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DSLR/DSLM-Kaufberatung/ Meine erste Kamera

freak0177

Themenersteller
Hallo Leute,
ich möchte mir meine erste Kamera kaufen und brauche eine Kaufberatung.
Ich möchte das Filmen von Urlaubsvideos und Produktvideos zu meinem Hobby machen.
Wenn das irgendwann gut klappt, möchte ich die Videos auch in Youtube einstellen.
Da ich mit Hobby erst beginne, möchte ich mich aber nicht nur aufs Filmen festlegen.
Ich hoffe ihr könnt mir bei meiner Kaufentscheidung helfen.
Hier habe ich mal die Liste für euch ausgefüllt:

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Ich möchte damit vorwiegend filmen:
Landschaftsvideo (zB. Urlaubsvideos)
Produkte (BBQ)
Vloggen (eventuell vor der Kamera)
Aber ich möchte eventuell auch damit fotografieren,
deshalb sollte sie gut für Beides geeignet sein

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
Ich möchte im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren und filmen.
Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

Ich bin fasziniert von den Urlaubsvideos auf YouTube, solche möchte ich auch erstellen

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Nein

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
1400-1600 Euro insgesamt
Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage (refurbed)

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):
Sony ZV e10
Sony alpha 6000

Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):
Ich habe schon mir etliche Youtube-Videos angeschaut, in die engere Wahl kam dann
Die neue Sony Zv e10 oder die Sony alpha 6600.


7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.

8. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?

schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
WLAN / Wifi
Bildstabilisierung (IBIS) find ich wichtig
Mikrofoneingang
4K-Videofunktion
Slow Motion
Zeitraffer (wäre nett)
Low Light (gute Ergebnisse)
Wetterfest

9. Würdest du dich selbst bezeichnen als
Anfänger?

ja


10. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
Ja, Schritt für Schritt. So nach und nach.

11. Wie sollen die Bilder/Filme verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)


12. Sucher:
Finde ich wichtig/ wäre gut

13.Sonstiges:

Wie gesagt, ich möchte mit dem Hobby anfangen und dies wird meine erste Kamera. Daher möchte ich mich auch nicht genau damit festlegen, ob Videos drehen oder fotografieren.
Sie sollte am besten alles gut können und da ich sie auch mit in den Urlaub nehmen möchte,
sollte sie auch nicht zu groß und schwer sein.

Die große Frage was ich als erstes habe:
Macht es Sinn noch die Sony a6600 zu kaufen, oder sollte ich eher zur neuen Zv e10 greifen?

Die Sony a6600 ist auf alle Fälle noch eine gute Ecke teurer als die Zv e10 und hat noch kein Zubehör dabei.
Die Zv e10 bekommt man ja schon für 900 € mit Handgriff.
Ich tendiere ja eher zur a6600, weil es ja das damalige Flagschiff von Sony war.- Damit mache ich bestimmt nichts falsch für den Anfang, oder??
Ich möchte eine Kamera, mit der ich die nächsten Jahre viel Freude haben kann und mich gut in dieses Hobby einlernen kann. So nach und nach werde ich mir dann auch verschiedene Objektive zulegen.
Mir gefielen die Farben von Sony (Zumindest in den Youtube-Videos, deshalb war Sony meine erste Wahl).

Oder habt ihr noch gute Alternativen als Sony (sollte halt erschwinglich sein)?
Ich bin auf eure Meinungen und Vorschläge gespannt.
Danke für eure Unterstützung!:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Beide Kameras sind sehr gut, der ZV-E10 fehlt einfacher der Sucher, der Bildstabi und der größere Akku. Dafür sind die kleineren Akkus sehr viel günstiger.

Der Bildstabi ist nett, aber auch kein Wunderwerk bei Sony, weshalb man darauf evtl. auchverzichten kann.

Dafür bekommst Du bei der ZV-E10 einen tollen Bildschirm, gerade fürs Vloggen.

Ich würde es also davon abhängig machen ob Du einen Sucher brauchst oder nicht.

Ich persönlich hatte beide Kameras und habe nun nurnoch die ZV-E10, da ich auf den Sucher verzichten kann. Muss aber auch erlicherweise sagen dass es nicht meine Hauptkamera ist.
Zusammen mit dem 10-18mm f4 OSS hast Du da aber ein gutes Vloggging-Paket.
Durch Active Stabilistation (oder noch besser: Catalyst Browse) hast Du da auch sehr gute Stabilisierung, besser als der IBIS der A6600.

Also wie gesagt, ich würde dir zur ZV-E10 mit ein paar schönen Objektiven raten, da liegst preislich dann sehr viel besser als mit der A6600.

ABER: Solltest nicht zu lange warten wenn Du noch eine kaufbare findest, weil beide Kameras sind aktuell auf Produktionsstopp bei Sony.
 
Das klingt ja schonmal super! Kannst du mir auch ein gutes Objektiv dazu empfehlen, dass ich mir gleich am Anfang mit besorgen sollte?
- Damit man einen guten Start hat?
Findest du den Handgriff von Sony sinnvoll und wichtig für den Anfang? Da gibt es ja diverse Kit's zu kaufen.
 
Wenn Du aus der Hand vloggen willst dann sind die 16mm vom Kit Objektiv zu lang.
Da solltest Du dann also etwas weitwinkeliger werden, also zB mit dem Sony 10-18mm.
Wenn nicht aus der Hand dann sind die 16mm in Ordnung.
Dann kannst natürlich überlegen ob bissl lichtstärker werden willst, z.B. mit dem 17-70 2.8 von Tamron. Da hast dann auch n deutlich größeren Brennweitenbereich.

Das 16-50 Kitobjektiv von der ZV-E10 ist für den Anfang auch ok, aber eben nicht wirklich lichtstark.
 
Super, vielen Dank für die Infos.
In erster Linie möchte ich ja hinter der Kamera stehen und Landschaft und Motive filmen.
Das mit den Objektiven hab ich noch nicht richtig verstanden, wann man welches nimmt und wie es sich dann damit verhält.
Was zum Beispiel der Unterschied zwischen dem SEL 16 -50 und dem E 10-18 mm f4 oss ist.
Wie macht sich das dann bemerkbar beim Filmen (Sorry, für die Frage, aber ich bin da noch blutiger Anfänger).
Und macht es nur einen Unterschied, wenn man "vor" der Kamera steht und sich selbst filmt, oder auch, wenn man "hinter" der Kamera und die Landschaft filmt?
Kennt jemand ein gutes Youtube Video über Objektive und wann man welches benutzt?
 
Hallo!

Habe nicht alles gelesen. Ich möchte kurz hierauf eingehen:
Das mit den Objektiven hab ich noch nicht richtig verstanden, wann man welches nimmt und wie es sich dann damit verhält.
Was zum Beispiel der Unterschied zwischen dem SEL 16 -50 und dem E 10-18 mm f4 oss ist.
Habe es jetzt nicht angeschaut, aber hier wird wohl so einiges erklärt:
https://www.youtube.com/watch?v=t_Z37jO7PCM

Kurz gesagt: 16-50 mm (sprich: 16 bis 50 Millimeter Brennweite) und 10-18 mm sind die Brennweitenbereiche (Zoombereiche) der Objektive. Die Brennweite sagt etwas darüber aus, wie groß der Bildwinkel des Fotos ist. Dabei gilt: Kleine Brennweite = großer Bildwinkel und umgekehrt. Aber Vorsicht: Je nach Größe des in der Kamera eingebauten Bildsensors, der die Fotos aufnimmt, ist Brennweite nicht gleich Brennweite!

Um einen Eindruck davon zu bekommen, was den Unterschied zwischen 10, 18 oder 50 mm Brennweite ausmacht, kannst du mal mit diesem Brennweitensimulator herumspielen. Falls du dich wunderst, warum die Skala dort erst bei 14 mm anfängt und nicht bei 10 mm, wie das oben genannte Objektiv, dann liegt es an dem, was ich im letzten Absatz schrieb: Je nach Kamera sind die gebräuchlichen Brennweiten anders. 10 mm ist eine der kleinsten Brennweiten an einem bestimmten Sensor. An einem größeren Sensor (wo alle Brennweiten etwas größer sind) wird diese Brennweite i.d.R. gar nicht angeboten. Du kannst aber im Simulator zwischen "FX" und "DX" wechseln (die schwarze und gelbe Schaltfläche unten rechts). Dann wechselt der Simulator zwischen einem großen Bildsensor (FX) zu einem etwas kleineren (DX). Dort kannst du dann auch die 10 mm Brennweite einstellen. (Info am Rande: Die Bezeichnungen DX und FX verwendet nur der Kamerahersteller Nikon. Deren Simulator ist sehr anschaulich - daher habe ich den verlinkt. Im Allgemeinen wird für den etwas kleineren DX-Sensor die Bezeichnung "APS-C" verwendet und für den größeren FX-Sensor "Kleinbild/KB" oder auch "35 mm" und im Volksmund gern "Vollformat").

Was bezweckt so eine Brennweite noch? Im Grunde genommen nichts .... und alles. ;) Bei der Verwendung verschiedener Brennweiten geht es nicht einfach darum, wie viel Motiv du ins Bild bekommst, sondern auch, wie nah du deswegen ans Motiv ran gehst. Bei der Abbildung von Gesichtern ist es z.B. so, dass du als Fotograf je nach Brennweite unterschiedliche Abstände zu dem/zu der Porträtierten einnimmst, wenn die Person immer gleich groß im Bild sein soll. Das ist also eine Änderung der Perspektive. Da näher liegende Motivteile naturgemäß größer abgebildet werden als weiter entfernte, entsteht ein einfaches Phänomen: Die Tiefe des Gesichts (das sind ja ein paar Zentimeter) spielt eine größere Rolle, wenn du nur weniger Zentimeter entfernt bist. Wenn du viele Meter von der Person entfernt bist, spielen die paar Zentimeter kaum mehr eine Rolle. Das nennt man Relativität. :p Dies äußert sich also so, dass du bei kleinen Motivabständen "große Nasen" und "unsichtbare Ohren" bekommst. Bei großen Motivabständen ist das nicht so. Hier kannst du das sehen. Natürlich gilt dieses Phänomen auch bei allen anderen Motiven (Autos, Häuser usw.). Wohlgemerkt hat es aber nicht direkt mit der Brennweite oder dem Bildwinkel zu tun, sondern mit dem Motivabstand (den man aufgrund der verwendeten Brennweite wählt).


Jetzt ist es doch etwas länger geworden. :angel:


P.S.
Auf die Kürzel in dem oben zitierten Satz bin ich nicht eingegangen. Sie sind wichtig, spielen aber in der allgemeinen Betrachtung, die ich oben angestellt habe, keine Rolle. Ich glaube, SEL steht für "Sony E-Mount Lens" (= Sony-Objektiv mit einem Anschluss vom Typ E). Das Kürzel taucht in der Produktbezeichnung von Sony-Objektiven auf, wird aber im alltäglichen Sprachgebrauch i.d.R. weggelassen.

OSS steht für "Optical Steady Shot" (Optischer Bildstabilisator - Eigenbenennung von Sony). Das ist ein wichtiger Hinweis darauf, dass im Objektiv ein Bildstabi eingebaut ist, der Verwackler vermeiden soll.
 
Na, das ist Mal eine ausführliche Erklärung!
Super vielen, vielen Dank dafür, das war echt gut erklärt!

Jetzt hätte ich noch eine Frage, bezüglich der ZV E10:
Die Sony a6600 ist als Spritzwasser geschützt deklariert.
Wie sieht es mit der ZV E10 aus??
Da ich sie mit in den Urlaub nehmen möchte, wäre es noch interessant zu wissen, wie sie mit Sonne, heiße Temperaturen und Spritzwasser zurecht kommt.
Kann mir jemand seine Erfahrungen mit diesen Bedingungen mitteilen?
 
Ich würde beide Kameras nicht dem Regen aussetzen. Ein bisschen ist ok, aber verlassen würde ich mich darauf nicht.
Mit Sonne und heißen Temperaturen hatte ich letztes Jahr auf Fuerteventura keine Probleme.
 
Jetzt hab ich schon so viel Gutes über die ZVe10 gehört, dass ich noch ein paar Infos über die a6600 wissen möchte. Ich habe die Möglichkeit, sie momentan für 1200€ (refurbed-wie neu) zu bekommen. Neu kostet sie ja noch ca.1500€. Jetzt stell ich mir die Frage: gibt es Features, die die a6600 noch besser kann, als die ZVe10? Irgendwie muss ja der noch hohe Preis gerechtfertigt sein. Kann sie bessere Bilder machen?
Ist sie besser bei Low Light?
Macht sie ein besseres Bild beim Filmen?
Wie sieht es mit den Objektiven aus?
Welche Objektive wäre da zu empfehlen?
Nimmt man trotz IBIS dann auch OSS Objektive?
Und wie sieht's bei einem Gimbal aus?
Gibt es bei der a6600 auch noch die Möglichkeit, die Videos, nachträglich, nochmal wegen dem schlechten Bildstabilisator, zu bearbeiten? Und wie wird die a6600 eigentlich geladen?
Es sind viele Fragen, aber da es meine erste und (vorerst Einzige) Kamera werden soll, möchte ich alle Punkte abgleichen. Schließlich stehen mindestens 2 Jahren Entwicklung zwischen der ZVe10 und der a6600.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

der aus meiner Sicht wichtigste Unterschied ist, dass die a6600 einen (elektronischen) Sucher hat. Ich würde für die Fotografie keine Kamera ohne Sucher haben wollen (zumindest nicht, wenn das meine einzige Kamera wäre), aber das kann man natürlich auch anders sehen. Wenn du hauptsächlich Videos machen willst, ist ein Sucher m. E. nicht so wichtig.

Der Sensor bei beiden Kameras ist gleich, so dass die Bilder und Filme, die man aufnimmt ziemlich ähnlich sein dürften. Allerdings unterscheiden sich die Farben und manche sagen, dass sie die Farben der ZV-E10 besser finden (ich bin auch nicht sicher, ob die a6600 die gleichen Farbprofile unterstützt wie die ZV-E10).

Die a6600 hat eine Bildstabilisierung in der Kamera, die ZV-E10 hat lediglich eine elektronische Bildstabilisierung. Die Batterie bei der a6600 ist größer als bei der ZV-E10 und hält entsprechend länger – aus meiner Sicht kein wesentlicher Unterschied, sollte man aber mit berücksichtigen. Die ZV-E10 ist im Vergleich zur a6600 ziemlich billig gebaut – sie ist ja letztlich eine ZV-1 mit größerem Sensor und Wechselobjektiven, und das zu einem ähnlichen Preis wie letztere. Da musste man wohl an einigen Stellen Einsparungen vornehmen. Die a6600 ist jedenfalls solider gebaut, liegt vermutlich auch besser in der Hand (wobei man für die ZV-E10 auch einen Handgriff o.ä kaufen kann) und ist besser abgedichtet. Und man kann sie besser individualisieren (Knopfbelegungen etc.).

Wenn du hauptsächlich filmen willst, hat wiederum aus meiner Sicht die ZV-E10 ein paar Vorteile. Viele (aber nicht alle) finden den Klappbildschirm bei der ZV-E10 besser als den der a6600, vor allem wenn man noch etwas im Zubehörschuh stecken hat. Das eingebaute Mikrofon ist wohl ein gutes Stück besser als bei der a6600. Und man sieht, insbesondere wenn man sich selber filmt, besser, ob die Aufnahme auch tatsächlich läuft – muss nicht wichtig sein, kann aber ärgerlich sein, wenn man das nicht bemerkt hat. Dann gibt es noch ein paar Kleinigkeiten an Vorteilen und nicht zuletzt den erheblich niedrigeren Preis.

Probleme hat die ZV-E10 wohl mit dem Bildstabilisator, der zum einen wohl nicht so wirklich gut ist und zum anderen wegen des Rolling Shutter ziemlich wabbelige Bilder liefert, wenn du dich mit der Kamera bewegst. Zum anderen wird das Bild wohl relativ stark beschnitten, wenn du den Stabilisator nutzt – das wäre etwas, das du bei der Wahl des Objektivs mit berücksichtigen solltest. IBIS und OSS lassen sich übrigens miteinander kombinieren.

Und wo die Gimbals ansprichst: Die ZV-E10 ist ein Stück leichter.

Was wäre denn mit der a6400? Die hat gegenüber der a6600 und auch gegenüber der ZV-E10 einige Nachteile, ist aber auch vom Preis her näher an der ZV-E10, hat aber auch einen Sucher, ist solider und besser abgedichtet. Oder was wäre mit einer ZV-1? Die hat keine Wechselobjektive und einen kleineren Sensor, wäre aber eine wirklich kleine Kamera, ist dafür aber eher besser als die ZV-E10, was die Stabilisierung und den Rolling Shutter angeht. Bei wenig Licht ist sie allerdings schlechter als diese und hat neben einigen Vorteilen auch ein paar weitere Nachteile. Oder wie wäre es mit einer Canon EOS M50 Mark II? Wenn dir 4K wichtig ist, würde ich die nicht empfehlen, aber ansonsten könnte es durchaus lohnen, auch da einmal die Vor- und Nachteile auszuloten. Oder eine Panasonic? Wenn dir Autofocus wichtig ist, müsstest du da einmal schauen, ob der für dich taugt; aber ansonsten gibt es da auch sehr brauchbare Kameras.
 
Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe und über die ganzen Infos ein Fazit ziehe, dann kann man in meinem Fall sagen: wenn ich noch nicht weiß, in welche Richtung es genau geht (ob filmen oder fotografieren) wäre die a6600 flexibler und dadurch auch besser.
Wenn ich mich nur fürs Filmen entscheiden würde, wäre die ZVe10 ganz klar im Vorteil, da sie einfach viel günstiger ist und die gleichen Features wie die a6600 bietet.

Ist das so richtig?

Wäre das rolling shutter bei der a6600 besser als bei der ZVe10?

Und kann man den Handgriff von Sony auch auf der a6600 benutzen?
 
Moin,

zum Fotografieren würde ich (wie gesagt: das ist eine subjektive Einschätzung, die weder du noch sonst jemand teilen musst) immer eine Kamera mit Sucher vorziehen. Daher käme für mich dann von den beiden zur Auswahl stehenden Kameras nur die a6600 in Frage. (Nebenbei: Ich habe eine ZV-1, aber die verwende ich ausschließlich für Video; zum Fotografieren verwende ich andere Kameras.)

Fürs Filmen ist die ZV-E10 nicht "ganz klar im Vorteil", aber sie bietet gewisse Vorzüge – ebenso wie die a6600 gewisse Vorzüge bietet. Vielleicht wurde nicht deutlich, dass die Bildstabilisierung in der Kamera und die anderen Vorteile der a6600, die ich aufgezählt habe, nicht nur bei der Fotografie, sondern auch beim Filmen eine Rolle spielen. In diesem Video von Mark Bennett gibt es eine recht ausführliche Gegenüberstellung der beiden Kameras.

Übrigens kann man die Aufnahmen mit einer (frei verfügbaren) Software namens Catalyst Browse von Sony auch nachträglich noch stabilisieren und anscheinend auch den Rolling Shutter reduzieren; ist halt nur ein zusätzlicher Schritt in der Nachbearbeitung – und ich habe da keine Erfahrung, kann also nicht sagen, wie gut das funktioniert.

Einen Vergleich des Rolling Shutter bei den beiden Kameras habe ich nicht; ich weiß nur, dass er bei der ZV-E10 in den Reviews regelmäßig bemängelt wird. Ob das bei der a6600 ebenso ist, weiß ich nicht.

"Der Handgriff"? Im Zweifelsfall auf den Webseiten von Sony nachgucken, was sie als Zubehör für die a6600 angeben bzw. welche Kameras bei "dem Handgriff" als kompatibel angegeben sind. Die Herstellerseiten sollten da Auskunft geben.
 
Super! Vielen, vielen Dank. :) Ich finde es echt super, dass ihr euch alle die Zeit und Mühe macht, alle meine Fragen zu beantworten. Ich bin total begeistert von Euch und diesem Forum! :)
 
Der Rolling Shutter ist an der a6600 genauso übel wie an der zv-e10, ist ja auch alles gleich vom Sensor usw.
Die a6600 bietet dir keine Gyro Stabilisation, da ist die zv-e10 also deutlich im Vorteil, die Catalyst Browse (und auch die Active-) Stabilisation ist gegenüber dem IBIS der A6600 dadurch deutlich besser.
Die ZV-E10 hat das neue Farbmanagement bekommen, ist also auch da im Vorteil.
Der Autofokus der ZV-E10 ist nochmal sicherer geworden.

Man kann also schon sagen dass die ZV-E10 bei Video "deutlich im Vorteil" ist - dafür wurde sie aber auch gebaut.

Wie geschrieben, würde ich mir keine a6600 mehr kaufen und zur zv-e10 greifen, der Preisunterschied ist viel zu groß und die zv-e10 für den Preis zu stark.
Ich hatte/habe beide Kameras sehr lange.

Kannst Dir gerne auch das anschauen: https://youtu.be/8p53RxG7nTk
 
Also, was soll ich sagen? Nachdem ich die letzte Antwort von Michael54431 gelesen hatte, bin ich gleich nochmal los gedüst. Es ist die ZVe10 geworden.🙂
-Natürlich waren alle Regale schon leergefegt. Es gab keine mehr als "nur Body", nur noch ein Ausstellungsstück im Glasschrank als Kit. Ich habe das Kit mit dem 16-50 Objektiv für 775€ bekommen. Da hatte ich gleich zugeschlagen.
Wenn man es genau nimmt, hab ich jetzt für das Objektiv nur 25€ draufgelegt.
Ich bin glücklich!!!😁
 
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