Wenn ich es recht verstanden habe, dann geht es eher um Transport des Gottesdienstes nach Australien statt einer möglichst tollen Videoproduktion.
Mein Vorschlag dazu:
1.) Stell die 90D auf ein Stativ und lass sie einfach statisch mitlaufen. Stoppe hier die Aufnahme in kurzen Pausen der Zeremonie und drücke gleich wieder Start um die 29 Minuten einzuhalten. Vielleicht genügt das für den Zweck sogar schon. Digital IS würde ich hier ausschalten.
2.) nimm die M6 und filme zusätzlich aus der Hand. Hier kannst du vielleicht ein klein bisschen kreativer sein, was schwenke und zwischenzeitliche Veränderungen der Brennweite anbelangt. Zoomfahrten während der Aufnahme würde ich vermeiden, lieber Aufnahme stoppen und während kurzen Pausen die Brennweite anpassen. Digital IS würde ich auf „Ein“ schalten, wenn Full HD benutzt wird, ggf. sogar auf erweitert, wenn 4K gewünscht ist.
3.) Ich würde - wenn man nicht unbedingt Zeitlupenaufnahmen machen will- bei beiden Kameras im manuellen Modus 25 Bilder pro Minute wählen, 1/50 Verschlusszeit, Blende und ISO nach Bedarf. Eher Full HD als 4K, das kann man aber vom Speicherplatz der SD-Karten abhängig machen. Ist halt die Frage, wie gut das Material wirklich werden soll/muss, ob es sich um einen eher dokumentarischen oder kreativeren Einsatzzweck handelt (wenn man fragen darf, um was für einen Gottesdienst handelt es sich, also was ist der Anlass?)
4.) Filme möglichst eher im Weitwinkel-Bereich, wenn du aus der Hand filmst, dann hast du weniger Gewackel.
5.) wenn du so ein einfaches Rode VideoMic noch bekommst, hebt das die Qualität des Audio schon an. Zur Sicherheit ein Smartphone als Diktiergerät ist aber auch nicht verkehrt.
Viel Erfolg jedenfalls!