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Filter Rechteck-Filtersystem

Greife

Themenersteller
Hi Leute,

ich möchte mir ND-Filter zulegen und bin am überlegen, ob ich mir gleich ein Rechteck-Filtersystem zulege.
Ich bin mir allerdings noch unsicher, da ich mir auch gut vorstellen kann, dass meine Canon R5 so einen so hohen Dynamikumfang hat, dass ich gar keine Verlaufsfilter benötige, so dass ich mir ein Rechteck-Filtersystem sparen kann.
Primär würde ich den Verlaufsfilter für die Landschaftsfotografie verwenden, wenn der obere Bildbereich durch die Sonne heller ist, als der untere.
Weiß zufällig jemand, ob ein Filter für diesen Anwendungsfall bei der R5 notwendig ist, oder ob es ausreicht, den Verlauf auch nachträglich durch digitale Bildbearbeitung hinzuzufügen?

Meine kleinste Brennweite ist 16mm. Da müsste ein 100er-System eigentlich ausreichen.
Folgende Punkte sind mir beim Kauf des Systems wichtig:
- Polfilter muss leicht zu drehen sein, idealerweise auch mit Handschuhen.
- Polfilter sollte ein- und ausbaubar sein, ohne dass ich die ganze Konstruktion entfernen muss. (Fotografiert ihr bei Verwendung eines Filtersystems immer mit Polfilter oder wechselt ihr oft, so dass ihr mal mit und mal ohne Polfilter fotografiert? Welche Schwierigkeiten habt ihr, den Polfilter zu entfernen?)
- Polfilter sollte leicht zu entfernen sein, idealerweise auch mit Handschuhen.
- Polfilter sollte nicht zu schrauben sein.
- Der Filterhalter sollte leicht mit Handschuhen bedienbar sein.
- Es sollte möglich sein, auch Filter anderer Hersteller zu verwenden.
- Die Filter sollten stabil auf dem Halter stecken, aber nicht zu schwergängig sein.

Von folgende Filtersysteme habe ich mir Reviews angeschaut:
Rollei F:X Pro Mark III +Preis
Rollei F:X Pro Mark II +Preis
Benro FH100M2 -Preis -Verfügbarkeit
Kase K100 K9 -Preis
Kase ARMOUR -Preis +Magnetisches System +Rahmen
K&F Pro Square +Preis +Polfilter einfach zu entfernen +Rahmen + Griffe zum Verschieben der Filter
Haida M10 +Polfilter einfach zu entfernen -Preis
und Weitere.

Ich denke, ältere und einfache Modelle nehmen sich eigentlich nicht viel untereinander. Sie sind meist günstiger. Wie kommt ihr mit den älteren Modellen klar? Vermisst ihr etwas? Gibt es empfehlungen für einfache Modelle?

Falls bei einem System auch Filter anderer Hersteller verwendet werden können, welche Filter empfehlt ihr?
Ich denke, dass ich mit ND8, ND64, ND1000, GND Soft und GND Hard für den Anfang gut bedient bin.

Am ehesten tendiere ich aktuell zum K&F Pro Square. Hat schon jemand Erfahrung damit gesammelt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

Es gibt eine Playlist von On Landscape, wo eine Reihe von Filtersystemen verglichen wird (Stand: 2019). Der Reviewer geht dort unter anderem auf die Bedienung mit Handschuhen ein, was dir wichtig zu sein scheint.

Beim aktuellen Rollei-Filterhalter (Mk III) ist das Entfernen des Polfilters sehr einfach (er wird über einen Magneten gehalten und einfach eingesetzt), allerdings vermutlich nicht mit Handschuhen (das habe ich noch nicht ausprobiert). Beim Vorgänger (Mk II) habe ich das „Problem“ des für meinen Geschmack fummeligen Polfilter-Entfernens dadurch gelöst, dass ich mir einen zweiten Basisring zugelegt habe – in einem ist der Polfilter dauerhaft eingeschraubt, im anderen nicht. Ich finde bei diesem System den Wechsel des Basisrings einfacher als den des Polfilters. Ich denke auch, dass es Systeme gibt, bei denen sich der Polfilter besser drehen lässt als bei diesen beiden – vor allem mit Handschuhen. Diese Systeme scheinen mir dafür aber weniger kompakt zu sein; aber da mag ich mich irren.

Notwendig ist ein solches System weder bei der R5 noch bei den meisten anderen Kameras. Die Frage ist eher, ob du es bevorzugst, das Bild bei der Aufnahme bereits möglichst „gut“ hinzubekommen oder ob dir das egal ist und du das genau so gerne (oder sogar lieber) in der Nachbearbeitung machst, zumal ja auch bei Aufnahmen mit Filter in der Regel noch eine Nachbearbeitung erforderlich ist. Aber das ist alles Geschmackssache.
 
Moin,

Es gibt eine Playlist von On Landscape, wo eine Reihe von Filtersystemen verglichen wird (Stand: 2019). Der Reviewer geht dort unter anderem auf die Bedienung mit Handschuhen ein, was dir wichtig zu sein scheint.
Danke, schaue ich mir in Detail an! Auf das Handschuh-Thema ist bisher noch keiner so richtig drauf eingegangen. :)

Beim aktuellen Rollei-Filterhalter (Mk III) ist das Entfernen des Polfilters sehr einfach (er wird über einen Magneten gehalten und einfach eingesetzt), allerdings vermutlich nicht mit Handschuhen (das habe ich noch nicht ausprobiert). Beim Vorgänger (Mk II) habe ich das „Problem“ des für meinen Geschmack fummeligen Polfilter-Entfernens dadurch gelöst, dass ich mir einen zweiten Basisring zugelegt habe – in einem ist der Polfilter dauerhaft eingeschraubt, im anderen nicht. Ich finde bei diesem System den Wechsel des Basisrings einfacher als den des Polfilters. Ich denke auch, dass es Systeme gibt, bei denen sich der Polfilter besser drehen lässt als bei diesen beiden – vor allem mit Handschuhen. Diese Systeme scheinen mir dafür aber weniger kompakt zu sein; aber da mag ich mich irren.
Ja, die verbesserten Filterhalter sind meistens nicht mehr so kompakt.

Notwendig ist ein solches System weder bei der R5 noch bei den meisten anderen Kameras. Die Frage ist eher, ob du es bevorzugst, das Bild bei der Aufnahme bereits möglichst „gut“ hinzubekommen oder ob dir das egal ist und du das genau so gerne (oder sogar lieber) in der Nachbearbeitung machst, zumal ja auch bei Aufnahmen mit Filter in der Regel noch eine Nachbearbeitung erforderlich ist. Aber das ist alles Geschmackssache.
Ohne Rechteck-Filtersystem (GND) spare ich mir sehr viel Geld, Gewicht und Volumen, das ich sonst mitschleppen müsste. Wenn der Sensor der R5 das ausreichend ausgleichen kann, ist es mir sehr recht, wenn ich es später am PC nachbearbeiten kann.
Dann kann ich auf das Rechteck-Filtersystem verzichten und muss mir nur ND-Filter zulegen. Den ND-Effekt kann ich später am PC nicht nachbearbeiten. :)

Gibt es Empfehlungen für runde ND-Filter? Einen runden Polfilter habe ich bereits.
 
Moin,

Du kannst zudem auch eine Belichtungsreihe machen und dann die einzelnen Bilder miteinander verrechnen, wenn dir der Dynamikumfang der R5 nicht reichen sollte. Auch ein ND-Filter braucht man in der Landschaftsfotografie eher nicht – du kannst einfach mehrere Belichtungen machen und diese per Durchschnittsbildung miteinander verrechnen. Empfehlungen zu runden ND-Filtern kann ich dir leider nicht geben.
 
Moin,

Du kannst zudem auch eine Belichtungsreihe machen und dann die einzelnen Bilder miteinander verrechnen, wenn dir der Dynamikumfang der R5 nicht reichen sollte. Auch ein ND-Filter braucht man in der Landschaftsfotografie eher nicht – du kannst einfach mehrere Belichtungen machen und diese per Durchschnittsbildung miteinander verrechnen. Empfehlungen zu runden ND-Filtern kann ich dir leider nicht geben.

Schafft die R5 das auch ohne Belichtungsreihe mit einfachem Verlaufsfilter in Lightroom?
Wie schafft die Kamera das denn bei mehreren Belichtungen, dass z.B. das Wasser oder die Wolken verschwimmen? Stelle mir das ohne ND-Filter eher schwierig vor.
 
Du kannst zudem auch eine Belichtungsreihe machen und dann die einzelnen Bilder miteinander verrechnen, wenn dir der Dynamikumfang der R5 nicht reichen sollte. Auch ein ND-Filter braucht man in der Landschaftsfotografie eher nicht – du kannst einfach mehrere Belichtungen machen und diese per Durchschnittsbildung miteinander verrechnen. Empfehlungen zu runden ND-Filtern kann ich dir leider nicht geben.

Einen Verlaufsfilter kann man tatsächlich mit einer Belichtungreihe ganz gut ersetzen.
ND-Filter allerdings nicht, wenn man lange belichten möchte, um z.B. verwischte Wolken, Wasser oder leere Pätze zu erreichen braucht man einen (oder mehrere) Graufilter.

Ich kann übrigens die magnetischen Rundfilter von Rollei emfehlen, die sind sehr praktisch, um schnell zu wechseln. Man kriegt 1 Polfilter + 4 Graufilter (ND8, ND64, ND1000, ND2000) pro Set. Allerdings braucht man zusätzlich eine kleine Tasche, um sie vor Kratzern zu schützen. Es gibt nämlich nur einen magnetischen Adapterring + Deckel in dem Set. Wenn man die dauerhaft auf`s Objektiv macht, um schnell einsatzfähig zu sein, sind die Filter leider ungeschützt.
 
Hallo Greife,
tewahipounamu beschreibt es m.E. richtig, so sehe ich das auch.
Digitalfotografie hat schlauere Werkzeuge als grosse Filtersysteme, teuer und anfällig.
Die Dynamik ist durch ein hdr einwandfrei in den Griff zu bekommen und die simulierte Langzeitbelichtung auch.
Ein ND-Filter braucht ein Stativ, modernes Stacking geht aus der Hand.
Ich hocke mich vor einen Wasserfall und mache 20-50 Bilder aus der Hand, meine Software ( easy hdr3 kann hdr UND stacking) passt die Bilder perfekt automatisch ein und ich habe mein strähniges Wasser.
Strähnige Wolken gehen genauso.
Man braucht keine zus. Hardware, nichts schrauben, nur einen Plan im Kopf.
Dazu kommt der Nebeneffekt, dass alle Plastefilter, die ich kenne (die für den Verlauf) den Mikrokontrast reduzieren, mehr oder weniger, und sie verkratzen.
Die starken ND-Filter machen Farbabweichungen. Ich sehe es nicht ein, dafür Geld auszugeben, das geht anders, und ich sehe nicht, wo die digitale Erarbeitung schlechter wäre.
Wer gerne diesen Aufwand treibt, ok, sein Bier. Es gab ähnliche Freds bereits mit dem Vorwurf, wer das digital löst, sei nicht engagiert genug, ein wenig Leiden müsse sein. Ich habe mit 6x9 und 13x18 fotografiert, natürlich mit Stativ, und ich bin HEILFROH, dass sich das erledigt hat.
gutes Gelingen, Grüsse aus der Eifel
maro
 
Die starken ND-Filter machen Farbabweichungen. Ich sehe es nicht ein, dafür Geld auszugeben, das geht anders, und ich sehe nicht, wo die digitale Erarbeitung schlechter wäre.
Wer gerne diesen Aufwand treibt, ok, sein Bier. Es gab ähnliche Freds bereits mit dem Vorwurf, wer das digital löst, sei nicht engagiert genug, ein wenig Leiden müsse sein.

es gibt halt Leute, die lieber fotografieren als stundenlang vorm Rechner zu hocken um irgendwelche Bildergebnisse nachzubauen....
 
Guten Abend schorsch,
am Rechner bin ich nach 10 min fertig und es hat ausser evtl 35E für eine sehr intelligente Software, die ich weitgehend nutze, einen Photoshop brauche ich seitdem nicht mehr, kein weiteres Geld gekostet.
Das Schleppen von Ausrüstung fällt bei mir, sorry, meine Einschätzung, nicht unter "fotografieren". Aber wer daran Spass hat, schrub ich bereits, wir haben ein freies Land.
Grüsse aus der Eifel
maro
 
ein mildes hdr ohne Grauverlaufsfilter, vier Belichtungen, zwei hätten es auch getan, Bearbeitungszeit unter 2 min
mal eben aus der Hand abgedrückt
Grüsse aus der Eifel
maro
 

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  • fisch 1414 5 6 7smart-web.jpg
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Mir macht auch mehr der Weg zum Foto Spaß, als das Foto selbst. Vielleicht liegt es aber auch an meinen schlechten Ergebnissen...

Ich habe mir jetzt erstmal das Rollei-Schraubfilter-Set bestellt, da ich schon einen Schraub-Polfilter habe. Für 45€ kann ich die Filter mal testen und sehe dann, ob es meinen Bedarf erfüllt.
 
Moin,

tewahipounamu beschreibt es m.E. richtig, so sehe ich das auch. Digitalfotografie hat schlauere Werkzeuge als grosse Filtersysteme, teuer und anfällig.

oh, ich meinte das gar nicht wertend. Ich verwende in der Regel sogar sehr gerne Filter. Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass es die Möglichkeit gibt, auch anders vorzugehen.

Wie schafft die Kamera das denn bei mehreren Belichtungen, dass z.B. das Wasser oder die Wolken verschwimmen? Stelle mir das ohne ND-Filter eher schwierig vor.

Ein Beispiel, wo ich mehrere Aufnahmen miteinander verrechnet habe, habe ich vor einigen Jahren in einem Beitrag meines Threads zur Nordinsel Neuseelands gezeigt. Dieses Bild ist mit einer einzigen Aufnahme mit einem ND-Filter so nicht hinzubekommen, da hier der Wasserfall aus 8 Aufnahmen gemittelt wurde, die Umgebung des Wasserfalls hingegen aus einer einzigen dieser Aufnahmen mit 1/8 Sekunde stammt, da es recht windig war und die Äste bei einer längeren Belichtungszeit (oder der Mittelung aus mehreren Aufnahmen) für meinen Geschmack zu verwischt gewesen wären.

Schafft die R5 das auch ohne Belichtungsreihe mit einfachem Verlaufsfilter in Lightroom?

Das kommt halt darauf an, wie hell die hellsten Stellen im Bild sind, die noch Zeichnung erhalten sollen, und wie dunkel die dunkelsten, die noch Zeichnung erhalten sollen. Die RAW-Dateien der R5 bieten da schon eine Menge Spielraum. Ob das für deine Zwecke ausreicht, vermag ich nicht zu sagen.
 
Ein Beispiel, wo ich mehrere Aufnahmen miteinander verrechnet habe, habe ich vor einigen Jahren in einem Beitrag meines Threads zur Nordinsel Neuseelands gezeigt. Dieses Bild ist mit einer einzigen Aufnahme mit einem ND-Filter so nicht hinzubekommen, da hier der Wasserfall aus 8 Aufnahmen gemittelt wurde, die Umgebung des Wasserfalls hingegen aus einer einzigen dieser Aufnahmen mit 1/8 Sekunde stammt, da es recht windig war und die Äste bei einer längeren Belichtungszeit (oder der Mittelung aus mehreren Aufnahmen) für meinen Geschmack zu verwischt gewesen wären.

Sieht interessant aus und das komplett ohne ND...
Kannst du bitte näher beschreiben, wie du die Aufnahme gemacht und zusammengesetzt hast?
 
Guten Abend schorsch,
am Rechner bin ich nach 10 min fertig und es hat ausser evtl 35E für eine sehr intelligente Software, die ich weitgehend nutze, einen Photoshop brauche ich seitdem nicht mehr, kein weiteres Geld gekostet.

rechne das mal pro Foto, da hätte ich keine Lust drauf.
Ganz abgesehen, davon will ich mal sehen, wie du mit der Methode Menschen auf Plätzen verschwinden lässt....

Das Schleppen von Ausrüstung fällt bei mir, sorry, meine Einschätzung, nicht unter "fotografieren". Aber wer daran Spass hat, schrub ich bereits, wir haben ein freies Land.

Ja, jedem so wie er mag. Wobei die 100g für einen Filter für mich nicht unter schleppen fallen ;)
 
Moin,

Sieht interessant aus und das komplett ohne ND...
Kannst du bitte näher beschreiben, wie du die Aufnahme gemacht und zusammengesetzt hast?

hier war die Kamera auf einem Stativ und ich habe nacheinander 8 Aufnahmen mit je 1/8 Sekunde Belichtungszeit gemacht (natürlich mit manueller Belichtung und deaktiviertem Autofocus, damit alle Aufnahmen in dieser Beziehung identisch sind). Die einzelnen Aufnahmen lade ich dann als Layer in Photoshop, selektiere alle Ebenen und klicke dort im Menü "Edit" auf "Auto-Align Layers" mit der Option "Auto" (mein Photoshop ist auf englisch eingestellt, daher weiß ich die deutschen Begriffe gerade nicht immer).

Anschließend wähle ich im Menü "Layer" das Untermenü "Smart Objects" und dort den Punkt "Convert to Smart Object". Dann wähle ich im selben Untermenü das Untermenü "Stack Mode" und dort den Punkt "Mean". Das war es auch schon – Bild speichern und fertig. Die einzelnen Befehle kann man natürlich als Aktion anlegen, so dass sich das mit einem Knopfdruck erledigen lässt.

Bei dem gezeigten Bild kommt natürlich noch etwas hinzu. Ich habe eine der Aufnahmen als weiteren Layer oben auf das soweit verrechnete Bild gelegt, wieder ausgerichtet und dann den Wasserfall aus dieser Aufnahme ausmaskiert, so dass hier der entsprechende Teil des darunterliegenden Bildes sichtbar wird, also der aus den 8 Aufnahmen zusammengerechnete Wasserfall.

rechne das mal pro Foto, da hätte ich keine Lust drauf.
Ganz abgesehen, davon will ich mal sehen, wie du mit der Methode Menschen auf Plätzen verschwinden lässt....

Wie gesagt: Wenn man sich einmal die entsprechende Aktion erstellt hat, ist das sehr schnell erledigt, eher eine Minute als zehn (die einfache Variante ohne maskieren). Menschen von Plätzen verschwinden lassen geht praktisch genauso. Da verwendet man dann als "Stack Mode" den Median.
 
es gibt halt Leute, die lieber fotografieren als stundenlang vorm Rechner zu hocken um irgendwelche Bildergebnisse nachzubauen....

Schorsch ich danke Dir.

Für mich geht nix über ein sauber komponiertes und belichtete Foto. Selbst, wenn ich JEDES Foto am Rechner mit CO entwickle und nachbearbeite. Und das mitunter mit mehreren Masken.
Aber sobald das Ausgangsmaterial nichts hergibt, dann kommt es erst gar nicht auf die Festplatte.
Deshalb arbeite ich fast ausschließlich mit GND- und ND-Filtern von Nisi.
Wer natürlich nur Portraits ablichtet oder mit Schnappschüssen zufrieden ist, dessen Rucksack ist dann zugegebenermaßen etwas leichter.
 
gestackt ohne ND
30 Aufnahmen im Abstand von 3 Sekunden, also das Geschehen von 87 Sekunden.
Die Einzelbelichtungen sind 1/640sec bei f5,6 und ISO 100.
Um bei dem vorhandenen Licht 87 Sekunden zu belichten, wäre ein ND über Stärke 3,5 nötig gewesen, bei Blende 9 hätte ca ND3 gepasst.
Das Programm zum Stacken hat anschliessend noch die Dynamik ein wenig frisiert.
Grüsse aus der Eifel
maro
 

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Ich stelle fest:
Der Vorteil beim Stacking ist auf jeden Fall, dass man die Unschärfe genau dort hinbekommt, wo man sie haben möchte.

Vielleicht ist eine Kombination beider Methoden auch eine Option? Die Umgebung ohne ND-Filter aufnehmen und das, was verschwimmen soll, mit und beides am Ende stacken. :)

Mit ND würde mich denke ich stören, dass die Umgebung auch mit verschwimmt.
 
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