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RF/RF-S Diskussionsthread zum Canon RF 800mm F11 IS STM

Dass ein Wechsel auf Hochformat wesentlich einfacher geht bzw. ohne zusätzliche Komponenten überhaupt möglich ist.
Und für den Hersteller, dass er dafür nochmals Geld verdienen kann :angel::angel:
Karl
 
KHZ schrieb:
Dass ein Wechsel auf Hochformat wesentlich einfacher geht bzw. ohne zusätzliche Komponenten überhaupt möglich ist.
Und für den Hersteller, dass er dafür nochmals Geld verdienen kann :angel::angel:
Karl
Zum Vergrößern anklicken....

Ich möchte diese Aussage etwas einschränken, denn es montieren wohl die Wenigsten ein Objektiv direkt auf das Stativ, sondern haben einen Dreiwege-, bzw. einen Kugel-Kopf dazwischen, womit ein seitlicher 90°-Schwenk ebenfalls recht einfach ist…
 
c_joerg schrieb:
Wo wäre denn jetzt der Vorteil der Stativschelle?
Zum Vergrößern anklicken....
Zum einen lässt sich der Fuß deutlich angenehmer auf einem Stativ montieren. Eine einzelne Platte liegt direkt am Gehäuse an und man muss beim auseinanderschieben aufpassen. Und man kann das Objektiv samt Kamera auch hervorragend daran tragen.

Canon selber bietet ja gar keinen Fuß an, sondern überlässt das komplett den Fremdhersteller.
 
Ich habe es mir jetzt erstmal gegönnt…
Aufgrund meiner eingeschränkten Zeit konnte ich es bisher nur an der Satellitenschüssel meines Nachbarn (ca.40m) testen. Überzeugt hat mich die Abbildungsleistung noch nicht. Kann aber viele Gründe habe. Z.B habe ich mein großes schweres Stativ verliehen. Das einfache Carbon ist ganz schön am Schwingen. Musste den IS auf dem Stativ sogar anlassen.

Was kann man denn mit einer EOS R erwarten?
Also Kamera aufgelegt, niedrige ISO, Scharfe Struktur ohne Bewegung, Fernauslösung, keine Nachbearbeitung.
Wie weit kann man dann in diesem Fall mit der Belichtungszeit runter?
Bei der Satellitenschüssel ging es dann immer so über 5 Pixel.
Hat jemand mal so ein Beispiel als 1:1 Ausschnitt.
 
An der R6 ist 1/30s aus der Hand drin. Ich nehme aber meist das Einbein. Vereinfacht das zielen deutlich.

Ein schweres Stativ würde ich jetzt nicht als zwingend ansehen bei der Linse. IS kannst du sowieso anlassen.
 
Moin,
habe das RF 800mm F11 an der R7 ausprobiert. Beachtliche Brennweite und trotzdem noch gut aus der Hand einzusetzen. Und das bei sowenig Gewicht.
Ist ein Traum. Stillhaltende weitentfernte Leuchttürme kein Problem und super Schärfe. Weiße fliegende Vögel sind ein großes Problem. Hier greift der Autofokus nur zögerlich. Kein Vergleich mit der Schnellen R3, oder der R6.
Dunkler Vogel wieder kein Problem. Das 800er an der R7 ist aber deutlich langsamer als an der R3 und nicht so auf dem Punkt. Kein Vergleich zu dem blitzschnellen und exakt scharfstellendem RF 100-500mm an der R7. Da kein Unterschied zwischen R7 und R3.
Dies ist aber nur mein Empfinden, nach nur kurzem Ausprobieren.
Grüße
Winfried
 
Naturvideo schrieb:
Moin,
Weiße fliegende Vögel sind ein großes Problem. Hier greift der Autofokus nur zögerlich. Kein Vergleich mit der Schnellen R3, oder der R6.
Dunkler Vogel wieder kein Problem.
Zum Vergrößern anklicken....

Welchen AF Modus nutzt Du?
Habe an meiner R6 im Gegenlicht die Tiererkennung deaktiviert, da die Vögel meist immer noch zu weit weg sind und bekomme nur mit dem großen AF-Feld akzeptable Ergebnisse hin.
 
Moin,
habe das große AF-Feld mit der Tiererkennung und Augenerkennung kombiniert. Großes Feld, da ich häufig mit Visier statt Sucher arbeite. Da bei der kleinen R7 der Blitzschuh näher an der Objektivachse liegt, ist das Visier unempfindlicher was den Unterschied Nah-Fernbereich angeht. Das liebte ich so an der M6mark2.
Schön ist, dass bei der R7 das AF-Feld des 800er größer ist als im Vollformat.
Die Bilder mit dem 800er mit der R5 und R3 gefallen mir aber deutlich besser. Mit der R7 sind sie bei umgerechnet 1280mm schon zu "platt".

Gruß
Winfried
 
Der IS bringt ja 4 Stufen.
Was hat man denn in Kombination mit dem IBIS einer R7/R6 oder R5?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein IBIS bringt bei langen Brennweiten nicht mehr viel.

Ich schaffe an der R6 1/30s relativ Problemlos (schon mit Konzentration und Technik). Nimmt man die alte Faustformel nach der man verwackelungsfrei aus der Hand halten kann 1/Brennweite (an den 20MP der R6 halbwegs realistisch), dann hat man ca 4-5 Stufen an Stabilisierung.

Ist natürlich nicht bei jedem gleich. Der eine wird nur 3 Stufen hinbekommen, der andere vielleicht 6.
 
Naturvideo schrieb:
... große AF-Feld mit der Tiererkennung und Augenerkennung kombiniert.
Zum Vergrößern anklicken....
Ok, wie kombiniert man die? Dachte, dass wenn Q-Modus-> Auswahl Tracking, die anderen automatisch deaktiviert...

Naturvideo schrieb:
..., da ich häufig mit Visier statt Sucher arbeite.
Zum Vergrößern anklicken....

Sehr interessant (auch weil ich auch schon den Gedanken hatte :D)... Hast du eine spezielle Visierschiene auf dem Blitzschuh gekauft oder gebastelt? Würdest du dazu Infos teilen?
Auch wenn ich jetzt nach ein paar erfolgreichen Vogelshootings besser mit dem anvisieren werde, fällt es mir dennoch manchmal schwer das Tier zu erwischen. Besonders, wenn es seitwärts vorbeifliegt. Und ich habe "nur" die 800 am VF. Würde das daher gerne mal selbst ausprobieren, da ich hier noch ein paar visiere herumliegen habe.
 
Mir reicht es, wenn der Mond mit 1/60 s aus der Hand scharf ist und dann mit einer Salve zu einem Stack verarbeitet werden kann.

Viele Grüße
triangle
 
Also ein 1/60s geschweige eine 1/30s schaffe ich definitiv nicht.
1/100s wenn ich vorne abstütze. Muss da wohl noch üben.
Aber so langsam gefällt mir die Linse.
Aber wozu muss man den Mond Stacken?
 
Die Luftschichten der Erde bringen immer ein Flimmern - das sieht man extrem bei horizontalen terrestrischen Teleaufnahmen und großer Hitze. Je mehr Details durch eine Teleoptik sichtbar werden, desto mehr Flimmern wird sichtbar. Die Unschärfe im Flimmern ist aber nicht gleichmäßig verteilt, sondern einzelne Bildbereiche sind schäfer und andere Bildbereiche sind unschärfer.
Ähnlich wie beim Fokusstacking macht man eine große Anzahl Mondbilder nacheinander und zentriert sie zu einem Ebenenstapel übereinander. Die Stackingsoftware sucht sich die schärfsten Bildbereiche und blendet alles unscharfe aus.
Im Endergebnis ist ein gestacktes Mondbild deutlich schärfer als ein Einzelbild.

Hier wird es sicherlich genauer erklärt: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=881403

Viele Grüße
triangle
 
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