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Tele 150-600mm an 47MP-KB-Kamera, lohnt sich ein Telekonverter?

Lotsawa

Themenersteller
Hallo Experten, kürzlich habe ich mir für meine Lumix S1R (47MP) ein Sigma 150-600mm f/5-6.3 Sports gekauft.

Nun kann man ja nie genug Brennweite haben, oder? Da wäre ein 1,4-fach Telekonverter naheliegend. Aber ich habe da einige Bedenken, ob sich die Ausgabe von ca. 400 Euro überhaupt lohnt, z.B.:

- bringt der Konverter mehr Qualität gegenüber einem entsprechenden Ausschnitt, oder lässt die optische Auflösung des Objektivs durch den Konverter schon so stark nach, dass es im Endeffekt auf das gleiche hinausläuft?
- wird die reale Auflösung bei einem sagen wir mal 100m weit entfernten Gegenstand (z.B. Kranich, Hirsch) durch die Luft schon soweit eingeschränkt, dass da der Konverter gegenüber einer Ausschnittvergrößerung auch keinen Vorteil bringt?
- gibt es noch was anderes zu bedenken?
 
Zuletzt bearbeitet:
- wird die reale Auflösung bei einem sagen wir mal 100m weit entfernten Gegenstand (z.B. Kranich, Hirsch) durch die Luft schon soweit eingeschränkt, dass da der Konverter gegenüber einer Ausschnittvergrößerung auch keinen Vorteil bringt?
Hängt stark von den Bedingungen ab, Sonneneinstrahlung auf ein abgemähtes Feld oder gar Asphalt und der Vorteil des Konverters verschwindet durch die flimmernde Luft darüber weitestgehend.


- gibt es noch was anderes zu bedenken?
Diffraktion. Die genannte Kamera (47MP FF) wird ca. 4µm Pixel haben, mit Konverter ist das Objektiv wohl ein f/9 womit die Airy Scheiben in etwa den doppelten Durchmesser des Pixelabstands haben. Etwas abblenden für die Optik auf f/11 und das ist die 400€ IMHO alleine dadurch nicht mehr wert.
 
Ein Telekonverter macht immer dann Sinn, wenn man die Auflösungsreserven eines Objektives nutzbar machen möchte, die der Sensor nicht abtasten kann.

Das Objektiv hat schon mit 20MPix bei 600mm keine Reserve mehr und bei 47MPix schon gleich zweimal nicht.
 
Hängt immer von der Kamera und dem Objektiv ab ob das Sinn macht. Und selbst das gleiche hoch auflösende Objektiv kann an der einen niedrig auflösenden Kamera (z.B. 24 Mpix mit AA-Filter) noch ein bisschen etwas bringen, während an der anderen Kamera mit hoher Sensorauflösung (45 Mpix ohne AA-Filter) sogar oft die saubere Vergrößerung in Photoshop das bessere Ergebnis liefert.

Außerdem wird mit dem 1.4x Konverter aus dem f/5 - f/6.3 dann ein f/7-f/8.8 Zoom - da kann dann auch der AF schon mal schnell Probleme kriegen, weil er bei wenig Licht die Kontraste schlechter erkennt. Da ist dann eben die Frage, in wie weit die dann z.B. 840mm Brennweite mit dem Konverter überhaupt genutzt werden können. Tagsüber/Mittags ist das sicher kein zu großes Problem. Aber ich schätze in der Abendsonne und spätestens bei einsetzender Dämmerung könnte da eine Kamera schon mal an ihre Grenzen kommen, ich kenne die S1R jetzt allerdings nicht.. und kann nichts zu ihrem AF bei wenig Licht sagen. Und der Phasen-AF ist ja eh schon bei vielen Kameras ab f/5.6 kaum noch zu gebrauchen. (Aber ich glaube die S1R hat da gar keinen.)


Ich persönlich würde für dieses Objektiv keinen Konverter kaufen. So ein Konverter ist eigentlich eher was für lichtstarke, gute Festbrennweiten (z.B. für ein 200/2.0) oder bei Zooms allenfalls noch was für Lichtstarke Exemplare mit f/2.8. Da kann man dann auch den AF der Kamera noch ohne große Einschränkungen voll nutzen.
 
Kommt natürlich auch auf die Ausgabengrösse an. Wenn du einen Krop machen kannst der noch genügend Pixels für die Ausgabegrösse bereitstellt, brauchst du kaum einen Konverter. Bei 47 Mp, solltest du ja schon ziemlich Reserven haben, sellbst für ein Poster.
Konverter bringen, meiner Meinung nach, fast nur bei hochwertigen Fixobjektiven (wie bereits felix_hh erwähnt) bei kurzer Einsatzdistanz was (z.B. kleine Vögel auf 5 Meter Distanz). Falls nicht unbedingt notwendig, verzichte ich lieber auf Konverters. Und wenn, dann sowieso nur 1.4x / 1.5x fache.
 
Das Objektiv hat schon mit 20MPix bei 600mm keine Reserve mehr und bei 47MPix schon gleich zweimal nicht.

Zu diesem Part bin ich anderer Meinung. Wiher nimmst du die Werte? Von DXOMark? Leider kursieren wohl ziemlich viele Gurken unter den Tamron und Sigmas. Aber auch genügend top-Optiken. Da hilft nur eines: Penibel aussuchen.

Noch wichtiger: auf das Licht achten und nicht zu weit weg vom Motiv sein. Sonst bringt die schärfste Festbrennweite nichts bei o.g. Hitzeflimmern etc.

Hier noch ein Video von jemandem, der seinen Erfahrungsbericht an einer R5 mit 45 MP teilt.
https://youtu.be/0bqIgpX9Lvk

Der 1,4 er TC wird schon noch gehen. Der AF ist dann nicht mehr der Brüller.
 
Ich nutze durchaus auch mal einen 2.0x Konverter - an einem 70-200/2.8, das aber auch locker > 2000lp/bh auflösen kann. Und nur an der D750 - mit einem 24MP/AA-Filter Sensor. Allerdings auch nur den neuen Nikon 2.0TCIII - der optisch deutlich besser als die alten Konverter ist.

Da hat man dann eben den Vorteil, dass man aus den 70-200 dann ein 140-400 gemacht hat, mit immer noch f/5.6. Ohne, dass man da noch zusätzlich ein 400mm Tele mitschleppen muss.
 
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