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F Nikon 28-300 mm 1: 3,5-5,6 VR mit D700 oder D600

Dr. brat. Wurst

Themenersteller
Hallo!
Da meine Frage sowohl Kameras als auch Objektiv betrifft, halte ich es mal 'Allgemein'.

Ich könnte diese Woche ein Nikon 28-300 mm 1: 3,5-5,6 VR in wirklich tadellosem Zustand ersteigern, welches ich für Ausflüge und Reisen verwenden möchte.

An Bodys stehen eine D700 und eine D600 zur Verfügung.

Fotografiert wird in JPEG und zur späteren Nachbearbeitung auch in RAW.

An welcher der Kameras könnte das Objektiv die bessere Performance erzielen? Nach ersten kurzen Tests sehe ich kaum Unterschiede.

Danke und schöne Ostern!
 
Moin, das Objektiv wird am höher auflösenden Sensor die bessere Leistung bringen in der Totalansicht. Auf 100%-Ansicht natürlich nicht, aber das spielt keine Rolle.

Ansonsten sind es eher die anderen Unterscheide, die zählen:

D700:
- etwas besserer AF, vor allem bei AF-D (hier egal)
- robusteres, ergonomisch noch besseres Gehäuse

D600/D610:
- mehr Dynamikumfang und Auflösung
- leichter/kompakter
- integrierter Blitz (als Master nutzbar für Systemblitz)

Ich würde hier die D6x0 nehmen, gerade beim Wandern. Du wirst das Gewicht mögen und häufig große Helligkeitsunterschiede haben zwischen Schatten/Sonne, egal ob im Schlagschatten Mittags oder in Wäldern. Da bietet der Sensor sehr viel Reserven im Raw um die Bilder etwas abzuflachen bzw die Schatten aufzuhellen.

(OT: Wenn Du preislich flexibel bist (jaja, darum geht es nicht), würde ich eine z5 mit 24-200 in Betracht ziehen. Nicht so sehr wegen des spiegellosen Designs, sondern wegen der 4 mm untenrum. Da reden wir aber sicher von ca dem doppelten Preis. )
 
Danke!
Ich würde hier die D6x0 nehmen, gerade beim Wandern. Du wirst das Gewicht mögen und häufig große Helligkeitsunterschiede haben zwischen Schatten/Sonne, egal ob im Schlagschatten Mittags oder in Wäldern. Da bietet der Sensor sehr viel Reserven im Raw um die Bilder etwas abzuflachen bzw die Schatten aufzuhellen.
Das bestätigt meine Tendenz. Ich liebe meine D700! Robust und hervorragend einfach zu bedienen. Wenn man sie aber stundenlang schleppen muss/will, zählt jedes Gramm. ;)
(OT: Wenn Du preislich flexibel bist (jaja, darum geht es nicht), würde ich eine z5 mit 24-200 in Betracht ziehen. Nicht so sehr wegen des spiegellosen Designs, sondern wegen der 4 mm untenrum. Da reden wir aber sicher von ca dem doppelten Preis. )
Danke, aber ein Umstieg auf Z kommt für mich (noch lange) nicht in Frage. Ich habe keine Lust, meine mühsam zusammengestellte Ausrüstung schon wieder umzumodeln. Der Umstieg auf Z ist sicher um einigies kostspieliger als von DX auf FX. Da gibt es einen großen Gebrauchtmarkt.
Außerdem bin ich untenrum mit dem 24-120/f4 und einem Tamron 17-35/f2.8-4 bestens bestückt. :lol:
 
Ich würde die D600 nehmen weil mit den 24MP mehr Auflösung und auch etwas mehr Reserven in der EBV bestehen.
 
Die Kombi D600/610 und 28-300mm VR hat mich auf mehreren Auslandsreisen begleitet und war ausnehmend gut. Die Kombi D700 und AF-S 28-300mm fand ich sauschwer, gerade im Urlaub.
Fand, daß es besonders mit dem 24MP Sensor harmonierte, auch an der D750. Hier Bildbeispiele aus Urlauben von Makro bis Portrait. Hatte nie ein universelleres Glas bei gleicher Bildqualität:

A Snail. by Camerafan, auf Flickr

Caterpillars by Camerafan, auf Flickr

Fuck off.... by Camerafan, auf Flickr

Erfurt, View from the St. Aegidia Church Tower. by Camerafan, auf Flickr

Smile. by Camerafan, auf Flickr

The Curse.... by Camerafan, auf Flickr

Elevator to the upper City, Lissabon - Portugal. by Camerafan, auf Flickr

The awesome famous Cable Car at Lissabon, Portugal. by Camerafan, auf Flickr

In the Church. by Camerafan, auf Flickr

Vis a vis my Hotel, Athens - Greece. by Camerafan, auf Flickr
 
Zuletzt bearbeitet:
Besser als das Nikon 28-300VR wäre das Tamron 28-300VC. Das ist auch noch kompakter und leichter. An der D600 eine sehr schöne Urlaubskombi.
 
Daß es besser wäre wird oft ausgesagt. Mein Exemplar war es damals nicht. Fand das AF-S 28-300mm immer sehr groß und schwer und hätte das Tamron sehr gerne genommen, aber es war sowohl im Weitwinkel als auch am langen Ende etwas weicher. Die Brennweiten dazwischen weiß ich nicht mehr.
 
Ich habe mein Nikon zugunsten des Tamron verkauft. Insbesondere am langen Ende war das Tamron deutlich besser. Unterm Strich war das Tamron genauso gut wie die Kombi Nikon 24-85VR+70-300VR.

Wobei man beim ersteigern ja nie weiß, was man bekommt.
 
Danke für die ausführlichen Antworten!

Die ausschlaggebende Punkte sind am Ende doch Auflösung und Gewicht.

Habe gestern eine etwas ausführlichere Testrunde drehen können bin mit der Ausbeute sehr zufrieden.
 
Ergänzende Frage:

In manchen Situationen fehlen am langen Ende noch ein paar Millimeter.

Wenn ich nun das Bildfeld auf DX stelle, erzeuge ich doch theoretisch ein 42 - 450 mm Objektiv?

Mir ist klar, dass ich dann nicht den ganzen Sensor nutze, aber 3936x2624 sind für die meisten Anwendungszwecke immer noch genug.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du erzeugst ein Bild, dessen Bildwinkel dem eines Bildes entspricht, welches mit einem KB-Sensor an einem 42-450 gemacht wurde, ja. Die Brennweite des Objektivs ändert sich natürlich nicht.

Wenn Du ohne DX-Mode fotographierst und nachträglich den Bereich ausschneidest, hast Du zwar mehr Megabyte und die Arbeit des Beschnitts im Postprocessing, dafür kannst Du aber den Beschnitt freier wählen. (Empfehlung)

Insofern hast Du an der Z7 etwa das Ergebnis, welches Du hättest, wenn Du eine Z6 und eine Z50 nutzt, alles an diesem Objektiv.
(Mit Abstrichen bei ISO/Geschwindigkeit ggü Z6)

(Das ist auch der Grund, warum ich für die z50 nie das 50-250 gekauft habe, das 24-200 an der Z50 ist dem schon zu ähnlich)
 
Wenn Du ohne DX-Mode fotographierst und nachträglich den Bereich ausschneidest, hast Du zwar mehr Megabyte und die Arbeit des Beschnitts im Postprocessing, dafür kannst Du aber den Beschnitt freier wählen. (Empfehlung)

Ja klar! Nichts anderes habe ich doch schon gemacht. Ich Dummerle!(y)

Also bekomme ich ein "echtes" 450er, wenn ich das Objektiv an eine 24 MP-DX pappe?
 
Nein, das Objektiv bleibt dasselbe. Ob Du mit Deiner Z7 fotographierst und nachher den DX-Bereich ausschneidest oder mit einer z50 das Bild aufnimmst, macht überhaupt keinen Unterschied. (Beides sind am langen Ende 20Mpix-Bilder, die - etwa (ich kenne die Unterschiede, darum geht es hier aber nicht) - aussehen, wie ein Bild mit 450mm an einer z6.
 
Dennoch wirkt es im Beschnitt bei FX doch recht matschig. Wenn am 24 MP-DX der volle Sensor genutzt wird, müsste doch aber die Bildqualität besser sein?
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Wenn auf selber Fläche mehr Pixel sind, dann wird das Bild detailreicher.
Wenn auf selber Fläche gleich viel Pixel vorliegen, dann ist es egal ob der Sensor so groß ist oder ein Beschnitt eines größeren Sensors erfolgt.
 
Nein, der DX-Beschnitt bei der Z7 ist im Prinzip der Sensor der z50 (Größe/Auflösung, somit auch Pixelpitch, Sensorgeneration). An einer 24Mpix-Crop mag das minimal anders sein, dass Du den Unterschied siehst, halte ich für ausgeschlossen, da spielen andere Faktoren wie die Stärke des AA-Filters eine größere Rolle.

edit: Welche Belichtungszeit hattest Du bei den Störchen?
 
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