SchwedenwuerfelOtto
Themenersteller
So mancher Leser wird sicherlich denken, "Diese Neuentwicklung war über- fällig", denn eckdatengleiche Zooms stehen beziehungsweise standen, etwa bei den Konkurrenten Sigma sowie Tokina (hier: 50- 135 mm), bereits seit Jahr und Tag im Angebot. Wenn auch mit kleinerem Bildkreis -- nämlich nur für das kleinere APS-C- Aufnahmeformat.
Nun habe der schon oft konservativ handelnde rot- weiße Marktführer nachgezogen und bringt (wohl noch im Sommer 2016) die vorstehend genannte Spezifikation an den Markt.
Das kommende 50 - 150 ƒ/2.8 L IS - Zoom soll aufgrund überarbeiteter Berechnungs- Algorithmen mit nur 14 Linsen in 11 Gruppen auskommen, 4 Asphärische Elemente eingeschlossen. Die Nahgrenze wurde mit 55 Zentimetern angegeben, was einem Abbildungsmaßstab auf der Höhe von 1:3 entsprechen dürfte.
Für Einschraubfilter entschied sich der Hersteller, nicht ganz nachvollziehbar, offenbar für ein 72 Millimeter- Einschraubgewinde. Das ist nicht ganz glücklich gelungen zu nennen, denn hier könnte leicht der Kauf eines gesonderten Satzes an Filtern anstehen.
Ebenso wie das unlängst am Markt erschienene 35 mm ƒ/1,4 L II verfügt auch dieses Objektiv über die neue BR oder "Blue Spectrum Refractive"- Technologie.
Presseberichte sprechen weiterhin von einer erneut deutlichen Reduzierung von Geisterbildern und Reflexionen, sodass das neue 50 - 150 ƒ/2,8- Objektiv bereits bei voller Öffnung eine bildmäßig fast überraschend gute Wiedergabe, insbesondere in Schattenpartien zeitigen soll. Lediglich bei voller Öffnung und vorzugsweise im Telebereich zeichnet der Newcomer bei unter etwa 30 Grad schräg einfallendem Seitenlicht sichtbaren Sphärochromatismus, in Gestalt einer mehrfarbigen Aureole, was für Objektivkonstruktionen dieses Typs jedoch nicht ungewöhnlich ist.
Laterale wie auch longitudinale Chromatische Aberrationen, volkstümlich als Farbfransen bezeichnet, wurden gegenüber Vorgängern offenbar stark reduziert; sie liegen, bezogen auf 21 Megapixel an Kleinbild oder 6 1/4 µm große Pixel, für mittlere Öffnungen von 5,6 bis 11 in einer Größenordnung von 0,5 bis 0,7 Pixel, und damit in einem sehr akzeptablen Bereich.
Das Objektiv gelangt, Presseberichten zufolge, in Europa, USA und dem Herstellerland Japan simultan an den Markt. Offenbar ist man sich recht sicher, dass das neue 50 - 150 ƒ/2.8 L IS einen breiten Käuferkreis anspricht.
Und das ist sogar nachvollziehbar, denn:
Setzt man die Reihe
11 - 24 ƒ/4 • 16 - 35 ƒ/4 L IS • 24 - 70 ƒ/2,8 L (und 24 - 70 ƒ/4 L IS) fort, so entsteht -- zumal für den auf Überschneidungen der Brennweitenbereiche angewiesenen professionellen Anwender -- eine sehr vernehmliche, zudem eher praxisferne Lücke. Geschlossen wird diese bis dato nur in ziemlich provisorischer Weise, -- durch das angejahrte 24 - 105 L IS Objektiv. Dessen "Talsohle" bei Brennweiten um 70 bis 105 mm ist bei Testern wie auch Anwendern hinlänglich bekannt.
Diese relative systemische Lücke vermag das neue 50 - 150 L IS effektiv zu schließen. Und dies umso mehr, als der Brennweiten- Kanon (man verzeihe die allfällige Wortspielerei) mit dem 100 - 400 ƒ/4,5 - 5,6 II L IS nach oben hin sowieso fortgesetzt ist.
Der Straßenpreis wird zunächst mit 1599.-- € angegeben; er dürfte vor allem nach dem Run des Weihnachtsgeschäfts jedoch nachgeben.
Zu ergänzen ist, dass das bereits seit dem Jahr 2005 ausgelieferte "Brot- und Butter"- Objektiv aus Canon's L- Serie, das 24 - 105 L IS, einen verbesserten Nachfolger erhalten soll. Insbesondere am weitwinkligen Ende, unterhalb der Brennweite 28 Millimeter, soll es, den Pressemitteilungen des Herstellers zufolge, deutliche Anhebungen der Abbildungsqualität geben. Sowohl Chromatische Aberrationen als auch die gefürchtete Bildfeldwölbung nebst schon oft angekreideter massiver tonnenförmiger Verzeichnung des nunmehr 11 Jahre zählenden Vorgängers, am kurzen Ende der Brennweitenskala, sollen entscheidend verbessert worden sein.
Die Anfangsöffnung des Standard- Zooms soll nunmehr bei f/3,5 liegen. Der Brennweitenbereich wurde als unverändert angegeben, mit einer Spanne 24 - 105 mm.
Ein Erscheinungsdatum (noch innerhalb des Jahres 2016?) konnte hier bedauerlicherweise noch nicht ermittelt werden.
Anm. d. Verf.: Wir schreiben den 1. April des Jahres 2016 ....
Nun habe der schon oft konservativ handelnde rot- weiße Marktführer nachgezogen und bringt (wohl noch im Sommer 2016) die vorstehend genannte Spezifikation an den Markt.
Das kommende 50 - 150 ƒ/2.8 L IS - Zoom soll aufgrund überarbeiteter Berechnungs- Algorithmen mit nur 14 Linsen in 11 Gruppen auskommen, 4 Asphärische Elemente eingeschlossen. Die Nahgrenze wurde mit 55 Zentimetern angegeben, was einem Abbildungsmaßstab auf der Höhe von 1:3 entsprechen dürfte.
Für Einschraubfilter entschied sich der Hersteller, nicht ganz nachvollziehbar, offenbar für ein 72 Millimeter- Einschraubgewinde. Das ist nicht ganz glücklich gelungen zu nennen, denn hier könnte leicht der Kauf eines gesonderten Satzes an Filtern anstehen.
Ebenso wie das unlängst am Markt erschienene 35 mm ƒ/1,4 L II verfügt auch dieses Objektiv über die neue BR oder "Blue Spectrum Refractive"- Technologie.
Presseberichte sprechen weiterhin von einer erneut deutlichen Reduzierung von Geisterbildern und Reflexionen, sodass das neue 50 - 150 ƒ/2,8- Objektiv bereits bei voller Öffnung eine bildmäßig fast überraschend gute Wiedergabe, insbesondere in Schattenpartien zeitigen soll. Lediglich bei voller Öffnung und vorzugsweise im Telebereich zeichnet der Newcomer bei unter etwa 30 Grad schräg einfallendem Seitenlicht sichtbaren Sphärochromatismus, in Gestalt einer mehrfarbigen Aureole, was für Objektivkonstruktionen dieses Typs jedoch nicht ungewöhnlich ist.
Laterale wie auch longitudinale Chromatische Aberrationen, volkstümlich als Farbfransen bezeichnet, wurden gegenüber Vorgängern offenbar stark reduziert; sie liegen, bezogen auf 21 Megapixel an Kleinbild oder 6 1/4 µm große Pixel, für mittlere Öffnungen von 5,6 bis 11 in einer Größenordnung von 0,5 bis 0,7 Pixel, und damit in einem sehr akzeptablen Bereich.
Das Objektiv gelangt, Presseberichten zufolge, in Europa, USA und dem Herstellerland Japan simultan an den Markt. Offenbar ist man sich recht sicher, dass das neue 50 - 150 ƒ/2.8 L IS einen breiten Käuferkreis anspricht.
Und das ist sogar nachvollziehbar, denn:
Setzt man die Reihe
11 - 24 ƒ/4 • 16 - 35 ƒ/4 L IS • 24 - 70 ƒ/2,8 L (und 24 - 70 ƒ/4 L IS) fort, so entsteht -- zumal für den auf Überschneidungen der Brennweitenbereiche angewiesenen professionellen Anwender -- eine sehr vernehmliche, zudem eher praxisferne Lücke. Geschlossen wird diese bis dato nur in ziemlich provisorischer Weise, -- durch das angejahrte 24 - 105 L IS Objektiv. Dessen "Talsohle" bei Brennweiten um 70 bis 105 mm ist bei Testern wie auch Anwendern hinlänglich bekannt.
Diese relative systemische Lücke vermag das neue 50 - 150 L IS effektiv zu schließen. Und dies umso mehr, als der Brennweiten- Kanon (man verzeihe die allfällige Wortspielerei) mit dem 100 - 400 ƒ/4,5 - 5,6 II L IS nach oben hin sowieso fortgesetzt ist.
Der Straßenpreis wird zunächst mit 1599.-- € angegeben; er dürfte vor allem nach dem Run des Weihnachtsgeschäfts jedoch nachgeben.
Zu ergänzen ist, dass das bereits seit dem Jahr 2005 ausgelieferte "Brot- und Butter"- Objektiv aus Canon's L- Serie, das 24 - 105 L IS, einen verbesserten Nachfolger erhalten soll. Insbesondere am weitwinkligen Ende, unterhalb der Brennweite 28 Millimeter, soll es, den Pressemitteilungen des Herstellers zufolge, deutliche Anhebungen der Abbildungsqualität geben. Sowohl Chromatische Aberrationen als auch die gefürchtete Bildfeldwölbung nebst schon oft angekreideter massiver tonnenförmiger Verzeichnung des nunmehr 11 Jahre zählenden Vorgängers, am kurzen Ende der Brennweitenskala, sollen entscheidend verbessert worden sein.
Die Anfangsöffnung des Standard- Zooms soll nunmehr bei f/3,5 liegen. Der Brennweitenbereich wurde als unverändert angegeben, mit einer Spanne 24 - 105 mm.
Ein Erscheinungsdatum (noch innerhalb des Jahres 2016?) konnte hier bedauerlicherweise noch nicht ermittelt werden.
Anm. d. Verf.: Wir schreiben den 1. April des Jahres 2016 ....
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