• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs März 2024.
    Thema: "Arbeitsmittel"

    Nur noch bis zum 31.03.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • Frohe Ostern!

    Wir wünschen allen DSLR-Forum Nutzern, ihren Familien und Freunden sowie unseren Sponsoren und Partnern und deren Familien und Freunden ein frohes Osterfest.

    Euer DSLR-Forum Team!
WERBUNG

-Hochzeitsshooting "mal anders" als Erlebnisbericht- Bild am Ende

Andyxmas

Themenersteller
Vorwort:

Klar irgendwann kommt das glaub bei jedem Hobbyfotografen vor:
"Hey du machst doch so tolle Bilder magst nicht unsere Hochzeit fotografieren."

Immer hab ich gesagt: "NEIN(!) sowas mach ich einfach nicht.
Und da könnt ihr mir anbieten was ihr wollt. Holt euch jemanden der sich damit auskennt."


Okay ihr merkt schon sonst würde es den Thread nicht geben ich hab mich doch überreden lassen mit meiner Vorgabe: Keine Bezahlung.

ABER(!) dies war aus einem einzigen Grund:
Ich hatte schon einmal ein Shooting mit dem Bräutigam und seinem nun angeheirateten Sohn.
Sollte als Weihnachtsgeschenk herhalten (Ausdruck auf Acrylglas in 70x40) und ist wohl so gut angekommen (weinende "nun-Frau", ständige Fragen durch Freunde und Verwandte wer das fotografiert hat) das er mich trotz das er wusste das ich Nein sagen werde gefragt hat.

Voraussetzung war seine eigene Aussage:

"Wir haben entweder nach dem Shooting einen tollen Nachmittag gehabt und nur Handybilder von unseren 10 Gästen aus dem Standesamt oder wir haben einen tollen Nachmittag mit eins zwei tollen Bildern. Kein Druck, kein Muss und kein Problem wenn es nichts wird"

und

"Wir wollen keine typischen Hochzeitsbilder..."

"Standesamt darfst du (Anmerkung geplant wurde das ganze noch während Corona-Einschränkungen) eh nicht mit rein. Somit nur Bilder danach"

Die Braut war bis zum Tag der Hochzeit nicht involviert in unseren Plan.
Sie wusste von nichts. Das war ganz schön schwer geheim zu halten.
Hat aber geklappt.

Ablauf:
Wochenlang hab ich danach Foren, Youtube, Websites studiert. Was wie wo? Locations gesucht. Ideen gesammelt.
Testshooting fiel leider dem Wetter zum Opfer und es wurde auch leider die Lieferung nicht eingehalten.

Somit doch einiges einfach aus der Kalten heraus.

Ich hab mir selbst soviel Druck und Stress gemacht bis meine eigene Frau und mein Kumpel dann auf den Tisch gehauen und mich eingebremst haben.
Ich solle nochmal darüber nachdenken was das Ziel ist:
"eins zwei Fotos als Erinnerung ansonsten hätten wir auch keine gehabt"


Zwei Tage vorher stand dann erst fest das ich doch mit ins Standesamt gehen kann wenn(!) die Braut zustimmt.
Das wollte ich so das sie gefragt wird da es doch ein "intimer" Moment ist und da gehört die Braut gefragt.

Also vorm Standesamt gewartet und es hat geschüttet wie aus Eimern.
Ich war innerlich so richtig am Arsc** da es keinen Plan B für Schlechtwetter gab. :(

Sie kam an, war total glücklich (danke an den Tipp aus dem Internet als Fotograf Taschentücher bereitzuhalten) das ich da war und natürlich musste/durfte ich mit ins Standesamt.

Nach der Trauung (20min) gingen wir raus und ich habe innerlich Luftsprünge gemacht.
Sonne, Trocken, Kein Regen mehr in Sicht.
Halbe Stunde Familien, Trauzeugen Fotos für die Omas (sprich die normalen Bilder die das Brautpaar nicht haben wollte normalerweise) und dann Abmarsch zur Location wo die Braut immernoch nicht wusste was los ist. :lol:

Fazit:
Ich habe mich vorher so heiß gemacht, ich habe mich total verrückt gemacht.

Ich kann jedem der diese Anfrage bekommt nur eins raten aus meiner persönlichen Meinung:

Wenn es passt und wirklich offen kommuniziert wird das auch der Fall eintreten kann das es "rausgeschmissene Zeit" ist und man "für nix garantiert" dann macht es einfach.

Ich habe keine neuen Dinge dafür gekauft sondern das was ich habe an Equipment genutzt. Ich habe auch vorher keine Erfahrungen gesammelt im Bereich Hochzeitsshooting.
Wir sind an dem Tag mit einem wahnsinnigen Spaß an die ganze Sache gegangen.

Die eigentliche Bezahlung war dann gestern eine Nachricht der Braut:
Sie hat noch einmal geweint als sie die ganze festgehaltenen Erinnerungen aus dem Standesamt sehen durfte.
Somit ZIEL erreicht.
(Ich habe jahrelang kostenlos als Jugendlicher in Altenheimen Klavier und Keyboard gespielt und das größte Lob war immer der Applaus)

Würde ich es noch einmal machen?
Mit den Dreien auf jeden Fall jederzeit.
Dafür war der Nachmittag einfach viel zu spaßig.

Fremde als Auftrag? Weiterhin ein klares Nein!
Dafür ist mir im Nachhinein echt der Aufwand zuviel.
970 Fotos. Aussortieren, bearbeiten, kommunzieren vorher etc...
Urlaub nehmen an dem Tag. Und dann der Druck das es werden muss(!).
Nein danke.

Es war eine mega Erfahrung. Und es hat richtig richtig Spaß gemacht. Aber ich habe auch noch mehr Respekt vor den Berufsfotografen die das machen um damit ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Das könnte und wöllte ich absolut nicht. Ich genieße lieber mein Hobby wo ich hinterher eben auch mal sagen kann: "schei*** 100 Fotos für umsonst gemacht aber gut nächstes Mal weiss ich es besser"


So jetzt noch zum Technischen:
Genutzt wurde eine Canon 70D + ein Yongnuo 50mm 1.8 und für ein Gesamt-Familien-Foto und ein Gesamt-Freunde-Foto ein Canon 10-18mm.
Kein Blitz. Leise-Modus im Standesamt.
Pyrotechnischer Rauch bei den Outdoor Shootings. (Angemeldet obwohl nicht nötig bei Ordnungsamt, Feuerwehr und Polizei und da ich selbst FFw bin nen 20 Liter Kanister Wasser griffbereit)
Und die "Schwalbe" der Braut.
2x SD-Karte immer wieder im Wechsel.
Bei kleineren Pausen direkt aufs MacBook gezogen als Backup.
Fertig.

Anbei werde ich mich jetzt natürlich der Kritik stellen und ein paar Bilder nach und nach zeigen.
(Wie in meinem "zuhause mit Madlen" Thread schon einmal gesagt:
Ich kann mit konstruktiver Kritik umgehen denn sie hilft einem besser zu werden)

PS:
TFP Vertrag ist von allen Seiten unterschrieben das ich die Bilder zeigen darf.

Um das ganze Einzuordnen wie dieses Pärchen tickt:
Statt "JA ich will" kam von ihm im Standesamt: "Bei der Macht von Grayskull" :lol:

#1

firstpic.jpg

#2
second.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für's teilhaben lassen! Schön emotional geschrieben und sicherlich für viele eine Lehre!

Da ich eine Weile davon gelebt habe, kamen diese Anfragen natürlich bei mir auch und ich hab's immer gerne gemacht! Eben, wie bei dir auch, mit klarer Absprache vorher. Ihr kennt meine Bilder, so ungefähr wird's aussehen. Ich bin auch Gast, daher werde ich auch mit feiern mit allen Konsequenzen. Hat immer funktioniert.
Diese ganzen Geschichten von „fotografiere nie deine Freunde“ kann ich daher nicht nachvollziehen. Ich würde eher sagen „fotografiere nie Fotografen“ :ugly:

Solange er noch Ja gesagt hat, sei das mit Greyskull verziehen. Ich hatte da auch schon Erlebnisse ... hängt immer vom Standesbeamten ab. Ich hatte schon einen Trottel, der wegen einer Wette erstmal „Nein“ gesagt hat. Die meisten Standesbeamten fragen dann nochmal nach und weisen auf den Ernst der Lage hin. Dieser fand das nicht witzig, hat nur gesagt „OK, erste Antwort zählt.“ und ist gegangen. Das Paar konnte zwar an dem Tag noch heiraten, musste aber die ganze Anmeldeprozedur nochmal machen. Laune der Braut kann man sich vorstellen. Mach dann mal Bilder ... :cool:

Daher ist Greyskull noch harmlos und passt anhand der Bilder definitiv zum Typ! Da das Paar glücklich ist, muss man wohl nicht kritisch sein, aber die abgeschnittenen Füße kann ich so nicht stehen lassen :D Aber sowas ist durch eine kleine Korrektur des Beschnitts ja schnell behoben.
Ansonsten coole Sache! Man sieht jedenfalls, dass das gut geplant war mit den passenden Farben und allem. Daumen hoch! Und nochmal Daumen hoch, dass du keinen Hardware-Overkill gemacht hast. 50mm finde ich zwar eine interessante Wahl, aber wenn's passt, warum nicht. (y)

Wegen solcher Paare mache ich das auch immer wieder gerne! Ich würde nicht davon leben wollen, aber im Bekanntenkreis oder mit Personen, die ich mir aussuche, ist es immer wieder ein Vergnügen! (y)
 
Solange er noch Ja gesagt hat, sei das mit Greyskull verziehen.
Die Braut hat so gelacht bei der Nummer.
Er hat letztenendlich "Bei der Macht von Grayskull... Absolut JA " gesagt.
Die Standesbeamtin wusste auch durch die Vorgespräche welches verrückte Paar da kommt.

Da das Paar glücklich ist, muss man wohl nicht kritisch sein, aber die abgeschnittenen Füße kann ich so nicht stehen lassen Aber sowas ist durch eine kleine Korrektur des Beschnitts ja schnell behoben.
Ja die Dinge sind mir auch aufgefallen liegt aber tatsächlich am Foto selber. Das ist schon "ohne Füße" aufgenommen. Sorry. :eek:

Ich konnte mit 50mm APSC bei der Stelle nicht mehr weiter zurück da war ne Felswand. Und ja Anfängerfehler:
das 24mm lag im Auto im Rucksack.
:rolleyes: Das passiert auch nicht nochmal.

Zumal zwei Wochen zuvor dort die Wiese noch kurz war und diesmal eben weil Natur total hochgewachsen da wären sowieso keine Füße mehr zu sehen gewesen.
Also ich hatte ja so ziemlich alles bei: Trinken, Essen, Taschentücher, Sektglas, Sektflaschen, Wasserkanister, Wascheimer für die Schwalbe falls dreckig, Waschhandschuh aber an den Rasenmäher dann doch nicht gedacht :lol:


Ansonsten coole Sache! Man sieht jedenfalls, dass das gut geplant war mit den passenden Farben und allem. Daumen hoch!
Tatsächlich war die Planung mit dem blauen Rauch Zufall. Wir haben einfach weisen und blauen bestellt. Der weise war leider total die Enttäuschung. Hat zwar ewig lange geraucht aber das sah eher aus wie ein Wald-Wiesen-Brand. :mad:

Das der blaue Rauch zu Shirt und Schwalbe passt war echt Zufall.

Und nochmal Daumen hoch, dass du keinen Hardware-Overkill gemacht hast. 50mm finde ich zwar eine interessante Wahl, aber wenn's passt, warum nicht.
Ich gebe zu das 50mm hab ich einfach genommen weil es so ziemlich mein Lichtstärkstes ist.

Und ich einfach der Angst verfallen bin im Standesamt OHNE Blitz dann dazustehen wie Depp. Weil vielleicht zu dunkel.
Hatte ja keine Möglichkeit vorher den Raum zu erkunden.
Letztendlich wars sogar unnötig.
Klar Blitz trotzdem weggelassen aber der Raum war stellenweise sogar zu klein für mein 50mm und sogar sehr hell so das ich stellenweise bis auf 3-4 abgeblendet habe. Da hätte ich auch mein 24mm Pancake STM nehmen können. Aber das ist halt das unerfahrene IN RÄUMEN Menschen fotografieren.
Das macht eben den Unterschied Profi / Anfänger aus.
Beim Landschaftsfotografieren hab ich halt Stativ und Fernauslöser und vorallem gaaaanz viel Zeit.

Eine Hardware vergessen: Batteriegriff damit ich zwei Akkus zeitgleich habe.

Ansonsten bei dem Pärchen war halt auch überhaupt nicht nötig irgendwelche Posen vorzugeben. Die haben einfach gemacht. Das macht es noch viel viel einfacher.

-Trennung-
Was noch gefehlt hat:
Man muss so verdammt konzentriert sein. :rolleyes:
Den ersten Kuss direkt verpasst nach dem Ja-Wort.
Warum? Weil der kleine Sohn von ihnen grade am weinen war und ich halt ihn ein wenig getröstet habe.
Zum Glück haben die sich direkt nach den Ringen anstecken nocheinmal so wahnsinnig toll geküsst das ich das festhalten konnte. :)

Genauso diesen HummelHaufen Familie/Trauzeugen/Freunde dann endlich dazu zu bekommen sich hinzustellen.

Was sehr geholfen hat dann dem einzigen Handyfotografen ganz sachlich und ruhig zu bitten: "Lass bitte kurz das Handy in der Tasche sonst schauen ständig die Leute woanders hin und ich möchte dem Paar ein ordentliches Bild geben" Hat auch für Verständniss gesorgt und gut war.
 
Mal noch zwei Bilder.

#3
Bild 3.jpg

#4
bild4.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finds einfach klasse:)
Ich dachte erst "was kommt jetzt?:rolleyes:" aber nein.... eine tolle Idee(y)
 
Danke dir. Ich wollte einfach nicht nur Fotos hinknallen wo sich dann vielleicht jeder denkt: hättest Mal lieber gelassen oder was zum Geier sind das für Hochzeitsfotos?
Deswegen der ausführliche Erfahrungsbericht dazu.
 
Du zeigst da eine sehr emotionale Herangehensweise an das Thema und auch das typische Verhalten einiger Amateuerfotografen dass sie sich für einen kostenlosen Freundschaftsdienst sehr reinsteigern und selbst Druck machen.
Dazu kommt Versagensangst. Dabei haben Laien einen anderen Anspruch an Bilder als wir Amateure. Für sie steht das emotionale deutlich über dem technischen und dementsprechend müsste man sehr unerfahren sein oder nicht motiviert dass das Hochzeitspaar enttäuscht wäre.

Es ist doch schön, dass Ihr alle Spass an der Sache hattet, ich habe im Freundes/Bekanntenkreis die Wahrnehmung erleben müssen, dass die Arbeit nach der Feier (Selektieren, Bearbeiten und dann ggf. noch roten Faden in die Bilder bringen) nicht so wahrgenommen wird. Mittlerweile ist z.B. mein Workflow deutlich schneller geworden, aber einige Stunden sind es trotzdem
 
Hier Mal noch "normal" Fotos aus dem Standesamt selbst.
Das fand ich emotional die schönsten Fotos. Sie sind sicher weit weg von perfekt aber ich habe das Lachen der Braut als Fotograf echt genossen. Und auch ein sonst so "cooler" Bräutigam der einfach nur glücklich schaut...


#5
5.jpg

#6
6.jpg

#7
7.jpg

#8
8.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Erfahrungsbericht! Mir ging es vor den beiden Hochzeiten die ich im Bekanntenkreis fotografieren durfte leider genauso wie dir: Ein unfassbarer Druck der auf einem lastet. Ich kann nur mutmaßen, dass das bei Berufsfotografen irgendwann weniger wird sonst kann man das doch unmöglich aushalten!
 
Ich denke mal eher um so öfter man das macht um so weniger Druck ist da.
Und meist haben die "Profis" ja doch eine andere Intension oder viel mehr Erfahrung.
---
Jetzt im Nachhinein betrachtet war der Druck total unnötig.

Und vorallem weil ich meiner Linie eh treu bleibe > Jegliche Anfragen die jetzt kommen und die dann den Zweck haben einen "ordentlichen" Fotografen zu sparen werden abgelehnt. Fertig.

Kommt eine explizite Anfrage wie auch mit dem Pärchen muss ich eben schauen ob ich darauf Lust habe oder nicht. Fotos machen soll einfach ein Hobby bleiben für mich. :eek:
Nächstes Projekt ist eh was ganz anderes jetzt mal wieder.
 
Vielen Dank für den echt super geschriebenen Beitrag. Ich stehe gerade in der gleichen Situation. Kommende Woche steht meine erste Hochzeit an. Ich habe eigentlich für alles einen Plan, bis auf das Tragen des Systems.

Eine Kamera und drei FB sind zu tragen. Eine FB ist immer an der Kamera dran. Ich habe noch eine kleine Fototasche in die super 2 FB rein gehen. Sollte ich mich aber nicht noch nach einem messenger bag umsehen, der 3 FB aufnehmen kann, so ist in meinem Fall immer ein Platz frei für das Objektiv welches von der Kamera geschraubt wird.

Wie seid ihr das Tragen und Handling der Ausrüstung angegangen?
 
Wie ich schon irgendwo mitten drin geschrieben habe:

Ich habe mir garkeine zusätzliche Ausrüstung gekauft.
(Einzig eine Backup-SD-Karte aber die hätte ich eh mal gebraucht)
Sprich ich habe selbst ins Standesamt einfach meinen Fotorucksack mitgenommen und fertig.
Da ich aber eh keine Zeit hatte zum Objektivwechsel lag der einfach in einer Ecke. Hätte können dort auch jederzeit einfach ran gehen. Einzig das Stativ hab ich direkt im Auto gelassen.

Beim Shooting draußen hatte ich ja mehr als genug Zeit um mal die Objektive durchzuprobieren.

Wenn du ne super Tasche hast wo die anderen beiden FB-Objektive reinpassen dann nimm die.
Bezahl dir kein Mensch wenn du da jetzt noch selber irgendwas zusätzlich kaufst.
 
danke für deine schnelle Antwort. Das wird auch mein Ansatz sein.

Ich werde versuchen das alles ruhig anzugehen und mit Spaß bei der Sache zu sein. Das wird schon alles klappen. :)

Ich werde mir auch nichts für die Hochzeit dazu kaufen, weil das tatsächlich niemand entlohnt. In meinem Fall heiraten Freunde, bei denen ich das auch komplett unentgeltlich mache.

Ok den Fotorucksack habe ich auch. Bei diesem ist eine kleine Umhängetasche dabei, welche Platz für zwei Objektive nebeneinander beherbergt. Ich dachte eventuell daran eine normale Umhängetasche mit Unterteilern so aufzubauen, dass ich dort drei Objektive nebeneinander stellen kann. Wenn dann ein Objektiv an der Kamera ist, habe ich in der Tasche immer einen Platz frei für den Objektivwechsel.

So wie es sich bei dir liest, haben sich deine Objektivwechsel in Grenzen gehalten. Ich gehe davon aus, dass ich mehr wechsle, weil ich drei Festbrennweiten 20, 35 und 85 habe. Ich werde größtenteils mit 35, dann mit 85 fotografieren. Die 20mm sind für ein Gruppenfoto dabei. Ergo könnte ich das auch erst einmal im Standesamt drin aus der kleinen Tasche draußen lassen und hätte dann nur das 85 zusätzlich in der Tasche. Ich frage mich gerade generell wie ich das mit dem Wechseln der Objektive am schnellsten mache. Es fängt da schon an, ob man die Sonnenblenden überhaupt dran haben sollte. Dann geht es weiter bei den Schutzdeckeln vorne und hinten am Objektiv ... :)
 
Wie ich geschrieben habe:
Ich habe nur mein 50mm 1.8er genutzt im Standesamt. Fertig.
Ich hätte obwohl ich mittlerweile schnell bin beim Objektivwechsel sonst sicher die ein oder andere Szene verpasst. Klar das 50mm war im Nachhinein vielleicht nicht unbedingt die beste Wahl an der APSC aber es sind schöne Fotos entstanden dementsprechend wars für mich ok.

Fürs Gruppenbild draußen hast dann genug Zeit zum Wechseln. Bis du den Hummelhaufen mal zusammen hast ist genug Zeit sich fürs Objektiv zu entscheiden.
---
Mit dem Spaß ran gehen bin ich voll bei dir.
 
Ich gebe dir vollkommen Recht. Im Standesamt werde ich auch einfach 35mm verwenden. Das ist mein Standard-Objektiv und damit komme ich echt gut klar.

Dabei sind eben noch 20mm und 85mm.

Habt ihr Tipps auf folgende Fragen:
1. Habt ihr die Sonnenblende dran?
2. Wie liegt das Objektiv in der Taschen? (1) mit Sonnenblende (2) offener Schutzdeckel vorne (3) offener Schutzdeckel hinten?
3. Sollte der messenger Bag drei Plätze haben? Zwei sind mit 20 und 85 belegt. In das dritte freie Fach kann sofort das 35 gelegt werden und man hat wieder eine Hand frei 20 oder 85 zu nehmen?

Danke für eure Hilfe
 
Ja, so ein Paar, das auch noch tolle Posen abliefert ist echt dankbar für den Fotografen - aber auch toll eingefangen. Das einzige was mich jetzt etwas irritiert ist der Frontfokus auf dem Hinterkopf, ich wüsste aber auch nicht, warum oder warum nicht - ist das ein neuer Hype? :D

Ich hatte vor kurzem auch das "Glück" eine standesamtliche Hochzeit begleiten zu dürfen und hatte das 28-75 2.8 an VF dabei + ein 105er Macro für die Ringe + Kuss usw. Bei einigen Gruppenfotos hatte ich nicht drauf geachtet, ob alle herschauen - das war ein Fehler, aber ich hatte auch schon Bilder gesehen, wo das durchaus gewünscht ist, dass es nicht so stocksteif aussieht und hatte Gott sei Dank auch Bilder, wo alles gepasst hat.

Leider war der Tag total verregnet und so war auch die standesamtliche Hochzeit ziemlich düster und es kam nicht viel Licht in die Räume + es waren sehr wenig Leute und alle nicht unbedingt total fotogen oder besonders erpicht sich in Szene zu setzen. Meinen kleinen Obolus nahm ich deswegen auch als Schmerzensgeld :)

Prinzipiell empinde ich es als merkwürdig, wenn einem jemand sagt, er möchte einfach nur ein paar Bilder haben und am Ende wird dann aber groß rumkritisiert, da passt was nicht und dort auch nicht. Deswegen ist das Thema People-Fotografie wirklich ein Schwieriges. Man kann bestimmt fotografisch auch eine tolle Arbeit abliefern und der Auftraggeber kann aber damit nix anfangen. Hatte ich auch so schon mal wo gelesen......
 
Zuletzt bearbeitet:
War/Ist doch eine schöne Sache. Man darf sich als Hobbyfotograf natürlich nicht mit professionellen Hochzeitsfotografen vergleichen, die praktisch nichts anderes machen.
Ich als Amateur mache aber hin und wieder die Erfahrung, dass es auch viele Leute gibt, die diese durchgestylten Instagram Hochzeitsreportagen gar nicht wollen.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten