Stativ/-kopf Leichtes erschwingliches Reise-Stativ

miclindner schrieb:

...Und dann schmilzt die Stabilität und vor allem die Vibrationsdämpfung wie die Butter in der Sonnen...

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Vibrationsdämpfung ist ein wichtiges Stichwort! Was nützt mir ein Stativ das nach dem Auslösen und dem Spiegelschlag noch länger als 2 Sekunden nachzittert?

Ich habe selber so einen Kandidaten (Manfrotto Befree) und habe das erst nach Wechsel des Kugelkopfes in den Griff bekommen. Darüber hinaus muss ich auf den Gebrauch der Mittelsäule und des letzten Beinsegments verzichten.

Den Tip mit dem Velbon Ultra 655 finde ich sehr gut! Derzeit kostet es nur 92 Euro ohne Kugelkopf. Ich selber habe den Vorgänger Ultra Rex-i - das Teil steht stabil und wackelfrei!

Dazu würde ich, für den Anfang, erstmal einen preiswerten Kugelkopf wie diesen hier (Link) nehmen. Das Teil hat immerhin 45mm Kugeldurchmesser und kostet nur 47 Euro!

Moin!

Hier gibt es einen guten Test von Reisestativen, auch wenn dort natuerlich nicht alle Stative getestet wurden: https://thecentercolumn.com/rankings/travel-tripod-rankings/
Mit dem Test kann man zumindest die Stabilitaet der genannten Stative vergleichen und bei "gut & guenstig" faellt Leofoto etwas auf, leider knapp oberhalb von 200 € (in der internationalen Bucht). Keine Ahnung ob es das bei dem Typen mit den viezig Raeubern noch guenstiger gibt und Zoll kaeme auch noch dazu.

Magnus_5 schrieb:

Den Tip mit dem Velbon Ultra 655 finde ich sehr gut!

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Ich auch, ich nutze es neben meinem Rollei Alpha Mark II als kleine, aber sehr stabile Option. Montiert habe ich einen Mengs BH-36 Kugelkopf, passt von der Größe und vom Preis (33€) sehr gut.
Beim Einsatz als Reisestativ möchte ich aber darauf hinweisen das, falls es auch auf Wanderungen am Rucksack transportiert werden soll, das 655 nicht meine Wahl wäre. Dafür ist es zu sehr ein „Klumpen“, eben durch die dicken Beine und das Gewicht. Auf dem Rücken, zumindest seitlich, auf Dauer für mich nicht komfortabel tragbar. Da würde ich wieder bei einem der günstigen Sirui landen, die dann aber wieder nicht so stabil sind.

Dann bin ich gefühlt der siebte, der zu Velbon raten möchte. Ich nutze das ut63d (Kopf gegen Arca-comp. getauscht mittlerweile) für Reisen und Wanderungen. Es misst geklappt nur gut 30cm.

Umklappbar, damit sehr kompakt, der Vorteil der sehr ordentlichen Beindurchmesser aller Velbon der Reihe seit dem rex hat es auch, leider nicht in voller Ausprägung soweit ich mich erinnere (etwas dünnere Beinchen). Belastbarkeit war aber nie ein Thema, auf dem hatte ich zumindest Nikon-KB+Griff mit 80-200 2,8 plus Konverter und bis auf ein Nachsacken des Kopfes keine Probleme.

(Wenn die Kombi schwerer werden würde, wäre ich kaum auf Wanderung und hätte mein großes Stativ dabei, nicht viel schwerer, aber schlechter im Packmaß.)

Nur für ganz bodennahe Geschichten taugt das ut63 nicht. Wenn es nicht im Angebot sehr günstig ist bzw Du eh einen Kopf kaufen möchtest wegen arca-Komp. ist das ut655 evtl sinnvoller, wenn auch nicht ganz so kompakt, das ut63 kann ich quer in den Rucksack legen, wenn er leer genug ist, sonst hängt es draußen dran.

Lias schrieb:

Moin!

Hier gibt es einen guten Test von Reisestativen, auch wenn dort natuerlich nicht alle Stative getestet wurden: https://thecentercolumn.com/rankings/travel-tripod-rankings/
Mit dem Test kann man zumindest die Stabilitaet der genannten Stative vergleichen und bei "gut & guenstig" faellt Leofoto etwas auf, leider knapp oberhalb von 200 € (in der internationalen Bucht). Keine Ahnung ob es das bei dem Typen mit den viezig Raeubern noch guenstiger gibt und Zoll kaeme auch noch dazu.

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So eine Übersicht und die Velbon fehlen komplett? Zahlen die denn so schlecht als Hersteller?

Ich werfe noch die beiden Sirui T-004SK (Alu) und T-024SK (Carbon) in die Waagschale. Beide superleicht, transportabel und dennoch ausreichend stabil. Ich habe dafür das relativ schwere Velbon Rexi verkauft und es nicht bereut. Kurze MS ist dabei, ebenso ein sehr leichter Arca-kompatibler Kopf.

Wenn man die MS nur max. halb ausfährt, sind gute Ausschwingzeiten auch mit Festbrennweite 300/4 drin. Für unterwegs für mich der optimale Kompromiss.

Moin,

bzgl. Belastbarkeit vom Ultra 655, das hält so einiges aus.
Hier ein Beispiel mit rund 6kg.
Da rutschen auch noch nicht die Beine zusammen!

Das Rollei CT-5C hat eine umkehrbare Mittelsäule, die aber auch teilbar ist und als kurzer Stummel unten nicht mehr herausragt, die Beine können dann entweder weit gespreizt werden, oder es kommen die kurzen Tischstativbeine dran.
Für die Pana G9 samt 50-200mm reicht es völlig aus (unter 1,4kg bei 8kg Tragkraft und knapp 1,5kg Eigengewicht).
Ein abnehmbarer Mittelsäulenhaken ist auch dabei, ein (beliebiges) Bein plus Mittelsäule ergeben ein Monopod. Ich bin zufrieden damit, einziger Kritikpunkt sind die fehlenden Spikes.
Z.B. für Astro-Aufnahmen muss dann das uralte Giottos aus Canon-Zeiten (Queen Mum plus 100-400mm) her, bleischwer, aber eben auch wie aus Gusseisen gefertigt, mit abnehmbaren Spikes, Schnee-/Sandtellern und schwenkbarer Mittelsäule, aber das ist dann eben auch kein Reiseequipment mehr.