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Kamera ZV-1: bessere Bilder von Menschenmengen bei Nacht mit Straßenbeleuchtung

atwk

Themenersteller
Hallo zusammen,

seit ein paar Wochen lerne ich dank meiner ZV-1 viel über Fotografie und erziele auch oft gute Ergebnisse.

Jedoch bereitet mir das Fotografieren von sich bewegenden bzw verweilenden Menschenmengen auf Straßen (mit gelblicher Ostberliner Beleuchtung) und Plätzen bei Nacht einiges Kopfzerbrechen.

Ich will gerne den Ausschuss reduzieren, denn viele Bilder sind je nach Einstellung zu dunkel, zu matchig, verrauscht, unscharf oder haben ungewollte Bewegungsunschärfen.

Vor allem die Bilder die ich während einer Filmaufnahme mache sind oft schlecht, obwohl die Filmaufnahmen (50p) bei den widrigen Bedingungen recht gut sind.

Meine Vermutung ist, dass ich falsch fokussiere, meist wähle ich breit bei AF-A oder MF, jedoch verstehe ich ehrlich gesagt nicht genau, was ich da mache. Meist stehe ich um die 10m von der Menschenmenge entfernt, die dann mal als Schlange auf mich zukommt oder als große Gruppe auf einem Platz steht. Bei MF probiere ich dann meist was zwischen 1 und 10m, und auf dem Bildschirm sieht es auch zunächst scharf aus, aber daheim entäuscht das Ergebnis dann doch oft. Meist nutze ich die Modi P oder S.

Welche Ansätze würdet ihr mir empfehlen, bzw wo kann ich mich dazu einlesen, damit ich bessere Bilder erhalte. Dass es möglich ist, zeigen mir ja einige der Bilder, doch ich will gerne wissen, wie ich das Ergebnis konkret erreichen kann.
 
Zu meiner Schulzeit war es noch üblich, sich Wissen aus Büchern anzulesen. Dementsprechend könntest du z.B. mal in eurer Stadtbibliothek die Fotografie-Abteilung nach Einsteigerlektüre durchforsten?

Wenn du nicht nur das allgemeingültige Basiswissen sondern auch gleich spezifische Bedienungshinweise zu deiner Sony-Kamera quasi mit einer Klatsche erschlagen willst, käme der Kauf eines Buch wie "Sony ZV-1 Companion: A Guide to Mastering Your Camera" von Arthur Cam in Frage (vermutlich ist von so einem Lehrbuch keine deutschsprachige Version mehr erhältlich?!).
 
und auf dem Bildschirm sieht es auch zunächst scharf aus, aber daheim entäuscht das Ergebnis dann doch oft.

Für die Schärfebeurteilung ist für mich das Display zu klein. Als Hilfsmittel steht Dir aber u.a. eine "Lupe" zur Verfügung, damit kannst Du den zu fokussierenden Bereich vergrößert darstellen, so dass Du besser die Schärfe erkennen kanns (siehe Manual!).

Bei Bewegungsunschärfe hilft für mich nur kürzere Belichtungszeit, wenn die Blende bereits "am Anschlag" ist, musst Du die ISO hochsetzen. Im Zweifel nimm eher etwas Rauschen in Kauf, Unschärfen kannst Du nicht nachbearbeiten, bei Rauschen gibt es Hilfsmittel und letztendlich entscheidet auch die Ausgabegröße darüber, ob man es überhaupt sieht.

Ansonsten solltest Du in Zeiten von Internet tonnenweise Tutorials und Videos finden, die Dir auf dem Weg zum besseren Fotografen behilflich sind. Das ist für mich ein Segen im Vergleich zu den Möglichkeiten von vor 40 Jahren.
 
Das Belichtungsdreieck ist Dir ein Begriff ?? Hier lässt sich die Physik eben nicht umgehen und genau das wird — in Verbindung mit der Sensorgröße — hier das Problem sein.

Der Sweetspot in Sachen Blende wird wahrscheinlich auch nicht bei 1.8 oder 2.8 liegen, was die Komplexität in der Gesamtansicht auf dem Bildschirm zuhause noch verschärft …

Zeig mal ein Bild und die Exifs.
 
Ich will gerne den Ausschuss reduzieren, denn viele Bilder sind je nach Einstellung zu dunkel, zu matchig, verrauscht, unscharf oder haben ungewollte Bewegungsunschärfen.

Vor allem die Bilder die ich während einer Filmaufnahme mache sind oft schlecht, obwohl die Filmaufnahmen (50p) bei den widrigen Bedingungen recht gut sind.
...
Welche Ansätze würdet ihr mir empfehlen, bzw wo kann ich mich dazu einlesen, damit ich bessere Bilder erhalte. ..

Fotokurs machen, am besten einen echten, z.B. in der VHS. Da lernt man dann auch Gleichgesinnte kennen, der macht für sich Spaß auch ohne Lernerfolge. Die werden sich aber aber einstellen.

Du machst einiges falsch, vermute ich. Nur zu einem, den Fotos mit Bewegungsunschärfe beim Filmen. Damit ein Foto richtig belichtet wird, muss eine ganz bestimmte Menge Licht auf den Bildnehmer fallen. Also heutzutage der Sensor. Wie viel das ist, besagt die Iso. Früher musste man einen Film mit einer bestimmten Iso kaufen, heute ist die Empfindlichkeit in Grenzen variabel, das stellst du an der Kamera ein. Jetzt wird gemessen, wie viel Licht vom Motiv auf deinen Sensor fällt. Es ist klar, mittags am Strand ist das mehr als nachts im Club. Die richtige Menge 'regulierst' du mit der Blende (kann man auf und zu machen) und mit der Zeit (geht länger oder kürzer). Beide sind in Stufen gerastert. Machst du die Blende eine Stufe weiter auf, und halbierst die Zeit, fällt die gleiche Menge Licht auf den Sensor.

Dein Problem ist die Zeit: Wenn sich dein Motiv bewegt, während der Verschluss auf ist, dann hast du Bewegungsunschärfen. Sagen wir mal eine halbe Sekunde. Wenn die halbe Sekunde anfängt, ist das Bein vom laufenden Menschen an einer anderen Stelle als an ihrem Ende. Sinnvoll ist es also, die Zeit möglichst kurz zu halten. Das geht, in dem du die Blende weiter aufmachst. Allerdings sind dem Grenzen gesetzt. Erstens hat jedes Objektiv physikalische Grenzen. Sogenannte lichtstarke Objektive können weiter aufgemacht werden als lichtschwache. Zweitens hat die Öffnung der Blende Einfluß auf die Gestaltung. Je weiter die Blende geöffnet wird, um so schmaler wird die Schärfentiefe. Also der Bereich, der als scharf gesehen wird. Bei weit offenen Blenden kann der auf wenige Millimeter schrumpfen. Also, Augapfel ist scharf, Wimper schon nicht mehr... Dann kannst du noch die Empfindlichkeit erhöhen, der Sensor braucht dann nicht mehr so viel Licht, also kann die Zeit kürzer gewählt werden. Problem: Je höher die Empfindlichkeit, um so mieser die Bildqualität. Irgendwann rauscht es nur noch.

Heißt: Innerhalb dieses Dreieicks kannst du dich bewegen: Lichtstarkes Objektiv kaufen und Motiv so wählen, dass du mit schmaler Schärfentiefe leben kannst. Oder: Motiv so wählen, dass du die Zeit lang halten kannst, es darf sich dann nicht bewegen. Oder: Iso hochziehen und mit der miesen Bildqualität leben. Wenn das alles zu wenig ist oder nicht geht: Mehr Licht schaffen. Also Lampen aufstellen oder Blitzen.

Warum sehen nun Deine Fotos mies, aber die Filme ganz OK aus? Filme sind ja viele Fotos nacheinander, die Bewegung kommt durch die Trägheit des Auges. Wenn nun die Einzelbilder für sich jeweils Bewegungsunschärfen haben, siehst du die im Film nicht, weil die miteinander zur Bewegung verschmelzen. Bei Film ist schlechte Bildqualität durch Bildrauschen viel erträglicher, weil du den einzelnen Rauschepunkt nur einen Bruchteil von einer Sekunde siehst. Beim nächsten Bild ist er schon woanders.
 
ok, danke für die Hinweise - das Handbuch und das Internet hab ich schon zu vielen anderen Fragen, die ich hatte, konsultiert. Das Belichtungsdreieck selbst kannte ich nicht, aber der Zusammenhang ist mir natürlich längst aufgefallen. Das Dreieck zeigt mir aber mein Dilemma auf bzw dass ich eigentlich nur Kompromisse machen kann. Ich werde bei der nächsten Gelegenheit den M-Modus probieren, wo ich die drei Werte einzeln einstellen kann - bei allen anderen Modi wird ja mindestens ein Wert immer automatisch eingestellt. Und ich werd mich dann doch mal mit der Nachbearbeitung von Raw-Dateien auseinandersetzen, um ggf. Rauschen zu entfernen oder Bilder aufzuhellen.

Was ich aber durch das Handbuch nicht verstanden habe, sind die verschiedenen Fokusmodi (AF-S und DMF) bzw was es mit den Fokusfeldern auf sich hat, wann man welches verwendet bzw wie man mit den Entfernungseinstellungen umgeht. Gibt es da auch so eine Eselsbrücke?
 
Zuletzt bearbeitet:
M ist im Moment völlig unnötig und überfordert bzw. deprimiert zumeist nur. Geh davon aus, dass, wenn Du als Anfänger alles mühsam über M einstellst, die Kamera das auch alleine hinbekommen hätte, nur vermutlich sinnvoller und besser.

Es bleibt Physik: Du musst der Kamera sagen, welche maximale ISO Du bereit bist zu ertragen und eine feste Zeit einstellen, damit Bewegungen nicht sichtbar sind. Die Kamera entscheidet dann, wie weit sie in Sachen Blende aufmachen muss und / oder ob sie die maximale ISO vielleicht doch nicht ausnutzt …

Was Du aber machen kannst: Alles auf P (aka „Profi“) und schauen, was die Kamera vorschlagen würde. Und dann punktuell manuell verändern (Belichtungsdreieck).

Nochmal: Zeig mal ein Bild, vielleicht kann man schon erkennen wohin die Reise in Sachen Zeiten und ISO geht …
 
Moin,

Was ich aber durch das Handbuch nicht verstanden habe, sind die verschiedenen Fokusmodi (AF-S und DMF) bzw was es mit den Fokusfeldern auf sich hat, wann man welches verwendet bzw wie man mit den Entfernungseinstellungen umgeht. Gibt es da auch so eine Eselsbrücke?

AF-S verwendest du sinnvollerweise bei statischen Motiven. Dabei stellt die Kamera scharf, sobald du den Auslöser halb drückst. Diese Entfernungseinstellung wird dann gespeichert, solange du den Auslöser halb gedrückt hältst. Wenn du dann den Auslöser durchdrückst, erfolgt die Aufnahme mit der zuvor ermittelten Entfernungseinstellung.

AF-C verwendest du sinnvollerweise bei Motiven, die sich bewegen. Dabei stellt die Kamera ebenfalls scharf, sobald du den Auslöser halb drückst, aber die Entfernungseinstellung wird nicht fixiert, sondern nachgeführt. Wenn sich also das Motiv auf dich zubewegt (oder von dir weg), bleibt der Fokus auf dem Motiv. Bei AF-S würdest du dann ein unscharfes Bild erhalten, wenn sich die Entfernung des Motivs von dir zwischen dem Zeitpunkt, wo du den Auslöser halb gedrückt hast, und dem Zeitpunkt, wo du den Auslöser ganz durchdrückst (bzw. genauer gesagt: dem Zeitpunkt, wo die Kamera tatsächlich auslöst), verändert hat. Bei AF-C hingegen wird die Entfernungseinstellung nachgeführt und das Motiv dennoch scharf (meistens jedenfalls).

Die Beschäftigung mit DMF würde ich erst einmal aufschieben bis zu dem Zeitpunkt, wo du dich besser mit der Kamera auskennst.

Was die Fokusfelder angeht: Ich würde dir zunächst die Einstellung „Breit“ empfehlen. Die Kamera versucht dann, einen sinnvollen Punkt (oder mehrere) zu finden, auf die sie scharf stellt. Das klappt häufig recht gut. Alternativ empfiehlt sich die Einstellung „Mitte“ oder „Flexible Spot“, wenn du gezielt auf bestimmte Motive scharfstellen willst. Mit den weiteren Funktionen (z.B. Tracking) würde ich dann einfach mal herumspielen und schauen, was da bei verschiedenen statischen oder bewegten Motiven passiert.

Was den M-Modus angeht, möchte ich PixelSven beipflichten. Ich würde ebenfalls die Programmautomatik oder (mein Favorit) die Blendenpriorität in Verbindung mit der automatischen ISO-Empfindlichkeit verwenden. Wenn du dich dann besser auskennst und verstanden hast, was du mit der Blende bewirkst, würde ich dann auch mal den manuellen Modus mit ISO-Automatik verwenden. Und dann schließlich, wenn du willst, auch den ISO-Wert manuell wählen – sei es in M oder in einer der Automatiken.
 
Mache erst einmal ein paar Testbilder bei ähnlicher Beleuchtung von einem bestimmten Motiv. Setze als einzige Variable die ISO. So findest Du für Dich den Wert, ab dem das Rauschen zu stark ist. Setze die Obergrenze für automatisches ISO darunter.

Dann betrachte Dein Objektiv. Welche Brennweite hast Du? Bleib mit der Verschlußzeit unter 1/(2xBrennweite in mm), und Du kriegst das Kamerawackeln in den Griff. Nach der Versuchsreihe, und wenn Du genug Übung hast, die Kamera zu halten, kannst auf 1/Brennweite hoch gehen. Nutze ggf. ein Stativ und Fernauslöser. Hämmere nicht wie ein Irrer auf den Auslöser, sondern lasse Deinen Finger sanft darüber rollen, wenn Du keinen Fernauslöser nutzt. Halte die Arme (und Ellenbogen) nah am Körper. Nutze Deinen Körper als Stütze für die Kamera. Den ganzen Körper. Nimm eine stabile Position ein, keine Zwangshaltung.

Wie schnell sind die Bewegungen, die Du einfangen willst und willst Du den Moment einfrieren? Dann mußt Du noch weiter runter mit der Verschlußzeit. Öffne die Blende weiter. Schraub ggf. die Belichtungskorrektur um ein oder zwei Stufen nach oben. Kannst Du auf den Bildern noch etwas erkennen? Dann probiere, sie in der Nachbearbeitung nachzubelichten.

Ist das Ergebnis trotz Nachbearbeitung immer noch zu dunkel, dann brauchst Du zusätzliche Lichtquellen. Punkt.

Als Lektüre kann ich Dir Das hier empfehlen. Ist kostenfrei, umfangreich und bietet einige, hilfreiche Ansatzpunkte für die Nacht- und Abendfotografie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Egal ob AF oder MF und egal ob manuelle Belichtungseinstellung oder Automatik, dein Dilemma wirst du kaum in den Griff bekommen.

Die richtige Belichtung (Zeit-Blende-ISO), bei der das Bild weder zu hell, noch zu dunkel abgebildet wird, fällt manuell nun auch nicht anders aus als wenn du eine Teilautomatik (z.B. Zeitautomatik + ISO Auto) bemühst. Natürlich kannst du bewusst unterbelichten (Belichtungskorrektur ins Minus), dann wird das Bild dunkler. Das kann bei dunklen Szenen (Nachtaufnahmen) durchaus sinnvoll sein, da der Belichtungsmesser von einer durchschnittlichen Motivhelligkeit ausgeht und in solchen Situationen oft überbelichtet. Eine Möglichkeit sind auch Belichtungsreihen (z.B. -2, -1, 0) aus denen du nachher die beste Variante wählen kannst. Die Beurteilung der Bildhelligkeit am beleuteten Display in dunkler Umgebung ist eher schwierig. Und RAW würde ich unbedingt verwenden um den größtmöglichen Bearbeitungsspielraum zu bekommen.

Du fotografierst Menschen. Wenn du diese ohne Bewegungsunschärfe auf dem Foto haben willst, benötigst du eine relativ kurze Belichtungszeit, etwa 1/125s oder kürzer. Um bei Nacht eine so kurze Zeit zu erreichen, brauchst du eine große Blende (deine Kamera liefert je nach Brennweite 1,8 bis 2,8) - also maximal mögliche Blendenöffnung. Trotzdem wird der ISO Wert hoch gehen, damit du ausreichend Licht auf den Sensor bekommst.

Hohe ISO-Werte bedeuten zwangsläufig stärkeres Rauschen. Bei deinem kleinen 1" Sensor fällt das deutlich stärker aus als bei größeren Sensoren. Alles über ISO800 wird zunehmend schwierig und bei den beschriebenen Szenen wirst du wohl bei höheren Werten landen.

Mit dem kleinen Sensor hast du bei mittlerer Motiventfernung, sprich einige Meter weg, auch bei Offenblende eine große Schärfentiefe, Fokussierung sollte eigentlich nicht das Problem sein. Bei MF mit Kantenanhebung und Fokuslupe gelingt das genauso zügig wie per AF.

Du wirst mit starkem Rauschen leben müssen oder packst die Kamera auf ein Stativ und bekommst eine unscharfe Menschenmenge bei langen Belichtungszeiten. Das Motiv ist schwer umzusetzen und die Kompaktkamera stößt da einfach schnell an ihre Grenzen.
 
Hallo,
bei Lowlight fotografiere ich z.B. mit der ZV1 ausschließlich im RAW-Modus.
Bis ISO 3200 im Notfall. Die Dateien werden dann in der Postproduktion im Programm "DXO-Pure-RAW per "Deep-Prime" entrauscht. Das funktioniert in der Regel ausgezeichnet. Gleiches mache ich mit all meinen Kompakten (außer der HX99V).
Neuerdings nutze ich dafür auch das neue "PhotoLab 6", dass mit Deep-Prime XD" noch bessere Ergebnisse (mehr Details) liefert.
Das nur als Anregung.
Bei der Aufnahme kommt AF-S mit größtem AF-Feld zum Einsatz.
LG
Det
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich hab jetzt einige der Hinweise versucht umzusetzen. Das mit der Lupe war schon mal ein guter Tipp, vorher war nur 1fach Vergrößerung eingestellt, nun 5,3- und 10fach, was die Beurteilung im Zusammenhang mit der Kantenanhebung schon mal besser macht. Aber meine Versuche hab ich erstmal weiter mit Autofokus gemacht mit Fokusfeld breit.

Im P-Modus stellt die Kamera bei den Bedingungen eigentlich um die 1/30 ein, was zwar schön helle Bilder macht, aber eben mit viel zu viel Bewegungsunschärfe. Daher bin ich in den S-Modus gewechselt und hab dort auf 1/100 eingestellt, was das Ergebnis übers ganze Bild schön scharf macht, aber auch sehr dunkel.

Mit der Raw-Bearbeitung kenn ich mich noch nicht so gut aus, ich hab Raw- und jpg eingestellt, und das jpg-Ergebniss der Kamera ist eigentlich schön entrauscht (selbst bei ISO 8000), während das Raw an sich viel heller ist und man dort auch erstaunlich gut aufhellen kann, aber das Rauschen bekomm ich da nicht so weg, wie es die Zv1 schafft. Das Deep Prime scheint da sehr vielversprechend zu sein.
 
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