Mit dem Objektiv so nah wie möglich an die Scheibe herangehen; am besten sogar auf die Scheibe aufsetzen. Je geringer der Abstand zwischen Objektiv und Scheibe, desto geringer sind etwaige Reflexionen. Optimal wird das Ergebnis, wenn zwischen Scheibe und Objektiv kein Licht einfällt. Das kann man z. B. mit einer Streulichtblende aus Gummi erreichen, deren vorderen Rand man ringsum mit einer Hand an die Scheibe andrückt.
Optimal ist es natürlich, wenn man in 90 Grad (d. h. senkrecht) zur Scheibe fotografieren kann und die Vorderkante des Objektivs auf allen Seiten vollständig auf der Scheibe aufliegt.
Bei einem Winkel schräg zur Scheibe kann es auch helfen, den Zwischenraum zwischen Scheibe und Kamera mit irgendeinem Textilteil (Pullover, Anorak, Schal, oder dergleichen - am besten aus dunklem Material) gegen etwaige Lichtquellen abzudecken, wenn man keine Streulichtblende aus Gummi hat. Aber Vorsicht, dass dieses Teil nicht mit aufs Bild kommt!
Und . . . die Scheibe ggf. vor der Aufnahme putzen! (Kein Joke, denn oft sind die Scheiben von Vitrinen o. ä. mit Fingerabdrücken oder einem Fett- oder Schmutzfilm bedeckt.)
Ein Polfilter hilft weniger, als die vorgenannten Maßnahmen.