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12 MPixel so gut wie Großformat

Zapilon

Themenersteller
Früher war Film das Medium der Wahl. Kleinbild war preisgünstig und gut. Wer mehr Auflösung oder weniger Korn wollte, hat zu Mittelformat und Großformat gegriffen.

Rein rechnerisch reicht für eine Doppelseite (30 x 45) eine Auflösung von 12 MPixel einer digitalen Kamera aus. Größere Bilder betrachten man aus größerem Abstand, also reichen da auch 12 MPixel.

Die digitalen Kameras sind bei ~ ISO 100 so gut wie rauschfrei. Zumindestens beim Vergleich zu analoger Technik.

Also sind 12 MPixel so gut wie Großformat.
 
Also sind 12 MPixel so gut wie Großformat.

Amen. :rolleyes:
 
..werden für einem Ausdruck in der Größe 30 x 45cm, gedruckt mit 300 DPI, ca 18,8 Mio Pixel benötigt.
Wobei da noch die Bayer-Interpolation drin steckt, Abbildungsfehler der Objektive und sonstige Probleme. Für so richtig knackige 300dpi bräuchte es folglich 24 MP oder mehr, wenn wir davon ausgehen, das das Bild nicht verkleinert wurde.
 
Man kann viel orakeln oder behaupten, ich bin Techniker und versuche, mit technischen Aussagen umzugehen.
"Grossformat" ist nur ein Wort, es gab 9x12, 13x18, 18x24. 6x9 oder 24x30 waren Randerscheinungen, auch wenn ich mit 6x9 das meiste Geld verdient habe, Minimalismus halt. Das waren die gängigen Formate. Für Landschaft hat man ein kleineres Format benutzt, für Autos und Möbel ein grösseres Format, weil die glatte Darstellung homogener Flächen dies erforderte. Ich habe ca 20 Jahre in diesem Bereich meine Brötchen verdient, und immer nur so viel oder wenig Aufwand getrieben, wie nötig war, manche werden mich kennen als Minimalist.
Die Aussage 12MP ist wie Grossformat ist mir allerdings ein wenig zu minimal...
Nun möchte ich nicht generell widersprechen, das hat mich quantitativ interessiert.
Ein Fachobjektiv, welches überall 20 Lp/mm auflöst, war schon nicht schlecht, auch wenn man bedenkt, dass die Filmlage in einer 13x18 Kassette leider nicht mit der planen Lage eines digitalen KB-Sensors vergleichbar ist. Im Grossbildbereich waren f16 und f22 üblich, mit meiner 6x9 habe ich versucht, mit f11 auszukommen, unter idealen Verhältnissen mit f9,6. Mit hoch auflösendem Filmmaterial hat sich das gelohnt, wenn die Objektive es mitmachten, ein Dank an Schneider.
Für die Wiedergabe eines Linienpaares Schwarz/Weiss braucht man mehr als 2 Pixel Breite, denn wenn man dieses Arrangement um 1/2 Pixel verschöbe, hätte man 2 graue Pixel. Es gibt einen wissenschaftlich / theoretischen Wert, aber ich gehe in der Praxis davon aus, dass ich für ein Linienpaar S/W (nach Bildverarbeitung) mindestens 3 Pixel Breite brauche, 4 wäre besser.
Ausgehend von einem Format 9x12 und einer Mindestauflösung von 20 Lp/mm komme ich auf 2400 x 1800 Linienpaare.
Wenn ich nun 3 Pixel brauche, um ein Linienpaar mit akzeptabler Modulationsübertragung darzustellen, sind das 7200 x 5400, also 38.880 Pixel.
So ganz grob scheint mir das in der Gegend, die ich geschätzt erwartet hätte.
Nun möchte ich dem TE insoweit Recht geben, für einen Ausdruck 30x45 brauche ich keine 39MP, aber wer nimmt dauerhaft eine 39 MP Kamera, wenn er nur einen Ausdruck A3 braucht?
Wer ein grösseres Format benutzt, weiss idR aus ökumenischen Überlegungen, warum er das tut.
Ich fahre mit 12MP in den Urlaub für das Familienalbum, auch mit 7 oder 10 MP.
Grüsse aus der Eifel
maro
 
Rein rechnerisch reicht für eine Doppelseite (30 x 45) eine Auflösung von 12 MPixel einer digitalen Kamera aus. Größere Bilder betrachten man aus größerem Abstand, also reichen da auch 12 MPixel.
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Also sind 12 MPixel so gut wie Großformat.
Ja - wenn man nicht größer druckt als 30x45 und auch größere Bilder mindestens aus einem Abstand > Bilddiagonale betrachtet ist die Aussage erstmal nicht falsch.
 
Nicht bei 300 ppi.

Eine etwas krude Feststellung. Die eigentliche Frage ist ja NICHT, ob für ein 30x45cm Abzug 12 Mp für "300dpi" reichen (das ist einfach auszurechnen, reicht nicht), sondern ob 300dpi für das menschliche Auge und dem für Poster der Größe 30x45cm normalen Betrachtungsabstand ausreichen.

Und da geht die einschlägige Meinung de fakto in die Richtung, dass man bei "normalen" Betrachtungsabstand keinesfalls 300dpi benötigt. 300dpi ist/war viele viele Jahre der Standard für Fotoabzüge im Format 10x15 bis 13x18cm (deutlich kleiner als 30x45). Fotos, die man typischerweise wie ein Buch aus ca. 30-40cm betrachtet.

Aber ein Poster mit 30x45cm (ca. DIN A3) betrachtet kaum jemand aus 30-40cm. (Kann man machen, aber machen kann man ja bekanntlich alles, egal ob es sinnvoll ist oder nicht).

Also ganz erschließt sich mir nicht, was Du letztendlich aussagen willst? Ja, für 30x45cm große Ausbelichtungen sind 12MP zu wenig, wenn man mit 300dpi ausbelichten will. Aber das ist so dermaßen trivial, dass es keiner Diskussion bedarf.
 
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Rein rechnerisch reicht für eine Doppelseite (30 x 45) eine Auflösung von 12 MPixel einer digitalen Kamera aus. Größere Bilder betrachten man aus größerem Abstand, also reichen da auch 12 MPixel.
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Wenn es keine Ausschnittsvergrößerung (croppen oder digital zoomen) gäbe, dann wären 12MP ausreichend – aber …..

Die Frage müsste eher lauten „wieviele MegaPixel braucht man für einen bestimmten CropFaktor“.


MegaPixel und CropFaktor
Der CropFaktor ist die Vergrößerung bezogen auf die Vollbilddarstellung, ob das durch näher herangehen und//oder ins Bild „hineinzoomen“(=Digitalzoom) erreicht wird, ist egal.

Aber, eine Ausschnittsvergrößerung (crop) vergrößert alle Unschärfen - verursacht durch optische Fehler, Beugung, Tiefenunschärfe, Fehlfokussierung, Verwacklung, Rauschen.
Der Vorteil (oder Nachteil?) des Crop ist, dass diese Fehler viel besser betrachtet werden können – die Frage ist, ob das einen Nutzen oder nur Ärger bringt.
Abgesehen von der Beugung und der Tiefenunschärfe sind die restlichen Unschärfequellen technisch in den Griff zu kriegen, so denn der Hersteller des Objektivs das will und der Fotografierer entsprechende Sorgfalt (Fokussieren mit Lupe, Stativeinsatz) walten lässt.
Rauschen (ist keine Unschärfe im eigentlich Sinne, trägt aber doch zu Verschlechterung der Abbildungsqualität bei) ist ggf. mittels Software in der Nachbearbeitung reduzierbar, oder durch Serienaufnahmen bei statischen Motiven und anschließenden Stacking in der EBV.

Es ist schon klar, dass nicht immer die passende Brennweite vorhanden oder griffbereit ist, oder auf Grund der Art der Fotografie - z.B. zur Objektverfolgung, das Objekt halt nicht immer „formatfüllend“ fotografiert werden kann, dann ist ein Crop nicht vermeidbar.


Wenn 12 MP ohne Ausschnittsvergrößerung (crop) ausreichen, dann kann mittels gewünschtem CropFaktor CF die benötigte Pixelzahl des Sensors so berechnet werden:
Code:
	Sensorpixelanzahl = 12 MP * CF * CF

Tabelle:
Code:
CropFaktor  Sensorpixelanzahl
   1         12 MP
   1,5       27 MP
   2         48 MP
   2,5       75 MP
   3        108 MP
   4        192 MP
   5        300 MP
   6        432 MP

Das Ergebnis ist dann ein 12 MegaPixel Bild mit den o.g. teils unvermeidlichen Unschärfen.
Es könnte dann durchaus sein, dass dieses 12MP Bild ohne Qualitätsverlust noch etwas runterskaliert werden kann.
 
Unser Dorfphotograf besass zumindest ansatzweise mathematische Fähigkeiten. Der lud seine Technika nur dann auf den Handwagen, wenn Gruppenbilder grösserer Menschenansammlungen anstanden. Dann konnte er bei einer Hochzeit oder Konfirmation schon einmal 40-80 Portraits oder Halbportraits aus einem Negativ ziehen. Das stelle ich mir bei 12MPix eher schwierig vor.
 
Kommt eben drauf an was man will. Ob man mit der Lupe über das Bild wandern oder ein Bild aufhängen möchte.

Ich habe seinerzeit Bilder der EOS 300D auf DIN A1 ausgedruckt und hinter Glas gesetzt. Tolle Fotos mit einem Betrachtungsabstand von 2,5m.

Im der Galerie krieche ich ja auch nicht in die Bilder.

Der TO scheint zufrieden zu sein und nur das ist doch wichtig. Wer statt dem Genuss des Anblickes und evtl. verbundener Erinnerungen lieber Linien zählt und über die Auflösung weint soll das auch gerne machen.

Perfektion ist nicht alles im Leben!
 
Das mit dem idealen Betrachtungsabstand, wenn die Auflösung nicht reicht, mag für Galerien zutreffend sein, aber bspw. in der eigenen Wohnung ist dieser Abstand nicht immer gegeben oder oft nicht einhaltbar ohne das Format deutlich kleiner zu wählen, was nicht gerade vorteilhaft wäre.

Über und neben meinem Schreibtisch (steht direkt an zwei Wänden) hängen große Fotos, wovon eines auch von den Details lebt. Da beträgt der Sehabstand zwangsläufig nur 1 Meter. Oder auch die Fotos in den meisten anderen Räumen. Da steht man regelmäßig mit 1 Meter Abstand davor, teils noch weniger. Das sieht durch die hohe Auflösung der Fotos entsprechend deutlich schöner aus, auch ganz ohne die Vorliebe fürs Pixelzählen, weil nebenbei auch etwas auf Entdeckungsreise gehen kann, wenns das Motiv hergibt. Hätte die Fotos nicht die Auflösung, würden sie bei mir nicht an der Wand hängen und auch bei anderen nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war mal auf einer Ausstellung von Frank Sirona. Gezeogt wurden Landschaftsbilder, die er mit Großformat erzeugt hat.
Bildgröße 1m und mehr.
Der Detailreichtum war immens, selbst bei plattgedrückter Nase.
Darauf grob abschätzend komme ich bei 10px/mm auf 66MP in Full RGB. Ein Bayer-Sensor braucht dafür ca. 100MP.
Also ist die Ausgangsthese falsch.
qed.

Die Frage, wie viel für was reicht, ist eine ganz andere.
 
???
Wie gibst du Bildgrößen an? In Quadratmeter?

Muss man wirklich alles haarklein vorkauen, weil selbst denken zu schwer ist?

Die Bilder hatten unterschiedliche Formate, waren aber durchwegs in der längern Seite größer als 1m.

So, und jetzt beschreib du das mal in möglichst kurzer Form.
 
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