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Sonstiges Nahlinse für "Pseudo-Makros" geeinet?

Hobbieknipser

Themenersteller
Würde gern mal Fotos machen, bei denen das Motiv um einiges größer abgebildet wird, als mit dem Kitobjektiv. Ein Makroobjektiv kommt derzeit nicht in Betracht, da echte Makros einfach nicht meine Richtung sind.

So habe ich im Netz ein wenig gestöbert, und als Einstieg die oft als "Vergrößerungsgläser" bezeichneten Nahlinsen, sowie die etwas höher zu bewertenden Achromaten gefunden.

Ich suche hier Infos nur zu den Nahlinsen, bitte keine theoretischen, sondern von Fotografen, die diese aktuell nutzen oder genutzt haben.
Mich interessiert vorerst, ob solche Nahlinsen, für die gelegentliche Nutzung im Outdoorbereich etwas taugen. Gern auch Infos über die + Dioptrien, die eine Freihandfotografie möglich machen.

Das ganze möchte ich mit einer Canon RP, und dem Kitobjektiv RF 24-105/4-7,1 -Filterdurchmesser 67 mm- versuchen.

Würde mich über ein paar Antworten freuen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit qualitativ guten Nahlinsen kann man durchaus vernünftige Resultate erzielen. Allerdings ist eine Brennweite von 105 mm dafür etwas knapp und gute Achromaten mit 77 mm nicht gerade günstig.

Besser fährst Du mit einem dedizierten Makro-Objektiv.
 
Ich hab mir mal vor ein paar Jahren für meine Nikon V1 einen Sigma Achromaten gebraucht für ca. 20€ gekauft. Mit der erzielten Qualität war ich sehr zufrieden. Ich fotografiere sonst an meinen Nikons mit "echten" Makroobjektiven, hab also den direkten Vergleich. Die Sigma-Achromaten wurden früher zur Verwendung an den Sigma-Makros, die damals nur 1:2 konnten, genutzt um 1:1 zu erreichen. Also kein Billigkram. Hast ne PM.
 
......

Besser fährst Du mit einem dedizierten Makro-Objektiv.

Vielen Dank für deine durchaus positive Antwort!
Doch wie im Beitrag schon angemerkt, kommt ein Makro-Objektiv derzeit nicht in Betracht.
 
HIer im Biete-Bereich werden regelmäßig die sehr guten Canon 500D Achromaten angeboten. Kosten je nach Größe 50-70.- und sind jeden Cent wert.
 
Sigma Achromaten gebraucht für ca. 20€ gekauft. Mit der erzielten Qualität war ich sehr zufrieden.

Kann ich bestätigen. Es gibt ja auch günstige Step-down-Ringe 67mm->62mm. Mit einem Zoom hat man eine große Flexibilität bei guter Qualität und auch geringem Gewicht.
 
Re: Nahlinse für "Pseudo-Makros" geeignet?

Mich interessiert vorerst, ob solche Nahlinsen für die gelegentliche Nutzung im Outdoorbereich etwas taugen.
Ja, definitiv. Mit einem guten Objektiv und einer achromatischen Nahlinse erreicht man (bei leichter Abblendung) im Arbeitsbereich der Nahlinse eine Abbildungsleistung, die der eines dedizierten Makroobjektives praktisch nicht nachsteht. Die Nachteile der Nahlinse, im Vergleich zum Makroobjektiv, sind die umständlichere Handhabung sowie der kleinere Arbeitsbereich. Um den Arbeitsbereich mit Nahlinse zu vergrößern, gibt es Sätze von zwei oder drei Nahlinsen in aufeinander abgestimmten Stärken. Doch je mehr Nahlinsen, desto nerviger das Gehampel damit ...


Gern auch Infos über die Dioptrien ...
Für den größtmöglichen Arbeitsbereich mit einer einzelnen Nahlinse sollte das Objektiv bei Einstellung auf unendlich und aufgeschraubter Nahlinse den gleichen Abbildungsmaßstab erreichen wie dasselbe Objektiv ohne Nahlinse an seiner Nahgrenze. Die dafür benötigte Stärke der Nahlinse errechnet sich wie folgt:

dpt = 1 / (Nahgrenze – (Baulänge des Objektives + Auflagemaß der Kamera))

(alle Längen in Metern; wird das Objektiv adaptiert, so zählt die Länge des Adapters mit zum Auflagemaß)

In der Regel wird man kaum eine Nahlinse finden, die exakt die so errechnete Stärke aufweist. Wählt man also stattdessen eine schwächere, so werden sich die Arbeitsbereiche des Objektives mit und ohne Nahlinse etwas überschneiden. Wählt man eine stärkere, so gibt's eine Lücke zwischen den Arbeitsbereichen mit und ohne Nahlinse.
 
AW: Re: Nahlinse für "Pseudo-Makros" geeignet?

Ja, definitiv. Mit einem guten Objektiv und einer achromatischen Nahlinse erreicht man...
Die dafür benötigte Stärke der Nahlinse errechnet sich wie folgt:

dpt = 1 / (Nahgrenze – (Baulänge des Objektives + Auflagemaß der Kamera))
(alle Längen in Metern; wird das Objektiv adaptiert, so zählt die Länge des Adapters mit zum Auflagemaß)
....so gibt's eine Lücke zwischen den Arbeitsbereichen mit und ohne Nahlinse.

Danke auch dir, für deine umfangreiche Erklärung!
Es hört sich ziehmlich schwierig an.

Hatte es mir einfacher vorgestellt.
Etwa so, Brennweite 50-100 mm, Nahlinse draufschrauben, und los gehts.
 
AW: Re: Nahlinse für "Pseudo-Makros" geeignet?

Hatte es mir einfacher vorgestellt.
Etwa so, Brennweite 50-100 mm, Nahlinse draufschrauben, und los gehts.


Es ist auch nicht vielkomplizierter wenn du ein bisschen experimentierfreudig bist. Draufschrauben, ausprobieren und sehen wie groß sich die Dinge abbilden lassen.
 
Re: Nahlinse für "Pseudo-Makros" geeignet?

Hatte es mir einfacher vorgestellt. Etwa so: Brennweite 50 - 100 mm, Nahlinse draufschrauben, und los geht's.
Ja – genau so einfach ist es doch auch.

Du mußt dich zuvor nur einmal für die passende Stärke der Nahlinse entscheiden. Soo genau kommt's auf die "richtige" Stärke eigentlich gar nicht an ... aber wenn du gar zu weit danebenliegst, hat der Spaß ein Loch ...

Welche Nahgrenze hat denn dein Objektiv?
 
Auch wenn es der TO nicht gefragt hat.
Wie sind denn die Zwischenringe, welche zwischen Kamera und Objektiv geschraubt werden in diesem Zusammenhang zu sehen, vor allem qualitativ, denn die sind ja zum teil deutlich günstiger als die Nahlinsen oder Anchromaten...

Vielen Dank im Voraus.
 
Das wollte ich auch schon fragen, ob in manchen Situationen Zwischenringe diesen Zweck nicht genau so gut oder besser erfüllen würden.
Früher hatte ich mal eine einfache Nahlinse, keinen Achromat, und die Ergebnisse waren mehr schlecht als recht. Seitdem benutze ich das 50/2,5 oder das 100/2,8L IS Makro. Seltener auch das 200/2,8L Tele i.V. mit einem oder mehreren Zwischenring(en). Letzteres besonders dann, wenn ich Wert auf geringe Schärfentiefe gelegt habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe einen Achromaten für gelegentliche Makros. Auf Reisen zählen für mich Gewicht- und Platzersparnis. Wegen einer eventuellen Makroaufnahme ist mir die Mitnahme eines speziellen Makroobjektivs zu aufwändig. Ich bin mit den Ergebnissen durchaus zufrieden.
 
Die Raynox-Linsen DCR 150 & 250 sind erstaunlich gut, oft günstig gebraucht zu kriegen und an 52-67 mm Filtergewinde anzuklemmen. Möglicherweise aber zu stark für Deine Zwecke. Recherchiere doch mal, wie die sich an konkret Deinem Objektiv so schlagen.
Zwischenringe sind für Zooms nur selten brauchbar.

Eddy
 
Re: Nahlinse für "Pseudo-Makros" geeignet?

In Verbindung mit normalen Fernbereichs-Objektiven, insbesondere Zooms, liefern Zwischenringe die qualitativ schlechtesten Resultate. Dennoch sind sie in vielen Fällen immer noch gut genug ... und sie haben den Vorteil, daß sie billiger und vielseitiger einsetzbar sind als Nahlinsen.

Zwischenringe sind durchaus 'ne gute Sache ... aber wenn ich die freie Wahl hätte, würde ich Nahlinsen stets den Vorzug geben – ganz besonders achromatischen (also solchen, die aus zwei oder drei Linsen zusammengesetzt sind).
 
Iob solche Nahlinsen, für die gelegentliche Nutzung im Outdoorbereich etwas taugen. Gern auch Infos über die + Dioptrien, die eine Freihandfotografie möglich machen.

Ja, die taugen etwas.
Meine eigene Erfahrung beschränkt sich auf die Raynox, für Freihandfotografie würde ich die 150 nehmen. Der Schärfebereich bei der 250er ist extrem klein, da geht ohne Stativ schon fast nichts mehr. Selbst bei der 150er ist es ratsam, zumindest die Ellbogen aufzustützen.

Auch ist der Motivabstand bei der 150 etwas größer, ca. 20 cm.
Bei der 250 sind es nur ca. 12 cm, das ist beispielsweise für Insekten schon verdammt nah und bei Pflanzen erhöht sich die Gefahr, dass die Kamera einen Schatten auf das Motiv wirft.
 
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