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Lightroom: Zeichnungsverlust durch RAW-Verarbeitung?

licht.gestalten

Themenersteller
Hallo zusammen,

beim Vergleich der (unbearbeiteten Kamera-)JPGs und der in Lightroom entwickelten RAWs fällt mir schon länger auf, dass die entwickelten RAWs nicht etwa mehr, sondern sogar oftmals weniger Detailgrad und Zeichnung aufweisen. Die RAWs kommen - wenn ich sie bei den Lightroom-Standardeinstellungen belasse, deutlich gesättigter aus dem Konverter. Dabei säuft jedoch in den stark gesättigten Farbbereichen die Zeichnung ab. Oft muss ich diese Bereiche lokal bearbeiten, um ähnlich gute Zeichnungsergebnisse wie bei den OOC-JPGs zu erreichen.

Die beigefügten Beispielbilder veranschaulichen das Problem ganz gut: In den OOC-JPGs ist die Zeichnung auf den roten Blütenblättern gut ausgeprägt. In den (auf Standardeinstellungen belassenen) entwickelten RAWs hingegen ist die Sättigung stellenweise durchs Dach gegangen und hat sämtliche Zeichnung mitgenommen.

Die Frage ist nun: Woher kommt das, ist das beabsichtigt, und wie geht man am effizientesten dagegen an (wenn man nicht jedes Mal mit aufwändiger Lokalbearbeitung gegensteuern möchte)?

Gruß,
Paradice.

---

Kameradaten, falls die jemand wissen (und nicht auslesen ) möchte:
* Canon EOS 60D
* Canon EF 50mm F/1.8 STM @ F/1.8
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
OOC heißt ja nicht, dass nicht bearbeitet wurde.

Das macht die Kamera nur selber, ohne dir zu sagen, was sie macht!

Du kannst auf einige Sachen Einfluss nehmen. zB lässt sich häufig einstellen, wie sehr die Kamera nachschärft. (Übrigens schärft auch Lightroom standardmäßi nach).

Unbearbeitet aus Lightroom heißt auf der anderen Seite aber auch wieder nicht, dass nichts verändert wurde. Es werden halt nur die vorgegebenen Einstellungen von Lightroom genommen.

Somit vergleichst du hier zwei Automatiken zur Bearbeitung deines Bildes miteinander. Und die unterscheiden sich halt.

In der RAW Datei ist aber mit Sicherheit volle Bildinformation vorhanden.
 
so ist es. Jeder Entwickler nimmt seine eigenen Default-Einstellungen. Die von Lr darf man gerne nach eigenem Gusto anpassen.
 
Wirf doch auch mal einen Blick hier in den Nachbarthread: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1590294

Da geht es um ein ganz ähnliches "Problem".
 
Lightroom nimmt, wenn man nichts anderes einstellt, sein eigenes Farbprofil und nicht das von der Kamera. Du kannst aber z.B. das Farbprofil Neutral von der Canon-Kamera einstellen.

Weiterhin schärft Lightroom in den Standardeinstellungen nicht so aggressiv.

Grüße,
Frank
 
Entweder knapper belichten oder die importierten Fotos mit passenderen als den Standardeinstellungen entwickeln lassen.
 
Lightroom nimmt, wenn man nichts anderes einstellt, sein eigenes Farbprofil und nicht das von der Kamera. Du kannst aber z.B. das Farbprofil Neutral von der Canon-Kamera einstellen.

Weiterhin schärft Lightroom in den Standardeinstellungen nicht so aggressiv.

Grüße,
Frank

Herzlichen Dank für diesen Tipp! Ich habe dieses Lightroom-Modul bislang offenbar sträflich vernachlässigt, weil ich damit wenig anfangen konnte. Eingestellt war stets "Adobe Standard". Ein Umschalten auf die Profile der Kamera führte schon zu deutlich besseren Ergebnissen. Danke! :)
 
Viele finden auf lange Sicht das Adobe Profil besser, aber ich fürchte, das liegt auch am Monitor. Persönlich habe ich den Eindruck, dass das "Camera standard" Profil dem OOC Jpeg am nächsten kommt. Vom Tonwert gesehen jedenfalls. Da sieht das grün gefälliger aus. Das hat Canon ganz gut im Griff.

Ich habe im Forum herausgelesen, dass ein RAW nicht immer und zwangsläufig besser aussehen muss, als das ooc Jpeg. Vorallem dann nicht, wenn bei viel und ausreichend Licht fotografiert wurde. Aber fakt ist: man KANN immer viel mehr herausholen. Allein die ausgefressenen Licht sind es schon oft wert, denn die hat man gut im Griff im RAW.
 
Das wurde schon gesagt. ;)
Du kannst ihm dahingehend aber gern als beispielhaftes und hilfsbereites Forenmitglied gewiss ein paar konkretere Tipps geben. Jemandem zu sagen "befass dich damit!" klingt leider nicht nett und ich fürchte auf dem Weg, würden wir in der Schule alle nix lernen. :rolleyes:

Lightroom nimmt, wenn man nichts anderes einstellt, sein eigenes Farbprofil und nicht das von der Kamera. Du kannst aber z.B. das Farbprofil Neutral von der Canon-Kamera einstellen.

Ein Beispiel für den TE, dass sich das Thema RAW wirklich lohnt, siehe unten. Der Himmel ist nahezu ausgebrannt im Jpeg. Mit ein paar ganz wenigen Änderungen ist das Bild gleich verwendbar.
Links OOC Jpeg, Rechts PNG aus RAW:

 
Zeichnungsverlust durch RAW-Verarbeitung entsteht durch entsprechend (nicht-) gesetzte Regler. Das RAW enthält alle Details die auch im OoC sind. Meistens sogar noch mehr. (mehr Farbtiefe, keine Glättung).
Mehr Zeichnung erhältst Du beispielsweise durch:
Rauschminderung "-"
Kontrast "+"
lokaler Kontrast "+"
Detailkontrast "+"
Schärfe "+".
Noch zwei Anmerkungen:
Übertrieben sieht auch nicht gut aus.
Manchmal ist es wünschenswert, Details zu verbergen und die ganze Sache glatter aussehen zu lassen (z.B. Haut bei Portraits).
 
Das wurde schon gesagt. ;)
Du kannst ihm dahingehend aber gern als beispielhaftes und hilfsbereites Forenmitglied gewiss ein paar konkretere Tipps geben.
Das Stichwort "Kamerakalibrierung" wurde bislang noch nicht gegeben und dient dazu es zusammen
mit "Lightroom" bsw. bei youtube einzugeben woraufhin man dann 265 deutschsprachige Videotutorials erhält...
Ich gehe einfach mal grundsätzlich davon aus das jeder von sich aus auf so eine Idee kommen kann.
Das setzt natürlich ein gewisses Maß an Eigeninitiative voraus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lightroom unterstützt nicht alle Funktionalitäten der Canon-RAW-Daten.
Vielleicht probierst Du mal eine Konvertierung mit DPP von Canon.

Gruß
 
Hi,
vielleicht passt das ja hier.

Mit einem mit dem Color Checker erstelltem Profil kann ich weder Mohn noch LED Licht oder eine andere, stark gesättigte Farbe in LR darstellen. Das säuft alles gnadenlos ab. Mit einem Adobe Profil, insbesondere den neutralen Kameraprofil geht es ausgezeichnet, aber eben nicht Profiliert.

Das Adobe Profil berücksichtigt bei der Erstellung sicher auch deutlich mehr als 24 Farbflächen und ist deswegen deutlich robuster bei "Problemfarben", aber die Begeisterung für selbsterstellte Profile hält sich bei mir ganz klar in Grenzen.

Gruß
Holli
 
Es ist jedes mal die gleiche Frage....
Wer sich wirklich mit RAW-Daten beschäftigt, würde so eine Frage nicht stellen.
Es geht z.B. um die automatische Belichtungsoptimierung und die Staublöschungsdaten, sowie spezielle Objektiv-Korrekturdaten.

Gruß
 
Es geht z.B. um die automatische Belichtungsoptimierung und die Staublöschungsdaten, sowie spezielle Objektiv-Korrekturdaten.

Gruß
Eigentlich bleiben nur die Staublöschungsdaten übrig, Objektivprofile gibt es bei LR und da auch für Fremdobjektive. Oder hat Canon da mittlerweise über den Tellerrand geschaut?
Eine Automatische Belichtungsoptinierung hat LR auch.
 
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