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Computer für Fotobearbeitung

dane82

Themenersteller
Hallo!
Ich kenne leider niemanden, der mich dahingehend beraten könnte und frage deshalb mal hier:
Auf was müsste ich alles achten, wenn ich mir einen neuen Computer zulege und hauptsächlich dort mit Lightroom und Photoshop arbeite, sowie Videoschnitt-Programmen. Also kein Gamer-Computer ;), sondern einer für Fotografen. Ich nehme mal an, dass ich dabei auf sowas wie Arbeitsspeicher und Grafikkarte achten muss, sowie Festplattengröße.

Kann jemand da ein paar Zahlen und Größen nennen, auf die ich achten sollte? Betriebssystem darf Windows sein. Monitor ist schon vorhanden.

Dani
 
Hallo,
Ich nehme mal an, dass ich dabei auf sowas wie Arbeitsspeicher und Grafikkarte achten muss, sowie Festplattengröße.
das ist so schon mal nicht verkehrt.
Kann jemand da ein paar Zahlen und Größen nennen, auf die ich achten sollte? Betriebssystem darf Windows sein. Monitor ist schon vorhanden.
Ohje. Das hängt immer von den Ansprüchen und dem Geldbeutel ab.

Festplatte: Ideal finde ich die Kombination aus SSD (absolutes Minimum 500GB, je nach Geldbeutel auch 1TB - 4TB) und normaler HDD (zum Beispiel 4TB oder 8TB).
Auf der SSD wird das Betriebssystem (z.B. Windows 10) installiert sowie alle Programme. Die SSD ist sehr schnell und hat eine kurze Zugriffszeit, das ist für Software ein großer Vorteil. Andererseits sind SSD-Speicher aber drei- bis viermal so teuer wie konventionelle Festplatten, das heißt für 100€ bekommt eine 1TB SSD oder eine 4TB HDD, für 200€ eine 2TB SSD oder eine 8TB HDD und so weiter.
Dann ist noch darauf zu achten, wie die SSD am Mainbord angeschlossen ist: Per PCIe, SATA-3, SATAe oder m.2.

Arbeitsspeicher: Die wichtigen Kenndaten sind Größe und Taktfrequenz. Die Taktfrequenz muss mit dem Mainboard abgestimmt sein und sollte nicht zu niedrig sein, idealerweise mindestens DDR4.
Wie groß der Arbeitsspeicher bestenfalls sein sollte hängt von der Nutzung ab: Wenn viele Bilddaten zugleich bereitstehen sollen, ist mehr immer besser.
16GB würde ich als Minimum ansehen, 32GB ist besser. Heißt nicht, dass man nicht auch mit 8GB Ram Bilder und Videos schneiden könnte... nur wenn es viele Bilder oder große Videodateien sind, könnte das den Prozess stark verlangsamen.

Grafikkarte: Ist für Bild- und Videobearbeitung weniger wichtig als für Gaming-PCs. 4GB Speicher ist gut, 8GB ist besser. DDR5 sollte es schon sein. Die weiteren Kennzahlen / Anschlüsse sollten zum Monitor kompatibel sein.

Prozessor: All die schönen anderen Bauteile bringen nichts, wenn der Prozessor zu langsam ist. Von Vorteil sind viele Kerne, da viele Bildbearbeitungs- und Videoschnittprogramme ihre Prozesse gut parallelisieren können. 4 Kerne sind Minimum, 6-8 Kerne besser, mehr schadet nicht.

Mainboard: Das Mainboard muss zu all den anderen Bauteilen passen. Zusätzlich sollte man darauf achten, dass es ausreichend viele Anschlüsse (insbesondere USB 3.0) besitzt. Kaum etwas ist ärgerlicher, als wenn man den Kartenleser mangels Anschluss an einen USB2.0-Steckplatz anschließen muss und sich dann jedes Mal über die geringe Übertragungsgeschwindigkeit ärgert. Andererseits: Jeder unnötige Anschluss ist evtl. rausgeworfenes Geld.

Netzteil: Anbieter von Komplett-PCs (z.B. die großen geiz-ist-geil-Elektronikmärkte) sparen gerne am Netzteil. Dadurch können nicht nur die empfindlichen Bauteile Schaden nehmen sondern es kann sich auch in den Energiekosten niederschlagen, je nachdem wie intensiv der PC genutzt wird.
Man sollte darauf achten, dass das Netzteil genug Leistung liefert, der Wirkungsgrad hoch ist und es idealerweise ein modulares Stecksystem besitzt.

Kühlsystem: Ein wichtiger Verschleißfaktor ist eine schlechte Wärmeabfuhr. Das kann die Lebensdauer vor allem des Prozessors und der Grafikkarte deutlich beinträchtigen. Es muss nicht gleich eine Wasserkühlung sein (ich bin sogar nach einem Defekt nach 4 Jahren von einer Wasserkühlung zu einer Luftkühlung zurück gewechselt und seitdem sehr zufrieden), aber ausreichend große Radiatoren in sinnvoller Anordnung für einen starken Luftstrom sind wichtig und werden von Herstellern von Komplett-PCs ebenfalls gerne "weggespart".

Tower: Ich bin jetzt einfach mal davon ausgegangen, dass die Anschaffung eines PCs mit Tower geplant ist, nicht ein Notebook. Der Tower-PC hat den Vorteil, dass man hier mehr Leistung zu einem günstigeren Preis bekommt als beim Notebook, und dass meistens die Möglichkeiten zum nachträglichen Aufrüsten weit besser sind. Ich besitze einen sogenannten Big Tower, in dem bis zu 8 interne Festplatten Platz haben und mein Ram von derzeit 48GB ist auf bis zu 128GB aufrüstbar. Man kommt an alles gut dran und der PC läuft (mit Ausnahme der ausgewechselten Wasserkühlung) jetzt seit über 4 Jahren so gut wie am ersten Tag.

Das mal als ein paar Grundlagen vorab. Jetzt die Fragen:

Was darf er ungefähr kosten? Spielt die Größe eine Rolle?
Muss es ein Fertig-PC aus dem Handel sein, oder kommt ein selbst zusammengestelltes (ggf. vom Händler zusammengebautes) System infrage?

Ich hatte mich 2016 im Computerbase-Forum beraten lassen und habe mir dann einen PC für rund 2000€ von mindfactory zusammenbauen lassen. Damals kostete dieser Zusammenbauservice 99€, inzwischen ist es glaube ich teurer geworden. Es gibt auch andere Händler (z.B. alternate, csl-computer, etc.), die so einen oder einen ähnlichen Service anbieten.

Vorteil: Man bekommt einen fertigen PC mit derselben Gewährleistung wie beim geiz-ist-geil-Elektromarkt, aber mit den eigenen Wunschkomponenten, und im Gegensatz zu vielen Komplett-PCs sind die Aufrüstmöglichkeiten (mehrere interne Festplatten, Ram aufstocken etc.) deutlich besser.

Nachteil: Man muss sich vorher informieren (daher mein Tipp mit Computerbase, da sind m.E. mehr "PC-Nerds" als hier) und bei sehr günstigen PCs (für z.B. nur 500€-800€) fallen die Montagekosten relativ gesehen mehr ins Gewicht.

Es gibt sicherlich auch ganz gute PC-Komplettsysteme. Nur da sollte man sich nicht von 3-4 Kennzahlen blenden lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
da du ja richtigerweise nach Zahlen fragst; nenne doch bitte selbst erst einmal welche:
- RAW Bilder in welcher Auflösung?
- Videoschnitt in HD oder UHD - ist Faktor 4!
- Monitor in UHD? Macht bei LR z. Bsp. eine grossen Unterschied!

Viel Lesestoff, Benchmarks, Empfehlungen und Rechner gibt es bei: https://www.pugetsystems.com/
 
Zuletzt bearbeitet:
Moinsen,

für eine gute Beratung braucht man ein paar mehr Informationen.

Grundsätzlich würde für einfachen Videoschnitt und Bildbearbeitung ein alter Rechenknecht auch reichen.
Bis vor zwei Monaten hatte ich da meinen gefühlt hundert Jahre alten PC benutzt. War zwar nicht schnell, aber Bildbearbeitung und Videoschnitt waren möglich.

Was ich bei einem Neukauf definitiv vorweg sagen muss ... derzeit sind einige Komponenten extrem teuer, weil die älteren Modelle vom Markt verschwinden und die neueren schlecht lieferbar sind.

Aber erstmal ein bis zwei Fragen:

Welche Programme werden denn genutzt?
Klingt jetzt vielleicht komisch, aber müssen Fotos und Videos schnell Exportiert werden oder ist das eher nebensächlich?
Kannst oder möchtest du einen PC selbst zusammenbauen oder eher einen fertigen kaufen?
Wie weiter oben schon geschrieben, die gewünschte Auflösung der Videos und Fotos spielt auch eine Rolle ... bei Fotos ist es meiner Meinung nach nicht ganz so problematisch wie bei Videos.

Und was auch nicht zu vernachlässigen ist, ist das Budget.


Cheers!
 
Noch zwei wichtige Fragen ohne deren Beantwortung es keine sinnvollen Empfehlungen geben kann.

1. Budget?
2. Welche Videoschnittsoftware soll zum Einsatz kommen?

Denn hier entscheidet sich, wieviele Kerne die CPU haben sollte. Für Photoshop ist i.d.R. nicht viel Rechenleistung notwendig. Da reicht auch ein älterer Vierkerner völlig. Bei Lightroom hängt es dann schon mehr von der Nuztung ab.
Viel Leistung verlangt erst der Videoschnitt, so richtig aber erst oberhalb von FullHD. Da hängts dann aber von der Software ab, wieviele Kerne effektiv genutzt werden und inwieweit die Grafikkarte unterstützend aktiv wird bzw. kaum verzichtbar ist, wenns flüssig laufen soll.

PS: Das Thema hatten wir zuletzt sehr ausführlich durchgekaut: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=15964487
 
Also kein Gamer-Computer ;), sondern einer für Fotografen.

Interessant. Ich mach das genau andersrum. Allerdings beim Laptop.

Welchen Rechner wuerde ich kaufen, wenn ich ein aktuelles, grafikintensives
Spiel zocken wollen wuerde? Der reicht dann dreimal fuer Bildbearbeitung.

Dann habe ich automagisch, Prozessor mit ausreichend Bumms und sicher
genug Kernen, dedizierte Grafikkarte, passablen Speicher (SSD) und genug
RAM in der Huette.

Im Dezember wurde dann basierend auf diesen Kriterien, also fuer LR und PS,
welches ich zwar nicht nutze aber ist halt im LR Abo dabei, ein neuer Gaming
Laptop angeschafft mit i7-10750, 512 GB + 4 TB SSD/HDD, 16 GB RAM,
nVidia 1660Ti, 15,6" IPS.

Das ist dann quasi das mindeste fuer .. sagen wir mal .. Cyberpunk 2077 oder
so aktuelle Blockbuster .. und reicht hoffentlich fuer die naechsten 3 Jahre.

Der letzte Laptop der nach der Praemisse gekauft wurde, war vom gleichen
Hersteller und diente sage und schreibe 7 Jahre als Knecht.
 
--- Ich nehme mal an, dass ich dabei auf sowas wie Arbeitsspeicher und Grafikkarte achten muss, sowie Festplattengröße....
Du solltest zunächst mal die Auslastung deiner jetzigen Komponenten (CPU, RAM, Platten, GPU) im Windows "Task-Manager" (unter "Leistung"), über deinen normalen Arbeitstag hinweg, grafisch beobachten (bei "langsamer Aktualisierungsgeschwindigkeit")! Liegt dort z.B. eine deiner Komponenten dauerhaft über 80%, wäre dort Handlungsbedarf angesagt.

Und wenn du uns all deine jetzigen (relevanten) Komponenten nennst, kann man auch die zu erwartende Leistungssteigerung bei einem Neukauf prognostizieren.
 
Welchen Rechner wuerde ich kaufen, wenn ich ein aktuelles, grafikintensives
Spiel zocken wollen wuerde? Der reicht dann dreimal fuer Bildbearbeitung.

Dann habe ich automagisch, Prozessor mit ausreichend Bumms und sicher
genug Kernen, dedizierte Grafikkarte, passablen Speicher (SSD) und genug
RAM in der Huette.
Man kann das nicht ganz 1:1 als Maßstab ansetzen.
Grafikintensive Spiele brauchen vor allem eine schnelle Bildwiederholungsrate, das heißt insbesondere eine sehr gute Grafikkarte. Ram hingegen eher nicht so viel, da hat man mit 16GB mehr als genug.
Für Bild- und Videobearbeitung ist die Grafikkarte weit weniger wichtig, aber dafür kann es sinnvoll sein, 32GB Ram zu haben, wenn man Ordner mit hunderten Raws durchgucken und bearbeiten, ggf. stacken will, ohne dass es stockt.
Beim Gaming PC ist außerdem eine schnelle CPU das A und O. Bei Bild- und Videobearbeitung ist sind mehr Kerne wichtiger.

Sicherlich kann man einen schnellen Gaming-PC auch locker für 99% der Bild- und Videobearbeitungsaufgaben nutzen. Aber man gibt unnötig viel Geld aus.
mit i7-10750, 512 GB + 4 TB SSD/HDD, 16 GB RAM,
nVidia 1660Ti, 15,6" IPS.
Tolle Daten. Wofür man für Bild-/Videobearbeitung eine über 300€ teure Grafikkarte braucht, erschließt sich mir nicht. Von dem Geld hätte man die Hälfte besser investieren können, z.B. in mehr SSD-Speicher oder mehr Ram. ;)
 
Tolle Daten. Wofür man für Bild-/Videobearbeitung eine über 300€ teure Grafikkarte braucht, erschließt sich mir nicht. Von dem Geld hätte man die Hälfte besser investieren können, z.B. in mehr SSD-Speicher oder mehr Ram. ;)

Naja .. da unterscheiden sich halt Laptop und PC .. einen Laptop kann man
zwar auch von Grund auf zusammenstellen, kommt aber teuerer meist, ein
PC ist kein Problem selber zusammen zu bauen.

Die MX350 Serie oder die 16x0 Serie war halt die Auswahl bei dem Hersteller
und da nehm ich halt die "bessere". Und als Laptop Option schlaegt die halt
nicht mit 300.- Schleifen zu Buche.

Statt 512 GB eine 1 TB SSD kommt im Februar vermutlich, eine 970 EVO Plus
ist ja unter 100.- im Moment wenn man Angebote abwarten kann.

Vermutlich, weil die 512 derzeit zu 50% voll ist.. alles an aktuellem Material
passt locker drauf und kommt nach dem Bearbeiten auf die 4 TB. Der ganze
Kram wird dann naechtlich aufs NAS gesichert. Fuer meinen Workflow ist
mehr Speicher grad nicht oberste Prioritaet. Mehr RAM ab Werk ist meist
ungleich teurer als spaeter aufruesten. Aber YMMV.

Wie dem auch sei .. wollte nur aufzeigen, dass ein "Gamer PC" der die meisten
Anforderungen vermutlich locker erfuellt, auch fuer knapp unter 1100.- Steine
erhaeltlich ist, ohne bei irgendeinem NoName Tandler zu landen.
 
[…] Wofür man für Bild-/Videobearbeitung eine über 300€ teure Grafikkarte braucht, erschließt sich mir nicht. […]
Mir schon (und das, was da im Bildchen als RX 480 vom Progrämmchen angezeigt wird, sind WX 7100, die da sachte säuselnd im Unterholz vor sich hinackern)
Capture d’écran 2021-01-03 à 14.23.14.jpg

Es kommt nicht unerheblich darauf an, welches Programm in Nutzung ist, aber gerade bei Video spielt eine GPU mit Dampf eine immer wichtiger werdende Rolle. Für mal eben und nebenbei ein paar zappelnde Bilder hintereinanderstellen vielleicht nicht so, aber spätestens dann, wenn es ernsthafter und auch öfter betrieben wird oder werden soll, ist es eine Hausnummer. Und dann legst noise reduction drauf und weisst schlagartig, was « zu wenig Speicher » bedeutet, sowohl bei RAM wie bei Grafik …


Gerade bei Videobearbeitung empfiehlt sich zwingend ein Blick auf die Empfehlungen des Herstellers. Was der an GPU empfiehlt reicht regelmässig für eine sachtes schnippeln, bei etwas Effekten on top und aufwändigerer Farbarbeit sowieso ist dann schlagartig Schluss. Ebenfalls ist nicht zu unterschätzen, was der Hersteller auch so an Speicherplatten und deren Anzahl empfiehlt. Nicht alle NLE finden das toll, wenn Programm und der Ort für caches auf ein und derselben Platte sind. PremierePro ist beispielsweise so ein Kandidat. Und wer gerne VFX bastelt, ist mit mindestens 32, eher 64GB und aufwärts gut beraten. Philofax liegt da schon sehr richtig - eine Kiste die « gaming » ordentlich bewältigt, kommt mit Foto locker klar. Mit Video wahrscheinlich mit halbwegs flüssiger Darstellung und Decodierung ebenfalls.
 
Naja .. da unterscheiden sich halt Laptop und PC .. einen Laptop kann man
zwar auch von Grund auf zusammenstellen, kommt aber teuerer meist, ein
PC ist kein Problem selber zusammen zu bauen.

Einen Laptop kann man eh sehr schlecht mit einem stationären PC vergleichen.

Meist werden in nem Laptop CPUs und Grafikkarten mit weniger Leistung verbaut, weil sowohl die Abwärme als auch der Stromverbrauch bei so einer kleinen Kiste ein Problem darstellen.

Da fehlen dann z.B. beim I7 10700T zwischen 900 beim i7 10700F und 1900 Mhz beim 10700K im Basistakt.
EDIT: Sorry, der 10700T ist einfach nur eine sparsamere Version vom 10700F und nicht speziell für den Laptop ausgelegt. Hatte auch den 10750H überlesen. Der Prozessor ist eher mit einem i5 zu vergleichen, weil "nur" 6 Cores / 12 Threads.
Im Boost sind es dann "nur" noch zwischen 300 und 600 Mhz ... aber das sind Herstellerangaben, in der Praxis kann das auch nochmal ganz anders aussehen.
Dafür hat der 10700T, der in nem Laptop verbaut wird, nur 35 Watt TDP zu 65 und 125 Watt bei den großen Brüdern.
Von der Leistung her ist er wohl eher mit einem i5 für den Desktop zu vergleichen.

Laptops sind echt ne eigene Welt. Von daher würde ich mich auch nicht auf Tests für einen stationären PC beim Kauf eines Laptops stützen.

Und nur weil ein Gaming PC auch gut für die Bildbearbeitung ist, heißt das noch lange nicht, dass man rein für die Bildbearbeitung einen Gaming PC braucht.

Lightroom und Photoshop funktionieren auch prima mit einer günstigen Grafikkarte, wie einer GT 1030 2G für ca. 80 Euro oder GT 710 2G für ca. 50 Euro.
Ich würde sogar sagen, dass man damit auch seine Heimvideos prima schneiden kann und ich gehe sogar noch weiter ... selbst wenn man mit dem Videoschnitt Geld verdient, dann KANN so eine Karte reichen.
Hier geht aber schon wieder ein gestocher los, weil keiner weiß für welche Aufgaben genau der PC gebraucht wird.
Ohne diese Infos ist jede Beratung zwecklos und JEDER PC kann der richtige sein. Sogar der 16 Jahre alte Office Laptop, mit 4 GB RAM und Core2Duo Prozessor meiner Frau.
Und ja, da läuft Windows 10 und sogar aktuelles Office, dank einer SSD für 30 Euro, sehr gut drauf.

Und @parbleu !:
Was soll das Bild genau aussagen? Dass du zwei Grafikkarten hast, die zu 100% ausgelastet sind?

Jetzt nicht als Angriff sehen, aber Bilder sagen leider nicht immer mehr als tausend Worte. Wie bei der Kunst kann man da jetzt echt viel rein interpretieren.
Das Bild allein sagt garnichts aus, da die Angabe der zu erfüllenden Aufgabe fehlt.

Aber bei Speicher gehe ich voll und ganz mit. Lieber zu viel, als zu wenig. Vor allem weil die Preise derzeit recht niedrig sind.

Cheers!
 
Zuletzt bearbeitet:
Und nur weil ein Gaming PC auch gut für die Bildbearbeitung ist, heißt das noch lange nicht, dass man rein für die Bildbearbeitung einen Gaming PC braucht.
(y)(y)

Ich habe die 4GB PowerColor Radeon RX 480 Red Dragon Aktiv PCIe 3.0 x16 und bin damit sehr zufrieden, die ist mehr als ausreichend. 2016 hatte ich dafür noch 199€ bezahlt (mindfactory), zwischenzeitlich gab es die 8GB-Variante schon für unter 200€, inzwischen sind beide nicht mehr verfügbar. Da bleibt im Vergleich zur nVidia 1660Ti mindestens Geld für eine 1TB SSD oder für zusätzliche 16GB Ram.

Wie ich schon sagte: 16GB Ram sind für alle Spiele mehr als ausreichend. Für Bildbearbeitung und Focus-Stacking habe ich aber auch schon mehr als 32GB von meinen derzeit 48GB Ram ausgefüllt.

Den übrigen Aussagen von CoernFlakes - insbesondere bzgl. Unterschied von Notebook zu Desktop-PC schließe ich mich vollumfänglich an.

Btw: Meine PC-Daten:
CPU: Intel Core i7 5820K 6x 3.30GHz So.2011-3 WOF
GPU: 4GB PowerColor Radeon RX 480 Red Dragon Aktiv PCIe 3.0 x16
Board: ASRock X99 Extreme4 Intel X99 So.2011-3 Quad Channel DDR4 ATX
Ram: 3x 16GB Corsair Vengeance LPX schwarz DDR4-3000 DIMM CL15 Dual Kit (6x 8GB)
CPU-Kühler: Arctic Freezer 34 eSports DUO
Power: 650 Watt Corsair RMx Series RM650x Modular 80+ Gold
Tower: Fractal Design Define R5 gedämmt Midi Tower ohne Netzteil schwarz
Dazu derzeit 2 SSDs und 5 HDDs.

Monitore: 2x AOC Q3277PQU (32"QHD)

Ich würde nicht behaupten, mein PC sei ein Gaming-PC. Aber als Bild- und Videobearbeitungs-PC schlägt er sich ausgezeichnet.
 
So kann man es natürlich auch machen. So lange weitere Infos fehlen, nennt jeder mal seine Kiste, mit der er zufrieden ist. Könnte ja auch eine Idee davon geben, wie so ein Rechner aussehen könnte...

Mein Desktop aus dem vorletzten Jahr:
- AMD Ryzen 8-core
- NVidia RTX 2060 Super
- 32 GB RAM DDR4-3600
- 1 TB m.2 SSD + 2 TB m.2 SSD + 2 TB HDD
- Gutes Gehäuse, guter Lüfter, starkes Netzteil
- Dell 32“ UHD Monitor

Läuft wie eine 1 mit LightRoom, Denoise AI, Nik, HDR ... DaVinci Resolve. Sowie einigen anderen CAD/CAE/Rendering Programmen.

Videoschnitt in HD mache ich mit Camtasia auf der älteren mobilen Workstation.
 
So kann man es natürlich auch machen. So lange weitere Infos fehlen, nennt jeder mal seine Kiste, mit der er zufrieden ist. Könnte ja auch eine Idee davon geben, wie so ein Rechner aussehen könnte...

Klingt gut, könnte vielleicht wirklich helfen.


Mein System seit November 2020:

CPU: Ryzen 5 2600X - 6 Cores / 12 Threads + Boxed Kühler
GPU: MSI RX 5500XT MECH OC 8GB
RAM: 32 GB DDR4-3200
SSD 1: 256 GB Patriot Viper NVME SSD - für System und Programme
SSD 2: 500 GB Samsung 860 SATA SSD - für Spiele und Dateien zum Bearbeiten
Netzteil: 600 Watt be quiet! System Power 9 CM
Gehäuse: AZZA Onyx 260X - war eigentlich für die Tochter geplant, aber hat mir dann doch zu gut gefallen :D
Externe 1 TB HDD als Datengrab

Mit dieser Kombo bin ich mehr als zufrieden, obwohl ich eigentlich einen 2700X haben wollte.
Leider wurde dann der Preis beim Zusammenstellen des Rechners direkt im Warenkorb erhöht und somit wäre der Prozessor 80 Euro teurer als der 2600X gewesen.
Den Aufpreis wollte ich dann doch nicht zahlen und ein 3600,
egal welcher, wäre bei ca. 100% Aufschlag zum 2600X gewesen.
(Ich habe noch 119 Euro für den Prozessor bezahlt, also sogar noch ein richtiges Schnäppchen, wenn man die Preise derzeit anschaut.)
Dafür habe ich mir dann lieber den Arbeitsspeicher und die 256 GB SSD gegönnt.
Auch die Grafikkarte war nicht meine erste Wahl, aber leider waren keine anderen Grafikkarten zu einem annehmbaren Preis zu haben.
Mit dem PC wird auch gespielt, allerdings nichts für das sich eine der highend Karten lohnen würde ... da ich auch "nur" einen 1080p Monitor nutze.

Ich nutze aber auch nur Luminar 4, Lightroom, Photoshop und FilmoraX.
Bis auf die Adobe Software also eher Programme für den "einfachen" Hausgebrauch.

Vorher habe ich einen i5 3450 mit 12 GB RAM und einer Radeon HD 7700 1 GB gehabt.
Also ein schönes Museumsstück. :D
Trotz SSD war das Arbeiten da echt zäh und die Denkpausen waren teilweise schrecklich, aber es war möglich Videos zu schneiden und Fotos zu bearbeiten.
Fotos gingen aber besser als Videos.
Nur Spaß sieht anders aus ... mit dem neuen Gerät macht alles viel mehr Spaß und läuft fluffig.
Und mein Budget war bei ca. 750 Euro und am Ende wurden es dann doch 770 Euro mit Versand. :lol:

Cheers!
 
(y)(y)
....
Da bleibt im Vergleich zur nVidia 1660Ti mindestens Geld für eine 1TB SSD oder für zusätzliche 16GB Ram.
....

Derzeit bekommt man dafür sogar fast einen ganzen PC für den Preisunterschied ... leider ist die 1660 Ti nicht mehr bei Mindfactory gelistet, aber gestern hat sie noch 770 Euro gekostet. :eek:
Da musste ich fast meinen Kaffee wieder ausspucken.

Man muss sich auch einfach mal durch das Angebot bei Mindfactory wühlen .. da ist nicht mehr viel da. Sieht aus wie das Klopapier Regal bei Rewe vor dem ersten Lockdown.
 
So kann man es natürlich auch machen. So lange weitere Infos fehlen, nennt jeder mal seine Kiste, mit der er zufrieden ist. Könnte ja auch eine Idee davon geben, wie so ein Rechner aussehen könnte...

Könnte ich auch, habe (und das schon mal geschrieben) vor ca. 10-11 Jahren einen Gaming PC (also von der "Stange") der oberen Mittelklasse gekauft, der nach Wünschen von Gamern von ACER zusammengestellt wurde. Der schluckt 3 gleichzeitig geöffnete EBV-Programme wie LR, Photoshop 2020, Capture One usw. Zeigt Änderungen in Echtzeit, hat keine Macken, benutzt Windows 10 mit den neuesten Updates - rundum eine Sorglosmaschine und werde sie noch recht lange benutzen. Das einzige, was ich an ihm verändert habe, war der Einbau einer Grafikkarte mit mehr Speicher.
 
Oh man... das ist überwältigend viel Info! :D
Vielen, vielen Dank schon mal vorweg an all die zahlreichen Antworten!

Puh, ich habe meistens Photoshop, Lightroom und Photo Mechanic gleichzeitig auf und bin zusätzlich noch im Internet unterwegs. Mails checken, Recherchen machen etc. Adobe Premiere soll mal hinzukommen, aber das kann ich auch benutzen, wenn LR und PS gerade nicht geöffnet sind.

Nach einem Shooting müssen schon mal mehrere hundert Raw-Dateien in Order kopiert werden. Das sollte der neue Computer also abkönnen.

Viel mehr muss er gar nicht können. :)
 
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