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Spiegelreflexkamera Einstieg in die DSLR Fotografie

Marckami

Themenersteller
Hallo zusammen

Ich Fotografiere immer wieder mit meinem Handy die Landschaft, meine Familie, paar Insekten, da es mir viel spaß macht möchte ich mich gerne an die ich sage mal nicht Automatische Fotografie heran wagen.
Da ich noch nicht weiß, wo die Reise hin geht möchte ich erst mal mit etwas gutem Gebrauchten anfangen.
Habe schon mal die ein oder andere Seite durchforstet, Dabei frage ich mich immer wieder ob eine Kamera wie z.b. die EOS 700d oder 750d die ja schon ziemlich in die Jahre gekommen ist immer noch bedenkenlos für Längere zeit kaufen kann.
Ich habe schon etliche Seiten durchgelesen, ich weiß für meine Zwecke ist wohl erst mal jede Kamera gut aber vielleicht könnt ihr mir dabei behilflich sein keinen Schrott für den Anfang zu kaufen, weil an gebrauchten Kameras wird man ja zugeschüttet.
Kann man die 700d Gebraucht wie neu noch bedenkenlos kaufen? Oder eher eine ältere 60d.
So ich hoffe ihr reißt mir nicht den Kopf ab so als Neuling :confused:

Hier erst mal der Fragenkatalog:

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Familienportrait, Naturaufnahmen aber eher klein wie Wassertropfen auf Blättern, kleine Insekten alles was mir so vor die Nase kommt, eventuell auch mal meinen Sohn in Action mit dem Fahrrad. Denke mit einem anderen Objektiv auch mal die Landschaft, Berge, Wiesen
Ich möchte mehr in die Manuelle Fotografie einsteigen
Bisher sind keine Videos geplant

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[X ] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[ X] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen. schon eher

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Nein bisher nur mit dem Handy und einer ganz alten Digital Kamera alles auf Automatik

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
Puh schwer zu sagen denke so im Rahmen 300-400 Euro insgesamt
Ich möchte etwas Gebrauchtes Kaufen.
[ X] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ X] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[X ] Ja, aber welche das genau waren keine Ahnung, also noch nicht gezielt, wobei ich sagen muss als Laie merkte ich da nicht viel unterschied glaub ich zumindest


7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[X ] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[ X] Die Größe ist mir egal.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[X ] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[X ] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[X ] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[ ] WLAN / Wifi wäre gut aber muss nicht sein
[ ] Bildstabilisierung Puh kann ich als Einsteiger gar nicht sagen


10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ X] Anfänger

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[ X] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.
Zumindest für den Anfang, wie es weiter geht weiß ich nocht nicht

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[ X] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[ X] Ausbelichtung auf
....[ X] Fotopapier (Format __A4_____)
....[X ] Fotobuch
 
Zuletzt bearbeitet:
Nabend....

Da hast Du ein paar schöne Köder ausgelegt, auf die man je nach Laune
mit einem Glaubenskrieg für seine Marke / seine Modelle beginnen kann.

Dank der Stichworte 700D 750D 60D fange ich einfach mal
mit der "Canon- Lobhudelei" an ;-)

Vorher: Du kannst mit nahezu jeder Kamera, ganz egal
welche Marke und welcher Typ Kamera in das Hobby einsteigen.

Marke = *.* alle Die Du kennst.
Typ:

DSLR....
das was Du gefragt hast.

DSLM ...
spiegellose neuere Kameras, dank derer Du vermutlich
so viele gebrauchte DSLR´s nun günstiger kaufen kannst...
Und dank DSLM mache DSLR´s auf einmal ganz schlechte Bilder,
so daß Du im Glauben einiger User auf keinen Fall mehr Geld in
eine DSLR investieren darfst...

Dann gibt es noch Vollformat, Crop, Mft und und und...
unterschiedliche Sensor- Größen...

Alle Modelle, die Du genannt hast sind Canon Crop- Kameras.
Kein schlechter Einstieg und Grund meiner Antwort.

Wenn Du ernsthaft einsteigen, Zeit und auch
ein klein wenig Kohle investieren willst, dann
könntest Du dir statt der genannten Modelle
auch eine 70D oder 80D ansehen, wobei die
80D wohl gebraucht eine gute Wahl, wie jedes
Modell sein könnte.

Das einzige, was Du jetzt mehr oder weniger
entscheidest ist, bei welcher Marke Du länger
hängen bleiben wirst - durch die Objektive
und das sonstige Zubehör.

Daher wird dir bestimmt jede Marke empfohlen werden...
natürlich mit der entsprechenden Überzeugung ;-)

Nach vielem Schreiben:
Probiere auf jeden Fall alles aus, was in deine Reichweite kommt.
Kameras in der Auslage bei den Geschäften... Kameras der Freunde
und Bekannten, so sie dir die Kameras anvertrauen.
Was gefällt von der Bedienung am besten?

Und dabei finde ein nicht uninteressantes Kriterium heraus:
Gibt es im Freundeskreis jemanden, der Dir mal ein Objektiv
leihen oder vererben kann? Lohnt es sich, sich kompatibel zu
dem / den Bekannten auszustatten?


Wenn Du dann wieder bei Canon landest...
...was ich als Canon- User verstehen kann ;-)
...dann könnte ich ein wenig lob huddelei betreiben.

a Familie,
b Landschaft,
c Insekten...

a b Weitwinkel - gerne auch ein wenig lichtstärker...
Da gibt es Blende 2.8 Objektive ... 17-55 oder so;
Sorry genaue Bezeichnung kann ich nach liefern.
Kit- Linse macht da nicht so viel Spaß.

c Makro ... ist nicht so meins, aber da gibt es
ab 60mm einige Modelle.

Wenn Video noch kein Thema ist, es aber werden
könnte... dann wären STM- Objektive interessant.

Ich bin mit einer dreistelligen Kamera angefangen.
der Wechsel zu zweistellig war ein AHA- Erlebnis.

Wenn Dich die Größe der Kamera nicht stört...
Wenn noch ein wenig Kohle über ist...
würde ich neuer als 60D einsteigen.

70 oder wenn, dann 80D

10-18 STM ist ein schönes Spaß- Weitwinkel
inkl der Option auch mal Videos zu machen.

Roman ist lang genug... vielleicht hilft es ja.
Schreib mal,was es geworden ist ;-)
 
zuerst mal Willkommen.

Schön, dass du den Weg hergefunden hast.

Punkt 7 ist halt die Frage, entweder einem ist die Größe egal oder eben nicht. Beides anzukreuzen ist nicht hilfreich.

Mit einem Budegt von 400€ reicht zum Starten nur in die DSLR Welt.
Das macht nichts, gute Fotos kann man mit allem machen. Selbst mit Smartphones.

Bedenkenlos gebrauchte Kameras kaufen?
Das kommt nicht auf das Alter der Kamera an, sondern auf die Intensität der Nutzung, wo sie eingesetzt und wie sie gelagert wurde.

also alles bis 40.00 Auslösungen kann man kaufen, es sei den es sieht total abgeranzt aus (dann wurde sie nicht sonderlich pfleglich behandelt - und man weiss nicht, wo sie eingesetzt wurde). Wenn jemand die Auslösungen nicht angibt bei einem Angebot, wäre das für mich schon ein Grund, nachzufragen. Und wenn dann nichts kommt, ist es unseriös und dann lässt man die Finger davon.

Nicht alle der alten Kameras haben ein Klappdisplay, dass darf man auch nicht vergessen.


Ein weiteres Problem, dass ich sehe, ist das du fast alles, was gibt, fotografieren möchtest.
Dadurch braucht muss das Objektiv, dass es dann dazu gibt, eine sehr großes Gebiet abdecken. Gibt es, aber so wie das mit den Allroundern dann so ist - sie können alles ein bisschen, aber nichts so gut wie etwas/jemand der sich darauf spezialisiert hat.

Ich würde auch eher dazu raten, eine Kamera und ein Objektiv zu kaufen und nicht direkt auf eine Kamera und zwei Objektive (oder mehr) sich zu festzulegen.
Gerade bei dem geringen Budget macht das sonst keine Freude.
Dann lieber ein besseres Objektiv oder eine bessere Kamera kaufen können (dadurch das das Budget anders aufgeteilt wird) - was genau da besser ist, lässt sich streiten.
Rein theoretisch Objektiv, weil man gute Objektive nicht so schnell ersetzt - andererseits könnte es auch lohnenswert sein, ein neueres Kameramodell zu kaufen.
(das kommt halt auf die gewünschten Features an)

Das würde allerdings halt auch bedeuten, dass man unter Umständen einige deiner Anwendungsgebiete nicht so gut abdecken kann.
Man kann relativ viel mit jedem Objektiv fotografieren (in der Theorie), aber nicht alles macht Spaß.
Wenn man mit einem Kitobjektiv 18-55m Fußball fotografieren will, wird man entweder kaum schöne Szenen einfangen können oder aber man macht sich keine Freunde bei den Spielern, weil man mit dem auf dem Fußballfeld stehen müsste...

Actionfotografie (dein Sohn) muss halt geübt sein. Ein bisschen hängt es auch von Kamera und Objektiv ab. Je offenblendiger die sind und je höher man mit der ISO der Kamera gehen kann (grob gesagt: das bestimmt beides wieviel Licht auf dem Sensor der Kamera ankommt - also mit wie wenig Licht du fotografieren kannst ), desto einfacher wird es.
An den Rest: steinigt mich nicht, dass ist eine sehr grobe Vereinfachung für's Verständnis.
Manuell würde ich bei Action glatt vergessen und mehr auf Blendenautomatik oder Zeitautomatik setzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde _wWw_ weitgehend zustimmen.

Es gibt von Canon ein EF-S 15-85 mm:

https://www.canon.de/lenses/ef-s-15-85mm-f-3-5-5-6-is-usm-lens/specification.html

Das kombiniert mit einer 70D oder 80D wäre schon ganz brauchbar.

https://camerasize.com/compact/#660.24,ha,t

Aber eher nicht für 400,- €. Mußt mal den Gebrauchtmarkt hier im Forum durchstöbern.
 
Auch abseits der Canon-Empfehlung würde ich dringend anraten, zu versuchen entsprechende Kamreas bzw. ähnliche in die Hand zu kriegen.

Natürlich könnte ich jetzt Nikon empfehlen einfach weil ich die Marke präferiere, aber das ist nicht Ziel der Aktion.

Da es allerdings auf eine DSLR hinausläuft in dem Preisbereich, würde ich Nikon oder Canon empfehlen.
Dort ist der Gebrauchtmarkt am Größten, was sich logischerweise auch auf den Preis auswirkt.
Auch hier im Forum wird Equipment zu sehr fairen Konditionen verkauft.

Canon - Bietebereich, Nikon

Sony macht ja mehr spiegelose Kameras, die dürften aber nicht mehr im Preisrahmen sein.


Einzige Ausnahme wäre natürlich, wenn du vom entsprechendem System dann von einem Bekannten Objektive leihen könntest.

Ach und vergiss nicht: auch eine gute SD-Karte, einen Zweitakku und eine Tasche sollte man für die Kamera einplanen. Kostet auch alles Geld und sollte im Budget berücksichtigt werden.


Wenn du jemand im Bekanntenkreis hast, der sich mit Kameras auskennt, würde ich mit dem drüber reden und zusammen was raussuchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen schönen guten morgen erst mal

Vielen lieben Dank für eure Ausführlichen Antworten, die haben mich schon mal ein gutes Stückchen weiter gebracht.

Das mit der Größe stimmt hab ich mich falsch ausgedrückt, es ist für den Anfang eigentlich eher egal, da ich ja erst mal einsteigen möchte viel rum probieren, viel verstellen, was welche Einstellung was genau bewirkt,
Klar ist es natürlich schön wenn die zusammenklappbar wäre und in die Hosentasche packen könnte anstatt mit einer Großen Kiste rum laufen müsste aber das das alles nicht vereinbar ist gerade für das Geld das ist mir klar :lol:.

Erst mal wollte ich mit Portrait und Naturfotografie anfangen, vielleicht bekomme ich das ja mit einem Objektiv unter einen Hut. Es geht mir erst mal um Fotografieren und die Funktionen der Verschiedenen Einstellungen richtig kennen zu lerne und dann schauen was ich mit dem Objektiv alles so eingefangen bekomme, bis ich an die Grenzen stoße. Dafür sollte es natürlich ein relativ vernünftiges Einsteiger Objektiv sein, was ich dann wenn ich die Regierung davon überzeugt habe tauschen kann.
Die Kamera soll auch gut in Innenräumen und im relativ Dunklen Wald Fotografieren können.
Ich kenne leider im Bekanntenkreis keinen, der Fotografiert aber ich werde mich noch mal umhören.
Also geht eure Empfehlung eher zu einer zwei stelligen Kamera wie der 80d anstatt einer 700d oder 750d?

Ach so eine Frage kann man die Auslösungen an der Kamera auslesen?

Noch mal Vielen Dank für eure Hilfe
 
Innenräume, da brauchst du ein Objektiv mit mindestens 2,8 und teilweise trotzdem noch einen Blitz. Es kommt eher auf die Objektive an, was man dann tatsächlich fotografieren kann, weniger welche Kamera. Nahaufnahmen (Makro), ein Objektiv mit möglichst geringer Naheinstellgrenze und/oder ein richtiges Makro.

Irgendwann hat man dann einen Objektivpark mit Objektiven, welche im Vergleich zum Kamerabody um ein vielfaches Wert sind. Hast du kein lichtstarkes Objektiv, dann wirst du zukünftig in Innenräumen wieder das Smartphone nehmen und draußen die richtige Kamera.
 
>Ach so eine Frage kann man die Auslösungen an der Kamera auslesen?

Das ist unterschiedlich. An älteren Kameras meistens problemlos im Menü/per Tastenkombi. Im Zuge von neumodischem Online-Shopping:ugly: haben die Hersteller für den Verbraucher den Infozugang leider erheblich erschwert:devilish:, manchmal geht es nur noch mit Tricks aus dem web oder auch gar nicht mehr:mad:.

Welche "ältere Kompakte" besitzt du denn genau? Da gibt es ja riesige Unterschiede, was die Leistung- und Bedienungsfähigkeit angeht.

Z.B. hatte jemand (auch ohne Fotografiekenntnisse) vor sieben, acht Jahren eine Sony F828 (aus 2001?) vom Nachbarn geschenkt bekommen, und wollte vom Forum wissen, ob er damit noch etwas "anfangen könne". Und Fotos aus der alten Cam sehen beim Bilderdienst flickr auch heute immer noch gut aus:
www.flickr.com/search/?text=Sony F828
Trotzdem hatte derjenige sich nie wieder gemeldet / die Cam in den eSchrott geworfen, weil ihm vermutlich der ganze Aufwand zum (richtigen) Fotografieren im Vergleich zum Handy viel zu groß schien?!?
______________________
PS. Viele Neueinsteiger scheitern heutzutage schon hoffnungslos an den ersten zehn Seiten der Bedienungsanleitung!
 
Zuletzt bearbeitet:
...

Erst mal wollte ich mit Portrait und Naturfotografie anfangen, vielleicht bekomme ich das ja mit einem Objektiv unter einen Hut. Es geht mir erst mal um Fotografieren und die Funktionen der Verschiedenen Einstellungen richtig kennen zu lerne und dann schauen was ich mit dem Objektiv alles so eingefangen bekomme, bis ich an die Grenzen stoße. Dafür sollte es natürlich ein relativ vernünftiges Einsteiger Objektiv sein, was ich dann wenn ich die Regierung davon überzeugt habe tauschen kann. ...
Da empfehle ich das gleiche wie vor 25 Jahren:
ein lichtstarkes "Normalobjektiv", also bei Kameras im APS-C Format um die 35mm mit Lichtsträke 1,8 oder 1,4.
Welche Marke ist ziemlich egal. Ich würde einen gut sortierten Fotohändler aufsuchen und mal schauen, was vorhanden ist und in die Hand nehmen.
Wenn noch was übrig bleibt vom Budget ist das ein einen Einsteiger-Fotokurs gut investiert, meine ich.
 
Kann man die 700d Gebraucht wie neu noch bedenkenlos kaufen? Oder eher eine ältere 60d.
Natürlich kann man das, weshalb auch nicht? Neu dürften diese Kameras aber so gut wie nicht zu bekommen sein, nur gebraucht! Persönlich würde ich die 700D der 60D vorziehen. Die 700D hat einen Sensor mit 18 Megapixeln, die 750D einen mit 24. Für eine gebrauchte 750D mit Kitlinse dürfte das Budget gerade so reichen.
 
Wenn bei Spaß am neuen Hobby später dann das Budget erweitert werden kann, würde ich zunächst ein Kit bestehend aus Body und dem üblichen 18-55er Objektiv nehmen und dabei das "Neueste" suchen, was das Budget hergibt bzw. was dafür zu bekommen ist. Manchmal ist bei solchen Angeboten auch schon eine Tasche und Speicherkarte dabei. Mit sowas lässt sich gut anfangen, üben und Erfahrung sammeln.

Bei Canon beginnt es z. B. mit einer 650D, denn da hat man zu ersten Mal das sehr praktische Klapp-Touch-Display verbaut, welches bei Insekten/Macro o.ä. sehr hilfreich.
Es empfiehlt sich jedoch, einen solchen Body vorab mal in die Hand zu nehmen, vor allem um zu sehen, ob er auch von der Haptik her passt und gefällt. Dazu kannst Du eigentlich alles hernehmen von der 550D bis zur 760D, denn diese Modelle sind sich da seeeehr ähnlich.
Sollte es Canon werden, findest Du später dann eine riesige Auswahl an brauchbaren und teilweise günstigen Objektiven aller Art.
Der Vollständigkeit halber kannst Du Dir für sehr kleine Hände auch mal die 200D anschauen, für große Hände die 70D oder 80D.

Ähnliches - mit anderen Modellen - gilt auch für Nikon, wenn Du Dich auch da mal umschauen möchtest. Canon und Nikon haben die letzten Jahrzehnte den DSLR-Markt dominiert und daher ist die Auswahl an gebrauchten Sachen so groß.
Zwar setzen beide Hersteller fast nur noch auf die Entwicklung von spiegellosen Vollformat- Systemen, aber zumindest ist die Abwärtskompatibilität gewährleistet, falls man längerfristig in ein neues System wechseln mag.
 
Ich würde insofern viel eher zu einer Nikon raten als das Canon die DSLR bereits offiziell begraben hat, während bei Nikon zumindest noch eine ganz winzige Chance besteht, das sie die DSLR fortführen könnten.

Andererseits kann man bei Canon die DSLR Objektive per Adapter weiterverwenden, was bei Nikon nur bei den neuen Objektiven der Fall ist.
 
Da es allerdings auf eine DSLR hinausläuft in dem Preisbereich, würde ich Nikon oder Canon empfehlen.
Dort ist der Gebrauchtmarkt am Größten, was sich logischerweise auch auf den Preis auswirkt.
Auch hier im Forum wird Equipment zu sehr fairen Konditionen verkauft.

(y)

Ich habe gerade mal auf die Schnelle nachgesehen, für 400€ bekommt man z.b. eine Canon 7D mit Kit, oder eine Nikon D7100 mit Kit. Der Rest kommt dann später.

Gruß
 
Ich würde insofern viel eher zu einer Nikon raten als das Canon die DSLR bereits offiziell begraben hat, während bei Nikon zumindest noch eine ganz winzige Chance besteht, das sie die DSLR fortführen könnten.

Andererseits kann man bei Canon die DSLR Objektive per Adapter weiterverwenden, was bei Nikon nur bei den neuen Objektiven der Fall ist.

Da ist CANON auf die nächsten Jahre aber insgesamt besser aufgestellt ( als Company, an Gebrauchtzeugs und an neueren DSLR-Bodys am [Gebraucht-]Markt zB. 80D / 90D ).
Und auch ein guter passender Einwand mit den sehr gut funktionierenden Canon-Adaptern.

Bei Nikon fliegt doch alles weg, was Kosten verursacht, da werden keine alten Zöpfe mehr gepflegt ...
 
Da ist CANON auf die nächsten Jahre aber insgesamt besser aufgestellt ( als Company, an Gebrauchtzeugs und an neueren DSLR-Bodys am [Gebraucht-]Markt zB. 80D / 90D ).
Und auch ein guter passender Einwand mit den sehr gut funktionierenden Canon-Adaptern.

Es kommt darauf an, was man wil. Altes Nikon- Glas, das teilweise sehr hochwertig und preiswert ist, kann auch ein Grund für Nikon sein. Vor allem, wenn man sparen muss oder vielleicht auf Altglas steht. Das Gebrauchtangebot ist allerdings bei/für Canon größer.

Bei Nikon fliegt doch alles weg, was Kosten verursacht, da werden keine alten Zöpfe mehr gepflegt ...

Ich denke eher, dass das auch bei Canon irgendwann so kommen wird. Die neuen Nikon- DSLRs sind z.B. Derivate der Z-Modelle. Ein Beispiel ist die D780. Der Grund sind steigende Stückkosten bei sinkenden Absatzzahlen bei den Spiegelreflexen. Es ist nunmal so, dass ein Unternehmen Geld verdienen muss, um überleben zu können.

Davon abgesehen: Das mit der 700D nebst Kitlinse kann man machen. Es wird seinen Dienst tun. Einfach darauf achten, dass die Kamera nicht zu abgeritten ist und nicht zu viele Auslöser aufweist. Je weniger, desto besser.

Und: Man sollte auch gleich einen Ersatzakku einplanen. Ich hatte auch schon wirklich gute Kameras, die wegen defekter Akkus verkauft wurden.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Hier ein bisschen Input von meiner Seite:

Die EOS 700D ist sicherlich eine nette Kamera, ich würde sie aber dennoch nicht kaufen, und zwar aus einem Grund: Sie unterstützt kein WIFI. Das hört sich jetzt etwas blöde an, aber die Canon-Kameras, die WLAN unterstützen, unterstützen auch die Canon Connect App. Damit kannst du die Kamera wireless mit deinem Smartphone verbinden. So hast du erstens schon mal einen drahtlosen Funk-Fernauslöser. Zweitens kannst du das Live-Sucherbild auf dein Handy bringen und bestimmte Kamerafunktionen fernsteuern. Außerdem kannst du mit dem Smartphone die Bilder auf deiner Kamera sichten und auch drahtlos übertragen. Das ist sehr angenehm, wenn du beispielsweise mal Fotos auf Facebook teilen oder per Mail verschicken willst. Ich persönlich werde mir keine Canon-Kamera mehr kaufen, die keine WIFI-Unterstützung hat. Deshalb würde ich mir auch keine 650D kaufen.

Die Canon EOS 70D und auch die 77D können das beide. Zudem haben die "zweistelligen" EOS-Modelle das "professionellere" Gehäuse, das bedeutet vor allem ein zusätzliches so genanntes "Schulterdisplay" auf der Oberseite, das dir alle relevanten Aufnahmeinfos gibt, dann mehr eindeutig belegte Knöpfe, die man oft auch blind bedienen kann und ein zusätzliches Steuerrad an der Rückseite für die Bedienung mit dem Daume. Damit kannst du zum Beispiel freihändig einen Belichtungs-Korrekturfaktor einstellen oder im Manuellbetrieb die Blende steuern. Nachteil der genannten Kameras: Teurer und auch etwas schwerer als die 700D, das ist halt als wenn du einen Mercedes E-Klasse statt einer C-Klasse kaufst, die E-Klasse kann alles etwas besser.

Alle genannten Kamera sind APS-C-Kamera mit dem kleinen Sensor. Dessen Limitationen machen sich in erster Linie bei der Objektivauswahl und beim Rauschverhalten bei hohen ISO bemerkbar.

Eine bemerkenswerte Alternative ist die Canon EOS 6D, deren Gebraucht-Preis gerade zügig die 400-Euro-Marke nach unten durchschlagen hat. Die 6D hat das "professionelle" Gehäuse, außerdem ist sie eine Vollformat-Kamera (24x36 mm Sensor). Das macht sich vor allem beim Rauschverhalten bei wenig Licht bemerkbar, außerdem kann man mit Vollformat etwas besser freistellen. Die 6D kann auch WIFI, sie hat sogar einen eingebauten GPS-Empfänger. Ihre Schwäche gegenüber moderneren Kameras ist ihre relativ schwache Leistung im Live-View-Modus. Das Display ist fest eingebaut und nicht schwenkbar, es hat keinen Touch, und der AF im Live-View ist echt lahm. Für die 6D brauchst du EF-Vollformat-Objektive, aber die gibt es zuhauf am Markt.

Was grundsätzlich für den Kauf einer Canon DSLR spricht, ist das überbordende Gebrauchtangebot. Canon dürfte über 100 Millionen EF-Objektive gebaut haben, und da im Moment wahnsinnig viele Leute von DSLR auf spiegellos umsteigen oder gleich aufs Smartphone wechseln, ist der Markt reich gefüllt.
 
Also ich habe u.a. noch eine Canon EOS 60D hier, finde ich immer noch eine absolute super Kamera. Die 18MP reichen vollkommen aus und es ist einfach eine solide DSLR. Und die gibt es für ganz wenige Taler gebraucht, eigentlich ist das ein Sünde.

Aber ich kann auch mFT empfehlen, auch Nikon, auch Samsung, auch Fuji - es gibt keine schlechten Kameras und der Gebrauchtmarkt ist ein Riesenfundus. Kann ich wirklich nur empfehlen, sich gebraucht eine schöne Anfangsausstattung zu kaufen.
 
Also ich habe u.a. noch eine Canon EOS 60D hier, finde ich immer noch eine absolute super Kamera. Die 18MP reichen vollkommen aus und es ist einfach eine solide DSLR. Und die gibt es für ganz wenige Taler gebraucht, eigentlich ist das ein Sünde.

Ich kann das echt nachvollziehen. Ich hatte lange eine 20D, die schmeißen sie dir inzwischen für 50 Euro hinterher, ist der Wahnsinn.

Ich würde aber auch die 60D mittlerweile ausschließen, weil sie kein WiFi unterstützt. Das ist sicherlich Geschmackssache, aber ich finde das absolut super, wenn man nach einer Foto-Session einfach bei der Kamera das WiFi anknipst, das Smartphone oder das Tablet zur Hand nimmt, mal eben die Bilder sichtet und sich die besten einfach herunterzieht - und das, ohne erst einmal die Speicherkarte rauszupopeln und den PC hochzufahren. Und eine recht grundsätzliche Bildbearbeitung kann man mittlerweile auch auf dem iPad machen. Klar, am PC mit Riesenschirm und Profi-Software, da geht noch mehr, aber wenn es schnell gehen soll...

Grundsätzlich würde ich aus meiner heutigen Warte lieber dazu raten, ein "Profimodell" gebraucht zu kaufen als ein "Ensteigermodell" neu. Die erwähnte 70 D liegt im Moment so bei 400 Euro, für das Geld gibt es auch eine 6D. Aktuell verkauft Canon die 250D für mehr als 500 Euro. Ich habe die selbst, eine nette kleine Kamera, die viel kann. Aber es ist halt, als wenn du einen neuen Polo mit einer gebrauchten S-Klasse vergleichst.
 
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