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Was ist ein jpeg und das Histogramm im Display bei Überbelichtung

klaramus

Themenersteller
Da knipst man jahrelang herum und glaubt alles zu wissen - aber dann stellt man das Gegenteil fest.
Ich kenne natürlich die üblichen ersten 1000 google Ergebnisse und weiß auch genug über das Histogramm in der Fotobearbeitung. Auch über Zebra.
Aber wann ist mein RAW Foto tatsächlich unrettbar überbelichtet? Also weisse Stellen im Schnee machen nix, aber weisse Stellen in den Wolken schon. Es geht mir NICHT um die Bildbearbeitung, sondern die richtige Belichtung finden bei der Aufnahme.

Das Kameradisplay soll die Eigenschaften von jpegs anzeigen, aber stimmt die Überbelichtung im Histogramm auch für das RAW, weil z.B. die jpegs stets die hellen Bildanteile richtig anzeigen?

Es ist also eine Frage an Experten. Und die Alternative ist natürlich die Belichtungsvariation. Es gibt nämlich neben den 1000 üblichen Antworten auch andere. Natürlich habe ich selber probiert, aber eine verwertbare Aussage habe ich nicht, denn ich bin kein Tester...
Gruß, K.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann nur von Canon sprechen: Ja, was in der Vorschau blinkt, ist rein weiß. Was eine richtige Belichtung angeht ist die Antwort natürlich nicht so einfach. Soll ein Bild aussehen, wie wir eine Szene zu sehen glauben, also das Zusammenspiel unserer Augen und unseres Geistes imitieren? Oder soll es Bild bleiben und deutlich machen: Ich bin keine Landschaft, ich bin ein Bild einer Perspektive innerhalb einer Landschaft, mein Horizont ist der Rahmen. Wenn das Bild ein Bild sein soll, dürfen selbstverständlich Stellen ausbrennen und/oder absaufen. Jeder Maler weiß genau, dass er bestimmte Stellen im Bild unbemalt (rein weiß, bzw. Farbe des Mediums) lässt. Das kann der Fotograf genauso machen. Bildunwichtige Bereiche des Bildes dürfen also rein weiß (ausgebrannt) sein. Beispiel Wolken: Sie müssen Struktur haben, damit sie noch wie Wolken aussehen, aber selbstverständlich kann man Teile der Wolken ausbrennen lassen. Gerade Wolken zeichnen sich ja dadurch aus, dass sie so rein weiß sind, bzw. Bereiche der Wolken, auf die die Sonne scheint. Bei der Nachbearbeitung kann es natürlich vorteilhaft sein, die Wolken nicht ausbrennen zu lassen, und hinterher künstlich wieder durch eine S-Kurve oder Lichter- bzw Weißsteuerung rein weiße Stellen zu erzeugen. Bilder ohne reines Weiß und reines Schwarz gehen natürlich auch. Das ist halt wie ein Musikstück, dass sich die ganze Zeit nur im Mezzopiano bis Mezzoforte bewegt. Hat auch seinen Reiz!
 
[...]
Das Kameradisplay soll die Eigenschaften von jpegs anzeigen, aber stimmt die Überbelichtung im Histogramm auch für das RAW, weil z.B. die jpegs stets die hellen Bildanteile richtig anzeigen?[...]

Mein Wissensstand bei Nikon ist, dass das Histogramm auch nur das im RAW eingebettete jpg auswertet. Das könnte man dadurch testen, dass du in der Kamera einen Picture-Style konfigurierst, der die Lichter/Belichtung massiv nach unten zieht. Sieht dann zwar bestimmt blöd aus, müsste aber im Vergleich mit dem Histogram in z.B. Lightroom signifikantere Abweichungen zeigen als das, was sich durch den simplen Unterschied von "Lightroom interpretiert das Raw anders als die Kamera" erklären ließe.
 
Hallo Klaramus

Mit der folgenden Software bekommst du Klarheit betreffend RAW Belichtung (RAW Digger) und für JPG (FastRAWViewer).
https://www.rawdigger.com/

Kurt
 
Alle Histogramme basieren auf den im Raw eingebetteten jpgs und sind damit von den Jpg Einstellungen abhängig. Ausnahme ist /war Leica, wo ein anderer Ansatz gewählt wurde.

Lösung a) Einen jpg Stil konfigurieren, der in den Lichtern möglichst gut dem raw entspricht (jpg sehen meist schlimm aus)
B) bei DSLMs die zusätzliche Luft nach oben beim Erscheinen des Zebras ermitteln und entsprechend heller belichten
 
Ja, das ist auch meine bisherige Erkenntnis bei Sony und die Belichtungswarnung ist abhängig von dem Pictureprofil. Die Frage ist, ob z.B. die Neutralvariante die wahren Höhen widerspiegelt.
.Es ist ja so: man freut sich, endlich ist der Himmel grau und man kann vernünftig belichten. Gibt man dann dem Himmel Struktur, würden strukturlose Stellen stören. Auf der anderen Seite kann eine halbe Belichtungsstufe tiefer als nötig einiges ausmachen, wenn man die Tiefen hochzieht.
Natürlich ist das nicht für jedes Foto wichtig...
Gruß, K.
 
(...)

Das Kameradisplay soll die Eigenschaften von jpegs anzeigen, aber stimmt die Überbelichtung im Histogramm auch für das RAW, weil z.B. die jpegs stets die hellen Bildanteile richtig anzeigen?

(...)

Bei neueren Nikon Kameras stimmt das, wenn man da "Flat" verwendet als jpeg Profil. Dann sehen die Bilder zwar erst mal flau und kontrastarm aus, aber man hat sowohl in den Lichtern als auch in den Schatten maximale Details auch schon im jpeg. Und wenn dann Lichter ausbrennen, dann sind sie auch im RAW ausgebrannt. "Neutral" versucht stattdessen ein möglichst farbneutrales/schattenneutrales, fertiges jpeg zu erzeugen, das nur wenig verändert wird.

Bei Canon kommt der "neutral" Style in etwa hin, auch wenn hier der Kontrast nicht "abgeflacht" wird um maximale Details in der Vorschau zu erhalten.
 
Das Kameradisplay soll die Eigenschaften von jpegs anzeigen, aber stimmt die Überbelichtung im Histogramm auch für das RAW, weil z.B. die jpegs stets die hellen Bildanteile richtig anzeigen?
Nein, weil 8bit JPG vs. 12/14/16bit RAW und Weißabgleich berücksichtigt.

Hier ist ein Verfahren zur richtigen RAW-Belichtung erklärt und so mache ich es auch bei meiner Sony A7r. Messmethode Multi und an der Belichtungskorrektur drehen, bis das Zebra (100) kommt. Dann noch zwei Klicks weiter und es passt. Durch Testen herausgefunden. Bei meiner Leica M (hat kein Zebra) nutze ich Spotmessung und Belichtungskorrektur auf +2/3. Auch durch Testen herausgefunden.


Alle Histogramme basieren auf den im Raw eingebetteten jpgs und sind damit von den Jpg Einstellungen abhängig. Ausnahme ist /war Leica, wo ein anderer Ansatz gewählt wurde.
Meiner Meinung nach nur bei der Monochrom. Wenn es da im Display blinkt, ist auch nichts mehr zu retten.
 
... Messmethode Multi und an der Belichtungskorrektur drehen, bis das Zebra (100) kommt. Dann noch zwei Klicks weiter und es passt. Durch Testen herausgefunden. Bei meiner Leica M (hat kein Zebra) nutze ich Spotmessung und Belichtungskorrektur auf +2/3. Auch durch Testen herausgefunden.
...

So in etwa mache ich das auch, nur daß ich Zebra auf (100+7) stehen habe. Dann noch eine weitere Stufe dazu geben und man hat noch gut Reserven. Ob ich jetzt noch eine Stufe mehr Licht dazu gebe, habe ich noch nicht getestet - müsste ich jedoch mal.
Und ob Multi oder an den aktiven AF-Sensor gekoppelt, ist ja egal.
 
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