Eine aktuelle APS-C Kamera hat etwa 26MP, eine A7R III im APS-C Modus hat popelige 15MP und wenn die Gerüchte stimmen mit den kommende 30MP, dann wäre das genau die Hälfte.
Das ist ist keine Alternative sondern eine sinnlose Geldverschwendung.
APS-C Kamera mit APS-C Objektiven -> sinnvoll
KB Kamera mit APS-C Objektive -> Geldverschwendung.
APS-C Kamera mit KB Objektiven -> zu schwer und zu teuer
KB Kamera mit KB Objektiven -> eine völlig andere Baustelle.
Insofern
Die a7R III hat im APS-C Modus 18MP, nicht nur 15MP und die 18MP sind durchaus brauchbar (5.168 x 3.448 Pixel). Die Bilder wurden sogar schärfer und klarer als mit meinem 32,5MP Canon APS-C Body mangels Tiefpassfilter.
Zu deinem Punkt: "APS-C Kamera mit KB Objektiven -> zu schwer und zu teuer"
Nein sehe ich nicht so. Grundsätzlich verstehe ich was du meinst, aber für Wildlife wäre eine GUTE Cropkamera ohne Tiefpassfilter mit einem GUTEN Vollformat-Tele sehr sinnvoll. Zusammen mit dem Tamron 150-500mm welches nun erscheint wäre die Kombi sogar Traumhaft und federleicht, das wären immerhin 750mm am langen Ende ohne Verlust durch Telekonverter.
Und wenn ein APS-C Body auch noch Vogelaugen erkennt wie die A1, wäre die Kombi endgültig perfekt. Da würden sogar 10 Bilder pro Sekunde meiner Meinung nach reichen, wenn Bildqualität und Autofokus stimmen.
Nur am APS-C Body sollte man in jedem Fall arbeiten, wenn es eine Hochleistungskamera werden soll.
Ich weiss, das ist am Rande des "Jehova Sagens", aber könnte man bei dem leistungsfähigen AF der Sonys nicht über das Display fotografieren?
Ich habe weder ne Sony, noch bin ich BIF Fotograf, aber nen Versuch scheint es mir wert zu sein?
Klar kann man über das Display fotografieren, das nimmt sich von der Leistung nichts. Wirklich spannend wäre es aber nur mit einem Variangle-Touchscreen wie ihn Canon meist verbaut und Sony mittlerweile auch in manchem Modellen und auch nur für Portraits und Events, z.B. wenn man vom Boden oder aus der Luft fotografieren muss. Finde ich so angenehmer.
Ansonsten hat der "Sucher" seinen Namen nicht umsonst.
Gerade in Sachen Wildlife finde ich es mit dem Sucher viel einfacher, mit beweglichen Motiven mitzuziehen und ggf mit dem zweiten Auge die Bewegungen des Ziels besser abzuschätzen. Durch den Bildschirm verliere ich das Motiv viel schneller wieder und kann die Ausrichtung des Objektives nur schwer abschätzen.
Eine Daseinsberechtigung haben meiner Meinung nach daher beide, Sucher und Display. Ich möchte in jedem Fall die Wahl haben.