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Stativ/-kopf Objekte von oben fotografieren

Sind denn 180€ tatsächlich billig für ein einigermaßen vernünftiges Stativ?

Ja definitiv! Ich bin zwar der letzte, der behauptet, gute Aufnahmen gelingen nur mit sauteurem Equipment, aber die Funktion eines Stativs in der fotografischen Kette sollte man nicht unterbewerten. Gerade für handwerklich gediegene Arbeit, und da gehören nun einmal Reproduktionen aller Art dazu, braucht man auch das nötige Werkzeug. Und wenn du auch Geld für die Arbeit nimmst, sollte ein Mindestmaß an Professionalität gewährleistet sein.
Mittelklasse- Stative der renommierten Hersteller kosten mit einem guten Kugelkopf gut und gern einmal 1000 Euro.
Nichtsdestotrotz hat sich in den letzten Jahren auf dem Stativmarkt einiges getan, und es sind Stative, meist chinesischer Herkunft, auf den Markt gekommen, die für einen günstigen Preis auch eine gute Qualität bieten. Hier im Forum berichten immer wieder User von guten Erfahrungen.
 
So, im Homeoffice war heute einiges zu tun, daher so spät.

Dennoch hatte ich in der Mittagspause Zeit einen kleinen Versuchsaufbau zu fotografieren. Der Ausleger ist bei voll ausgezogenen Beinen, also der größten Stützbreite, ca.45cm weit rauszuszienen und das Konstrukt bleibt noch stehen. Da könnte man am Boden schon eine ordentliche Fälche senktecht abfotografieren ohne die Beine zu seehen.

Hier hängt gerade eine D7500 mit Sigma 105mm 2.8 Macro dran, vermutlich schwerer als das was du verwenden möchtest. Dennoch meine ich sollte man auf der Gegenseite auf jeden Fall ein Gewicht anbringen. Man merkt aber auch dass das Alu nicht so steif wie Karbon ist, die Beinchen fingen direkt an zu federn. Daher sollte man auf jeden Fall berührungsfrei auslösen.

Ich bitte das Chaos und die verrauschte Bildqualität zu entschuldigen, hab das Foto mit der alten D200 bei ISO 1600 machen müssen.

DSC_3269_red1200.jpg
 
beinahe vergessen
ich besitze noch ein Manfrotto 055 Carbon mit horizontal klemmbarer Mittelsäule. Dies gibt es in aktuelleren Versionen mit 3- und 4-fach Auszug in Alu bzw. Carbon.

Allerdings bekommt man ggf. Schattenwurf durch die Stativbeine und die Kombi wird recht kippelig da der Schwerpunkt in Nähe der objektnahen Stativbeinspitzen rückt. U.U. gilt es die Stativbeine schräger zu stellen.
Der Aufbau hängt selbstredend von Brennweite und Kamera-, Objektivgewicht ab...
 
da der TO doch danach fragt, größere Motive in Reprostellung zu fotografieren

Ich möchte größere Objekte von oben fotografieren, also mit der Kamera nach unten schauend. Ein Objekt kann auch schon mal im A2- oder A1-Format sein und die Kamera müsste dann ca. 50-70cm davon entfernt sein. Mein Stativ ist zwar "klappbar", sodass die Kamera nach unten zeigt, allerdings sind dann leider die Beine im Bild.

sofern das der Raum (Studio ?) hergibt, gäbe es noch die Möglichkeit, eine "Autopole" horizontal zu verwenden, dazu muss man aber etwas haben, wo die Pole dazwischen geklemmt werden kann (Wände, Holzbalken), es gibt auch längere Ausführungen.

https://www.thomann.de/de/manfrotto...MI4ZPQ0NCy8AIV2fZRCh34Vg4SEAQYASABEgLrbfD_BwE

Vorteil: kein Schattenwurf, keine Instabilität durch ungünstige Hebelkräfte am Stativ und Kamera relativ frei positionierbar. Dazu dann noch eine "Superclamp" vom selben Hersteller, daran wird dann die Kamera frei verschiebbar montiert.

(wichtig ist nur: die Autopole muss an den Enden wirklich fest verankert sein, mit etwas Bastelgeschick kann man dazu auch eine Zimmerecke nutzen und mit Holz das entsprechende Widerlager basteln)

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:

Gerade drüber gestolpert: Walimex WT-628

Das bedeutet nicht, dass ich von dieser Lösung überzeugt bin. Ich schätze,
dass die Kamera für eine A1-Vorlage mindestens etwa 40 bis 50 cm von der
Stativmitte nach außen verlagert werden müsste. Das ist ein ziemlich großer
Hebel für ein Stativ, von dem ich vermute, dass es nicht sonderlich stabil ist.

Ich würde mir daher eine Konstruktion überlegen, bei der ich beide Seiten der
Querstange fixieren kann. Das könnte ein zweites (Billig-)Stativ sein, aber z. B.
auch eine Stuhllehne oder ein Tisch, auf der ich das zweite Ende ablegen
könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum nicht gleich einen Kamerakran? Bei ebay-Kleinanzeigen gibts gerade einen für schlappe 75 Euro: Anzeigennr.: 1753586204 :devilish:
 
Dennoch hatte ich in der Mittagspause Zeit einen kleinen Versuchsaufbau zu fotografieren. Der Ausleger ist bei voll ausgezogenen Beinen, also der größten Stützbreite, ca.45cm weit rauszuszienen und das Konstrukt bleibt noch stehen. Da könnte man am Boden schon eine ordentliche Fälche senktecht abfotografieren ohne die Beine zu seehen ...

Danke für das Foto: hätte man dann noch ein (allerdings recht teures) PRO-75er Stativ, könnte man sogar wegen der zig Beinwinkeln zwei Beine invers schräg nach oben klappen. Damit würden die Stativfüße einer gegenüberliegenden Wand anliegen, also über der Kamera sein, dadurch hätte man gar keine Schattenbildung mehr und man käme näher an den Tisch mit der Vorlage heran.

Ein Kamerakran ist natürlich billiger, kann man aber auch für nichts anderes benutzen :devilish:

M. Lindner
 
Hier kommt der versprochene Bericht:

Nachdem die zwei kleinen Klemmen eingetroffen waren wurden die ersten Versuche mit zwei Stativen und einem Alurohr von 110 cm Länge gemacht. Das Ergebnis war ernüchternd. Da ich das Alurohr mit der Manfrottoklemme nicht flach quetschen wollte, begann die Klemme-Kamera-Konstruktion sich schnell zu neigen.

Mit einer Wasserwaage von ein Meter Länge klappte es beim zweiten Versuch hervorragend. Damit konnte ich bei einem Abstand von ca. 80 cm Frontlinse-Boden mit einem 25mm-Objektiv (Cropfaktor ca 2) A2 formatfüllend abbilden.

Fazit: Ich besorge mir, wenn die Baumärkte wieder zugänglich sind, eine mindestens zwei Meter lange Holzleiste (siehe Foto von WalleHH) oder ein Rechteckrohr mit quadratischem Querschnitt oder ein Systemprofil von Alfer .

Eine zusammensteckbare Konstruktion brauche ich nicht, weil ich nicht mit der Bahn zu den Objekten reisen muß.

Danke an alle Mitspieler/Ideengeber.
 

Anhänge

Da ich das Alurohr mit der Manfrottoklemme nicht flach quetschen wollte,
begann die Klemme-Kamera-Konstruktion sich schnell zu neigen.

Danke für die Rückmeldung.

Vor Jahren brauchte ich für einen Kompaktblitz mit großer Softbox eine
Brückenkonstruktion, die ich zunächst mit einem Rundrohr als Querträger
versuchte. Vollkommen hoffnungslos, der Biltz hat sich sofort nach unten
gedreht, egal wie fest ich die Klemmen angezogen habe. Mit einem 4*4-
Vierkantrohr hat es schließlich geklappt. Mit dieser Vorerfahrung (und weil
die Leiste am schnellsten greifbar war :)) hatte hier für mein Vorschlagsfoto
gleich zum Vierkant gegriffen. Ich hätte aber trotzdem vermutet hätte, dass
bei dem im Vergleich zum Biltz deutlich geringeren Gewicht der Kamera auch
etwas rundes (Rohr, Besenstil) hätte funktionieren müssen.
 
Noch zwei Anmerkungen:

- Mit drei Manfrotto-Klemmen würde ich nicht auf die Reise gehen. Die Dinger sind sauschwer.

- Die Kamera mit einem normalen Kugelkopf anhand der Blitzschuhwasserwaage ins Lot zu bekommen ist eine arge Fummelei. Da wäre ein Getriebeneiger sicher von Vorteil. Der wiegt halt aber wieder was.
 
Mit drei Manfrotto-Klemmen würde ich nicht auf die Reise gehen.
Die Dinger sind sauschwer.

Eine Klemme wiegt 450 Gramm.

Nephs Vorgabe, "die Lösung muss gut transportierbar sein (u.a. Bahn)"
verstehe ich so, dass er öffentliche Verkehrsmittel nutzt, um Ziele im
Nahverkehr anzufahren, und das halte ich für vertretbar mit drei Klemmen,
die zwar etwas Gewicht mitbringen, aber schön kompakt und praktisch
unkaputtbar sind.

Die Kamera mit einem normalen Kugelkopf anhand der Blitzschuhwasserwaage ins
Lot zu bekommen ist eine arge Fummelei. Da wäre ein Getriebeneiger sicher von
Vorteil.

Ich habe mich schon gefragt, was Neph eigentlich fotografieren möchte.
Sind es tatsächlich zweidimensionale Vorlagen, die reproduziert werden
sollen? Dann würde ich die Kamera nicht mit einer Wasserwaage ausrichten,
sondern mit Hilfe eines Spiegels parallel zum Objekt. Auch dafür wäre ein
Getreibeneiger meine erste Wahl, aber ich vermute, dass Neph den nicht
hat und für diese Aufgabe auch nicht kaufen möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe gestern Nacht bei ebay einen Mengs VH-10 geschossen. Der sollte für meine Zwecke reichen. Beispielfotos des Aufbaus gibts nach Eingang. :D
 
Der VH-10 funktioniert fast genauso wie erwartet. Grob einstellen mit der Libelle im Blitzfuß, fein einstellen per Spiegeltrick. Mit der 1 Meter langen Wasserwaage konnte ich bei Cropfaktor 2 eines FT-25ers ca. 60 x 40 cm ablichten.

Die einzige Schwachstelle ist die Verbindung Manfrottoklemme zum VH-10 per Spigot. Da wackelt es noch. Aber mit ein paar selbstgeschnitzten Beilagscheiben aus Moosgummi bekomme ich das auch noch in den Griff.

Aktion abgeschlossen.
 

Anhänge

Schau dir mal von Manfrotto den 208HEX an. Den Adapter verwende ich zwischen Superclamp und Stativkopf. Da wackelt dann normal nichts mehr.
 
(y) das ist ein sehr guter Ratschlag, denn ohne das Teil kann man sich sogar seinen Kameraboden zerstören (wenn man die Kamera direkt via Kameragewinde schnell mal aufschraubt), denn der ist bei heutigen Kameras nicht mehr immer zwingend aus Metall

M. Lindner
 
Hier die ersten Fotos der Manfrotto-Mengs-Kombination. Erster Eindruck: Ganz schön schwer.

ja, schwer ist das Ganze; es gibt aber noch eine andere (leichtere) Möglichkeit, obwohl ich nicht weiß, ob Manfrotto das noch im Programm hat:

- von Manfrotto gibt/gab es ein Zubehörteil (das ich auch noch besitze), ein massiver 90-Grad-Winkel mit Gewindeanschluss auf beiden Seiten; das Teil wird direkt auf die Stativschulter geschraubt

- da dran kommt dann eine Mittelsäulenverlängerung (quasi ein Rohr mit Gewindeanschlüsse an beiden Seiten); da habe ich auch verschiedene in Längen von 30 bis 50 cm je anch Format der Vorlage am Boden

- da kommt dann die Kamera dran, die damit automatisch nach unten weist (man nutzt dazu aber besser ein Schnellwechselsystem, auch wenn das wieder 100g mehr sind)

M. Lindner
 
Alternative gibt es von Manfrotto noch den Zapfen 037. Der hat wie der abgebildet ein 1/4" und 3/8" Gewinde aber zusätzlich einen Sechskant und kann sich in der Superclamp nicht verdrehen.
Aber eine wirklich saubere Auflagefläche hat man damit nicht. Deshalb lieber den 208HEX. Der hat auch noch Madenschrauben in der Grundplatte um einen montierten Kopf zu sichern.
 
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