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Road Trip Yukon und Alaska

OliverHummell

Themenersteller
Eine Rundreise durch das kanadische Yukon Territorium in der Kombination mit Alaska stand schon lange auf meiner Bucket-List. Den nördlichsten und flächenmäßig größten US-Bundesstaat hatte ich bereits im Jahr 2000 für eine knappe Woche besucht, damals hatte es mir dort so gut gefallen, dass ich unbedingt wiederkommen wollte.

Vergleichsweise bequem bis „vor die Haustür“ kommt man mit der Condor, die in den Sommermonaten einmal in der Woche von Frankfurt nach Whitehorse fliegt. Die Hauptstadt und größte Stadt von Yukon ist mit knapp 33.000 Einwohnern eher beschaulich, gleichzeitig aber das Hauptversorgungszentrum für einen Umkreis von bestimmt 1000 km. Doch wenn einmal in der Woche knapp 300 deutsche Touristen im Norden Kanadas einfallen, platzt der kleine Flughafen aus allen Nähten.

Über den Klondike Highway, benannt nach dem legendären Goldrausch vom Anfang des 20. Jahrhunderts, ging es durch die boreale Nadelwälder und kanadische Tundra nach Dawson City, einst boomende Goldgräberstadt, heute ein kleiner, hübscher Touristenort mit pittoresken, bunt angestrichenen Holzhäusern und unasphaltierten Straßen. Hier, fernab von allem, scheint die Zeit noch ein wenig stehengeblieben. Ein kurzer Abstecher auf den Dempster Highway durfte natürlich nicht fehlen. Die legendäre Schotterpiste führt über den Polarkreis bis hoch nach Inuvik in den Northwest-Territories.

Will man von Dawson City weiter nach Alaska fahren, nimmt man die Fähre über den Yukon River und fährt dann auf dem (natürlich unbefestigten) Top of the World Highway bis Tok, Alaska. Die Fahrt ist ein Erlebnis für sich, denn der Highway schlängelt sich durch endlos scheinende Tundra-Landschaften mit immer wieder beeindrucken Ausblicken oberhalb der Baumgrenze.

Im zweiten Teil geht es dann in das benachbarte Alaska.

Fotografisch kam meine Nikon D750 mit dem Nikkor 24-120mm f4 Objektiv sowie dem Tamron 15-30mm f2.8 zum Einsatz. Für Tierfotografie hätte ich mir zwar manchmal ein (deutlich) längeres Tele gewünscht, aber in den meisten Situationen kam ich mit der Kombination gut aus und konnte auch mal eine Bärenmutter mit ihrem Jungen einfangen. Die Bearbeitung ist RAW-Entwicklung in Lightroom ohne Hilfe von Photoshop, für ein bisschen mehr Kontrast und Details kam Color Efex Pro (Detail Extractor) zum Einsatz.

Wer mag kann auch in meinem Blog lesen:
http://photography.oliverhummell.com/yukon-goldrausch-einsame-highways



1. Dempster Highway
by Oliver Hummell, auf Flickr


2. Yukon
by Oliver Hummell, auf Flickr


3. Top of the World Highway
by Oliver Hummell, auf Flickr


4. Top of the World Highway
by Oliver Hummell, auf Flickr


5. Yukon Ferry
by Oliver Hummell, auf Flickr


6. Dawson City
by Oliver Hummell, auf Flickr


7. Dawson City
by Oliver Hummell, auf Flickr


8. Dawson City
by Oliver Hummell, auf Flickr
 
Hallo Oliver,

die ersten Bilder wecken die Neugier. Abo ist gesetzt, werde öfter vorbeischauen :)
Deinen Blog durchstöbere ich auch direkt mal ;)
 
Erstmal Glückwunsch zu so einer Reise. Klingt interessant und spannend.

Die Bilder #3, #6 und #7 sind vom Motiv her echt klasse. Bei der #8 kam gleich der Gedanke an die "Mainstreet" in Western Filmen. Genial.

Leider gefällt mir die Art der Bearbeitung nicht, wenn mit dem DetailExtractor gearbeitet wurde. Die Wolken z.B. sehen für mich nicht natürlich aus, zu heftig. Wenn Du NIK Filter einsetzt, versuche doch mal mit Viveza zu arbeiten. Ist aus meiner Sicht der bessere Weg, aber das ist hier wie sonst auch natürlich Geschmackssache. Ich bleibe dabei und schaue, was Du noch erzählen und zeigen wirst. (y)
 
Spannender Anfang! :)

Ich lese auch gern mit, die illustrierenden Bilder runden die Reiseerzählung gut ab. (y)
 
Großartige Landschaften, wäre das liebe Geld nicht, würde ich auch fast ausschließlich reisen. Ich mag die Weiten, die deine Bilder stellenweise vermitteln.

Danke fürs zeigen! (y)
 
Die Landschaften gefallen mir sehr, die Bilder auch, wobei ich mich allerdings noch nicht entscheiden kann, ob die Bearbeitung etwas zu krass ist oder eben gerade nicht! ;-)

Abo ist auf jeden Fall gesetzt!
 
Das muss ja eine beeindruckende Reise gewesen sein.
Mir gefällt die Weite der Landschaft, die deine Bilder richtig gut vermitteln und mir daher sehr gefallen.

Aber auch das Bild aus Dawson City sieht mit der Spiegelung klasse aus.

Ich bleib dran und freu mich auf mehr.
 
Cool, gibt ja doch ein paar Interessierte, freut mich :)

Dann mal weiter...

Alaska bedeutet soviel wie „großes Land“ und ist mit über 1,7 Million km² Fläche nicht nur der mit Abstand größte US-Bundesstaat, sondern etwa so groß wie Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien zusammengerechnet.

Nach der Anreise und Fahrt durchs kanadische Yukon Territory erreichten wir auf dem Top of the World Highway die Grenze zu den USA in völliger Abgeschiedenheit. In Fairbanks waren wir lediglich zum Tanken & Auffüllen unserer Vorräte, um dann direkt zum Denali National Park zu fahren. Denali bedeutet in der Sprache der Natives soviel wie „der Hohe“ und wird seinem Namen durchaus gerecht, denn der bis 2015 offiziell als Mount McKinley verzeichnete Berg ist mit über 6000m der höchste Gipfel Nordamerikas. Der Nationalpark ist ein riesiges Schutzgebiet aus unberührter Teiga- und Tundra-Landschaft mit vielen Wildtieren, unter anderem den „Big Five“ Alaskas: Grizzlybären, Elche, Caribous, Wölfe und Dall-Schafe. Auf einer ganztägigen Bustour (mit dem eigenen PKW darf man die Parkstraße nur auf den ersten 15 Meilen befahren) konnte wir viele dieser Tiere sehen, nur Grizzlys und Wölfe wollten sich nicht blicken lassen. In der Nähe des Denali National Parks befindet sich auch der Stampede Trail, jener Piste an derem Ende Aussteiger Christopher McCandless verhungert ist. Der originale Bus aus der Verfilmung „Into the Wild“ kann im kleinen Örtchen Healy besichtigt werden.

Nach dem Denali ging es quer durch Alaska über die berüchtigte Schotterpiste McCarthy Road in den Wrangell St Elias National Park, dem größten Nationalpark der USA und zusammen mit dem angrenzenden kanadischen Kluane National Park dem größten zusammenhängenden Schutzgebiet der Welt. Nach drei Stunden Fahrt und zum Glück ohne plattem Reifen erreichten wir das kleine Nest McCarthy, das man nur über eine Fußgängerbrücke betreten kann. Viel interessanter ist allerdings der 5 Meilen entfernte Ort Kennecott, der genaugenommen nur aus einer Lodge und einem verlassenen Kupferbergwerk besteht. Beides liegt hoch über dem Kennecott Gletscher in völlig unberührter Natur. Wir machten eine Wanderung zum Root Glacier sowie eine zweistündige, höchst interessante Tour durch die teilweise bereits eingestürzten Holzbauten des Kupferbergwerks.

Bevor wir dann zurück nach Whitehorse im Yukon fuhren, machten wir noch einen Abstecher nach Haines, Alaska, ein kleines Örtchen am Ende der Inside Passage. Haines liegt wunderschön am Chilkoot Inlet, einem tief eingeschnittenen Fjord, umrahmt von vergletscherten Bergen.

Wer in meinem Blog lesen mag: http://photography.oliverhummell.com/alaska-berge-gletscher-minen/


14. Top of the World Highway
by Oliver Hummell, auf Flickr


15. Top of the World Highway
by Oliver Hummell, auf Flickr


16. Moose on Alaskan Highway
by Oliver Hummell, auf Flickr


17. Denali National Park
by Oliver Hummell, auf Flickr


18. Denali National Park
by Oliver Hummell, auf Flickr


19. Denali National Park
by Oliver Hummell, auf Flickr


20. Denali National Park
by Oliver Hummell, auf Flickr


21. Stampede Trail
by Oliver Hummell, auf Flickr


22. Magic Bus
by Oliver Hummell, auf Flickr
 
super spannende Reise...da bleib ich auf alle Fälle am Ball. Die Landschaft sieht beeindruckend aus! Ich werde mich direkt mal durch deinen Blog lesen.

Bei den Fotos wäre denke ich durch eine passendere Bearbeitung noch einiges rauszuholen...aber das wurde ja sogar schon erwähnt.

Wie kann man sich es oben in Alaska am Magic Bus vorstellen...Touristisches Gedränge oder Einsamkeit?
 
super spannende Reise...da bleib ich auf alle Fälle am Ball. Die Landschaft sieht beeindruckend aus! Ich werde mich direkt mal durch deinen Blog lesen.

Bei den Fotos wäre denke ich durch eine passendere Bearbeitung noch einiges rauszuholen...aber das wurde ja sogar schon erwähnt.

Wie kann man sich es oben in Alaska am Magic Bus vorstellen...Touristisches Gedränge oder Einsamkeit?

Weder noch. Der Bus steht in einem kleinen Ort neben einem Pub. Entsprechend nimmt den mal der eine oder andere wahr, die meisten gehen aber dran vorbei. Insofern hat man seine Ruhe :)
 
Ich finde den Thread top.
Habe ihn erst jetzt entdeckt.
Wir planen auch einen ähnlichen Trip für 2018.
Bitte mehr Bilder.
 
Echt beeindruckende Fotos die du bisher mitgebracht hast. Im Urlaub habe ich mich von den Storys von Alex Strohl und Isaac Johnston begeistern lassen die wie ich meine auch zuletzt in Alaska unterwegs waren. Da fügen sich deine Fotos perfekt mit ein.

Das macht Lust auf mehr!
 
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