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Systementscheidung Kamera und Makroobjektiv zum Fotografieren von Buchseiten

Hilel

Themenersteller
Hallo liebe Forumfreunde,

ein Bekannter von mir möchte gerne alte Bücher abfotografieren. Scannen geht gar nicht, weil die Bücher alt und dick sind. Er hat an eine Lösung mit Kamera und Makroobjektiv gedacht.
Es sollen einzelne Seiten des Buches fotografiert werden.
Meine Frage an Euch:
Welche Kombination Kamera und Makroobjektiv käme in Frage?
Diese Kombination soll nur dieser Aufgabe dienen.
Wichtig ist beim Objektiv die Naheinstellgrenze.

Ich danke Euch im voraus.
 
Warum die Naheinstellgrenze? Wie groß sind denn die Bücher? Selbst ein Reclam-Heftchen würde ja vom Abbildungsmaßstab jenseits von gut und böse liegen, wo auch nicht unbedingt ein Makro-Objektiv erforderlich wäre.

Wichtig bei sowas ist ja eher, dass man eine plane Auflage für die Bücher schafft, dass sich die Seiten nicht allzusehr (möglichst gar nicht) wellen und dass der Kamerasensor mit der Buchseite möglichst sauber parallel ausgerichtet werden kann.

Von der Bildqualität her gesehen kannst Du dafür sogar eine Kompaktkamera nehmen. Ich hab das mal vor ein paar Jahren schonmal miteinander verglichen. Eine Nikon D7100 mit 24MP und dem Tamron 90 Makro gegenüber einer P900 mit dem kleinen 16MP-Sensor der Kompaktkamera macht da kaum einen Unterschied.
 

Anhänge

Warum die Naheinstellgrenze? Wie groß sind denn die Bücher? Selbst ein Reclam-Heftchen würde ja vom Abbildungsmaßstab jenseits von gut und böse liegen, wo auch nicht unbedingt ein Makro-Objektiv erforderlich wäre.

weil Makro Objektive generell auf den Nahbereich optimiert sind ("normale" Objektive auf unendlich) - Ich kenne viele Objektive, die am Rand schwächeln, aber kein Makroobjektiv, dass so abkackt, wie viele Normalzooms.

Er hat also keine Nachteile, sondern potentiell nur Vorteile.

Ich habe mal für die hiesige Landesbibliothek einiges durchfotografiert.
Einmal mit Olympus und dem sehr guten FT 50mm Makro und mit Canon KB und L Zoom.
Rate mal was besser aussah.
Daraufhin hat auch die Unibibliothek Rücksprache gehalten und sich eine Olympus mit dem 50mm genau dafür zugelegt.

Das ist zwar jetzt ca. 10 Jahre her, aber ändert sicher wenig am Grundsätzlichen.

Wichtig bei sowas ist ja eher, dass man eine plane Auflage für die Bücher schafft, dass sich die Seiten nicht allzusehr (möglichst gar nicht) wellen und dass der Kamerasensor mit der Buchseite möglichst sauber parallel ausgerichtet werden kann.

(y)

Von der Bildqualität her gesehen kannst Du dafür sogar eine Kompaktkamera nehmen. Ich hab das mal vor ein paar Jahren schonmal miteinander verglichen. Eine Nikon D7100 mit 24MP und dem Tamron 90 Makro gegenüber einer P900 mit dem kleinen 16MP-Sensor der Kompaktkamera macht da kaum einen Unterschied.

na ja - es kommt schon auf den jeweiligen Anspruch an.

In jeder Universitätsbibliothek findet man spezielle Buchscanner, die auch die Wölbung der Seiten auskorrigieren.

wenn das für den TO eine Option (und für ihn zugänglich ist) sicher interessant.
 
Ich mache das meist mit dem SP weil es schneller geht und reicht, aber es geht auch mit Stativ beim SP für einen entsprechenden Aufbau für viele Seitenschüsse. Ich würde die Kamera nehmen und ausprobieren die schon vorhanden ist.Stativ wäre hilfreich das man die Kamera über den Buchseiten platzieren kann und seitlich ausleuchten.
Ansonsten kommt es auf den Verwendungszweck an, was in jedem Fall benötigt wird ist genügend Licht. Da wäre so ein klassischer Reproaufbau bestimmt hilfreich. Sollte eine Texterkennung zum Einsatz kommen muss die Seite in jedem Fall plan liegen und es darf nichts reflektieren.

Sollte es kleiner sein, gibt es bei der Suchfunktion im Web genug Vorschläge die es mit einer kleineren Halterung ziemlich erleichtern. Links erspare ich mir hier mal, ich glaube das ist nicht erlaubt.
 
Reprostativ + Licht + Vergrößerungsobjektiv + Zwischenringe oder Balgen an irgendeiner SLR sollten reichen.

Reprostativ + Licht ist auf alle Fälle zu empfehlen. Zur Not tut es auch ein Stativ das für Table Top geeignet ist.
Licht ist das A und O der Fotografie und gerade bei Papier und Buchseiten wichtiger als man denkt. 2 - 3 Lampen mit neutralem Licht sollten es eigentlich tun.

Bei der Kamera rate ich zu keiner expliziten Marke. Die schenken sich heute ohnehin nix mehr.
Ich würde nur darauf achten, dass die Kamera über den PC gesteuert werden kann und die Bilder automatisch auf den PC speichern kann. Die Arbeitserleichterung und mehr an Kontrolle erleichtert das Ganze.

Eventuell noch einen dedizierten Auslöseknopf über Fußtaster - sofern von der Tethering Software unterstützt.
 
Ist schon irgendwas an Kamera vorhanden?

Ansonsten reicht ne Nikon DX 3500 mit einem DX Mikro Nikkor 40/2,8 zum Beispiel.

Wenn man Tageslicht nimmt, muss man ein Buch mit derselben Beleuchtung durchziehen, sonst gibt es merkbare Farbverschiebungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für qualitative Aufnahmen MP-4 Reprostativ und das 100er bzw. 50er Macro
von C. Sonst und unterwegs ein SP mit dem Zusatz von Tiny Scanner Pro.

Auch aus Karton lässt sich gut ein Reprostativ zur Ablage des SP machen.
Vorteil immer gleicher Abstand und Bildstand für die Nachbearbeitung.

Zum Teil auch wichtig, dass Bücher um nicht viel mehr als 90/100° geöffnet
werden, wenn es der Zustand nicht erlaubt.


abacus
 
Es sollen einzelne Seiten des Buches fotografiert werden.
Meine Frage an Euch:
Welche Kombination Kamera und Makroobjektiv käme in Frage?
Diese Kombination soll nur dieser Aufgabe dienen.
Wichtig ist beim Objektiv die Naheinstellgrenze.

Wie ist das Budget?
Was möchte er mit den Bildern machen (also braucht er Reserven, zum Ausschnitte machen und/oder will er grösser als 1 Meter Seitenbreite drucken)?

Wie andere schon anmerkten wäre noch an ein stabiles Stativ (oder sogar Reprostativ) zu denken, an 2 Lampen, Fernauslöser (Fußschalter).

Was er IMHO nicht braucht sind wahnsinnig viele MP - diesbezüglich kann er jede DSLR/DSLM der letzten 10 Jahre nehmen.
Für diesen Zweck braucht er nicht mal AF (ist aber bequem), weil die Abstände ja gleich bleiben und man mit aktuellen Kameras sehr angenehm und präzise scharfstellen kann.
Da es auch nicht auf Millisekunden ankommt, könnte der Griff zum FT (nicht mFT) Zuiko 50mm was sein und das dann an eine mFT zu adaptieren (habe mal gehört, dass das mittlerweile sehr günstig zu haben ist).

Bei Fuji gibt es sehr günstige Gehäuse (X-E1 ab ca. 100,-) und dann das 60mm Makro dazu (oder ein manuelles altes adaptieren - ich habe ein Tamron 90mm für 30,- gekauft).

Da hat jede Marke geeignete Gehäuse.
 
Wie ist das Budget?
Was möchte er mit den Bildern machen (also braucht er Reserven, zum Ausschnitte machen und/oder will er grösser als 1 Meter Seitenbreite drucken)?
Wie kommst du darauf, dass er Ausschnitte aus Buchseiten haben will? Und wie kommst du darauf, dass das Zeug gedruckt werden soll?
Vielleicht will er ja einfach nur das machen, was im Beitrag steht. Könnte das sein?
 
Zum Thema

Buchseiten, hängt halt auch davon ab, was damit weiter geschehen soll.
Doku des Originalzustandes, Anpassungen um Altersspuren hintanzuhal-
ten und einen in Richtung frischen Druck-Zustand zu erhalten. Sollen da
Reserven für Ausschnitte mit dabei sein, oder geht es da auch mehr um
die Schlankeit des Dokumentes im Archiv. Das sind alles Kriterien im Zu-
ge der Erfassung.

Ein paar Beispiele anbei.

Seite aus einem alten Baurathgeber, da ging es auch um Reduktion der
Alterung, bei den anderen beiden um den überkommenen IST-Zustand.


abacus
 

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Ich danke Euch allen für die schnellen und hilfreichen Antworten.
Es handelt sich um alte Schriften, die digitalisiert werden sollen.
Es sollen keine Texte weiterverarbeitet werden. Die Seiten sollen als JPEG abgespeichert werden.

Von der Ausstattung her hat der Bekannte nichts und möchte bei Null anfangen.
Als Budget stehen ihm 1000-1200€ zur Verfügung.

Ich habe ihm folgendes empfohlen:

Olympus EM10 + Makroobjektiv
Funkauslöser für Blitze
2 manuelle Blitze
2 Acrylscheiben, wie ich sie bei der Tropfenfotografie verwende, um ein schönes weiches Licht zu erzeugen.
Kabelauslöser
Lightroom, um die Bilder direkt am PC zu beurteilen und später zu schneiden und zu bearbeiten.

Hat jemand von Euch eine andere Kombination von Kamera und Objektiv, die günstig ist und gute Ergebnisse liefert?

Vielen Dank Euch allen!!!
 
Anmerkung: die EM10 kann über den eingebauten Blitz weitere kompatible Blitze fernsteuern und auslösen, das können auch welche von Metz sein.

Ob das billiger wird hängt von den Vergleichsgeräten ab, man hat aber weniger Zeug zu beachten. Ist vielleicht für ungeübte leichter...
 
Ich danke Euch allen für die schnellen und hilfreichen Antworten.

...

Hat jemand von Euch eine andere Kombination von Kamera und Objektiv, die günstig ist und gute Ergebnisse liefert?

Vielen Dank Euch allen!!!


Ja, habe ich.

Uraltkamera SONY DSC S85, macht sehr gute Nahaufnahmen und kann auf
Wunsch auch B&W Aufnahmen ausgeben. Wird von mir auch heute noch ver-
wendet, ebenso die Vorgängerin, die Sony DSC S70. Licht kann für solche
Zwecke z.B. diffus auch per LED-Scheinwerfer bereitgestellt werden.

Bei der verlinkten Review unter 8. Menus, Picture Effect -> siehe B&W.

Preiswerter geht es nicht. Der NP-FM50 Battery Pack funktioniert noch immer!


abacus
 

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Olympus EM10 + Makroobjektiv

welches?

Wie gesagt - da kann mFT glänzen ABER schrift enthält ja feine Strukturen.
Einer der Gründe, weshalb ich den X-Trans Sensor von Fuji mag:

https://www.dpreview.com/reviews/image-comparison/fullscreen?attr144_0=oly_em10iii&attr144_1=fujifilm_xe3&attr144_2=fujifilm_xh1&attr144_3=canon_eosm50&attr146_0=200_0&attr146_1=200_0&attr146_2=200_0&attr146_3=100_4&attr177_0=efc&attr177_1=efc&normalization=full&widget=205&x=0.5340259740259742&y=0.0913763664613409

Funkauslöser für Blitze
2 manuelle Blitze
2 Acrylscheiben, wie ich sie bei der Tropfenfotografie verwende, um ein schönes weiches Licht zu erzeugen.

oder Dauerlicht?


(y)

Lightroom, um die Bilder direkt am PC zu beurteilen und später zu schneiden und zu bearbeiten.

je nachdem was es am Ende wird... es gibt Capture One auch umsonst, neulich gab (gibt?) es Luminar 3 umsonst...

Hat jemand von Euch eine andere Kombination von Kamera und Objektiv, die günstig ist und gute Ergebnisse liefert?

s.o. - aber ich muss mich selber etwas relativieren, mit FT ging das Abfotografieren alter Schriften (wie gesagt für die hiesige Landesbibliothek) in der Praxis sehr gut.
 
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