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Pilze im Objektiv ? wie das?

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Themenersteller
Hallo zusammen,

mal ne ganz blöde Frage: in den diversen Verkaufs-threads hier im Forum wird immer betont "mein Objektiv hat keine Pilze".

Wo kommt denn diese Aussage her? Gibts dafür Gründe?
Wie kann denn in dem Metall/Glasgemisch (noch dazu ggf. ein L Objektiv) überhaupt ein Pilz wachsen?
Nur ein Thema für jemanden der im Dschungeln unterwegs war oder was???

Würde mich mal interessieren....

Viele Grüße
M.
 
Würde mich mal interessieren....

"Die Pilze, die optische Oberflächen befallen, gehören zu den Gruppen der Eipilze (Peronosporomycetes) und Schlauchpilze (Ascomycota, insbesondere imperfekte Vertreter). Bei „dem Glaspilz“ handelt es sich also nicht um eine eigene Pilzart.
Glaspilze ernähren sich von Materialien, die bei der Herstellung der Optik verwendet wurden und/oder dieser anhaften (Leder, Farbe, Holz, Kitt, Klebstoffe, Fasern). Der Glaspilz ernährt sich nicht vom Glas selbst."

Schreibt Wikipedia...

C.
 
Hallo zusammen,

mal ne ganz blöde Frage: in den diversen Verkaufs-threads hier im Forum wird immer betont "mein Objektiv hat keine Pilze".

Das Thema mit dem Glaspilz wird meiner Meinung nach etwas überbewertet. Glaspilz kann sich nur unter sehr feuchten Bedingungen und ist mir eigentlich nur bei Objektiven untergekommen, die sehr lange irgendwo im feuchten Keller gelagert wurden. Bei irgendwelchen 50 Jahre alten Voigtländer-Sachen, die man bei einer Kellerräumung findet, sollte man aufpassen und ein Auge drauf werfen, bei aktuellen Geräten, die durchgehend im Einsatz waren, ist es sehr unwahrscheinlich. Bei einem drei Jahre alten Gebrauchtwagen ist Durchrostung auch nicht wirklich ein Thema:rolleyes:
 
Ich hab auf meiner Glaspilz Info Seite paar Beispiele neuerer Optiken die Glaspilz bekommen haben - vermutlich trotz recht häufiger Nutzung (teure Canon L IS Optiken).

Nutzung der Optiken bei feuchter Witterung ist da meines Erachtens die Ursache - verknüpft mit vermutlich falscher Lagerung (Lens Coat und abgedichtete Optiken scheinen mir da irgendwie anfällig, ohne da eine Beweisführung vorlegen zu können). Optiken sind nicht luftdicht, so kommt Feuchtigkeit rein. Und mit dabei eventuell auch bißchen Pilznahrung und Sporen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab auf meiner Glaspilz Info Seite paar Beispiele neuerer Optiken die Glaspilz bekommen haben - vermutlich trotz recht häufiger Nutzung (teure Canon L IS Optiken).

Danke für den Link - sehr interessant! Ich hatte bisher noch keinen Befall von Objektiven, obwohl ich teilweise bis zu 40 Jahre alte Exemplare besitze. Liegt wohl daran, dass ich sie bei längerem Nichtgebrauch in der Originalverpackung (inclusive Plastikbeutel und Silicalgel) gelagert habe und lagere. Dafür habe ich das Glaspilz-Phänomen bereits an extrem selten genutzten Weingläsern beobachten können, die in der meist etwas feuchteren Küche aufbewahrt wurden. Der Pilz "ernährt" sich nicht vom Glas, sondern von irgendwelchen organischen Substanzen, die in minimalen Mengen an der Oberfläche haften. Leider erzeugt er dabei Stoffwechselprodukte, die Glas verätzen können. Ich habe keine Ahnung, welcher Art diese Pilzausscheidungen sind. Ich war bisher davon ausgegangen, dass Glas gegen alle Substanzen mit Ausnahme von Flusssäure immun ist. Scheinbar gibt es aber auch organische Stoffe, die Glas angreifen können.

Gruß
Pixelsammler
 
Ich hab auf meiner Glaspilz Info Seite paar Beispiele neuerer Optiken die Glaspilz bekommen haben - vermutlich trotz recht häufiger Nutzung (teure Canon L IS Optiken).
Markus Keinaths Photohomepage - Glaspilz / Fungus schrieb:
... Radioaktivität (Gefährlich und deshalb schwierig in höheren Dosen zu bekommen) ...
Ionisierende Strahlung wird in der Praxis recht häufig verwendet.
Allerdings interessiert das nur bei industriereller Nutzung.
Die Strahlendosen liegen im Bereich des 5.000- bis 10.000-fachen der für den Menschen letalen Dosis. Die Probe erwärmt sich richtig allein durch die radioaktive Bestrahlung (ca. 5 bis 7 K)!
 
Die häufig angebotenen "Tropenkoffer" sind manchmal die Ursache des Übels: wo keine Feuchtigkeit rein kann, kann auch keine aus. Da nützen auch Trocknungsmittel nicht viel: deren Kapazität ist auch begrenzt und wenn die Kugerl gesättigt sind, dann nehmen sie auch nichts mehr auf. Ich war viel in tropischen Ländern unterwegs, hatte die Kamera aber nie in wasserdichten Behältnissen gelagert.
Durch die Diskussion um den Glaspilz wird aber auch viel Hysterie verbreitet. Ich kam vor einiger Zeit auf diese Weise günstig zu einem Objektiv. Hier hatte der Verkäufer fälschlicherweise eine Glaspilz diagnostiziert und das Objektiv ging bei Ebay um eine Spottpreis weg. Der Pilz entpuppte sich als verdreckte Hinterlinse, die unsachgemäss geputzt wurde Die Putzspuren liessen sich fast rückstandsfrei entfernen.
 
...Ich hatte bisher noch keinen Befall von Objektiven, obwohl ich teilweise bis zu 40 Jahre alte Exemplare besitze. Liegt wohl daran, dass ich sie bei längerem Nichtgebrauch in der Originalverpackung (inclusive Plastikbeutel und Silicalgel) gelagert habe und lagere....

Ich hab selbst ein Objektiv das bei mir Glaspilz bekommen hat, und bei dem ich die ganze Historie kenne.
Ich hab die Optik ~1987/1988 neu gekauft. Und dann recht häufig auch in feuchter und sicher auch sehr Nährstoffhaltiger Umgebung eingesetzt. Kein Problem soweit. Nur circa vor 4 Jahren habe ich die Optik im eigentlich sehr trockenen Keller gelagert, dort gabs dann ein Heizungsproblem mit 100% Luftfeuchtigkeit und hohen Temperaturen - und dannach habe ich dann zumindest zum Ersten Mal den Glaspilz entdeckt.

Ansonsten habe ich auch einige Optiken die wesentlich älter sind, z.B. an ner Rolleiflex von ich glaub 1933, paar Optiken von Faltkameras sind vermutlich noch älter.

Bei normaler ordentlicher Lagerung und regelmäsiger Nutzung ohne feuchte Umgebung sehe ich keine Glaspilz Gefahr.
Bei Siligcgel solle man halt welches mit Indikator verwenden, damit man sieht wenns voll gesogen ist. Oder sich nen regelmäsigen Wechsel / Entfeuchtung angewöhnen.

Bei Optiken die auch mal bei hoher Luftfeuchtigkeit / Spritzwasser eingesetzt werden, wirds wohl eher kritisch. Die sollten meiner Meinung nach erst gut austrocken, bevor sie irgendwo eingepackt werden - was bei abgedichteten Optiken eventuell schwierig sein könnte.

Meiner Erfahrung nach sind verpilzte Optiken häufig in Köchern aufbewahrt worden. Deswegen sehe ich bei Langzeitlagerung abgeschlossenen Behältnisse ohne frisches Silicagel als kritisch an.
 
Ich hatte, zum Glück, noch nie in meinem Fotoleben ein Pilzbefall an einem meiner Objektive (müssen bisher so an die 500 Objektive gewesen sein).

Zumindest sollten Objektive nicht in der Dunkelheit gelagert werden, Pilze mögen kein Licht!
 
Nur ein Thema für jemanden der im Dschungeln unterwegs war oder was???

Nö, ein halbes Jahr bei hoher Luftfeuchtigkeit im dunklen Keller, schon kanns losgehen. Schimmel wächst in jeder Wohnung, wenn die Wände feucht sind. Da braucht es keinen "Dschungel". Die Sporen sind immer in der Luft.
 
Leute, ihr macht mir Angst...

Unsere Wohnung ist nicht die trockenste, meine Objektiv Sammlung ist in einem Uhrenkasten mit wenig dichter Tür.

Wenn ich nach einem Nachteinsatz mit meinem Fotorucksack nach Hause komme, lasse ich diesen immer über nacht offen stehen, damit evtl. Feuchtigkeit ablüften kann.
 
@Loni:
Ablüften lassen ist schon mal sehr gut. Unterstützend kannst Du ja noch ein paar Päckel Silica-Gel im Rucksack verteilen, die saugen die Restfeuchte aus dem Teil.
Die Säckchen lassen sich in der Mikrowelle oder im Backofen wieder reaktivieren, wenn sie sich vollgesaugt haben. Mach ich alle ein, zwei Wochen, nach feuchteren Einsätzen auch mal öfters.
Interessant ist, die Päckel vor und nach dem Trocknen mal nachzuwiegen - ist überraschend, wie viel Gewicht in Form von Wasser da rauskommt!
 
@ activelle

Silikatsäckchen habe ich nur diese Minidinger (2x2cm) in jedem Objektiv-Fach je eines...

Ich sammel die immer aus anderen Verpackungen, wenn ich neue bekomme, werfe ich die alten weg.
 
Leute, ihr macht mir Angst...

Unsere Wohnung ist nicht die trockenste, meine Objektiv Sammlung ist in einem Uhrenkasten mit wenig dichter Tür.

Wenn ich nach einem Nachteinsatz mit meinem Fotorucksack nach Hause komme, lasse ich diesen immer über nacht offen stehen, damit evtl. Feuchtigkeit ablüften kann.

So schlimm ist es nicht: an Stellen, wo sich Glaspilz bildet, kann man im Normalfall gar nicht wohnen. Wenn die Wohnung wirklich so feucht ist, würde ich mir in erster Linie mal Sorgen um meine Gesundheit machen, bevor ich mir Sorgen um die Objektive mache.Problematisch wird die Sache wirklich nur dann, wenn Objektive lange in geschlossenen Behältnisse in feuchten Kellern gelagert werden, bzw. wenn in wirklich feuchten Gebieten die Dinge in wasserdichten Koffern gelagert werden.
 
wenn ich neue bekomme, werfe ich die alten weg

Musst Du nicht wegwerfen, die lassen sich nahezu unbegrenzt wieder trocknen. Die kleinen Päckel sind schon mal besser als nix, aber halt nur, wenn die auch trocken sind. Es gibt Welche, die Dir per Farbveränderung anzeigen, ob sie gesättigt sind.
Mach Dir mal den Spass, und nimm 10 oder 20 von den Teilen, und wiege die mal vor und nach dem Trocknen in der Mikro! :cool:
 
Noch ein kleiner Hinweis, der hierher passt: wenn man Objektive draussen bei kaltem Wetter benutzt hat und dann eine warme Wohnung betritt, beschlagen die Gläser der Objektive (ähnlich wie Brillen). Die kleinen Biester hoffen dann bestimmt, dass man das "feuchte" Objektiv mit Deckeln irgendwo verstaut...
 
Die kleinen Biester hoffen dann bestimmt, dass man das "feuchte" Objektiv mit Deckeln irgendwo verstaut...

Jo, am liebsten noch schön warm, da freuen die sich :devilish:

Also immer schön trocknen lassen, oder aber garnicht erst beschlagen lassen, indem man das Geraffel, wenns kalt ins Warme gebracht wird, in der Tasche oder am Besten sogar inner Plastiktüte die Raumtemperatur annehmen lässt. Wenn man die Bilder schnell benötigt, nimmt man eben vorher die Speicherkarte raus.
 
Hallo.
Bin noch ziehmlicher Anfänger und habe mir vor einem Jahr meine erste DSLR (Canon EOS 600D) neu gekauft. Zur Zeit "kämpfe" und probiere mich noch mit den Größen wie Brennweite, Blende, Belichtung, ISO-Wert usw.
Und eigendlich hatte ich vor, mir bald ein Canon EF-S 17-85mm 1:4-5.6 IS USM gebraucht zu "gönnen". Aber wenn ich das hier so lese, schei.... ich glaub ich lieber auf ca. 150-200 € und kauf das Objektiv doch lieber neu. :eek::D:( Wer weiß, was man sich da gebraucht ins Haus holt.
 
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