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Allgemeines Drohnen-Akkus bei Kälte

JensLPZ

Themenersteller
Ein Fotofreund, der auch auf einer Himalaja Tour mit Drohne unterwegs war, sagte mir, dass man bei Kälte unbedingt den Akku vorher warmhalten sollte und den erst direkt vorm Flug einsetzen sollte. Sonst könnte sich seine Kapazität kältebedingt drastisch verringern.

Bei uns schneite es. Da will ich nachher mal raus mit der Drohne.

Habt Ihr da Erfahrungen damit? Wie haltet Ihr das mit den Akkus?


PS:
Von meinen Canons kenne ich sowas eher nicht. Ob da - 8 oder +30 Grad sind, ist da erfahrungsgemäß egal.

.
 
Von meinen Canons kenne ich sowas eher nicht. Ob da - 8 oder +30 Grad sind, ist da erfahrungsgemäß egal.

Ich kenne das von meinen Canon schon, wenn die Kamera lange in der Kälte war.
Wenn man die Kamera immer mal wieder einschaltet, dann kommt sie relativ schnell auf Temperatur.
Ein Blick auf die Temperatur in der RAW Datei zeigt das relativ Gut.

Ich würde mal behaupten, alle Li Akkus verhalten sich annähernd gleich.
 
Ich fliege seit 5 Jahren DJI Drohnen in den Bergen - im Sommer wie im Winter.
Ich tu es nicht gerne, aber ich muss Scorpio Recht geben.
Alle Li-Ion/Lipo Akkus ohne eigene Heizung sind mehr oder minder Anfällig gegenüber niedrigen Temperaturen.

Wie kann sich dass auswirken?
Plötzlicher Kapazitätsverlust bei hoher Leistungsabgabe.

Zeigt sich dieses Phänomen bei Systemkamera Akkus? Durchaus, ich habe und hatte dass schon öfters. Auch Smartphone Akkus die 2-3 Jahre alt sind, sind sehr anfällig gegenüber Kälte und brechen dann gerne mal in Ihrer Leistung ein. Jetzt haben diese Kameras bzw. Smartphones aber im Vergleich kaum nennenswerten Leistungsbedarf - im Vergleich zur Drohne.

So, jetzt zu meinen Erfahrungen aus der Praxis:
Das gefährlichste für eine Drohne im Winter ist einmal Eis auf den Propellern - und nicht vorgewärmte Akkus.
Mag sein dass die Akkus im ersten Moment kein Problem machen, doch sobald man höhere Leistung einfordert und der Akku ist noch eiskalt kanns ein böses Erwachen geben.

Was passiert bei einer Systemkamera wenn der Akku durchgekühlt ist? Nix, im schlimmsten Fall geht sie aus.
Was passiert mit einer Drohne wenn der Akku durchgekühlt ist? Die Drohne fällt im blödesten Fall vom Himmel.

Fazit:

Akkus vorwärmen indem man sie am Körper trägt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Astro-Fraktion kennt das auch: Kamera kalt (wg Rauschverhalten) und Akku sackwarm und nur kurz davor rein.
Jäger haben / kennen Taschenwärmer, damit bekommt man Sachen warm ohne Strom.
 
Allgemein sollte man seine Akkus am besten in der Jackentasche behalten, bis man abheben will. Dann geht das ohne Probleme, man sollte die Akkus aber nicht leer fliegen, da sie auch ziemlich schnell bei Kälte einbrechen können.

Wenn es richtig kalt ist sollte man sich, wie schon gesagt, eher um Probleme mit vereisten Propellern machen.

Was passiert beim Fliegen in Kälte, Nebel, Regen oder Schnee?: https://youtu.be/RLYAuQ2wZpY
 
Ich glaube nicht umsonst haben unsere Akkus eine eingebaute Heizung (ist eine DJI M30T Drohne, in der sind auch immer auch zwei Akkus). Damit wird der Akku gewärmt bei widrigen Bedingungen. Geht aber zu Lasten der 35-40 min Flugdauer.
Man muss das so sehen: Lieber kürzere Flugdauer durch Heizungs-Nutzung als als kurze Flugdauer durch Kälte und dann plötzlicher abrupter Leistungsverlust. Akkus machen das bei Kälte gerne und dann ist RTH nicht mehr machbar. Im blödesten Fall folgt eine "unkontrollierte Landung".
 
Wenn es richtig kalt ist sollte man sich, wie schon gesagt, eher um Probleme mit vereisten Propellern machen.
Das setzt aber mehr als niedrige Temperaturen voraus. Unterhalb der Wolkenuntergrenze und ohne Niederschläge kann man vor Vereisung eigentlich sicher sein. Der Einflug in IMC mit der Drohne ist ohnehin verboten, weil Sichtkontakt zur Drohne notwendig ist.

Akku warmhalten dürfte also die einzige notwendige Maßnahme sein.
 
Das setzt aber mehr als niedrige Temperaturen voraus. Unterhalb der Wolkenuntergrenze und ohne Niederschläge kann man vor Vereisung eigentlich sicher sein. Der Einflug in IMC mit der Drohne ist ohnehin verboten, weil Sichtkontakt zur Drohne notwendig ist.

Akku warmhalten dürfte also die einzige notwendige Maßnahme sein.

Hier soll’s doch eher um die Technischen Aspekte gehen und weniger um die Rechtlichen - richtig? War dass nicht der Tenor vom Admin für dieses Forum?
Zumal es Global gesehen unterschiedliche Gesetze gibt, ja auch unterschiedliche Lizenzen und auch Möglichkeiten legal in die Problematik von vereisten Propellern zu gelangen. (Stichwort B.O.S)

P.s Silikonspray KANN helfen, muss aber nicht. Ich hatte trotz Silikonspray schon Eis auf Propellern gesehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
War nicht meine Intention.
Viel mehr wollte ich sagen: Silikonspray ist kein Allheilmittel und man sollte sich NIE darauf verlassen.
 
Dann hast du Wunder-Akkus. Einfach mal googeln, was mit Akkus bei Kälte passiert. Auch mit Canon Akkus....

Sicher kann man Google fragen. Oder man war bereits selber im Winter da oben - über dem Polarkreis. Meine Erfahrungen beruhen nämlich auf eigenen Erfahrungen. Ich hatte da nicht wirklich einen signifikanten Einbruch der Leistung meiner (originalen) Canon Akkus bemerkt.

Daher auch die Frage an die Drohnenexperten, wie sie das bei Kälte mit den Drohnen-Akkus handhaben.

An alle Drohnenexperten daher ein DANKESCHÖN. :)

.
 
Habt Ihr da Erfahrungen damit? Wie haltet Ihr das mit den Akkus?

Klar, im Modellbaubereich ist es sogar üblich die Akkus im Winter in einem Heizkoffer zu haben wenn man am Flugplatz ist.
Da gibts sogar fertige Sachen zu kaufen:

https://etlz.de/#start

Da die Drohnenakkus aber nicht sehr hoch belastet werden, typischerweise bis maximal 3C Entladerate, was absolut nicht viel ist, reicht es bei Drohnen Akkus sie in der Innentasche der Jacke zu haben bis zum Einsatz.

PS:
Von meinen Canons kenne ich sowas eher nicht. Ob da - 8 oder +30 Grad sind, ist da erfahrungsgemäß egal.

Alle auf Lithium basierenden Akkutypen haben das Kälteproblem, auch Deine Kamera Akkus. Da fällt es aber nicht ganz so dramatisch auf weil die nur sehr wenig Strom abgeben müssen.
 
Alle auf Lithium basierenden Akkutypen haben das Kälteproblem, auch Deine Kamera Akkus. Da fällt es aber nicht ganz so dramatisch auf weil die nur sehr wenig Strom abgeben müssen.

Ich denke auch dies ist der entscheidende Unterschied. Meine Kamera AKkus, original und billige 3rd Party LP-E17 haben auch bei -28° kein Problem verursacht, die Anzahl an Bilder war vermutlich geringer, aber da achte ich nicht so drauf.

Bei der Drohne, deren Akkus mehrere Tage im Auto lagen, bei solchen Temperaturen hat das weniger gefallen. Von der Kapazität her sah das auf den ersten Blick noch ok aus mit so 75% bei start, aber nachdem ich sie 70m hochgejagt habe ging der Alarm an, wegen Spannungsabfall usw. Die AKkus haben einfach nicht mehr geliefert und ich konnte die Drohne gerade noch so retten und nach unten bringen, auf den letzten 5m war aber Feierabend und sie ist in den fluffigen Schnee gefallen, das hat ihr zum Glück dann nicht geschadet :lol:
Die Akkus bei diesen Temperaturen laden ist natürlich auch nicht möglich, daher habe ich für den nächsten Aufenthalt bei solchen Temperaturen dazugelernt.

Eis auf Propellern, da reicht es schon bei diesen Temperaturen in der nähe eines Wasserfalls zu fliegen, das sieht dann nicht anders aus als mit der Kamera: https://youtube.com/shorts/QtRYw6aTDyE :lol::devilish:
 
Meine Erfahrungen beruhen nämlich auf eigenen Erfahrungen. Ich hatte da nicht wirklich einen signifikanten Einbruch der Leistung meiner (originalen) Canon Akkus bemerkt.
Da hast du wirklich Wunderakkus, oder du hast gut geladenen Akkus gehabt und die nicht sehr weit entladen.
 
...oder du hast gut geladenen Akkus gehabt und die nicht sehr weit entladen.


Um jetzt nicht allzuweit von der eingangs gestellten Frage abzukommen:
Du gehst sicherlich auch mit frisch geladenen Akkus los, ja?

Und dann schrieb Christian in der #16 doch das Verhalten bei Kameras: Einen dramatischen Einbruch merkt man (zumindest ist das bei allen Canons, die ich hatte) nicht.

Mit einem Wunder hat das somit nichts zu tun.

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Ich fliege in meinem Job regelmäßig mit einer Yuneec H520. Ich benutze nur warme Akkus. Im Betrieb kühlen die nicht so stark aus, aber die Flugzeit wird kürzer. Das kann bei zusätzlich ungünstigen Windverhältnissen Probleme beim Rückflug geben.
Normale Flugzeit im Sommer mit der Drohne und den Akkus ca. 25min, dann sind die auf 20% runter. Neulich bei knapp unter 10 Grad ca. 15min bis 20%.
Vereisung ist durchaus ein Problem, da nützt dann auch der Hexacopter nicht so viel, denn wenn, ist auf allen Rotoren Eis drauf. Dann geht nur noch schnell landen, bevor der Auftrieb vollständig abreißt. Man merkt das aber am Flugverhalten der H520 in der Regel rechtzeitig. Wir haben noch eine Mavic Pro, die ist schon mal die letzten zwei Meter wegen Vereisung vom Himmel gefallen. Der Hexacopter ist da stabiler, die Mavic war unkontrollierbar.

Wenn möglich, fliegen wir nicht bei Temperaturen die Richtung Null Grad gehen, zumal unter uns technische Einrichtungen sind. Da lohnt sich wegen 10 Flugminuten kaum der Start, vom Risiko eines Absturzes ganz abgesehen.
 
Du gehst sicherlich auch mit frisch geladenen Akkus los, ja?

Und dann schrieb Christian in der #16 doch das Verhalten bei Kameras: Einen dramatischen Einbruch merkt man (zumindest ist das bei allen Canons, die ich hatte) nicht.

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Ich hatte bei minus 15° eine Canon im Einsatz für ein Panorama, selbst der noch frischgeladene musste immer mal wieder in die Hosentasche zum Aufwärmen, weil nichts mehr ging. Daher Erfahrung gegen Erfahrung.

Und eine Kamera fällt aus, aber nicht vom Himmel.
 
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