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Licht/Lichtformer Kompaktblitze für Reprofotografie

Marc R.

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich suche nach einem Blitz-System für die Reprofotografie. Im Auftrag eines Kunstvereins werde ich zu Leuten nach Hause geschickt, um dort Kunstwerke zu fotografieren. Da ich für den Verein bereits vor Ort als Reprofotograf (mit Reprostativ) gearbeitet habe, sind mir die grundsätzlichen handwerklichen Dinge dieser speziellen Art der Fotografie vertraut.

Nun soll ich allerdings nach einem Blitzsystem suchen, das für das Fotografieren der Werke geeignet ist, die in Privathaushalten hängen und auch dort jeweils fotografiert werden sollen. Folgende Rahmenbedingungen liegen vor:

1. Die Werke haben sehr unterschiedliche Größen, also von Postkarte bis Gemälde von 160 x 280 cm. Deshalb benötige ich vier Blitzköpfe, um eine möglichst gleichmäßige Ausleuchtung garantieren zu können.

2. Von der Lichtleistung her denke ich, dass ich mit 250-300 Ws pro Blitzkopf gut beraten bin.

3. Da die Werke alle in Privathaushalten hängen, gehe ich davon aus, dass ich überall Netzstrom nutzen kann. Eine Verlängerung und Mehrfachsteckdose würde ich immer dabei haben. Trotzdem spiele ich mit dem Gedanken "vorsichtshalber" doch ein Akkusystem zu nutzen. Hier bin ich mir unsicher.

4. Der Preis ist nicht das Wichtigste. Es sollte natürlich nicht exorbitant zu teuer sein (Profoto kommt mir z.B. immer sehr teuer vor), muss aber auch nicht super günstig sein. Ich hatte z.B. an ein System von Godox gedacht. Ich bin aber offen für Vorschläge.

Über eure Meinungen und Vorschläge würde ich mich sehr freuen!
 
Eigentlich sollte ein Kunstverein wissen, dass Blitzlicht Gift fuer Gemaelde ist. Daher wird in der Repro-Fotografie Dauerlicht verwendet, weil es bei weitem nicht so stark ist, wie Blitzlicht.
 
Wegen Beugungsunschärfe kann man die Blende sagen wir auf 8 (?) beschränken, mit einer modernen Digitalen lassen sich auch 400 oder 800 ISO nutzen. Der Abstand liegt idR unter 3m.
Daher sollte mMn eine kleinere Blitzleistung genügen also auch 200Ws oder 100Ws! Oder soll mit polarisiertem Licht und Polfilter gearbeitet werden? Aus dem Bauch heraus würde ich 100Ws nutzen.
Ggf. läßt sich ein Blitzbelichtungsmesser nutzen.
 
Eigentlich sollte ein Kunstverein wissen, dass Blitzlicht Gift fuer Gemaelde ist.
Zwar kann ein stetiges 'Dauerfeuer' von Blitzen für Kunstwerke langfristig ungesund sein. Aber ein paar Blitze, die idR. in geschlossenene Räumen auf schwacher Leistung abgefeuert werden, können keinen Schaden anrichten.
Daher wird in der Repro-Fotografie Dauerlicht verwendet, weil es bei weitem nicht so stark ist, wie Blitzlicht.
Eine halbe Stunde Dauerlicht bei ausreichender Stärke für Fotos/Videos ist mit Sicherheit schädlicher für die Objekte als einige wenige Blitze.

Ein Objekt, das offen in einem Raum ausgestellt wird, muss auch natürliche Gewitterblitze ertragen.
Sehr lichtempfindliche Objekte sind idR. in einem "Dunkelraum" ausgestellt. Hier muss man ggf. auf Kunstlicht verzichten und mit Langzeitbelichtung arbeiten.

Zur Leistungsfrage:
In geschlossenen Räumen reichen auch mehrere Autsteckblitze mit je ~50 Ws.
Studioblitze mit 300+ Ws ist wie "Kanonen auf Spatzen".
 
Zur Leistungsfrage:
In geschlossenen Räumen reichen auch mehrere Autsteckblitze mit je ~50 Ws.
Studioblitze mit 300+ Ws ist wie "Kanonen auf Spatzen".
Nachdem Kunstwerke idR nicht streng zweidimensional sind, z.B. präsentiert sich Öl oder Acryl im Detail betrachtet als Hügellandschaft. Daher rate ich von Blitzen mit kleinem Reflektor wie Aufsteckblitze definitv ab!
Ich würde auf Systemblitzgeräte setzen die anfangs mit Standardreflektor (z.B. 18cm) bestückt werden, bei Bedarf nimmt man weicheres Licht. Aber bei reflektierender Vorlage muss man sich wohl zur Vermeidung von Glanzspitzen reinarbeiten... Auch dies kann man mit Studioblitzen die über Einstelllicht verfügen wesentlich besser.
 
Hast Du schon mal an Kreuzpolblitzen gedacht? Sehr simples Setup und dürfte bei kleineren Vorlagen meistens funktionieren.

Eddy
 
Daher rate ich von Blitzen mit kleinem Reflektor wie Aufsteckblitze definitv ab!
Hat jemand gesagt, man solle den Aufstecker 'nackt' betreiben?
Es gibt viele Möglichkeiten das harte, weitgehend punktuelle Licht 'weicher' zu machen - von Softbox bis indirektes Blitzen.
Schon ein Diffusor aus 'nem billigen Reflektorset kann Wunder bewirken.
 
Die verwendeten Blitze sind garnicht so relevant, viel entscheidender sind die Softboxen und u.a. deren Farbgleichheit und Beschichtung wie auch Gleichmäßigkeit wie auch gleiche Alterungsbeständigkeit und eben Auf- und Abbauhandhabung.

Die nächste Frage ist auf welchem Level das Ganze stattfinden soll, letztendlich schwankt bei Studioblitzen die Farbtemperatur mehr oder weniger und je nach Level kann es Sinn machen dort möglichst farbstabile Geräte einzusetzen.
 
Hallo, ich fotografiere seit einigen Jahren regelmäßig Gemälde. Ich habe schon hunderte "im Kasten". Ich nutze hierzu einfach die guten alten Metz-45-Stabblitze "nackt". Zwei reichen mir hier. Softboxen brauchte ich noch nie. Diese 45er Metz-Blitze sind ganz hervorragend. Ich habe mir mehrere sehr günstig als Ersatz besorgt. Aber sie halten Jahrzehnte. Die Leistung ist für das Vorhaben noch ausreichend.

Nachteil wenn man auf Softboxen verzichtet: Man benötigt immer einen gewissen Abstand für eine gleichmäßige Ausleuchtung bzw. einen genügend großen Raum. Ich nutze daher immer auch die Weitwinkel-Streuscheiben auf den Blitzköpfen.

Nachteil von Softboxen: Das Licht wird sicherlich enorm gestreut und an weißen Wänden reflektiert. Es legt sich dann komplett wie ein Schleier auf die Bilder und man muss später sicherlich ordentlich im RAW-Konverter entgegen regeln (Klarheit, Dunst, ...). Dadurch verzerrt man enorm bzw. man wird kein natürliches 1:1-Repro erhalten. Vermutlich braucht man daher für die Softboxen auch noch Waben. Das ist aber nur eine Vermutung, da ich die Blitzer ja ohne Softboxen nutze. Auch bei "hügeligen" Ölgemälden ist dies nicht störend.
 
Nachteil von Softboxen: Das Licht wird sicherlich enorm gestreut und an weißen Wänden reflektiert. Es legt sich dann komplett wie ein Schleier auf die Bilder und man muss später sicherlich ordentlich im RAW-Konverter entgegen regeln (Klarheit, Dunst, ...). Dadurch verzerrt man enorm bzw. man wird kein natürliches 1:1-Repro erhalten. Vermutlich braucht man daher für die Softboxen auch noch Waben. Das ist aber nur eine Vermutung, da ich die Blitzer ja ohne Softboxen nutze. Auch bei "hügeligen" Ölgemälden ist dies nicht störend.

Nein, wenn das passiert werden Softboxen falsch eingesetzt.
 
Ja, der Filmer verwendet eine Matte Box um möglichst wenig Licht ins Objektiv zu lassen das nicht zum Abbild beiträgt.

Kann ich leider alles nicht nachvollziehen, wenn ich Repros gemacht habe sind die Softboxen so positioniert, dass nichts in die Linse strahlt, keine Ahnung wie manche das Licht aufbauen, dass es solche Probleme gibt.

Generell hat man mit Studioblitzen solche Probleme nicht wenn man das Licht richtig setzt.
 
Eigentlich sollte ein Kunstverein wissen, dass Blitzlicht Gift fuer Gemaelde ist. ...
Das halte ich im Hinblick auf die extrem kurze Leuchtdauer von Blitzgeräten für eine Legendenbildung, die von Museen zur Verkaufsförderung von Postkarten und Ausstellungskatalogen mittels Blitzverboten gerne gepflegt wird. Ein berechtigtes Interesse besteht jedoch sicherlich darin, dass ein Blitzlichtgewitter für den Kunstgenuß nicht fotografierender Museumsbesucher störend ist.
 
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