zukunft am Motiv (bzw. dessen Kontrastumfang) abschätzen werde, ob eine Belichtungsreihe überhaupt notwendig ist. Und ich werde das weiter testen, denn das Thema ist spannend.
 
Das hat mit meinem Geschmack nichts zu tun. Konservativ bedeutet dass das HDR-Bild einer Einzelaufnahme sehr nah kommt und keine HDR-typischen Verfremdungen genutzt werden.
HDR muß weder Überbunt noch extrem ausgelichtet sein. Das war mal In und Mode, weil das alles so neu war. Heute nennt man sowas entweder Clownkotze oder es ist eine Nische der künstlerischen Darstellungsart.

Glücklicherweise man heute nicht wenige lieber RL-HDR -> also, man soll es nicht gleich als HDR erkennen, sondern erst eher denken (und staunen), die Cam könnte 20 Blendenstufen (y)
https://s3.amazonaws.com/captainkim...5/12/02060046/easyHDR-sample-sunset-canal.jpg
https://s3.amazonaws.com/captainkim...cts-Software-Review-Coconut-Tree-Exposure.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Letztendlich beackert man mit einem Graufilter nur den Himmel. Wenn man andere Elemente in einem Bild bearbeiten möchten, kommt man wohl um HDR nicht drum rum.
Dazu mal ein Beispiel, wo man mit einem Graufilter/Grauverlaufsfilter nicht weiterkommt.
 
Hm, bislang geht keine einzige Antwort wirklich auf das Thema ein, was vermutlich daran liegt, dass nur Fotografen das Thema anklicken, die auch HDR mit Belichtungsreihen machen.

So sehr ich Eure Antworten schätze - aber ich wollte nicht wirklich wissen, ob und wie Ihr HDR macht, sondern ob Ihr es auch einmal ausprobiert habt, ein bereits erstelltes (natürliches!) HDR aus der 0 EV "nachzubauen" und ob aktuelle Kameras, die 14 und mehr Belichtungsstufen im Raw abdecken sollen, Belichtungsreihen überhaupt noch notwendig machen?
.

Ja, aktuelle Sensoren machen viel Rumgehampel überflüssig.
Viel ist aber nicht alles. Sehr dunkle Innenräume mit Fenstern zur Sonne brauchen immer noch mehr.
 
Wie meinst Du das, "von Hand"? In Photoshop?

Damit meine ich dass nicht wie bei einem HDR alle Informationen in ein Bild gequetscht werden, sondern dass z.b. Bereiche aus der dünkleren Belichtung selektiv hineinmaskiert werden. Funktioniert üblicherweise mittels Luminanzmasken sehr gut.
 
...
Für mich persönlich bedeutet das die Erkenntnis, dass ich in Zukunft am Motiv (bzw. dessen Kontrastumfang) abschätzen werde, ob eine Belichtungsreihe überhaupt notwendig ist. ....

Bei mir ist es eigentlich auch schon immer so gewesen, das ich vor dem fotografieren überlegt habe ob eine Beleichtungsreihe dem Bild etwas bringen könnte.
Das ist auch so geblieben obwohl ich auch festgestellt habe das ich jetzt weniger Belichtungsreihen brauche als mit den älteren Kameras.

Es steckt tatsächlich meistens genug Licht in einem Bild.

Gruß
Dirk
 
Das erste voller Artefakte und das zweite mit einem Horizont der das Meer auskippt... Echt jetzt, was sollen diese Bilder belegen? Dass man soviel DR haben kann wie man will, dass es aber aus dem Kamera-Nutzer immer noch keinen Fotografen macht?
Ja genau. Weil ein Beispiel für den Grundgedanken und den Nutzen von HDR daran scheitert, daß irgendwer sich Artefakte eingefangen hat. Top Mann... :ugly:

@**********
SEHR schönes Beispiel (y)
 
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