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Frage an die Supertelebesitzer

Für längere Wanderungen war für mich letztlich das Gewicht entscheidend, also D500 und 500PF. Nachteil: Mit dem TK 1,4 ist der AF deutlich schlechter, m. E. nicht für BiF geeignet.
Zum Dovrefjell: Im Juni wiesen die Blaukehlchen noch eine große Fluchtdistanz auf. Ohne Tarnung waren die 500 mm deutlich zu kurz. Im Juli soll die Fluchtdistanz geringer sein, wenn sich die B. etwas an die Wanderer gewöhnt haben. Fitis: Mit etwas Geduld und wenig Croppen ohne TK gut möglich. Für überfliegende Kraniche war meine Kombi perfekt, da hätte ich kein 25VR haben wollen. Sumpfohreule: fiel wegen Starkregens aus, war aber in D mit meiner Kombi gut im Flug zu fotografieren.
Aus fotografischer Sicht wäre ein FL mit TK für das Dovrefjell eine sehr gute Lösung. Aber jeder muss für sich entscheiden, ob Gewicht und Preis für ihn akzeptabel sind.
 
Du erhöhst generell das Rauschen wenn du das Bild beschneidest, egal ob mit VF oder mit dem Crop Body. Bei dem einen mehr bei dem anderen weniger um aufs selbe Bild zu kommen. Der DX Ausschnitt einer D850 ist im Prinzip dasselbe wie bei einer D500, da rauschts bei beiden gleichviel. Alles nichts Neues, da wird nichts schlechter oder besser.

Wenn man bis ins DX-Format beschneidet, dann hast du Recht. Ziel sollte es aber sein, möglichst wenig zu beschneiden. Genau davon gehe ich aus und dann ist man wieder bei der einen Blende. Insofern wäre auch ein 300/2.8 ein sehr interessantes Objektiv an einer Crop-Kamera. Wäre immerhin äquivalent zu einem 450/4 mm Objektiv.
 
Als Body würde ich D850 (eventuell Z7II bei eher statischen oder langsamen Motiven) anpeilen, egal ob es jetzt das 500PF oder doch eine 4,0 oder 2,8 Festbrennweite wird. Vorteil ist, bei einer Cropkamera wie der D500 hast du eine 750mm Festbrennweite, bei der D850 hast du quasi ein Zoom von 500 bis 750mm und das kann schon auch oft ein Vorteil sein.
Für Ansitz und kurze Wege würde ich ein 4,0 vorziehen und da tut es das G auch. Es ist eine hervorragende Linse und zusätzlich kaufst du dir das 5,6/500PF. Alle mit Gebrauchtpreisen gerechnet kostet dich die Doppellösung auch nicht mehr als das FL 500.
 
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Hi noch mal Lars, ich war jetzt doch sehr überrascht von deiner letzten Tendenz. Mit DX und f/5,6 bist du halt weit ab von dem was mit deiner eigentlichen Traumlinse und FX machbar ist.
Dabei dreht es sich gar nicht mal nur so stark um ISO bzw. Rauschen und die Schärfe der Linse. Es geht auch um den ganzen Bildlook der einfach noch mal ein anderes Level ist.

Die beiden Sätze hier fassen es eigentlich schon gut zusammen:

Das 400 2.8 ist so ein Traum von mir. Aber das geht nur wenn es das FL vom Gewicht her ist.

Im Grunde genommen weißt du also was zu tun wäre. Es erscheint dir nur als ziemlich große Hürde, einerseits von den Kosten und andererseits vom Gewicht her.

Bei den Kosten ist meine persönliche Meinung, je nachdem wie stark man etwas will muss man manchmal halt in einen sauren Apfel beißen.

Bezüglich Gewicht: Als ich dazu deine letzte Einschätzung gelesen habe dachte ich mir das ist von deiner Vorgehensweise her auch nicht so das Optimum wie du es beschreibst. Ich bin wie gesagt auch nicht immer nur stationär (deutlich weniger als etliche andere Vogelfotografen sogar). Ich laufe schon auch in der Feldflur umher. Aber das ist dann halt erst mal mit dem Zeug noch im Rucksack um mit dem Fernglas zu suchen und zu hören was wo ist an diversen Arten. Und dann wähle ich einen Ort aus der mir sinnvoll erscheint. Dort versuche ich es dann je nachdem welche Art es ist eben mit Abwarten, kann getarnt sein oder ungetarnt, im Stehen oder auf dem Klapphocker sitzend, in geduckter Haltung ein paar Schritte am Rand einer Brache entlang damit irgendwelche Halme im Vorder- oder Hintergrund nicht mehr stören, über den Boden auf dem Bauch robben. Alles denkbar, je nachdem welche Art und welches Bild mir vorschwebt. Wenn ein Ort über längere Zeit gar nichts hergibt, dann laufe ich auch mal wieder eine mitunter auch größere Strecke weiter und suche mir was anderes.

Aber du ganze Zeit nur laufen wollen, dann auch noch 10km oder 15km und dabei dann Bilder machen so nebenbei hier und da was man zufällig so sieht?
Nee, sorry, aber das ist keine gute Idee. Ich begehe auch gerne mal größere Gebiete und wandere dabei ein Stück, gerade auch wenn ich mir unterschiedliche Biotope die ich für verschiedene Arten im Verdacht habe erst mal anschauen will. Das mache ich besonders dann, wenn ich dort noch gar nicht war oder schon lange nicht mehr.
Das sind dann aber eher die reinen Scouting-Touren auf denen neben den Augen und dem Gehör das Fernglas das wichtigste Instrument ist. Mit der Fotoausrüstung komme ich dann ggf. ein anderes mal.

Ich denke wenn auch du dein Vorgehen etwas anpasst und gezielter / wohlüberlegt bestimmte Gebiete ansteuerst, dann wirst du auch wieder mit dem höheren Gewicht zurechtkommen.
Man hat unterwegs das Gewicht im Rucksack (in einem gut passenden spürt man es finde ich kaum als Belastung).
Wenn man von weiter weg schon sieht da vorne ist z.B. ein Trupp Rohrammern oder Bluthänflinge in einer Brache neben dem Feldweg, oder ein Turmfalke jagt immer wieder in Wegnähe und sitzt dazwischen immer wieder auf Pfosten und scheint von den Spaziergängern wenig Notiz zu nehmen - diese Momente sind es dann in denen du den Rucksack mal absetzt und schnell das Fotozeug auspackst. Wie gesagt, schon viele Meter bevor man in gute Distanz kommt am besten.
Wenn du nur von der Haltestelle / dem Parkplatz in das Zielgebiet läufst hast du die Ausrüstung normalerweise im Rucksack und wenn du dann an einem guten spot bist machst du entweder (1.) gerade Bilder oder (2.) wenn gerade nichts vor dir in guter Nähe ist liegt oder steht die Linse mit Kamera dran halt neben dir auf dem Boden oder wird vom Stativ getragen.
Deshalb muss man bei besser überlegter Vorgehensweise auch gar nicht so einen großen Anteil der Zeit wirklich das ganze Gewicht in den Händen halten sondern immer nur zwischendurch für relativ überschaubare Dauer.


Kurzum als Fazit: Wenn du die Kohle hast, würde ich da keine halben Sachen machen und holen was man will. Wenn man sich nur selbst wieder aus Vernunft beschränkt ist halt einfach viel früher Schluss uhrzeitlich weil nichts mehr scharf wird und / oder weil es einem zu stark rauscht.
Und man wird weiter denselben Traum träumen ... Besonders wenn man dann mal eine ziemlich seltene Begegnung mit einer Art hat und eigentlich alles top aussehen würde, das Individuum nah genug ist, der Hintergrund schön aussieht usw. nur dann halt irgendwie ISO 25600 bei einer trotzdem schon viel zu langen Zeit angesagt wäre. Dann kotzt man richtig ab, also so geht es mir zumindest.

Ende Februar saß ich den späten Nachmittag und frühen Abend an einer Brache in der eigentlich immer überwinternde Rohrammern waren und wo auch immer wieder zwei stationär anwesende Kornweihen am Jagen waren. An diesem Tag ging leider nichts mehr dort und als die Sonne schon gar nicht mehr die höchsten Spitzen der Halme gestreift hat und es schnell dunkler wurde hörte ich plötzlich Rufe von Goldregenpfeifern. Ich wusste zwar es war möglich (Gebiet ist ganz typisches Rasthabitat und die Jahreszeit gerade ist ein Durchzugs-Peak), dennoch ist es ziemlich unwahrscheinlich. Die Ernüchterung von der Brache wich also plötzlich einer frohen Aufregung, ich habe mich in Sekundenschnelle aus dem Tarnüberwurf geschält und bin mit meinem Zeug schnell den Feldweg hangaufwärts bis ich die Hochebene überblicken konnte.
Fast 10min lang ist der 18er Trupp sehr unstet weiträumig hin und her bis sie endlich doch runter sind auf einem frisch umgebrochenen Acker fast 1km weiter östlich von meinem Standpunkt.
Ich bin rasch in die Richtung gelaufen und habe die Ackerflächen mit dem Fernglas abgescannt, habe sie dann endlich ganz weit hinten knapp bevor eine Straße kommt ausmachen können und mich allmählich in Zeitlupe angerobbt.

Am Ende waren um die 400 Bilder auf der Karte. Eine Hand voll nur so scharf, dass sie meinen Ansprüchen halbwegs genügen.
Ohne den guten VR des FL wäre das unmöglich gewesen.
Ohne die Lichtstärke und FX wäre die Qualität sehr viel schlechter.
Das hätte mich schon ziemlich geärgert dann.

Hier mal das Bild als eines von vielen Beispielen die für den "sauren Apfel" sprechen. Offen mit 1/50s mit dem Stativfuß auf einem etwas erhöhteren Erdbrocken aufgelegt, ISO 2500. Top VR mit elektronischem Verschluss und ein kurzes Innehalten des Goldis zwischen dem Regenwürmer aus dem Boden ziehen machten es möglich.

_DSC2238_1200px.jpg
 
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Ich habe das 600FL, das 400FL kenne ich nur vom kurzen Rumspielen bei demjenigen, dem ich das 600er abgekauft habe.

Stefan hat das 400FL aber und er sagt es ist für den TC14 uneingeschränkt tauglich. Der AF ist noch schnell, auch schnell genug um das meiste zu verfolgen. Und scharf ist es auch noch.
Ob er den älteren TC17 auch damit probieren konnte weiß ich gerade gar nicht mehr. Aber der TC20 ist jedenfalls für eher statische Motive auch noch gut zu gebrauchen.

Eigentlich ist das 400er gerade für Leute die es nicht ausschließlich auf Vögel abgesehen haben schon eine tolle Linse, denn sie ist durch die hohe Lichtstärke einerseits und die beste Telekonverter-Tauglichkeit andererseits extrem flexibel.

Chris Kaula hat z.B. auch ein 400er (Canon halt).


Ich finde das 500PF (das ich ebenfalls kurz beim Verkäufer meines 600FL ausprobieren durfte) auch ein mega gutes Objektiv, ganz tolles Konzept und gewissermaßen auch ein Alleinstellungsmerkmal bei Nikon.
Ich liebäugle auch mit einem, aber eher längerfristig (gebraucht dann mal) und das würde ich dann wirklich nur gezielt bei tagaktiven Arten nutzen wo ich weiß ich werde damit nicht richtig bis tief in die Dämmerung arbeiten weil die Session vorher vorbei ist.
Ich denke da gerade an sowas wie die frisch ausgeflogenen Turmfalken im Sommer bei uns in den Weinbergen. Super zahm (zahmer geht vermutlich nur noch in Berlin auf dem Tempelhofer Feld), aber dauernd werden Ansitze gewechselt, gestritten miteinander, Beute übergeben usw.
Deswegen muss man dann auch sehr oft den steilen Weinberghang hoch und runter laufen zwischen den Reben. Das ist so eine klassische PF-Situation für mich, zumal der Hintergrund auch immer weit genug entfernt ist für einen guten Bildlook.

Deswegen auch meine zuvor geäußerte Meinung zu dem PF, dass es eher eine echt tolle Ergänzung zu einem lichtstarken Supertele ist, aber kein vollwertiger Ersatz dazu sein kann.
 
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Jochen, ich bin wirklich ein großer Fan deiner Fotos, aber sehe das doch völlig anders als du.
Ich würde sogar sagen, dass ein 400 2.8 die denkbar schlechteste Empfehlung ist.
Damit das 400er seine Stärken ausspielt, braucht es (zumindest bei Kleinvögeln) sehr kurze Distanzen, v.a. an FX.
Die wird man meist nur durch Ansitzen bekommen. Wenn ich dagegen rumlaufe und versuche zu fotografieren, was ich sehe, reichen dagegen oft nicht mal 500mm an DX!
Ob man ein 400er kaufen sollte, um es dann ausschließlich mit TC zu betreiben, sei dahingestellt...
Außerdem schreibt der TO auch nichts von besonderen Low-Light-Motiven wie Eulen.
Zusätzlich ist selbst das 400FL noch so schwer, dass man es mMn nicht komfortabel über längere Zeit heben kann.
Ein (Einbein)stativ kommt somit noch dazu und macht das Ganze noch schwerer und unhandlicher.
Viel Spaß, damit dann längere Wanderungen zu machen!
Ganz abgesehen vom exorbitanten Preis der Linse...

Zusammengefasst empfehle ich:
- zunächst überlegen, ob die vorhandene Technik wirklich schon optimal ausgenutzt wurde.
Von keinem gepostetem Bild des TOs würde ich sagen, dass es mit einer teuren FB wesentlich anders/besser ausgesehen hätte :eek:
- wenn trotzdem ein neues Objektiv hersoll, weil Habenwill und so: 500PF. Zudem kann das 200-500 dann verkauft werden, was die Sache günstiger macht.
- wenn es ein deutlich besseres Objektiv sein soll und das Geld egal ist, das 500FL. Das wäre das Größte, was ich bei längeren Touren mitschleppen wollen würde.
Das 200-500mm würde ich trotzdem behalten (das macht das Kraut dann auch nicht mehr fett;))
 
Wie beurteilst du das 400/2.8 in Bezug auf den Einsatz mit FX? Ist dir die BW nicht häufig viel zu kurz?

Für mich nicht, aber das hängt halt ganz massiv von den Motiven ab. Wer hauptsächlich Vögel und vor allem Singvögel fotografiern möchte, dem wird es wohl meist zu kurz sein. Für meine bevorzugten Motive nicht und ich beschneide meine Fotos wenn dann nur leicht. Mein Ziel ist es möglicht Fullframe zu arbeiten, denn nur so kann man das technisch Maximale aus seinem Equipment holen.
Dazu kommt, dass das 400/2.8 FL mit dem TC-14E III komplett auf dem Niveau vom 500/4 FL, bzw. 600/4 FL liegt, sowohl AF, wie auch Abbildungstechnisch. Mit dem TC-17E II ist es auf dem Niveau des 500/4 FL mit dem TC-14 und auch mit dem TC-20E III kann man es ohne große Bedenken einsetzen. Natürlich leidet dann der AF und auch die Bildqualität schon, aber alles auf einem extrem hohen Level.

Ach und zum Thema Freihand und lange Wanderung mit dem 400/2.8 FL, ich persönlich habe da kein Problem mit.
 
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Damit das 400er seine Stärken ausspielt, braucht es (zumindest bei Kleinvögeln) sehr kurze Distanzen, v.a. an FX.

Hiermit hast du auf jeden Fall Recht, das ist ohne TC dafür wirklich nicht gerade optimal. Deswegen habe ich ja auch keines sondern das 600er weil mir nur die heimische Avifauna vor die Linse kommt.

Lars hat ja auf der ersten Seite gemeint es kann auch mal ein Fuchs oder Reh sein und eben nicht nur Vögel.

Wegen den anderen auch richtigen Punkten die du noch zur Vorgehensweise ansprichst habe ich ja an Lars appelliert, diese evtl. mal zu überdenken.
Ist aber auch bei mir ein Prozess gewesen, meine Vorgehensweise hat sich auch im Laufe der Zeit geändert. Das ist denke ich ganz normal.
Je besser auch die Kenntnis über die jeweiligen Arten und Gebiete ist desto feiner kann man sein Vorgehen dahingehend drauf abstimmen.
 
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Also für mich ist das 400 FL die eierlegende Wollmilchsau, ich nutze es genauso wie Stefan mit allen 3 Konvertern. Mit keinem empfinde ich irgendwelche wesentlichen Einschränkungen in der Bildqalität. Selbst der AF ist mit dem TC-20 nicht schlechter als der des 500 PF das ich ebenfalls für die Fälle besitze an denen ich überhaupt keine Lust auf schleppen habe.

Für den Zug durch den Wald kann man das 400er aber auch gut am SunSniper tragen. 1-2 Stunden schaff ich da mit meinen 50 Jahren noch ohne Rückenschmerzen :)

Ansonsten wenn es flexibel sein soll und die Lichtstärke nicht so wichtig ist kann ich das Sigma 60-600 OS Sports empfehlen, das nehme ich mit wenn ich so gar nicht weiss was mich erwartet, flexibler gehts nicht bei, für ein Superzoom, sehr guter Bildqualität.

Ansonsten Super leicht und an einem DX Body mit oft ausreichender Brennweite ist das 300er PF, dass liegt in letzter Zeit aber meistens im Schrank, könntest Du als evtl. günstig von mir kaufen :D

Ich weiss nicht wo Du wohnst, aber wenn es nicht all zu weit von Münster entfernt ist kannst Du die Linsen gerne alle bei mir testen. Alternativ kannst Du Bilder aller Linsen auf meiner u.g. Homepage finden.

Gruß
Sven
 
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Genau dieselben Gedanken schiessen mir beim 400/2.8 ebenfalls durch den Kopf, es erscheint mir als das Flexibelste aller Linsen in diesem Segment zu sein, um noch mit max. verfügbarer Lichtstärke und BQ unterwegs zu sein. Alles andere könnte ich tatsächlich in Kombination mit DX und/oder den PFs etc. umsetzen.
 
Wenn ich tatsächlich jetzt auf ein 400/2,8 wechseln würde, würde ich mir schon angesichts der Kosten grundsätzlich Gedanken zum System machen. So ist z.B. das aktuelle Sony 400/2,8 GM OSS nochmal einen Kilo leichter als das Nikon 400/2,8 FL und damit nur 500gr schwerer als das Nikon 200-500VR, optisch ebenso phantastisch und sogar noch etwas preiswerter.
 
Nicht vergessen, dass Nikon ja auch mit den langen lichtstarken Festbrennweiten für Z dieses Jahr noch kommen will, zumindest teilweise.
Für 400/2,8 und 600/4 wurde glaube ich 2021 genannt.

Vor dem Hintergrund der aktuellen Umwälzungen mit den spiegellosen Systemen wäre da erst mal abwarten sicher nicht die schlechteste Variante.
 
Bei Nikon hast du auch immer den Vorteil, dass du dir auch in Jahren noch ein adaptierbares Traumtele zu einem guten Preis holen kannst.
 
Ich stand letzes Jahr vor derselben Qual der Wahl und es wurde das 600mm FL. Das 500mm PF habe ich ebenso und das eine kann das andere nicht ersetzen.
Das 500mm PF nehm ich gern mit, wenn ich neues, unbekanntes Terrain erkunde oder nur Zeit für eine kurze Waldrunde habe. Da ist es durch die kompakten Abmessungen und das geringe Gewicht bei optisch hervorragender Leistung ein unschlagbarer Begleiter. (Und wenn es nichts zu entdecken gab muss ich mich nicht ärgern das ganze Gerödel "umsonst" dabeigehabt zu haben).
Mit der D500 die ich auch habe kommt es aber auch in der Dämmerungszeit oder unter dichten Blätterdach auch schnell an seine Grenzen was Lichstärke bzw. noch erträgliche Iso anbelangt.

Das 600mm kommt zum Einsatz wenn ich "bewusst" zum fotografieren gehe, weiss wo ich hinwill und was mich dort (hoffentlich) erwartet. Die f4 sind ein deutlicher Vorteil gegenüber den f5.6. (Bokeh/Iso) und die 100mm zusätzliche Brennweite sowieso. Die Tiere hier haben allesamt eine recht grosse Fluchtdistanz und ich gehe auch gern auf Vogel"jagd" daher war für mich das 600er die richtige Entscheidung -und selbst das ist mir oft zu kurz....
Auch ich bin kein "Ansitzer" und laufe auch mit dem 600er mehrere Kilometer durch die Pampa - das geht mit Einbein und Monogimbal von Wimberley über die Schulter auch relativ komfortabel.

Wenn ich die Fotos der Kollegen hier sehe sind die in einer komplett anderen Liga als meine -- die durch meine "rumlauferei" doch meist dem Zufall geschuldet sind. Dennoch macht mir das ganze grossen Spass und hin&wieder ist auch mal ein schöner Schnappschuss dabei."Übung (& ich denke Ansitz) macht den Meister".

Wenn Du das Geld für einen Neukauf hast/und investieren willst sowie noch etwas warten kannst, würde ich auf die Nikon Z Superteles warten die in ein paar Monaten vorgestellt werden sollten. Dann bist Du "zukunftssicher" aufgestellt und bekommst neueste Technik für Dein Geld. (Wahrsch. auch leichter & schärfer als die aktuellen F mounts).
Wenns kein Z sein soll und das Budget kleiner sein soll bleibt eigentlich nur der Gebrauchtmarkt - alle 3 FLs (400/500/600) sind dort aber relativ selten zu finden und meist immer noch recht teuer - hatte nach längerer Sucherei dann doch neu gekauft (inkl. 5 Jahre Nikon Garantie - was ja auch eine feine Sache ist)

Grüsse
Markus
 
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Man muss zwischen zwei Sachen klar trennen. Einem technisch perfekten Foto und der eigentlichen Bildwirkung. Ein Foto muss bei Leibe nicht technisch perfekt sein, damit es einen trotzdem fesseln kann. Das absolut Wichtigste ist und bleibt das Licht und die Stimmung, die es erzeugen kann. Ich liebe z.B. die Blaustunde und hier kommt mir das 400/2.8 halt schon extrem entgegen. Denn natürlich braucht es schon ein gewisses Maß an technischer Qualität, damit auch ein stimmungsvolles Foto überzeugen kann.

ISO 8000, f/2.8, 1/25 sec, 400 mm, Freihand und unbeschnitten
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]4237803[/ATTACH_ERROR]

ISO 5000, f/2.8, 1/500 sec, 400 mm, Freihand und unbeschnitten
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]4320706[/ATTACH_ERROR]

Und auf der anderen Seite dann das warme Licht der Goldenstunde.

ISO 500, f/2.8, 1/1600 sec, 400 mm Freihand und minimal beschnitten
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]4320707[/ATTACH_ERROR]

ISO 250, f/4, 1/400 sec, 560 mm, Freihand und dieses mal etwas stärker Beschnitten.
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]4320708[/ATTACH_ERROR]

Am Ende des Tages ist die Kamera und das Objektiv nur ein Werkzeug, doch wie jedes gute Werkzeug kann es einem die Arbeit halt erleichtern und dadurch am Ende auch zu besseren, im Sinne von der Bildwirkung her, Fotos führen. Ich weiß genau was mein Equipment kann und so kann ich mich voll auf die Bildgestaltung und Umsetzung konzentrieren. Gerade bei Wildlife, wo es oft sehr schnell geht und die besonderen Momente oft nur sehr kurz anhalten. Sei es, weil das Licht zur goldenen Stunde nur wenige Minuten so einzigartig ist, oder und das Tier wenn man denn dann überhaupt Glück hatte, nur sehr kurz verweilt. Man muss schon erahnen, wo wird es sich hinsetzen, langlaufen oder rauskommen und dabei das Umfeld im Blick haben, abschätzen wie der Hintergrund wirken könnte und das dort nichts ist, was später stört und ablenkt. Nur so und mit Glück kommt man am Ende zu den besonderen Fotos.

Wie hier, nach einem kräftigen Regenschauer bildet sich eine kleine Pfütze. Ich hoffte auf eine Aufnahme mit Spiegelung und der Polarfuchs tat mir dann auch tatsächlich diesen Gefallen. Das war Glück und dennoch war ich vorbereitet, ich hatte so ein Foto halt schon vor meinem geistigen Auge abgespielt. Es war dann auch nur ein sehr sehr kurzer einmaliger Moment und es musst extrem schnell gehen.

ISO 1250. f/2.8, 1/1000 sec, 400 mm, Freihand und leicht beschnitten
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]4320709[/ATTACH_ERROR]

Ach ja und Angst davor dreckig oder nass zu werden darf man auch nicht haben. Denn meistens sind die tiefen Perspektiven die Besten. Ich hoffe, damit kann der ein oder andere auch ganz abseits jeglicher Diskussion, welches ist den nun das beste Objektiv und die beste Kamera etwas anfangen und ging nicht zu weit an der eigentlichen Frage von Lars vorbei. Ich zeige halt immer gerne auch Bildern, denn wie heißt es doch so schön: Bilder sagen mehr als tausend Worte! :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Tier- und Telefreunde, :)

ich möchte mich bei Allen für den tollen Input bezüglich der Herangehensweise und der Verwendung der verschiedenen Supertele bedanken! (y) Als interessierter Laie und Besitzer der Nikkore 200-500 und 300 PF kann ich zwar selbst nichts zum Thema beisteuern, hätte aber ein paar Fragen an die Experten:

1. Könnt Ihr ein Buch über Vogelarten und deren Verhalten empfehlen? Ich habe nur die "üblichen" a la was fliegt denn da, wo jede Art nur kurz beschrieben wird. Gibt es da etwas dass mehr in die Tiefe geht?

2. Könnt Ihr ein leichtes Fernglas zur Vogelbeobachtung besonders empfehlen? Ich habe gerade ein 10x56 verkauft, weil es zu schwer war. Es sollte preislich bis 500 € gehen.

Danke Euch!

Viele Grüße!

Karl
 
Ich bin zu 90% eigentlich immer in Bewegung. Die Dachsbilder sind Top da werde ich denke ich nie hin kommen. Habe jetzt unseren Dachbau die letzten 3 Montage mit der Wildkamera beobachtet und muß sagen unser Dachs kommt frühstens jetzt gegen 21.30 Uhr aus dem Bau. Da nutzt mir auch keine Blende 2.8.

Ist bei mir ähnlich mit den Dachsen und bei den Füchsen das selbe...:p

Bei 90% Bewegung kann man eigentlich nur zum 500PF raten - außer du willst dir das Abo für die Muckibude sparen. :D

Ich habe das 300PF mit Konverter, wenn es klein und handlich sein soll oder um ein Gebiet zu erkunden und gleichzeitig mobil zu bleiben.
Das 400er 2.8 kommt dann bei Vögeln mit Konvertern an der D500 zum Einsatz oder an der Z6 für Rehwild im Restlicht bei Offenblende.
Hatte vorher das 500mm 4VR, was aber bei gleichem Gewicht kopflastiger als das 400er war. Die Ergebnisse waren beim 500er aber auch an der Z6 bis 1/40 top sowie mit der D500 und 1,4TK sehr gut auf weitere Distanzen.

Klar kann man ein Supertele auch zweitweise außerhalb des Rucksackes am Stativ tragen aber das sind dann ca. 7,5 Kg oder mehr, je nach Kopf/Neiger, etc.

Das 500PF mit einem ca.800 Gramm Body wiegt halt nur ein Drittel und ist frei Hand leicht handelbar.

Ein Supertele würde ich nur ungerne für längere Zeit aus der Hand benutzen wollen.

Also, letztlich hängt es von der Konstitution und Leidensfähigkeit ab. ;)

Die III Reihe von Canon oder die GM Sony Supertele sind im Moment einen Schritt voraus aber die Neupreise sind entsprechend gesalzen und gebraucht ist zumindest ein Sony 600 praktisch nicht zu bekommen.

Wenn jemand ganz neu einsteigt, wäre Stand jetzt, ein anderer Hersteller m.E. attraktiver.
Das mag sich mit der Vorstellung neuer Z-Telelinsen wieder umkehren bzw. egalisiert werden.
 
Hatte vorher das 500mm 4VR, was aber bei gleichem Gewicht kopflastiger als das 400er war. Die Ergebnisse waren beim 500er aber auch an der Z6 bis 1/40 top

Du meinst jetzt 400FL und 500G, oder?
Kommt so nur zwischen den Zeilen rüber bzw. wenn man die Gewichte ungefähr auswendig weiß.
Ich finde da "FL" oder das "E" bei den neueren Teles bzw. das "G" bei den Vorgängern am besten zur klaren Unterscheidung in solchen Diskussionen, denn den VR haben sie ja beide.
Wenn man nur den / die Buchstaben anhängt die auch nur die eine oder nur die andere Generation im Namen trägt, dann ist es auch leichter für Leute die nicht so fit mit dem Thema sind nachzuvollziehen.

Falls es so ist wie ich annehme und dich interpretiere: Krass, 1/40s mit dem 500G ist echt gut! Entweder du hältst wahnsinnig stabil oder bist etwas gutmütiger als ich beim Aussortieren der Bilder. Für mich war mit dem 500G spätestens bei 1/100s Schluss, auch an der Z6.


PS: Selbst bekannte und weit verbreitete Bestimmungsliteratur enthält manchmal Fehler oder es werden gewisse Aspekte zu Geschlecht und verschiedenen Kleidern (vermutlich bewusst weil man es nicht besser wusste) ausgelassen.
So ist z.B. fast alles was man in den älteren Quellen so findet zur weiteren Differenzierung von "weibchenfarbigen" Kornweihen (also jene Individuen die braun sind) stark lückenhaft bis teils sogar falsch.
Wer sich für diese faszinierende Art auch interessiert, dem kann ich nur unbedingt die letzten Veröffentlichungen von Gerald Dobler ans Herz legen!
Einen wirklich ausführlichen Bestimmungsartikel der sich insbesondere den "weibchenfarbigen" Kornweihen widmet hat er letztes Jahr veröffentlicht. Er ist bei Zeiss als pdf verfügbar: https://www.zeiss.de/consumer-products/home/local/naturbeobachtung/kornweihe.html
Und nun kam zu Beginn des Monats ein Artikel in "British Birds" heraus der sich dem winterlichen Revierverhalten widmet. Hier muss man aber einen Account haben und eingeloggt sein um ihn lesen zu können: https://britishbirds.co.uk/content/territorial-behaviour-hen-harrier-winter

Allgemein kann ich nur sehr empfehlen, draußen sein, draußen sein, draußen sein! Falls jemand in der Region Zugplanbeobachtung (also eine planmäßige Erfassung des Vogelzuges) macht, dann sich da mal dazu auf die Feldflur stellen.
Und wie mit allem ist es eben so, dass nur Übung den Meister macht (und davon bin auch ich noch ganz weit weg in der Breite). Rufe, Silhouetten, Flügelschlagfrequenz, Flugbild / Flugbahn usw. sind alles Dinge die zumindest in gewisser Kombination oft charakteristisch sind und erfahrene Feldornithologen so mitunter auch schon bei verblüffend großer Distanz die Art erkennen lässt. Und bei allem was sich so vor einem abspielt halt genau beobachten und einprägen wie das Verhalten ist, was passiert um welche Jahreszeit und Tageszeit, Interaktion mit anderen Individuen, Verhalten von Trupps, Nahrungssuche, typische Lebensräume, Feinde usw.

Was das Fernglas angeht, sofern man unter 500€ bleiben möchte ist das Olympus Pro 8x42 bzw. 10x42 gut, Nikon Prostaff 7er Serie ist noch etwas günstiger und auch gut für das Geld.
Wenn es premium (auch im Preis) sein darf, da rate ich unbedingt zu den "drei Großen" die ihre Reputation dafür auch völlig zurecht haben: Zeiss, Swarovski, Leica. Ich nutze z.B. ein Zeiss Victory SF 8x42 und es ist einfach phantastisch!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, Jochen,

Ja, das 400er FL war gemeint, das ja ähnlich schwer ist...

Aufgelegt auf den bean bag waren mit dem "alten" 500 G VR tatsächlich scharfe Bilder in dem kritischen Bereich möglich, allerdings mit dem elektronischen Verschluss.

Zu den Kornweihen: ich habe mich da auf die Aussagen eines Gebietsbetreuers verlassen, der Jahrzehnte lang beobachtet und Erfahrungen mitbringt.
Davon abgesehen, bin ich in erster Linie Fotograf, das betone ich ausdrücklich, und ich nehme manche Informationen auf aber mein Anspruch ist es nicht, da einen Fachmann zu mimen, zumal ich noch in anderen naturfotografischen Genres unterwegs bin.

Aber danke für den Hinweis. Ich schaue mir das bei Gelegenheit gerne an, da ich in den letzten beiden Wintern mich tatsächlich dieser Art etwas gewidmet habe.
 
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