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Objektive prüfen

Robert9

Themenersteller
Bis vorhin hatte ich ein Heidenglück, denn ich hatte noch nie kaputte, schlechte, sonstwie doofe Objektive. Dann habe ich gestern gleich zwei, drei Texte über die Lotterie der Objektive gelesen ...

... und eben stehe ich dann bei gefühlten 40 Grad auf meiner Dachterrasse mit dem wackligen Reisestativ, weil das nämlich einen Ball hat.

Und jetzt geht es los:

1. Ich prüfe die Schärfe in den Ecken damit, dass ich die Kamera am beweglichen Ball so hindrehe, dass ich mein Zielobjekt jeweils in der Ecke habe. Da das ganze ziemlich weit weg ist, geschätzt 100 Meter oder mehr, ist es egal, ob ich mich ein, zwei Zentimeter nach vorne oder hinten bewege.

Ergebnis: Alle fünf Bilder zeigen mir einen gleich unscharfen Kirchturm. Also ist alles überall gleich und ich bin zufrieden? Nein, denn ich will es ja scharf haben.

Dummerweise war das erste Bild im Zentrum mit Autofokus ganz prima, dann habe ich noch eines für das Zenrum gemacht mit manuell Schärfeeinstellung. Und was soll ich sagen, da waren schöne rote Linien am Kirchturm, aber trotzdem war das Mist. Also gehe ich gleich wieder raus in die Sonne und mache das nochmal.

2. Ich hatte mir überlegt, dass man es auch prüfen müssen könnte, ob die Mitte meiner Mattscheine in der Mitte des Objektives ist, indem man das System so bewegt, dass der Kirchturm jeweils an der gleichen Stelle in der Ecke sein müsste? Aber um was drehe ich dann was genau? Oder ist das wieder eine herrliche Schnappsidee? Ich muss mir das wieder aufmalen ...

Darf man davon ausgehen, dass die Linsen in sich überall symetrisch um den Mittelpunkt gleich beschaffen sind? Und eine Unschärfe an x Ecken, wäre dann deshalb da, weil Sensermitte und Linsenmitte nicht in einer Linie liegen? Oder könnte eine Linse irgendwo auch dünner, dicker, unebener, anders beschichtet sein?


3. Warum muss ich das überhaupt vom Stativ machen und wieso einen Ball benutzen? Irgendwas hatte ich da gelesen. Gar nicht wahr, hab es nur überflogen, sonst wüsste ich ja jetzt wie es geht.

Egal, ich mache das ganze nochmals per Hand, bei einer 500stel Sekunde und auf 100 und mehr Metern sollte das alles egal ob da ein bisschen Spiel ist. Erstes Bild mit Autofokus, dann auf manuell umstellen, nochmal die Mitte abdrücken und jeweils den Kirchturm in die Ecke holen.

...
 
Bis zu welcher Vergrößerung soll das eigentlich scharf sein bzw. scharf aussehen? Nur bis 100% oder auch mehr?

Und dann brauche ich jetzt erstmal wieder einen Rechner für den Schärfebereich bzw. sehe ich Doofnase gerade, dass ich auf Blende 5.6 war. Kein Wunder, dass der Wald hinter dem Kirchturm weich aussieht.

Das wird ein lustiger Tag, denn - man ahnt es schon - ich renne wieder auf die Terrasse ...


Ergebnis: Mitte scharf, Ecken alle gleich weniger scharf. Bin ich damit nun zufrieden?

Und gönne ich mir den Spass jetzt noch für verschiedene Blendeneinstellungen?

Und sollte ich das Weitwinkel womöglich sogar noch gerade halten dabei?

:D

Man was war ich glücklich als alle meine Objektive einfach nur meine Objektive waren.
Wenn ich jetzt den ganzen Schrank durchtesten will, stehe ich im August immer noch hier.
Alternativ bin ich ein, zwei Objektiven hinterhergesprungen vor lauter Unglück jetzt zu wissen, dass sie kaputt sind.

Aber Schmerz beseite, zumindest die drei neu gekauften, werde ich jetzt weiter einem knallharten Testparkour aussetzen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
... das Ungemach kommt nach dem Test, wie war der Stand der Zufriedenheit vor diesen Texten, wie hattest Du Deine eigenen bisherigen Bildergebnisse visuell beurteilt, warst Du zufrieden ?
Wonach neigt Dein Bauchgefühl, hin zu irgendwelchen YT-Videos oder Testcharts oder Dich auf Dein Auge und Erinnerung an Bildszene verlassend ?
 
  1. Kamera auf Stativ montieren
  2. Kamera auf ein entferntes Ziel mittig ausrichten
  3. Offene Blende am Objektiv wählen
  4. Manuelle Belichtung einstellen
  5. Manuellen Fokus mit der Sucher- oder Bildschirmlupe einstellen
  6. Aufnahme mit Fokus in der Mitte erstellen
  7. Vier weitere Aufnahmen mit dem Fernziel in der Ecke erstellen, ohne Belichtung, Fokus und Blende zu verändern

Prozedur bei Bedarf mit einer weiter geschlossenen Blende (z.B. 2 Blendenwerte) wiederholen.
Bei der Bewertung kann dann die Zentrierung und der Randabfall visuell bewertet werden. Beispiele füge ich mal bei. :)
 

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Hallo,

am Tag ist vieles nicht ganz eindeutig. Mach die Testaufnahmen einfach bei Nacht und selbst kleinste werden sichtbar.

1. Sternklare Nacht ohne Mond abwarten.
2. Kamera auf Stativ montieren
3. Kamera mittig auf den Polarstern richten
4. Objektiv manuell auf unendlich fokussieren (das ist schwieriger als man denkt)
5. Kamera in den manuellen Modus versetzen
6. Offenblende einstellen
7. Belichtungszeit auf ca. 5" einstellen
8. ISO nach Bedarf erhöhen
9. Bild aufnehmen
10. Pippi aus den Augen wischen, weil fast kein Objektiv perfekt ist. ;)

Der Test zeigt mit der unsauberen Abbildung der Sterne gnadenlos jeglichen Fehler. Bitte aber unbedingt nur gleich helle Sterne mit gleicher Entfernung zur Bildmitte miteinander vergleichen, denn hellere Sterne zeigen natürlich die Fehler auch etwas deutlicher.


MfG

Rainmaker
 
Ich habe gerlernt, dass es gerade zu heiß ist,
dass das Verschwenken mit 24mm ganz schön heftig wird in den Ecken,
dass alle Ecken richtig bescheiden aussehen mit 5.6 und Verschwenkung,
dass meine Linse gut und prima ist und ich jetzt nicht weiter testen will.

Und dass ich manchmal erst einen Plan machen und mir dann die Füße in der Hitze verbrennen sollte, statt via Versuch und Irrtum oft und öfter in die Sonne zu rennen. Alternativ könnte ich auch ein Paar Schuhe anziehen.

Aber leider werde ich spätestens übermorgen wieder draußen stehen und auch das neue 85er und das 35er testen müssen, weil schließlich könnte ja was dran sein und dann will man es noch rechtzeitig umtauschen können.

---

Etwas ernsthafter kann ich mir gerade selbst erklären, dass ich das alles bisher nie gebraucht habe, denn allein das, was in der Mitte meiner Bilder ist, ist interessant und wichtig. Ob es außenherum weniger scharf ist, dunkler ist oder sonstwie zu bemängeln, war bisher nie ein Thema. Und das sollte auch so bleiben, denn ich bin viel zu anfällig mich da verrückt zu machen.

Manchmal denke ich darüber nach mir wieder eine Canon mit Spiegel und das alte 85er 1.2 zu besorgen und wieder ausschließlich und nur hübsche Mädels ab Gürtellinie aufwärts zu fotografieren. Ich werde nie vergessen wie schön die Welt plötzlich war, wenn man durch dieses System geschaut hat, allerdings auch nicht wie froh ich war die V1 gegen die D1 einzutauschen. Beide stehen noch hier im Schrank.

Ich weiß auch gar nicht, woher diese Ideen kommen mich nach 35 Jahren plötzlich mit tausend anderen Sachen beschäftigen zu wollen. Womöglich liege ich demnächst noch irgendwo im Matsch um irgendein Flugflügelfliegervieh mit einer großen, schweren Tüte zu treffen, was verglichen mit dem Gesichtsausdruck und der Ausstrahlung einer schönen Frau (für mich als dem ausführenden Knipser) einfach nur Hupfdolenquatsch ist.

Das sollen andere machen, und gleiches gilt für Astro, Architektur, Landliebe, Viecher, Autorennen und was auch immer man noch knipsen wollen könnte.

Erst neulich habe ich tolle Bilder mit Hunden gemacht, dachte ich. Allein diese toten Augen sind übel und keine Wiederholung wert.

In diesem Sinne werde ich jetzt mein Weibchen in den Wald locken und schauen, ob das neue 85er vielleicht genauso magisch ist wie jenes andere vor hundert Jahren. Denn auch im hohen Alter klappt das immer noch ... je besser die Fotos, je hübscher die Braut, desto anschmiegsamer ist sie hinterher. :)
 
10. Pippi aus den Augen wischen, weil fast kein Objektiv perfekt ist.

Du hast mich überzeugt! Ich werde Deinen Anweisungen heute Nacht folgen wollen. :)


Aber mal eine andere Frage: Wie soll ich den mit dem Weitwinkel meinen Kirchturm in die Ecken holen ohne zu verschwenken?
Indem ich das Stativ massiv hoch und runterfahre, falls das überhaupt reicht?

Und könnte ich alternativ nicht etwas nehmen, dass nebeneinander und untereinander steht? Also eine Fensterfront derart, dass ich sowohl in der Mitte als auch in den Ecken ein Fensterlein sichtbar habe?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, wahrscheinlich stehe ich gerade auf dem Schlauch und lache dann gleich los. Aber bis dahin habe ich jetzt so gar keine Ahnung, was hier los ist.

a) Ich habe den ersten Sonnenstern meines Lebens kreiert. Das war bestimmt ein Fehler, denn meine Kamera spinnt jetzt.

b) Wir stellen uns fünf Bilder vor:

1. Kirchturm in der Mitte, drumherum schwarze Schmierflecken in der Luft.
2. Kirchturm rechts oben, links oben, rechts unten, links unten und jedesmal ist dieser schwarze Schmierflecken drumherum.

Erklärung für Fehler am Objektiv: keine
Erklärung für Fehler am Sensor: keine
Erklärung, dass der heilige Geist nicht will, dass ich den Kirchturm für meine schnöden Objektivanschauturnübungen missbrauche: Eher nicht, hoffe ich.

Was zur Hölle ist das für ein Geschmiere? Wieso ist es stets in der Nähe vom Kirchturm? Weil der Pfarrer hat einen fahren lassen? Weil die Glocken aus Admantit-Stahl sind und die Luftfarbe verändern beim Schwingen?

Ich steh wie der Ochs vorm Berg, gehe - nah wohin wohl - auf die Terrasse und knipse weiter.

Hatte ich erwähnt, dass ich neue SD-Karten habe mit 128 und 256GB?
Diese will mein Lesegerät nicht lesen, es sorgt im Gegenteil dafür, dass der Rechner zwar nicht steht, aber der Explorer sich aufhängt und der Rechner nur via Hardware-Reset neu gebootet werden kann.

Unglaublich alles.

Lösung: Speicherkarte in altes Dell, dann auf USB-Stick, dann wieder in den Hauptrechner.
 
Es gibt tatsächlich einen Fleck auf dem Sensor, denn er ist bei drei Objektiven da. Und der Schmierfleck rund um den Kirchturm muss tatsächlich Rauch gewesen sein, der Rauch wandert auch, anders kann ich mir das nicht erklären. Verrückt! Mit dem Auge war nichts zu sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was genau willst Du denn bei Deinem Objektiv testen? Schärfe (Mitte - Ecken), Symmetrie, Verzeichnung, chromatische Fehler (Chromatische Aberration oder Purple Fringing), Vignettierung, Gegenlichtempfindlichkeit (Flares und Ghosting) und dann wäre da noch die Farbtreue...das ist also eine ganze Menge und wird noch mehr wenn man alles bei mindestens drei verschiedenen Blenden und (bei einem Zoom) bei mindestens drei Brennweiten (kurz, Mitte, lang) machen will.

Suche mal auf Youtube unter dem Stichwort Objektiv prüfen oder testen, da findest Du einiges an Anregungen.

Gruß

RD
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum schaust Du Dir nicht einfach 10 schöne Bilder an, die Du damit geschossen hast und überlegst, ob Du mit der Bildqualität zufrieden bist - wenn ja ist es das richtige Objektiv, wenn nein musst Du überlegen, ob Du wechselst - und welche Nachteile (Gewicht, mehrere Objektive im Gepäck, Kosten) Du für eine bessere Bildqualität in Kauf nehmen möchtest.

Solche eher technischen Tests finde ich zwar interessant, wenn es darum geht, sich in Tests eine Meinung zu einem Objektiv zu bilden bevor man es kauft. Aber wenn Du es eh hast ist in meinen Augen die Frage, ob Dir DEINE typischen Bilder damit gefallen die einzig entscheidende.
 
Ich will eigentlich gar nichts machen, vergessen, dass ich über das Thema gestolpert bin und wieder naiv glauben, dass alle Objektive, die ich habe ganz prima sind.

Weil der Geist aber nun aus der Flasche ist, werde ich bei jedem Neukauf jetzt schauen, ob die Ecken einheitlich sind und hoffen, dass das reicht?

Was mir an Infos noch fehlt, ist wie ich ein Weitwinkel optimal "halte", damit ich das System möglichst gerade halte und das geht eigentlich nur über eine Bordsteinkante und ein Stativ, das genügend Höhe ausgleichen kann, oder?

So wie ich das gestern mit 24mm von der Dachterrasse aus gemacht habe, sind mindestens zwei Ecken verzogen und ich ahne mal, dass das nicht Sinn der Sache sein kann?

Wobei ... ich könnte die Kamera ja eigentlich auch herumdrehen und zumindest die Breite der Terrasse nutzen, dann müsste das passen. Höhe eins = am Boden, Höhe zwei stehend, dann Kamera drehen und die beiden anderen Ecken füllen.

Beim 85er war das weniger ein Problem. Und das 35er schicke ich auf Kulanz heute sowieso zurück, es ist gebraucht und fühlt sich insgesamt falsch an, was die Schärfe angeht.

Ansonsten bleibt die Frage, warum ich nicht sowieso nur eine breite Fensterfront fotografiere und dann die Ecken miteinander vergleiche? Wozu soll es gut sein, dass ich einen Kirchturm jeweils in der Ecke habe (und dann beim Weitwinkel die Kamera schräg halten muss), wenn die Fenster an einem typischen Bürogebäude genormt sind?
 
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Was man bei der ganzen Eckentesterei noch beachten sollte:

Die Schärfenebene verläuft ja parallel zum Sensor.
Wenn man jetzt bei gleichbleibendem Focus die Kamera verschwenkt, verschwenkt man ja auch die Schärfenebene, es ist also vor allem bei einem Weitwinkel logisch, dass die Ecken nicht mehr scharf sein können.
 
Genau das war/ist mein Problem, zumindest von der Dachterrase aus, denn es war mir bei den 24mm nicht möglich den Kirchturm in die Ecken zu bringen ohne die Kamera zu verschwenken. Ich werde mir für diesen Test allerdings eine passende Fensterfront und eine Backsteinmauer suchen oder gibt es irgendeinen Grund für den Testaufbau mit einem Schornstein/Kirchturm o.ä. in weiter Entfernung?
 
oder gibt es irgendeinen Grund für den Testaufbau mit einem Schornstein/Kirchturm o.ä. in weiter Entfernung?

Ja, da schon auf unendlich fokussiert ist, ist die Auswirkung des Verschwenkens auf die Schärfe gering, bzw. in allen Ecken gleichmässig.Beispiel: bei KB und 24 mm und 40 m Abstand liegt die Tiefenschärfe von Unendlich bis 5 m.
 
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Ja, da schon auf unendlich fokussiert ist, ist die Auswirkung des Verschwenkens auf die Schärfe gering, bzw. in allen Ecken gleichmässig.Beispiel: bei KB und 24 mm und 40 m Abstand liegt die Tiefenschärfe von Unendlich bis 5 m.

stimmt nicht ganz, Du redest von der hyperfokalen Entfernung, also von akzeptabler Schärfe. Diese gilt aber bei Betrachtung auf einem Papierbild kleiner als A4 aus normaler Sehdistanz.

Ein eifriger, aufmerksamer Offenblende-Objektivtester und Pixelpeeper erkennt aber auf einem grossen Monitor bei 100 % Vergrösserung sicherlich Unschärfen. :)

Als nächstes sollte man mit einem Ultra-Weitwinkel bei Offenblende Ziegelsteinmauern fotografieren und man ist wieder für Wochen beschäftigt. :)

übrigens, einen Kirchturm auf weite Entfernung sollte man als Testmotiv nur für ein Teleobjektiv verwenden :)
 
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Was stimmt denn Deiner Meinung nach nicht? Ich spreche nicht von Hyperfokaler Distanz. Und ich schrieb bewusst, das die Auswirkung auf die Schärfe in allen Ecken identisch sein sollte.

Ecken gleichmässig stimmt, aber dass der absolute Schärfebereich von 5m bis unendlich reicht, ist nicht korrekt. Auch muss ein 24er Objektiv bei 40 m nicht zwingend schon am Anschlag auf Unendlich stehen.
 
Moin,

aber es ist ja recht einfach auszurechnen, um wie viel sich die Schärfenebene in den Bildecken verlagert, wenn man die Kamera um einen bestimmten Winkel dreht. Wenn du auf einen Kirchturm in 40 Metern Entfernung in die Mitte des Bildes setzt, darauf scharf stellst und dann so verschwenkst, dass der Kirchturm in einer der Bildecken zu sehen ist, ist der Unterschied nicht soo gewaltig – zumindest nicht, wenn der Turm auf dem Bild noch eine solche Größe haben soll, dass man vernünftig die Schärfe dort beurteilen kann.
 
Ähem, ich wollte eigentlich nur wissen, ob meine neuen Objektive in Ordnung sind oder umgetauscht werden müssen.

Heute hätte das Nisi kommen sollen, der faule Lieferant hat aber erst gar nicht geklingelt, sondern direkt an eine Packstation geliefert. Um es dort abzuholen, braucht es eine Postkarte, die angeblich dann am Montag im Briefkasten sein soll. Ist das nicht herzallerliebst?

Zurück zur Prüfung und wiederholt:

Ich fotografiere meinen Kirchturm, dann die beiden Ecken oben oder unten, die ich weniger verschwenken muss, dann drehe ich die Kamera für die anderen beiden Ecken. Alle vier Ecken sollten gleich aussehen. Wenn nicht tausche ich um.

Ist das so ausreichend?

Gibt es außer der Dezentrierung noch andere Problemfälle mit eigenem Prüfungsmuster?

Weiter oben gab es noch einen Tipp zur Nachtfotografie, allerdings kann das eine Weile dauern bis man die richtige Nacht erwischt, ich werde es nachher nochmals lesen und vielleicht mal testweise länger aufbleiben.
 
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