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Eindrucksvolle Fotografie und Fotografen

Hallo.

Franco Fontana - Sehr schöne abstrakte Werke


Jetzt poste ich noch jemand der sicherlich für kontroverse führt:

Peter Lik

ich habe mir gerade einiger seiner Werke angeschaut und er hat schon ein riesiges und auch gutes Portfolio.
Ein paar seiner vor allem neueren Bilder sind zwar ein bisschen übertrieben aber viele dabei die ich auch gerne selbst gemacht hätte. :D
Ich hab ihn auch schon zweimal gesehen und auch mal mit ihm gequatscht und machte einen sehr freundlichen Eindruck auf mich.
Und er kann sich halt vermarkten.
 
Was hat euch nachhaltig beeindruckt? Was sind eure Lieblingsfotografen oder was ist euer Lieblingsbild - und vor allem warum?

"Lieblingsbild", "Lieblingsfotograf" - solche Kategorie ist mir fremd, genau so wie "Lieblingsband" oder "Lieblingssong".
Aber na ja.

Es ist ja immer so eine Frage, ob man von dem, was einem an Fotos und ganzen Werken, beeinflusst wird. Also so, dass es auch irgendiwe Niederschlag in die eigene Fotografie findet.
Denn "etwas gefallen" ist ja nicht das Selbe wie "prägender Einfluss" - dazu ob man das an eigenen Fotos überhaupt erkennen kann.

Prägend auf mich wirkte vor allem die sog. Magazinfotografie der 40er, 50 und 60er Jahren. Aber auch konzeptionellen Kunstfotografie der 70er Jahre.
Das hängt vor allem damit zusammen dass ich damals - es war noch das Zeitalter vor dem www - mangels Geld Bücher und Magazine primär in Antiquariaten kaufte.
Hinzu kam natürlich auch einschlägige didaktische Literatur.

So etwa faszinierten mich die Werke von
John Hedgecoe , Brassai, David Douglas Duncan , Werner Bischof , Tatsuya Sato oder Ferruccio Leiss, Alexander Rodtschenko aber auch Philippe Halsman , Horst P Horst oder Lillian Basmann.

In den 80ern und 90ern populäre Fotografen fand ich auch sehr inspierend.
Nan Goldin, etwa. War ja teils ziemlich kontrovers, aber ich fand stets, dass auch das zur Fotografie gehört.

Ich glaube, es muss jeder für sich wissen, wie und ob überhaupt er sich inspirieren lässt. Und inspirieren kann ja vieles heissen.
 
Ich möchte noch den Volkmar Herre erwähnen - faszinierend, was er mit seiner Camera Obscura zustande bringt.
 
"Lieblingsbild", "Lieblingsfotograf" - solche Kategorie ist mir fremd, genau so wie "Lieblingsband" oder "Lieblingssong".
Aber na ja.

[...]

Ich glaube, es muss jeder für sich wissen, wie und ob überhaupt er sich inspirieren lässt. Und inspirieren kann ja vieles heissen.

Ich wollte das gar nicht so eng fassen das es einen Einfluss auf die eigene Fotografie haben muss. Beim Thema Musik kann ich mich verlieren und mich angeregt mit anderen austauschen, bei gleichzeitig vollkommener Taktlosigkeit und fehlendem musikalischen Talent meinerseits.
 
Jetzt poste ich noch jemand der sicherlich für kontroverse führt:

Peter Lik

Und er kann sich halt vermarkten.

Na aber hallo, der vermarktet sich ja sehr geschickt. Ich finde die Bilder auf seiner Homepage größtenteils kitschig und übertrieben bearbeitet. Sonnenuntergang und Sterne in einem Bild.:eek:
https://lik.com/collections/new-release/products/bridge-to-the-universe
Aber das er die Bilder gleich in einem Wohnambiente präsentiert was dem aufgerufenen Preis entspricht ist ja äußerst vorteilhaft. Besser kann man ja so ein Bild gar nicht aufwerten. Irgendwoher müssen ja die Einrichtungsideen für das Sommerhaus mit dem Sichtbetonkaminzimmer herkommen.
 
Hallo,

ja, ich finde auch das die Vermarktung geschickt ist.

Ist zwar Offtopic, aber ich klemme mir einen Beamer unter den Arm und projezier das Bild gern zunächst auf die vorgesehene Wandfläche um die Wirkung zu sehen. So kann ich auch die Größe so skalieren wie ich will bevor ich den Abzug mache / machen lasse. Für mich selbst mach ich das kostenlos ;-).
 
Ich wollte das gar nicht so eng fassen das es einen Einfluss auf die eigene Fotografie haben muss.

Ja, das hast du im Eröffnungsbeitrag auch gar nicht explizit so erwähnt. War eher eine Interpretation meinerseits :)

Nun dachte ich aber schon, dass der Thread etwas mehr sein würde, als ein nennen und verlinken von Fotografen, auf die man gerade mal so gestossen ist, die man einfach mal gut findet.

Ich weiss ja nicht, wie das von dir beabsichtig war, aber ein reiner "Vorschläge" Thread sollte es ja nicht sein.
 
von mir noch einer meiner Highlights an Streetfotografen auf flickr!

Nun dachte ich aber schon, dass der Thread etwas mehr sein würde, als ein nennen und verlinken von Fotografen, auf die man gerade mal so gestossen ist, die man einfach mal gut findet.

Ach so genau hatte ich mir das gar nicht überlegt. ;) Der oben verlinkte Fotograf ist zum Beispiel genau mein Ding. Er spielt mit Geometrie, Minimalismus undgrafischen Elementen. Daraus kann ich zum Beispiel viel anfangen und mir auch was abschauen für meine Fotografie. Der vorher besprochene Peter Lik dient einmal als für mich als eher abschreckendes Beispiel. Zum anderen finde ich die Vermarktung sehr gelungen und sich eine halbe Stunde seine Website anzusehen war schon ein kleiner Marketingkurs.

Mich interessiert wie sich Künstler und hier speziell Fotografen ein Image aufbauen, eine Außenwirkung und wie sie es schaffen aus der Masse an tollen Fotos herauszustechen.

Der nächste Hype sind die NFTs. Gestern gingen für $69 Millionen ein Bild mit 443 Megapixel über den Tisch. $$$ Da muss ich mich reinlesen. Im ersten Augenblick denke ich WAS?!?!??? Später wird es sich vielleicht in die Reihe stellen mit anderen Großen die etwas zum ersten Mal groß aufgezogen haben.

Wurde eigentlich schon Andy Warhol genannt?
 
Spontan würde ich sagen dass es Sammy Minkoff ist... fragt mich bitte nicht warum, wahrscheinlich weil mein Bruder seine Wintersportbilder super toll findet und der Name deswegen oft fällt :)
LG
Gustavo Woltmann
 
Ach so genau hatte ich mir das gar nicht überlegt. ;) Der oben verlinkte Fotograf ist zum Beispiel genau mein Ding. Er spielt mit Geometrie, Minimalismus undgrafischen Elementen. Daraus kann ich zum Beispiel viel anfangen und mir auch was abschauen für meine Fotografie.

Auch das darf sein - dafür ist Inspiration auch da :)

Aber da gibts' natürlich Unterschiede.
Zwischen eher subtiler Inspiration bis hin zur Nachahmung (das können ja verschiedene Elemente sein).

Im Laufe meiner "fotografischen Zeit" - das sind doch immerhin ca 33 Jahre - musste ich feststellen, dass diese Unterschiede doch recht gross sind von der Wirkung her auf das eigene Schaffen.

Auch lediglich "gefallen" kann beeinflussen. Aber wie nachhaltig wird das sein? Und ist man da nicht eher versucht, irgendwie identische Fotos zu machen, in der Erwartung, dass die Wirkung ebenso möglichst identisch sei?
Hab' ich ja auch schon gemacht, aber dieser Einfluss kann sehr schnell verblassen.

Subtilere Einflüsse können hingegen sehr viel bewirken.
Aber Jeder und Jede ist da natürlich anders :)

Was ich schon mehrmals feststellte : die Wirkung von Gesamtwerken von Fotografen können einen grossen Einfluss haben, während das Gefallen bzw Faszination, einiger Fotos eines bestimmten Fotografen, nicht viel an Einfluss hinterlassen.

Mir gefielen etwa stets die Bilder von Karl Blossfeld. Wirklich faszinierend und hätte soetwas auch gerne an der Wand. Auch verschlang ich früher regelrecht Bildbänder von Cartier-Bresson, Doisneau oder Burri, oder eben Blossfeld usw, weckten bei mir aber nie das Bedürfnis nach Nachahmung oder gleichen Stil.
Mit Ausnahme überhaupt mal sponaten Reportagen zu machen, empfand ich keinen Einfluss.

Auch Archidektur fand ich immer sehr faszinierend, doch gleichzeitig ist da mein "Stil" ziemlich beschränkt.
Generell gibt es ja in allen Genres faszinierend tolle Fotos und ganze Serien und Werke von Fotografen.

Und ja, es kann auch mal wichtig zu sagen "Nein, das inspiriert mich nicht".

Andy Warhol?
War ja ein richtiger Künstler und mein Eindruck ist aber der, das er andere eher supporten konnte, als sich selber, wenn du verstehst, was ich meine.
 
...
Aber da gibts' natürlich Unterschiede.
Zwischen eher subtiler Inspiration bis hin zur Nachahmung (das können ja verschiedene Elemente sein).
....
da gebe ich dir vollkommen recht. Für mich gehören Landschaftsfotos, besonders diejenigen aus den Top Locations zur Kategorie Nachahmung, während die von mir verlinkten Fotografen eher einen Bildstil zeigen, der nicht auf kopieren angelegt ist. Dieser Stil wirkt für mich eher subtil und daher nach meiner Einschätzung nachhaltig auf meine fotografische Entwicklung.
Damit möchte ich aber kein Urteil über die Qualität der Bilder abgeben, oder Landschaftsbilder per se schlecht reden. Ich meine nur, dass sie auf meine fotografische Entwicklung weniger Einfluss haben.

hier noch ein interessantes Beispiel (vermutlich mit reichlich ps Einsatz, aber das finde ich zweitrangig)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Leitwinkel

So ein Beispiel für "subtilen Einfluss" war bei mir John Hedgecoe, von dem mich zwei Lehrbücher (zB "Fotohandbuch") viel beeinflussten, obschon mir seine Fotos gar nicht mal besonders gut gefielen.
Manche seiner Bilder fand ich sogar eher kurios "seltsam", aber sie sind mir im Gedächnis geblieben.

Und vlist es eben genau das, woraufs' auch ankommt. Als weniger oder nicht "nur" auf das sofortige, unmittelbare Gefallen, sondern Wirkung.

Und das ist ja das, was wir Fotografierende u.A. ja auch anstreben. Das Fotos nachhaltige Wirkung erzielen.
Aber das ist sehr schwierig.
 
Hallo,

ich mache ja selbst nur Landschaften, daher eine sehr "eintönige" Liste von Fotografen, denen ich folge:

John Shaw Hier bin ich etwas voreingenommen, da mich Johns Bücher anfixt haben ;-) Ich mag seinen Still und lese auch heute noch seine Bücher aus der analogen Zeit sehr gern.

Jack Dykinga Auf Jack bin ich gestoßen, als ich meinte, ich müsste mir das Thema Großformat-Fotografie mal anschauen. Aber seine Bilder halten mich heute noch gefesselt.

Adam Gibbs Ich finde seine Art, oft mal nur Details der Landschaften abzulichten genial und sein Umgang mit dem Licht finde ich super. Bisher habe ich so ziemlich jedes seiner YT Videos angeschaut. Seine Drohnen Aufnahmen sind für mich super.

Sean Bagshaw Seine Aufnahmen finde ich einfach toll. (Auch die der ganzen photocascadia-Gruppe) Für mich sind seine Bildbearbeitungs-Lehr-Videos mit die besten, auch wenn sie sehr TK-lastig sind. Ich finde es toll, wie er schon bei der Aufnahme die spätere Bearbeitung plant.

Erin Babnik Auch ein Mitglied von PhotoCascadia. Ich mag Ihre Aufnahmen einfach und versuche nun schon seit einiger Zeit eines Ihre Bilder auf ähnliche Weise nach zu machen ;-)

Gavin Hardcastle Man muss seinen Humor mögen, aber seine Landschaftsbilder finde zum Teil einfach toll.

Weitere Landschaftsfotografen, der Arbeiten ich toll finde:
Daniel Kordan
Marc Adamus
Nigel Danson
und wahrscheinlich viele mehr ;-)

Nicht ausschließlich Landschaften, aber sein Buch Genesis ist einfach der Hammer: Sebastiao Salgado.
 
Nicht ausschließlich Landschaften, aber sein Buch Genesis ist einfach der Hammer: Sebastiao Salgado.

Ja, geradezu ein Meisterwerk :)

Die Stärke liegt ja darin, das die Genre-Grenzen verschwischen.
Vor solcher Leistung - die nicht Viele können - habe ich grossen Respekt.

Klar, manche Genres sind schon von sich aus genre-übschreitend. Landschaftsfotografie zB ist in gewisser Weise auch immer Dokumentation. Auch andere Genres sind von sich aus dokumentarisch - was dann aber eher eine Sicht quasi "Im Nachhinein" ist.
Also so etwas wie ein "Zweitnutzen".
Ähnlich kann das sogar für Portraitfotografie gelten und selbst Werbefotografie kann etwas es haben. Nur eben mit anderen Vorzeichen.

Es gibt aber einige wenige Fotografen, die schaffen diese Genre-Gleichzeitigkeit auf Anhieb. Sogar noch mit wenigen Bildern.
 
Ja, geradezu ein Meisterwerk :)

Die Stärke liegt ja darin, das die Genre-Grenzen verschwischen.
Vor solcher Leistung - die nicht Viele können - habe ich grossen Respekt.

....

Da gebe ich Dir Recht. In einem Buch von John Shaw habe ich zum ersten mal was von "The Animated Landscape" gelesen. Damit meinte er, Landschaftsbilder, die Tiere enthalten, die innerhalb dieser Landschaft leben. Die einen würden sagen: Das ist ein Wildlife-Bild mit dem Lebensraum. Die anderen wiederum: Das ist ein Landschaftsbild mit einem Tier drin.

Ich muss für mich leider zugeben, dass ich noch viel zu viel innerhalb Genre-Grenzen denke (fotografiere).
 
Ich muss für mich leider zugeben, dass ich noch viel zu viel innerhalb Genre-Grenzen denke (fotografiere).

Ich eigentlich auch :)

Und gerade bei Landschaft ist das ja sehr schwierig, finde ich. Ähnlich wie bei Makro und Tierfotografie.
Etwas einfacher jedoch bei Personenfotografie. Hier lassen sich die Grenzen eher verwischen und Bilder oder ganze Serien und Projekte können eher mal Genre-übergreifend sein.
Etwa : eine Gute Hochzeitsarbeit ist auch immer etwas Reportagefotografie, auch immer etwas Portrait.


@Islander :
Ja, Michel Comte ist schon lange ein Begriff. Wurde in der HighSociety der Mode-und Werbefotografie quasi gross.
Als Restaurateur hatte er von Beginn an ein Gespür für Kunst, bzw was seine anspruchsvolle Klientel erwartet.
Stilistisch irgendwo zwischen Avedon, Feurer und von Unwerth - typisch für seine Zeit.
 
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