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Digitalisieren von Dias mit M1 II und 60 mm Makro

Danke. Stimmt. Die Scans sind qualitativ - zumindest bei SW-Negativen - absolut vergleichbar. Ich würde mir aber eigentlich bei Farb-Dias doch relativ größere Unterschiede erwarten.

Da sich die Farben bei Kameras von verschiedenen Kameraherstellern schon unterscheiden und auch die Qualität des Leuchtmittels einen Einfluss auf die Farben hat, wird es sicher Unterschiede geben zwischen Scan und abfotografiertem Bild. In der Regel muss ich sowohl beim Abfotografieren wie auch beim Scannen in der Nachbearbeitung noch mindestens den Weissabgleich und je nachdem auch noch etwas die Sättigung anpassen (Ich mache aber nur Negative, keine Dias). Wenn dir grosse Farbtreue wichtig ist, lässt sich ein Scanner mit einem IT8-Target kalibrieren, sofern dies die Scansoftware unterstützt. So was ähnliches wird wohl auch mit abfotografierten Bildern möglich sein. Aber ob sich da der Aufwand lohnt (Mal einen guten Scanner oder eine gute Kamera vorausgesetzt)? Ich meine, wenn du digital fotografierst hast du wie erwähnt auch die Unterschiede bei den Farben je nach Kameramarke/-sensor. Aber ich fotografiere da auch nicht bei jedem Landschaftsbild o.ä. zuerst ein Target ab, damit die Farben am Schluss dann 100% stimmen. Wenn ich für einen Modekatalog fotografieren müsste wärs wohl anders :)



Mal ein Beispiel vom Dia:

Magst du verraten, was du da genau gemacht hast bei der Digitalisierung. Die Bildgrösse scheint mir auch eher unglücklich zu sein, um qualitative Schlüsse aus dem Bild zu ziehen.
 
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Mal ein Beispiel vom Dia:

War da das Ausgangsmaterial schon links so unscharf und am Himmel ausgebrannt?
 
Jedoch läuft dieser nur mit Firewire und da scheint es extrem schwer zu sein, diesen an moderne PCs und Notebooks anzubringen.
Womit hast Du Dias digitalisiert?

Also ich hab jetzt mal meinen Thinkpad T500 rausgekramt, aktuelles Vuescan x64 9.7.51 auf Win10 pro installiert, meinen Super Coolscan 4000 ED samt SF-210 angestöpselt und voila - läuft völlig problemlos mit dem generic Treiber von Win10.

Aber okay, der T500 ist so gesehen natürlich kein "modernes" Notebook... :rolleyes:
 
Diese Beispiele von alten Dias habe ich eben gemacht.

Nikon Coolscan V mit VueScan angesteuert ohne IR- oder sonstige Korrekturen.

Abfotografiert wurde mit einer Sony A7R2 und ApoRodagon 75mm/4 bei Blende f/6,5 am Balgen. Beleuchtung über Blitz, Weißabgleich auf "auto".

Auf nachträgliche Kontrast- und Weißabgleichänderungen habe ich verzichtet.
 

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Ob im A7-Raw der Wolke noch Zeichnung ist, sei mal dahingestellt.

Die Bilder zeigen vor allem eins: Die A7 kommt nah ran an den Scanner. Derlei Aufnahmen haben ja wohl in erster Linie historischen Charakter. Ob die doofe Wolke jetzt nun einen Ticken mehr Zeichnung hat, interessiert niemanden. Ich würde das System nehmen, was schneller geht.
 
Ob die doofe Wolke jetzt nun einen Ticken mehr Zeichnung hat, interessiert niemanden.

Naja, ich würde hier nicht von Dir auf andere schließen wollen.

Ich zum Beispiel habe meine in der Regel sorgfältig belichteten und selektierten Dias gerne so wie sie sind auf der Platte.

Ich würde das System nehmen, was schneller geht.

Ich würde immer das System nehmen, das mehr oder weniger von alleine funktioniert. Ich packe einen Stapel CS-gerahmte Dias in den Einzugsschacht meines SF-210, klicke in Vuescan auf Scannen und gehe einstweilen anderes erledigen.

Okay, mit einer A7xx und einem Macro mit Arduino-Steuerung (bei mir ist es allerdings ein Picaxe) an einem umgebauten Diaprojektor ist das sicher ähnlich - wäre da nicht die Bastel-, Programmier- und Justierarbeit vorher.
 
Ich habe das Dia neu abfotografiert und die RAW Datei etwas bearbeitet.
1. Nikon Coolscan V (wie #47)
2. Sony A7R2
 

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Zum Beurteilen des erzielbaren Auflösungsvermögens braucht man ein Dia, das einen Nikon Scanner überfordert. Ich habe dazu ein Sensia-50 Dia von meiner Testvorlage genommen. Hier die Ergebnisse, zunächst Übersichten, dann 100% Vergleiche.
 

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Sollte eigentlich umgekehrt sein. Der Nikon Coolscan V hat 4000 dpi was bei KB dann einem 21MP-Sensor entspricht, die A7R2 hat einen 42MP-Sensor. Mit einen hochauflösenden Objektiv sollte die Kamera folglich locker mithalten können.


Das ist eine unvollständige Betrachtung. Ein Scanner hat kein Bayer-Filter, d.h. in jeder Ortskoordinate (aka "Pixel") sind 100% Luminanz- UND Chrominanzinformation vorhanden, benötigt also keine schärfe- und auflösungsmindernde Farbinterpolation.

Die Leistung des Scanners entspräche daher eher einem 30MP-Bayer-Sensor, wenn, ja wenn...

Die Auflösungsgrenze ist das Filmkorn. Die liegt bei "normalem" Dia- oder Negativfilm mit 100 ISO typischerweise bei ca. 150-160 L/mm, was Pi*Daumen ziemlich genau einem Wert von 4000 dpi äquivalent ist. Mehr als der Coolscan liefert, liefert dann auch ein Bayer-Sensor >30MP nicht mehr.

Der 42MP-Sensor der A7R2 produziert also rund 40% mehr Daten, als letztlich Bildinformation vorhanden ist. Klar, kann man dann in der EBV in einem zweiten Schritt auf die nützliche Datenmenge reduzieren.

Das Abfotografieren ist natürlich eine Lösung, wenn man keinen extra Filmscanner mit der Leistung des Coolscan anschaffen mag UND alle anderen Rahmenbedingungen ideal hergestellt werden können (Planlage, Ausrichtung, Beleuchtung, kein Fremdlicht, verzeichnungs- und CA-freies Objektiv...) und wenn man auf so Schnickschnack wie IR-basierte Staub- und Fusselbeseitigung (aka Digital ICE) verzichten kann.
 
Ein wichtiger Aspekt bei der Digitalisierung eines Dias ist auch die Beleuchtung.
Bei direkter Beleuchtung, z. B. bei der Projektion, erkennt man alles, auch jedes Staubkorn. Fällt hingegen das Licht über eine Mattscheibe auf das Dia, sieht man die Staubkörner kaum. Direkt beleuchtet erscheint das Dia schärfer!
Die Wirkung kann man in den Beispielen gut sehen.
Bei den Bildern 3 und 4 wurden die Ausschnitte vergrößert auf die Größe der Aufnahme mit einem Stereomikroskop.

Erstaunlich ist, wie gut sich auch hier der Nikon Scanner schlägt.
 

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Dies sind weitere Ausschnitte des 60 Jahre alten Kodachrome II Dias mit direkter/diffuser Beleuchtung, aufgenommen mit einer NEX-5N an einem Makroskop bei 2-facher Vergrößerung.
RAW->JPG.
Auf die 100%-Ausschnitte wurde die automatische Tonwertkorrektur von ACDSee Ultimate 2020 angewendet.
 

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Ein wichtiger Aspekt bei der Digitalisierung eines Dias ist auch die Beleuchtung.
Bei direkter Beleuchtung, z. B. bei der Projektion, erkennt man alles, auch jedes Staubkorn. Fällt hingegen das Licht über eine Mattscheibe auf das Dia, sieht man die Staubkörner kaum. Direkt beleuchtet erscheint das Dia schärfer!
Die Wirkung kann man in den Beispielen gut sehen.
Bei den Bildern 3 und 4 wurden die Ausschnitte vergrößert auf die Größe der Aufnahme mit einem Stereomikroskop.

Erstaunlich ist, wie gut sich auch hier der Nikon Scanner schlägt.
(y) Die A7R2 holt doch noch etwas mehr heraus als der Nikon Coolscan V, man muss es halt nur richtig machen, dann passt auch die Theorie wieder :)
 
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