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Erstes Objektiv mit Glaspilz

muradyasmin

Themenersteller
Hallo,

leider muss ich Euch hier mit einer womöglich schlechten Nachricht begrüßen/aufsuchen:

Ich habe eine NEX-F3 und habe ein Canon FD 50mm F1.8 gekauft, inkl. Adapter (FOTGA).

Leider habe ich auf dem Glas was entdeckt, was wie GlasPILZ aussieht :(

1) Ist das Glaspilz?

2) Wird sich dieser Glaspilz weiter ausbreiten? (Aufbewahrung in einfacher Sony LCS-EMB/C Tasche, ausschließlich in Wohnung, sehr gut geregelte Luftfeuchtigkeit durch ständige Klimatisierung jedes einzelnen Raumes)

3) Ist es jemanden schonmal passiert, dass ein mit Glaspilz infiziertes Objektiv ein anderes Objektiv ansteckt, wobei das noch zu infizierende Objektiv nicht z.B. 10 Jahre im feuchten Keller lag, sondern dies in "normaler" Luftfeuchtigkeit sich übertrug? Ich kann mir das nur schwer vorstellen, dass es wie Kopfläuse oder so rumspringt... Möchte mein SEL1855 nicht zerstören...

4) Ab wann beeinflusst es die Bildqualität, d.h. kann ich damit bis "zum bitteren Ende" Fotos machen, bis es mir eindeutig auffällt? Es soll wohl lange dauern, bis es wirklich Auswirkungen auf die Fotos hat (siehe http://kurtmunger.com/dirty_lens_articleid35.html)

5) Obejektiv kommt aus eBay, Zustand "Gebraucht: gut". Glaspilz ist doch eindeutig "Als Ersatzteil/defekt"?

6) Auswirkungen auf mein Body? Evtl. Desinfektion des FOTGA Adapters durch Bad in Isopropanol?

Vielen Dank!

http://de.tinypic.com/r/xd5sgm/8
http://de.tinypic.com/r/k9f8nc/8
http://de.tinypic.com/r/fnzqer/8
 
Zuletzt bearbeitet:
Oha, das könnte durchaus Glaspilz sein.

Interessante Infos gibt es hier:
http://www.zeiss.de/camera-lenses/de_de/website/service/fungus-bei-objektiven.html

Um also eine weitere Wucherung zu vermeiden, erstmal nicht dunkel lagern, dafür sorgen, dass es mit ca. 60% Luftfeuchte gelagert wird und von deinen anderen Objektiven erstmal trennen, ab in die quarantäne, sozusagen.

Dann müsstest du im zweiten Schritt mal prüfen, ob du zur Reinigung irgendwie da dran kommst. Ist der Pilz von innen, müsstest du dein Objektiv zerlegen oder zur Reparatur einschicken. Je nach Wert des Objektives fällt letzteres ohnehin meist weg.

Wenn es Pilz ist, ist das Objektiv erstmal eh am A... wenn du nichts unternimmst. Dann kannst du es auch bedenkenlos zerlegen und selber Reinigen. Wenn du es nichtmehr zusammen bekommst, hast du eh nichts verloren.

Hier gibt es auch noch einem Thread:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1395091

Viel Glück!
 
Das könnte schon Glaspilz sein, hatte ich bei meinen Objektiven allerdings noch nie.

Zeiss nimmt beispielsweise keine verpilzten Objektive zur Reinigung/Reparatur an, gibt aber auf ihrer Tipps zur Beseitigung. (einfach nach Zeiss und Fungus suchen)
Die Sporen sind zwar immer und überall in der Luft, aber man muss sich nicht noch mehr davon in die Räume holen und die Gefahr einen "Ansteckung" scheint also auch zu bestehen.

Ob sich der Aufwand zum Reinigen (bei diesem Objektiv) lohnt?
Zwar betrachte ich eine Kamera und Objektive eher als "Werkzeug" und nicht als Sammelobjekte, dennoch würde ich in dem Fall kein Risiko eingehen und das andere Equipment auch zu "verseuchen" (wie es Zeiss so schön formuliert)
 
unnötiges Vollzitat entfernt, scorpio


Das Objektiv gibts für 20.- EUR in der Bucht.
Ich würde vorschlagen: Schmeiss es in die Tonne und kauf ein anderes.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Objektiv gibts für 20.- EUR in der Bucht.
Ich würde vorschlagen: Schmeiss es in die Tonne und kauf ein anderes.

Bei 20 Euro würde ich das Ding zerlegen und reinigen. Das Erfolgserlebniss, wenn es klappt, ist mehr als 20 Euro Wert. Und wenn es nicht klappt hattest du dann immernoch etwas Bastelspaß :)
 
Hi!

Zustimmung!

-Du verlierst nix.
-Die Sporen hast sowieso überall
-Wennst das Objektiv reinigst wird auf dem Glas nur ein matter Fleck am Rand zurückbleiben, wenn überhaupt. Nicht Bildrelevant...

Allerdings reinigen würde ich es und das benutzte Putzzeug (Q-Tips) restlos wegwerfen. Auf letzteres würde ich schon achten.

! da baffe, der auch ein schönes schimmelweggeputzetes Zeiss verwendet
 
Wenn es ein wertvolles Objektiv ist - reinigen lassen. Das ist jedoch sehr kompliziert, da sich der Pilz oft im "Leim" zwischen zwei verklebten Linsen befindet. Schließlich muss der Pilz wovon leben und Glas ist schwer verdaulich. Das präzise Verkleben der gereinigten Linsen dürfte ein Laie kaum bewerkstelligen können und den erforderlichen transparenten Klebstoff hat man auch nicht.

Ist es ein nicht so wertvolles Objektiv, dann könnte man den Pilz vergasen. Das dauert eine Weile. Das Risiko besteht darin, dass das Gas aggressiv ist und z.B. aufgedampfte Schichten oder den Kunststoff angreift.

Dazu braucht man ein gasdichtes Behältnis, möglichst aus Metall mit Dichtflächen oder einen Exikator.

1. Im ersten Schritt das Objektiv zusammen mit einem hygroskopischen Mittel rein, um die Luftfeuchte zu entziehen. Diese gibt es z.B. in kleinen Papierbeutelchen und sind oft in Überseeverpackungen mit drin. Es gibt sie aber auch zu kaufen. Wer seine Objektive sehr selten nutzt, sollte sie immer so aufbewahren, denn Pilze haben etwas gegen Trockenheit. - Mehrere Wochen. Dieser 1. Schritt ist erforderlich, damit das Schwefeldioxid nicht zusammen mit der Luftfeuchte eine aggresive Säure bildet.

2. Es gibt einige Gase, die gegen Pilze wirken, z.B. Chloroform, Schwefeldioxid ...
Auf alle Fälle sollte das Behältnis nicht in einem Wohnzimmer stehen, da diese Gase auch für Menschen gefährlich sind. Also unbedingt Arbeitsschutz beachten!
Das Objektiv also in diese gasdichte "Schachtel" (nicht nur Pappschachtel) legen. Dazu ein Keramik-Näpfchen (Porzellan), was nicht umfallen kann, also Durchmesser größer als Höhe. Glas ist nicht so gut.

Das Chloroform ins Näpfchen schütten und Behälter luftdicht schließen und eventl. Dichtstellen verkleben. Bei Arbeit mit Chloroform Zimmer gut lüften.

Andere Variante: Schwefelfäden oder-papier ins Schälchen. Anzünden und Behälter luftdicht schließen (Glasschälchen würde eventl. zerspringen, deshalb Keramik). Es entsteht Schwefeldioxid. Mehr als die Hälfte aller Pilzarten macht da Urks - aber es gibt leider auch gegen S beständige.
Das luftdichte Behältnis sollte brandfest sein, also nicht nur Kunststoffschachtel. Das Objektiv sollte innerhalb des Behältnisses möglichst weit von dem Schälchen mit S entfernt sein, damit das Objektiv nicht thermisch belastet wird, also möglichst > 20 cm. Das Ganze mehrere Wochen unter Gas lagern.

3. Noch einmal mehrere Wochen unter sauberer, getrockneter Luft lagern, damit Schwefeldixid wieder möglichst vollständig raus aus Objektiv. In das Behältnis ein Näpfchen mit hochkonzentriertem Alkohol stellen, z.B. > 90 % (Brennspiritus). Der Alkohol hat zwei Aufgaben: 1. Schwefeldioxid abbinden und aus dem Objektiv heraus ziehen (Diffussion). 2. Der Alkohol wirkt auch antifungal. Auchtung: Kein flüssiger Alkohol auf Linse. Alkohol greift einige Kunststoffe an (Quellenauf)

Auch bei Chloroform sollte es keine Kunststoffschachtel sein, da Chloroform durch Kunststoff diffundiert.

Risiko: Gase und Alkohol könnten, z.T. mit der Luftfeuchte, aufgedampfte Schichten (da Alk eher nicht) und Klebstoffe/Kunststoffe angreifen.

Ergo: Vorbeugen ist besser. Objektive trocken lagern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi!

Bei mir waren es schon mehrere Objektive die ich vom Pilz befreit habe.

Ich habe immer Alkohol (Ethanol, Brennspiritus) und Destilliertes Wasser 1:1 gemischt, einen Schuß Netzmittel oder auch Pril rein (<1%!) und dann die Linsen mit Wattestäbchen geputzt. Stäbchen häufig wechseln und nach Benutzung gleich in den Müll.

Evil is always and everywhere, Schimmel auch. Wenn die Bedingungen passen wird er immer wuchern, wenn nicht, dann nicht. Neubefall hatte ich bisher noch nie.

Daß man die beiden Linsen einer verkitteten Gruppe an den Innenflächen die verkittet sind reinigen kann ist mir neu. Ob es den Aufwand rechtfertigt, besonders beim vorliegenden Objektiv das wage ich zu bezweifeln.

Aber ich habe dort auch noch nie Schimmel gesehen. Wohl Blasen, Ablösungen usw, aber nie Schimmel.

Von Schwefel, Isopropyl und ähnlichen Kanonen habe ich bisher abgesehen. Wenn ein Objektiv an Chemie stirbt ist das kein Fortschritt gegenüber Schimmelbefall. Einzig eine Wärmebehandling mit 120 Grad im Bratrohr lasse ich zerlegten Objektiven angedeihen bei denen ich mir absolut sicher bin

-daß sie aus Einzellinsen bestehen (Keine Gruppen!, nur freistehende Linsen)
-keine Kunststofflinsen enthalten
-keine konstruktiven Kunststoffteile enthalten (Bei der Betrachtung Blendenlamellen nicht vergessen!)

Ein Objektiv das Kunststofflinsen enthält reinige ich nicht von Schimmel, sowas werfe ich bei Befall gleich weg...

! da baffe
 
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