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Tischoberfläche ohne Verzerrung/parallel aufnehmen (Tilt/Shift)

mtemp

Themenersteller
Hallo,
ein "Multi-Touch-Tisch" bzw. nur dessen Monitor soll abgefilmt werden aus der Totale heraus, von schräg oben die Längsseite, abgebildet soll nur die Oberfläche/der Monitor des Tisches, statisch via Stativ.
Ungefähr so wie auf diesem Bild, nur eben die Tischoberfläche füllend, der Tisch selbst bzw. das Tischgestell ist unrelevant.


Mir steht für die Canon 80D nur ein, ich glaub, 17-55-Objektiv (2,5f) zur Verfügung. Eine Verzerrung/Wölbung muss ich in Kauf nehmen, da ich den Weitwinkelbereich nahezu voll ausschöpfen muss.

Doch mir gelang es bisher nicht ganz perfekt, dass der Tisch "parallel" abgebildet wird (kann leider gerade keine Aufnahme davon hier wiedergeben). Wenn die untere Längsseite parallel (zum Sucherbild) ist, so ist die obere Längsseite minimal, aber sichtbar wiederum leicht "schräg" – diffizile Angelegenheit ...

Doch wenn nun die eine Längsseite parallel ist, so müsste doch auch die andere parallel sein, oder? (Der Tisch/Monitor selbst sollte eigentlich & quasi ein perfektes Parallelogramm darstellen, in sich keine "Verzerrung" aufweisen...)


Und: gibt es Objektive (für Canon, APS-C) mit Festbrennweite, die sich für solche, hmm, vielleicht allgemein architektonischen Aufnahmen eignen? – Ah,Stopp, Websuche brachte mich gerade zu https://www.canon.de/pro/stories/best-canon-camera-lenses-architectural-photography/ – wer also das nötige Kleingeld hat, zB 1995 Euro ...

Danke + Grüße!
mtemp
 
nur eben die Tischoberfläche füllend, der Tisch selbst bzw. das Tischgestell ist unrelevant.

Sehe ich das richtig? Du willst eine Tischoberfläche (rechteckig, zweidimensional) fotografieren, kannst aber die Kamera nicht in die Position bringen, dass das passt?

Mir würden auf die Schnelle zwei Möglichkeiten einfallen:

1. Kannst du den Tisch selbst vielleicht kippen? Wenn du den Tisch auf die Seite legen könntest, dann könntest du die Kamera auf einem Stativ ein ganzes Stück entfernt aufbauen und alles so genau einstellen, dass es passt. Ich würde versuchen, die Aufnahme mit etwa 35 mm zu machen, das dürfte der Bereich sein, in dem das Objektiv am wenigsten verzerrt.

2. Wenn du über ein halbwegs vernünftiges Bildbearbeitungsprogramm verfügst, kannst du Bilder ver- und entzerren. Eine Tischoberfläche, die rechteckig sein sollte, anstatt dessen aber irgendeine Trapezform aufweist, könnte man so geradeziehen.

Ein Tipp: Da deine Kamera nicht über einen 100%-Sucher verfügt, nimmt sie etwas mehr auf, als im Sucher zu sehen ist. Ich würde von vorn herein das Bild so einrichten, dass rund um die Tischoberfläche noch ein Rand übrig bleibt. Das genaue Beschneiden machst du dann später im Bildbearbeitungsprogramm.
 
Dankeschön für Eure schnellen Reaktionen!

Die (Video-) Aufnahmen sind im Kasten. Doch aus anderen Gründen als meine beschriebenen müssen sie wiederholt werden ...

Screenshot aus der Aufnahme mit zwei hinzugefügten gelben horizontalen Hilfslinien.
Im Vordergrund ist die Multiplex-Platte des Tisches/Tischgestells zu sehen.
Abgesehen von der Verzerrung – die Kamera auf dem Stativ konnte nicht weiter weggestellt werden, um so aus dem verzerrenden Weitwinkelbereich herauszukommen, da der Tisch möglichst von oben / in einem möglichst steilen Betrachtungswinkel aufgenommen werden sollte und das Stativ an seine Grenzen gekommen ist ;-) –, so ist die Tischplatte, hmm, "unten" nahezu parallel. Oben hingegen fällt sie ab ...
Anfangs bei der Justierung sah dies nicht so auffällig auf; da ich nicht remote arbeiten kann, könnte es beim Hantieren an der Kamera, zB Aufnahme starten/stoppen, scharf stellen, vielleicht zwischendurch minimal verrückt worden sein.

Kurz: ob ich mich an der Ausrichtung der Kamera "einfach" nur noch filigraner hätte versuchen sollen?
Oder ansonsten doch ein (stabiler) Galgen oder zumindest Galgenhumor ;-)
 

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Tilt-Shift-Objektiv kann man sich ausleihen. 25-30 Euro + Mwst + Versicherung.

Man kann sich per HDMI mit einem Monitor verbinden, damit man in Echtzeit sehen kann, was die Kamera sieht.
Und Fass- und Kissenverzerrungen lassen sich wegrechnen.

Ein stabiles Pseudostativ kann man z. B. mit 2 Leitern, einem Vierkant und 2 Schraubzwingen basteln. Wenn man keine "Clamp" für die Kamera zur Verfügung hat, hilft Tape.
Ein improvisierter Galgen ist auch kein Hexenwerk: https://flic.kr/p/4uG1ed
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Rechteck aus der Seitenansicht völlig symmetrisch auszurichten ist immer eine ziemliche Fummelei. Je weitwinkliger desto fummeliger. Die Idee mit den beiden gelben "Hilfslinien ist schon gut. Aber du müsstest auf jeden Fall auch noch eine senkrechte in der Mitte des Tischs ziehen. Dann hast du genug Referenzpunkte.
Keine Ahnung ob sich im Sucher deiner Kamera ein Hilfraster einbelnden lässt. Wenn ja, dann wäre auch das noch eine große Hilfe. Ansonsten kam ja bereits der Tipp, in der Post noch etwas zu entzerren.

Viel Erfolg und Grüße vom Raben
 
Hallo mtemp,
für Deinen Job hast Du zu weit links gestanden.
Schaue, dass Du genau in der Mitte der Querausdehnung des Objektes stehst.
Grüsse aus der Eifel
maro
Ansonsten kann der PS das sauber geradeziehen, aber ich bevorzuge auch möglichst sauberes Ausgangsmaterial.
Die Tonnenverzeichnung kann man/frau auch noch rausrechnen.
 
Die Idee mit den beiden gelben "Hilfslinien ist schon gut. Aber du müsstest auf jeden Fall auch noch eine senkrechte in der Mitte des Tischs ziehen. Dann hast du genug Referenzpunkte.
Keine Ahnung ob sich im Sucher deiner Kamera ein Hilfraster einbelnden lässt. Wenn ja, dann wäre auch das noch eine große Hilfe. Ansonsten kam ja bereits der Tipp, in der Post noch etwas zu entzerren.

Die beiden gelben Hilfslinien hatte ich nur in dem Screenshot/dem Frame aus dem Video eingezeichnet, um die Parallelität zu verdeutlichen.
Und, ja, hatte mir ein Raster eingeblendet (zudem einen größeren Monitor an die Kamera per HDMI angeschlossen, um nicht auf den kleinen Sucher bzw. dem Ausklappdisplay der Kamera angewiesen zu sein).

für Deinen Job hast Du zu weit links gestanden.
Schaue, dass Du genau in der Mitte der Querausdehnung des Objektes stehst.
Ja, hatte versucht, genau mittig zu stehen, um quasi ein Spiegelbild zu erzielen ; )
Doch ist mir also nicht wirklich gelungen. Nächster Versuch beim nächsten Mal – sofern nicht gerade Urlaub ansteht ; )

Danke Euch!
 
Die beiden gelben Hilfslinien hatte ich nur in dem Screenshot/dem Frame aus dem Video eingezeichnet, um die Parallelität zu verdeutlichen.
Dann klebe sie doch wirklich mal auf den Tisch. Zumindest für die Grundeintellung. Mit zwei Horizontalen und einer Vertikalen, die deine Bildmitte bildet, bis du save, wenn du genau darauf ausrichtest. Da kann sogar dein Tisch schief und nicht im Wasser stehen Das bekommst du so eingefangen.
 
Ich wiederhole noch mal meinen Tipp:

Wenn du über ein halbwegs vernünftiges Bildbearbeitungsprogramm verfügst, kannst du Bilder ver- und entzerren. Eine Tischoberfläche, die rechteckig sein sollte, anstatt dessen aber irgendeine Trapezform aufweist, könnte man so geradeziehen.

Würde ich versuchen, bevor ich in den schweren Maschinenbau einsteige.
 
Dann klebe sie doch wirklich mal auf den Tisch. Zumindest für die Grundeintellung. Mit zwei Horizontalen und einer Vertikalen, die deine Bildmitte bildet, bis du save, wenn du genau darauf ausrichtest. Da kann sogar dein Tisch schief und nicht im Wasser stehen Das bekommst du so eingefangen.

Stimmt, auch gute Idee. Dann ist's deutlicher erkennbar... statt den grau-schwarzen Tisch vor dunklem Hintergrund zu nehmen – zumindest dann dunkel, wenn der Fokus = die Helligkeit auf den Monitor ausgerichtet ist. Klar ... : )
 
2. Wenn du über ein halbwegs vernünftiges Bildbearbeitungsprogramm verfügst, kannst du Bilder ver- und entzerren. Eine Tischoberfläche, die rechteckig sein sollte, anstatt dessen aber irgendeine Trapezform aufweist, könnte man so geradeziehen.

Sehe ich genau so. Ein von der Ausrichtung einigermassen brauchbares Foto nehmen und per Software ausrichten.

Per Hardware (wie ich mehrfach vorgeschalgen) das Bild korrekt auszurichten so dass es ohne Nachbearbeitung verwendbar. ist halte ich persönlich für sehr aufwändig.
Und ein weiteres Problem könnte dazukommen: Die Kamera spiegelt sich dann im Tisch.
 
Und wieder mal: Versuch macht kluch.

habe meinen Terrassentisch fotografiert und mit PTLens entzerrt, quick&dirty in weniger als 3 Minuten:

Vorher:

Imgp7843_a.jpg

Nachher: (bei der vertikalen Entzerrung musste ich sogar ein Zwischenbild nochmal bearbeiten)

IMGP7843_pt_pt_A.jpg

PTLens kennt übrigens sehr viele Objektive und kann kissen- und tonnenförmige Verzeichnungen sehr gut korrigieren.
 
Beide Tischbilder fühlen sich für mich gruselig unwirklich an. Woran liegt das? Oder sind das meine altersbedingt verdorbenen Augäpfel?
 
Beide Tischbilder fühlen sich für mich gruselig unwirklich an. Woran liegt das? Oder sind das meine altersbedingt verdorbenen Augäpfel?

Das zweite ist ja auf jeden Fall unwirklich, da am Computer so bearbeitet, dass die Tischoberfläche keine perspektivische Verzeichnung mehr hat.

Der Themenstarter sagte aber, es ginge ihm nur um die Tischoberfläche, das Drumrum des Tisches sei egal. So wie ich das sehe, will er einen Tisch fotografieren, in dessen Oberfläche bündig ein Flachbildschirm eingelassen ist, dessen Deckglas quasi die Tischoberfläche bildet.

Ich sehe bei dem Plan, den Tisch von schräg oben zu fotografieren und dann (wie im obigen Beispiel) am Computer zu entzerren, zwei mögliche Probleme:

1. Die Display-Oberfläche sitzt ein Stück unter der Deckscheibe. Dann hätte das Display an sich eine dreidimensionale Ausdehnung, die beim Entzerren Probleme machen könnte.

2. Manche Displays haben auch nur einen begrenzten Betrachtungswinkel. Wenn man da zu schräg drauffotografiert, wird die Ausleuchtung ungleichmäßig.

Aber ob diese Probleme wirklich auftreten, müsste der Themenstarter schnell selbst rausfinden können.
 
Ups, was ist denn da passiert? Man kann kaum glauben, dass es sich um zwei unterschiedliche Perspektiven des selben Tisches handelt. Der erste groß, dafür aber sehr niedrig. Der andere schmal und länglich, dafür aber hoch wie ein Bartresen. Mit dieser Bearbeitung fast schon ein Escher.

Es ist schon richtig, dass man sich etwas der Fummelei dadurch sparen kann, dass man anschließend noch ein bisschen mit der Software korrigiert. Aber eben nur ein bisschen.

Im Studioalltag kommt es in der Produktfotografie immer wieder vor, dass solche Symmetrien gewünscht werden. Und sei es nur der Packshot eines Schuhkartons. Ich versuche meine Kunden oft davon abzubringen. Zum einen wegen der Fummelei, zum anderen aber auch, weil ein Stück Dreidimensionalität verloren geht. Aber manchmal muss es eben sein.

Von mir auch mal zwei Beispiele, bei denen es darum ging, die richtige Perspektive für diese Spielhütchen zu finden. Beides ohne Softwareeingriff, beides die selbe Aufstellung. Bild 1 easy, Bild 2das gleiche Gehampel wie beim TO.

Und weil im Titel erwähnt wird, T/S wäre hier keine große Hilfe. Ganz im Gegenteil. Das Tilten kann zwar helfen, wenn es darum geht, die Tischplatte durchgängig scharf zu bekommen. Aber auch nur dann, wenn in der Tischhöhe kein Wert auf Schärfentiefe gelegt wird. Mit dem Shiften, insbesondere einer seitlichen Parallelverschiebung, würde ich auch noch der Kamera die Symmetrie nehmen und wäre dann beim Einstellen völlig lost.

Grüße vom Raben
 

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Hier das symmetrische Bild mit Rahmen. Hatte nicht dann gedacht, dass das oben links in der Ecke des Motitors erscheint und so natürlich als Freisteller ebenfalls schief erscheint, weil der Bezugsrahmen fehlt. Das Auge ist halt sehr leicht zu täuschen ;-)
 

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Klar, in Software geht alles - aber ist das hier nicht tatsächlich eine Paradeanwendung für ein Shift-Objektiv?
Was ich mir vorstellen würde:
  1. Die Brennweite muss so kurz sein, dass die gesamte Tischoberfläche bei idealer Aufhängung der Kamera (die ja real offenbar nicht möglich ist) komplett im Bild wäre.
  2. Prüfen, ob der Tisch wirklich in beiden horizontalen Dimensionen genau gerade steht - sonst muss das irgendwo ausgeglichen werden.
  3. Die Kamera in der Dimension, in der das möglich ist (quer zum Tisch, wie ich es verstehe), exakt mittig aufhängen, in der anderen Dimension eben soweit mittig, wie es geht.
  4. Die Kamera mit Wasserwaage in beiden Dimensionen exakt nach unten ausrichten.
  5. Jetzt soweit shiften, dass die gesamte Tischoberfläche im Bild ist.
  6. Feinheiten per Software korrigieren.
Alternativ kann man eine so kurze Brennweite nehmen, dass ohne Shiften die gesamte Tischoberfläche im Bild ist, und dann zuschneiden. Dabei verliert man aber natürlich Sensorfläche. Ob das besser oder schlechter ist als ein Zurechtbiegen in Software bei verschwenkter Kamera, bin ich unsicher.

Was mir noch einfällt: Wenn es sich um ein Display handelt, hat es ja Pixel. Wenn die Displayauflösung in der Größenordnung der effektiven Sensorauflösung (oder eines ganzzahligen Vielfachen davon) landet, könnte man "nette" Moirés bekommen. Das Risko dürfte bei verschwenkter Kamera vermutlich höher sein, weil man ja durch die fehlende Parallelität zwischen Display und Sensor einen ganzen Bereich des Auflösungsverhältnisses überstreicht.
Meine Befürchtung ist auch, dass man bei fehlender Parallelität bei einem Display sehr genau die Fokusebene sehen könnte - auch wenn der Rest dank ausreichender Schärfentiefe noch "genügend" scharf ist.

Shift-Objektive gibt es ja auch gebraucht - hier im Forum steht schon länger ein Canon 17mm TS/E zum Verkauf. Und es gibt günstigere Alternativen (Laowa, glaube ich) - je nach Qualitätsanspruch.

Wenn es an der Sensorgröße (nicht genügend Weitwinkel bei APS-C) hängt, könnte man über eine gebrauchte 6D nachdenken, die sind ja inzwischen ziemlich günstig zu bekommen.
 
Shift-Objektive gibt es ja auch gebraucht - hier im Forum steht schon länger ein Canon 17mm TS/E zum Verkauf. Und es gibt günstigere Alternativen (Laowa, glaube ich) - je nach Qualitätsanspruch.

Wenn es an der Sensorgröße (nicht genügend Weitwinkel bei APS-C) hängt, könnte man über eine gebrauchte 6D nachdenken, die sind ja inzwischen ziemlich günstig zu bekommen.

Warum soll das mit mit der vorhandenen Kamera nicht funktionieren? Was spricht gegen die Kit-Linse, ausser dass sie nicht die allerbeste Abbildungsqualität hat? Weshalb sollte es zu einem Moire kommen? Schau dir das Beispielbild an. Das wurde in einem Winkel von ca. 45º fotografiert, so dass es keine Rasterüberlappung geben kann.

Ich kann ja gut verstehen, dass manch ambitionierter Amateur immer nach guten Gründen sucht, die es rechtfertigen, das geliebte Kameraequipment zu erweitern. Hier sehe ich aber keinerlei Notwendigkeit.

Was es bräuchte ist ein Stativ, ein Maßband, ein Besenstil und im besten Fall ein Laptop mit der EOS.Remote Software zum Tethern der Kamera. Dürfte ja jeder Canonianern haben. Ich kenne die SW jetzt nicht wirklich gut, hoffe aber, dass sich mit ihr ein Gitter über den Liveview liegen lässt.

Geht man davon, dass der Tisch 80cm hoch ist und man ebenfalls den Tisch/Screen aus einem Winkel von 45º fotografieren will, dann muss das Stativ min. 1,60m hoch sein. Daraus dürfte sich dann eine sehr kurze Brennweite ergeben. Was ein sehr verzerrtes Trapez ergibt und das Ausrichten der Kamera noch mal schwerer macht. Will man das nicht braucht es entweder eine längere Brennweite und damit ein höheres Stativ oder man ändert den Aufnahmewinkel in Richtung 90º. Wahrscheinlich wird es eine Mischung aus beidem.

Mit dem Maßband ermittelt ich nun die Mitte der Tischober- und Unterseite und lege dort als „Hilfslinie“ den Besenstiel als Mittelsenkrechte. Zusammen mit ihr und der Parallelität von Tischober- und Unterkante lässt sich jetzt mit Hilfe des Rasters im Liveview die Kamera wunderbar mittig einstellen. Auch die eingebaute Wasserwaage würde ich ignorieren, solange ich nicht weiß, ob auch der Tisch wirklich im Wasser steht.

Grüße vom Raben
 
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