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Landschaft: HDR und/oder Grauverlaufsfilter heute noch sinnvoll?

Finde Verlaufsfilter haben nach wie vor ihre Berechtigung.
Soweit stimme ich dir zu.

Bilder mit Filter sehen meist brillanter aus.
Das scheint mir jedoch eine gewagte Aussage zu sein. Man kann eigentlich jeden Verlaufsfilter mit zwei Aufnahmen, welche durch eine Verlaufsmaske in Photoshop überblendet werden, imitieren. Geht sogar noch präziser, da die Kante so nicht gerade verlaufen muss und einem nichtlinearen Horizont o.ä. angepasst werden kann.

Klar das meiste geht auch mit HDR oder der Dynamikumfang der cam ist gerade so ausreichend.
HDR bedarf jedoch dementsprechend Kenntnisse in der Nachbearbeitung ansonsten schaut es schnell bescheiden aus. Dazu ist es wesentlich zeitaufwändiger.
Könnte allenfalls ein Grund sein, Verlaufsfilter zu verwenden. Wenn du aber nur den Effekt des Verlaufsfilters nachbilden willst, geht das in Photoshop ziemlich einfach und fix. Der grössere Zeitaufwand dürfte der grösseren möglichen Präzision oder den vielfältigeren Möglichkeiten von HDR geschuldet sein.

Ich verwende in den allermeisten Fällen Verlaufsfilter aufgrund des "One shot"-Argumentes. Mit Verlaufsfilter sehe ich schon "im Feld" auf dem Kameradisplay recht genau, wie mein Bild danach in der Endfassung ausschauen wird. Das macht mir einfach Freude. Für mich ist es auch eine persönliche Herausforderung, die Szene in einer Aufnahme festzuhalten. Und die "Glaubwürdigkeit" des Bildes ist wohl stärker, wenn ich sagen kann, dass es sich um eine Einzelaufnahme handelt und nicht um ein Bild, welches aus mehreren Aufnahmen zusammengerechnet wurde.
Wem diese Argumente egal sind, der wird wohl mit HDR oder noch besser präzisen lokalen Überblendungen in Photoshop glücklicher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um es mal von der technischen Seite zu betrachten:
Natürlich sind Belichtungsreihen einer Einzelaufnahme überlegen. Selbst wenn sich bei modernen Sensoren
Bilder um 4 Blenden aufhellen lassen und das immer noch passabel aussieht, so hat man in diesen Bereichen
halt maximal die technische Qualität einer ISO 1600 Aufnahme.
Das wird in der ganzen Diskussion über DR halt auch gerne weggelassen...
Lg, Gernot
 
So Freunde, ich habe es hier nochmal zur Verdeutlichung direkt nebeneinander gestellt. Oben bekomme ich die hohen Kontraste ohne Belichtungsreihe in den Griff, unten nicht (Lichter in den Wolken um die Sonne fressen aus)!

Natürlich ist das kameraspezifisch (hier Sony A6000) mal eher mal später, dass man an die Kontrastgrenzen stößt.

Wobei mich auch einmal interessieren würde, wieviel Blendenstufen man mit LR noch aus einem RAW im Schnitt noch rausholen kann (den "Lichterregler kann ich ja nicht beliebig nach links und den Tiefenregler nach rechts schieben). Ich vermute mal so 3 bis 4?
Vermutlich können die LR-Profis (bin ich weißgott nicht) da noch viel über die Luminanz in den Farbkanälen machen?


2018-02_HDR_sinnvoll.jpg
 
Wobei mich auch einmal interessieren würde, wieviel Blendenstufen man mit LR noch aus einem RAW im Schnitt noch rausholen kann (den "Lichterregler kann ich ja nicht beliebig nach links und den Tiefenregler nach rechts schieben). Ich vermute mal so 3 bis 4?
Ausgebrannte Lichter holt kein "Lichterregler" zurück.

Wenn du dagegen aufs Hellere belichtest kannst du zu den "Reglern" noch zusätzlich mit der Gradiationskurve hin und her schieben und zusätzlich auch noch mit der Punktkurve.
Und du hast einen Pinsel, der u.a. auch Belichtung/Lichter/Tiefen bearbeitet. Damit kann man auch immer an paar Stellen bisschen dran, wenn das Motiv schwierig war und muß eben nicht auf das ganze Bild wirken.

Du hast Lightroom seit letzter Woche auf dem Rechner? ;)
 
Ausgebrannte Lichter holt kein "Lichterregler" zurück.

Wenn du dagegen aufs Hellere belichtest kannst du zu den "Reglern" noch zusätzlich mit der Gradiationskurve hin und her schieben und zusätzlich auch noch mit der Punktkurve.
Und du hast einen Pinsel, der u.a. auch Belichtung/Lichter/Tiefen bearbeitet. Damit kann man auch immer an paar Stellen bisschen dran, wenn das Motiv schwierig war und muß eben nicht auf das ganze Bild wirken.

Du hast Lightroom seit letzter Woche auf dem Rechner? ;)

Stimme Dir in allem zu, mit dem Pinsel arbeite ich selten, weil Lightroom nicht gerade ein Geschwindigkeits-Ass ist.
 
Mein Fazit für schwierige Lichtsituationen:

  1. Manuel oder per Spotmessung auf die Lichter belichten
  2. Histogramm kontrollieren
  3. Falls das Histogramm abgeschnitten ist, Belichtungsreihe machen.
 
Stimme Dir in allem zu, mit dem Pinsel arbeite ich selten, weil Lightroom nicht gerade ein Geschwindigkeits-Ass ist.
Ich hab einen Pinsel-Preset für Lichter und für Tiefen. Da jetzt penibelst optimieren, daruaf hab ich auch nie Lust. Aber bisschen was geht auf jeden Fall immer und wenn ich meine das nicht verschenken zu wollen dann tue ich das auch nicht ;)

Die 3-4 Bereiche im Bild über die ich kurz schmiere, am Ende der Bearbeitung, die tun mir nicht weh was Lr und lahme Pinseln angeht.
 
Wenn man das so macht, dann verliert man doch einiges oder?
Am besten wäre doch, wenn der hellste Punkt gerade nicht übersteuert ist oder (ETTR) ?

Ja, stimmt schon - meist belichte ich "nach rechts", so dass ich den größtmöglichen Signal-Rauschabstand habe. Zu kontrollieren eben über das Histogramm!

Ist es dann noch links abgeschnitten, kommt man um die Belichtungsreihe m.E. nicht drum herum.
 
Grauverlaufsfilter haben einen riesigen Vorteil, man bekommt damit effektiv von den (meist recht umfangreichen) helleren Bildpartien weniger Licht in die Optik und damit weniger Streulichteffekte (ja man hat zwei weitere Oberflächen im Strahlengang, die wirken schlimmstenfalls wieder etwas kontraproduktiv) weil egal wie gut die Vergütungen im Objektiv sind, es gibt immer noch reichlich interne Reflektionen die zu Kontrastverringerungen (oftmals gerade in den sowieso schon kontrastarmen dunkleren Bereichen) führen. Wenn ich also einen Grauverlaufsfilter einsetzte, dann verringere ich gerade diesen Einfluss der helleren Bildpartien und erreiche mehr Durchzeichnung der dunkleren Bereiche als es jemals aus einem Einzelbild-RAW oder auch einer Belichtungsreihe herausbekommen würde (weil egal wie lange ich Belichte, der Streulichteffekt ist immer gleich stark)...

Und ETTR ist was anderes als auf die hellste Stelle im Bildfeld zu achten die nicht überbelichtet werden darf, meist gehört diese Stelle nämlich nicht zum Motiv sondern zum Kontext und da ist es dann kontraproduktiv drauf zu achten. ETTR versucht die maximale für das Motiv förderliche Belichtung herzustellen die damit den besten Signal-/Rauschabstand in den Motivbereichen garantiert.
 
Grauverlaufsfilter haben einen riesigen Vorteil, man bekommt damit effektiv von den (meist recht umfangreichen) helleren Bildpartien weniger Licht in die Optik und damit weniger Streulichteffekte (ja man hat zwei weitere Oberflächen im Strahlengang, die wirken schlimmstenfalls wieder etwas kontraproduktiv) weil egal wie gut die Vergütungen im Objektiv sind, es gibt immer noch reichlich interne Reflektionen die zu Kontrastverringerungen (oftmals gerade in den sowieso schon kontrastarmen dunkleren Bereichen) führen. Wenn ich also einen Grauverlaufsfilter einsetzte, dann verringere ich gerade diesen Einfluss der helleren Bildpartien und erreiche mehr Durchzeichnung der dunkleren Bereiche als es jemals aus einem Einzelbild-RAW oder auch einer Belichtungsreihe herausbekommen würde (weil egal wie lange ich Belichte, der Streulichteffekt ist immer gleich stark)...

Und ETTR ist was anderes als auf die hellste Stelle im Bildfeld zu achten die nicht überbelichtet werden darf, meist gehört diese Stelle nämlich nicht zum Motiv sondern zum Kontext und da ist es dann kontraproduktiv drauf zu achten. ETTR versucht die maximale für das Motiv förderliche Belichtung herzustellen die damit den besten Signal-/Rauschabstand in den Motivbereichen garantiert.

Danke, das mit ETTR hast Du perfekt beschrieben!
Ich hänge hier noch mal den m. E. nach besten Artikel dazu an:
https://www.digitalkamera.de/Fototipp/Nach_rechts_belichten_oder_Expose_To_The_Right/9345.aspx
 
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