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Streetfotografie Erfahrungen

fwde

Themenersteller
Ich möchte mich im neuen Jahr mal bewusst an die Streetfotografie wagen
Dazu habe ich mir hier mal den Sammelthread Street-Fotografie angeschaut
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=486367&highlight=Streetfotografie

Wie sind eure Erfahrungen ?

DSLR oder eine kleine Kompaktkamera - lichtstarke Festbrennweite oder lichtstarkes Zoom Objektiv - ein oder mehrere Objektive - Sucher oder Display -
Schwarz Weiss oder Farbe - nach dem fotografieren fragen ob man das Bild benutzen darf oder nicht fragen - usw.

Gedanken die man zur Streetfotografie liest
  • Die vielseitigste Brennweite ist 35mm
  • Verlasse dich nicht auf den Autofokus, benutze „Zonen-Fokus“.
  • Man kann auch mit einer Kamera und einem Objektiv glücklich werden.
  • Wenn du digital fotografierst, verwende immer den RAW-Modus.
  • Wenn deine Fotos nicht gut genug sind, bist du nicht dicht genug dran.
  • Je kleiner deine Kamera ist, desto weniger einschüchternd siehst du aus.
  • Street-Fotografie muss nicht nur Menschen abbilden.
  • Je leichter deine Kameratasche ist, desto mehr wirst du das Fotografieren genießen.
  • Versuche dir den Ausschnitt zu einer Brennweite einzuprägen, so kannst du dir das Bild vorstellen ohne die Kamera vor das Auge zu heben.
  • Die beste Kombination: Eine Kamera und ein Objektiv.
  • Wenn sich die Gelegenheit bietet, bleib nicht bei einer Aufnahme, mach mehrere.
  • Vereinfache deine Bilder. Weniger ist mehr.
 
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Hi,
Kamera ist egal, Auffällig wirst du eher durch Dein Verhalten (unsicher, plötzliche Bewegungen, große Kameratasche, bunte Klamotten...). Ich nehme manchmal sogar meine D850 und die ist nun wirklich nicht sehr unauffällig.

Ich nutze analoges Material in SW und natürlich digital. Wandel ich bei Bedarf um. Derzeit mache ich viel in Farbe, liegt wohl am Wetter.

Ich benutze fast nur 50mm (am Vollformat), probiere aus, womit du klar kommst. Manchmal gehen auch 28mm bei mir mit, derzeit habe ich auch mal mit 24mm experimentiert, beides liegt mir aber nicht so wirklich. Am Anfang nehmen viele auch 85mm mit, damit kann man Abstand halten, ist vielleicht hilfreich, um die Hemmschwelle zu senken.

Wenn Deine Kamera einen guten AF hat, wieso nicht den benutzen? Zonenfokus mache ich nur bei meinen alten Kameras ohne AF. Jetzt im Winter ist das etwas schwierig, du brauchst ja ein gewisses Maß an Abblendung, damit die Schärfentiefe reicht und die Zeit sollte auch nicht unter 1/60 Sekunde sein (es sei denn, du willst Bewegungsunschärfe). Nutze am Anfang einfach alle Automatiken, auch P, dann kannst Du Dich auf das Motiv konzentrieren.

Ich frage in der Regel hinterher nicht. Manchmal suche ich das Gespräch, ist aber eher selten. Die Rechtslage in D kennst Du ja, wird hier auch nicht diskutiert. In der Regel sind die Menschen aber netter als man denkt, hatte noch nie Probleme. Gestalte am Anfang die Bilder einfach so, dass die Menschen nicht unbedingt vollständig zu erkennen sind. Ideal sind derzeit Weihnachtsmärkte, aber bevor es richtig voll wird.

Durchforste mal YouTube, da gibt es eine Menge großartiger, meist internationaler Streetfotografen. Um die deutschen Streetfotografen kannst Du eigentlich einen Bogen machen (gut, dann auch um mich). Insbesondere bei Instagram findest du ebenfalls einige herausragende Streetfotografen, Flickr bietet auch einiges.

Lass Dich nicht aufhalten und verunsichern, fang einfach an, vergiss die Regeln und Empfehlungen anderer (dann auch meine) und finde Deinen Stil.

Viel Spaß!
 
Grundsätzlich ist die Kamera wohl egal. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass es mit einer Festbrennweite von 35, 40 oder 50mm oder auch mit 28mm (entsprechend Kleinbild) am Besten klappt. Mir sind die 35mm am liebsten, aber ich wechsle auch mal ab. Man ist sehr unauffällig und wenig einschüchternd. Ich mache das schon seit längerer Zeit, und habe noch nie Ärger bekommen. Jeder entwickelt da so seine eigene Methode. Eine kleine Ricoh (oder Fuji XF10) z.B. kann man in der Hand halten und bei Bedarf kurz hochheben. Am liebsten nehme ich allerdings eine Fuj X100... . Die hänge ich mir um den Hals. Das sieht ziemlich "uncool" aus (Tourist mit altmodischer analoger Kamera?), aber man bleibt fast unsichtbar, hat die Kamera schnell bereit und kann auch mal, ohne sie hochzuheben, einfach abdrücken. Wenn man längere Zeit mit einer Festbrennweite fotografiert, bekommt man ein gutes Gefühl dafür, welchen Ausschnitt die Kamera erfasst. Deswegen muss man nicht unbedingt immer durch den Sucher oder auf das Display schauen. Das ist nützlich, wenn es mal schnell gehen soll. Da ich sowohl in Raw als auch in Jpeg aufnehme, kann ich später noch entscheiden, ob ich das Bild in Farbe oder in Schwarzweiß bearbeiten will und muss mir auch beim Fotografieren und veränderten Lichtverhältnissen nicht dauernd Gedanken über die Jpeg-Einstellungen machen. Ab und zu ist das Jpeg ok, dann nehme ich es so, wie es aus der Kamera kommt. Andernfalls (meistens) bearbeite ich es kurz in Lightroom, ohne allerdings allzuviel zu verändern oder nachträglich Effekte einzuarbeiten. Auch da gibt es ja alle möglichen Stile, und jeder macht es so, wie es ihm gefällt. Meistens fotografiere ich im A-Modus mit Auto-ISO. Die minimale Verschlusszeit ist auf 1/250Sek. eingestellt.
Über die "Moral" der Streetfotografie wird ja immer eifrig gestritten. Mir persönlich wäre es unangehm mit einem Teleobjektiv die Leute "abzuschießen" ("Peeping-Tom"), aber ich muss neidvoll zugestehen, dass ich schon sehr eindrucksvolle Streetfotos gesehen habe, die mit längeren Telebrennweiten gemacht wurden. Ich denke, man sollte sich auf sein Bauchgefühl verlassen. Und was das "schlechte" Gewissen angeht: Ich habe keins. :) Ich wohne in Heidelberg, und jedesmal, wenn ich dort über die alte Brücke gehe, lande ich auf einem halben Dutzend Speicherkarten von Kameras oder Smartphones, die die Touristen da in alle Richtungen halten. Ich protestiere nicht, und mir macht das nichts aus. Dafür erlaube ich es mir eben auch ab und zu, Menschen auf der Straße abzulichten.
 
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Danke für euer Feedback (y)

Ja, ich werde erst einmal mit der Sony RX100 probieren um erste Erfahrungen zu sammeln
Mal sehen was dabei raus kommt und dann sehen wir weiter mit der DSLR

PS: Über Weihnachten hat man ja Zeit auch etwas dazu zu lesen - Ich habe mir mal das nachfolgende Buch bestellt -
Momente fotografieren: Streetfotografie: Know-how, Inspiration und Tipps - bin gespannt
 
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Grundsätzlich ist die Kamera überhaupt nicht egal.
Sie ist extrem wichtig, um Deine Ideen und Stil umzusetzen. Nicht umsonst rennt jeder mit einer anderen Hardware herum; genauso wie es mit der Brennweite keine Streetbrennweite gibt.
Die Kamera ist sehr wichtig bezügl. der Überlegung, wie Du Deine Bilder schaffen möchtest. Etliche Streetbilder entstehen mit einer Standardeinstellung; Hyperfokale Distanz. Damit entfällt der individuelle Fokussierungsprozeß (manuell oder per AF). Wenn Dir solche Bilder nicht zusagen, brauchst Du eine Kontrolle hierüber: manuell erfordert einen guten Sucher; AF ein schneller und eventuell sogar ein Ey-AF. Es gibt auch Streetfotografie mit dem Smartphone; alles kein Problem, wenn Du Deine Bilder verwirklichst bekommst.

Meine (für Dich jedoch unerhebliche) Erfahrung ist: ich bin manuell nicht schnell genug; Hyperfokale Distanz gefällt mir nicht; also brauche ich einen schnellen AF; Objektiv und Kamera; meine A7, A7R können es nicht; die A7III kann es; ist leider die größte Kamera, was mir nicht gefällt. Meine bevorzugte Brennweite ist 24mm und 28mm. Ich bevorzuge kleine Objektive und Festbrennweiten (andere schwören auf ein Zoomobjektiv).

Deshalb mein Rat: nimm das vorhandene System und leg los. Du wirst schnell feststellen, ob Du zurechtkommst, was größeres oder was kleineres benötigst.

Wenn Du kein Tele hast, würde ich es dafür auch nicht beschaffen. Street mit Tele ist immer erkennbar als Bild aus der Distanz. Authentisch ist mitten drin; also der Weitwinkelblick bis ca. 50mm (an KB).

Viel Erfolg

Nachtrag:
@fwde
Sehe gerade Deine Hardwareliste: das SEL 35F18F ist ganz nach meinem Geschmack (Größe, Bildqualität, AF Speed): das 24GM habe ich auch; mir fast schon zu groß; aber die technischen Parameter sind super hierfür. Damit gelingen auch lichtschwache Situationen mit einem schönen Schärfeverlauf (ich möchte die Umgebung sehen können). A9: guter Sucher und bester AF; paßt prima auch zu Deinem Voigtländer. Eventuelles Problem: nicht die kleinste Möglichkeit und nicht wirklich unauffällig; andere scheren sich auch nicht darum und haben sogar einen Blitz mit aufgeschnallt; also muß Du es für Dich eben ausprobieren, womit Du Dich wohl fühlst und welchen Bildstil Du entwickeln möchtest.

Wenn Du auch eher Festbrennweiten magst, hast Du mit A9 und A7RIV ebenfalls die sehr gute Möglichkeit, die APSC Umschaltung auf eine Taste zu legen; damit hast Du praktisch zwei Objektive per Tastendruck an der Kamera. Die Bildgröße reicht in beiden Fällen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich ist die Kamera überhaupt nicht egal.
Sie ist extrem wichtig, um Deine Ideen und Stil umzusetzen.

Ja, stimmt, ohne Kamera geht es nicht. Insofern ist sie extrem wichtig. :)

@fwde: Mit einer Sony RX100 geht es natürlich auch. Ich fand allerdings, dass die Verzögerung nach dem Einschalten, bis das Objektiv rausgefahren ist, manchmal etwas störend war. Und dann muss man überlegen, ob man nach jedem Bild wieder ausschaltet oder das automatische Einfahren des Objektivs (z.B. nach 2 Minuten) ausschaltet. Ich weiß nicht, wie sich letzteres auf den Stromverbrauch auswirkt.
 
Gedanken die man zur Streetfotografie liest
  • Die vielseitigste Brennweite ist 35mm
  • Verlasse dich nicht auf den Autofokus, benutze „Zonen-Fokus“.
  • Man kann auch mit einer Kamera und einem Objektiv glücklich werden.
  • Wenn du digital fotografierst, verwende immer den RAW-Modus.
  • Wenn deine Fotos nicht gut genug sind, bist du nicht dicht genug dran.
  • Je kleiner deine Kamera ist, desto weniger einschüchternd siehst du aus.
  • Street-Fotografie muss nicht nur Menschen abbilden.
  • Je leichter deine Kameratasche ist, desto mehr wirst du das Fotografieren genießen.
  • Versuche dir den Ausschnitt zu einer Brennweite einzuprägen, so kannst du dir das Bild vorstellen ohne die Kamera vor das Auge zu heben.
  • Die beste Kombination: Eine Kamera und ein Objektiv.
  • Wenn sich die Gelegenheit bietet, bleib nicht bei einer Aufnahme, mach mehrere.
  • Vereinfache deine Bilder. Weniger ist mehr.
Da sind eigentlich nur 2 Punkte dabei die zu 100% zutreffen:
  • Wenn du digital fotografierst, verwende immer den RAW-Modus.
  • Vereinfache deine Bilder. Weniger ist mehr.
Der wichtigste Punkt fehlt für mich:
  • Überlege vor dem Druck auf den Auslöser was du überhaupt zeigen willst und versuche dies möglichst gut umzusetzen.

Du siehst, keiner dieser übrig gebliebenen Punkte hat irgend etwas mit dem Equipment zu tun. Ich persönlich mache meine meisten Street Aufnahmen mit einer DSLR und 70-200mm. Das Gegenteil von unauffällig, aber darauf lege ich es auch nicht an, ganz im Gegenteil. So hat jeder sein Patentrezept, am Ende zählt das Ergebnis.
Ein Punkt zum Abschluß noch. Bildgestaltung ist auch in der Streetotografie ein wesentliches Element, auch wenn es oftmals sehr schnell gehen muß. Das kommt mir bei vielen Bildern leider oft zu kurz.
 
...
Ein Punkt zum Abschluß noch. Bildgestaltung ist auch in der Streetotografie ein wesentliches Element, auch wenn es oftmals sehr schnell gehen muß. Das kommt mir bei vielen Bildern leider oft zu kurz.

Vollkommen richtig, daher auch mein Hinweis für den Einstieg, die Automatiken zu benutzen. Dann kann man sich auf den Sucher und dessen Inhalt konzentrieren. Jede Situation ist nur ein Mal da und in Sekunden vorbei. Es ist ärgerlich, da noch über ISO, Zeit und Blende nachgedacht zu haben. Mit mehr Routine kann man dann ja auf die gewohnten Einstellungen wechseln. Deshalb finde ich auch den Hinweis von Petrus 57 zur Sony RX 100 wichtig. Idealerweise ist die Kamera an und muss nicht lange hochfahren werden, dass kann sehr ärgerlich sein.
Grüße
 
War mir gar nicht bewusst, das das abschalten der RX100 auf einige Werte begrenzt ist
Man kann wohl nur die Zeit einstellen, nach der die Stromversorgung automatisch ausgeschaltet wird.
MENU →(Einstellung) → [Energiesp.-Startzeit] → gewünschte Einstellung.
Menüpostendetails 30 Minuten/5 Minuten/2 Minuten/1 Minute
30 Minuten sollte dafür erst mal gehen - geht halt auf den Akku - aber die sind ja klein und leicht

Auch gibt es bei der RX100M6 einen Eye AF
The camera focuses on the subject's eyes while you keep the button pressed.
MENU → (Camera Settings2) → [Custom Key] → desired key, then assign the [Eye AF] function to the key.
Point the camera at a person's face, and press the button to which you have assigned the [Eye AF] function.
Press the shutter button while pressing the button.
https://helpguide.sony.net/dsc/1750/v1/en/contents/TP0001140441.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du digital fotografierst, verwende immer den RAW-Modus.
Warum eigentlich (Street!)?
Street lebt vom Moment. Warum sollte ich da am RAW noch rumfuhrwerken, damit es optimal aussieht, aber letztendlich nicht mehr dem entspricht, was von der Stimmung im Moment der Aufnahme vorhanden war?
Im JPEG-Modus kann ich etliche Parameter voreinstellen, um die ich mich im Moment des Fotos nicht mehr kümmern brauche. Oder ich überlasse alles der Automatik.
Einzig ein Beschnitt macht Sinn, weil Street oft schnell gehen muss und ich nicht immer die Zeit hat, den Bildausschnitt optimal einzustellen.

Ich habe die RX100 Mark1 und nutze sie bei Street nur mit der Automatik, welcher exzellent ist. Objekt erfassten, scharfstellen und Schuss. Ich möchte mich bei Street noch mit irgendwelchen Einstellungen befassen müssen.
 
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Ich habe die RX100 Mark1 und nutze sie bei Street nur mit der Automatik, welcher exzellent ist. Objekt erfassten, scharfstellen und Schuss.
Ich möchte mich bei Street noch mit irgendwelchen Einstellungen befassen müssen.
Ich hoffe auf die Kombination des Klapp Display mit dem Touch Focus und falls möglich auf den Eye-Focus.
Focus Feld & ISO Automatik & Brennweite & Blende anhand der Umgebung vorab eingestellt angetestet
 
Gedanken die man zur Streetfotografie liest
  • Die vielseitigste Brennweite ist 35mm
  • Verlasse dich nicht auf den Autofokus, benutze „Zonen-Fokus“.
  • Man kann auch mit einer Kamera und einem Objektiv glücklich werden.
  • Wenn du digital fotografierst, verwende immer den RAW-Modus.
  • Wenn deine Fotos nicht gut genug sind, bist du nicht dicht genug dran.
  • Je kleiner deine Kamera ist, desto weniger einschüchternd siehst du aus.
  • Street-Fotografie muss nicht nur Menschen abbilden.
  • Je leichter deine Kameratasche ist, desto mehr wirst du das Fotografieren genießen.
  • Versuche dir den Ausschnitt zu einer Brennweite einzuprägen, so kannst du dir das Bild vorstellen ohne die Kamera vor das Auge zu heben.
  • Die beste Kombination: Eine Kamera und ein Objektiv.
  • Wenn sich die Gelegenheit bietet, bleib nicht bei einer Aufnahme, mach mehrere.
  • Vereinfache deine Bilder. Weniger ist mehr.

Dem würden ich noch hinzufügen: „der Ball ist rund“ und „ein Spiel dauert 90 Minuten“.

Im Ernst: wichtiger als Fehler von vornherein zu vermeiden ist es sie zu machen, ihre Auswirkungen zu erleben und dann daraus zu lernen. Wenn man hier nicht weiter kommt, kann auch der ein oder andere der obigen Ratschläge hilfreich sein, aber der Prozess ansich lässt sich damit nicht abkürzen.
 
Warum eigentlich (Street!)?
Street lebt vom Moment. Warum sollte ich da am RAW noch rumfuhrwerken,
damit es optimal aussieht, aber letztendlich nicht mehr dem entspricht, was
von der Stimmung im Moment der Aufnahme vorhanden war?

Rohdaten bieten dir die beste Möglichkeit, nicht optimal belichtete Bilder so
zu korrigieren, dass sie deinem Eindruck im Moment der Aufnahme entsprechen.
 
Warum eigentlich (Street!)?
Street lebt vom Moment. Warum sollte ich da am RAW noch rumfuhrwerken, damit es optimal aussieht, aber letztendlich nicht mehr dem entspricht, was von der Stimmung im Moment der Aufnahme vorhanden war?
Im JPEG-Modus kann ich etliche Parameter voreinstellen, um die ich mich im Moment des Fotos nicht mehr kümmern brauche. Oder ich überlasse alles der Automatik.
Einzig ein Beschnitt macht Sinn, weil Street oft schnell gehen muss und ich nicht immer die Zeit hat, den Bildausschnitt optimal einzustellen.

Ich habe die RX100 Mark1 und nutze sie bei Street nur mit der Automatik, welcher exzellent ist. Objekt erfassten, scharfstellen und Schuss. Ich möchte mich bei Street noch mit irgendwelchen Einstellungen befassen müssen.

Und das hast Du auch mit Jpeg-Einstellungen hingekriegt? :https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=3827700&d=1507033926
 
Zuletzt bearbeitet:
Es klang so, als hieltest Du Raw-Bearbeitungen bei Streetfotografie für sinnlos oder unpassend: "Warum eigentlich? [...] Warum sollte ich da am RAW noch rumfuhrwerken, damit es optimal aussieht, aber letztendlich nicht mehr dem entspricht, was von der Stimmung im Moment der Aufnahme vorhanden war? [...] Einzig der Beschnitt macht Sinn."

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, hast Du mit Deinem Beitrag auf die Empfehlung anderer Teilnehmer geantwortet, die die Aufnahme von Raw-Bildern bei Street empfohlen haben. Ich habe Dich nicht vorführen wollen, sondern einen anscheinenden Widerspruch aufklären. Dein von mir verlinktes Foto ist doch nicht ehrenrührig. Es schien mir nur nicht zu der von Dir hier recht vehement vertretenen Position zu passen. Macht man das nicht in Diskussionen, dass man dem anderen mit Argumenten widerspricht, wenn man anderer Meinung ist? Was ist daran schlechter Stil? Du teilst doch auch ganz schön aus. Deine Reaktion klingt andererseits eher nach Glaskinn. :)
 
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Ist doch egal - der eine nimmt JPEG, der andere nimmt halt RAW

Dazu gehöre ich auch - weil ich möchte trotz Streetfotografie
die Möglichkeit haben ggf. etwas mit der Bildbearbeitung zu verbessern

Ist ja kurz vor Weihnachten - einfach zurück zum Thema Streetfotografie - spannend genug :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, ich habe immer RAW und JPEG eingestellt und bearbeite die Bilder bei Bedarf. Finde das vollkommen in Ordnung. Die JPEGs gehen als verkleinerte Version automatisch auf mein Smartphone, so kann ich die, wenn ich will, gleich weiter nutzen, z. B. für Instagram oder andere Verwendungen.
Grüße
 
Ist ja kurz vor Weihnachten - einfach zurück zum Thema Streetfotografie - spannend genug :)

Ja, zum Thema: Jemand hat mal gesagt, es gebe zwei Arten von Street-Fotografen, die Jäger und die Sammler. Die Jäger flanieren durch die Straßen auf der Suche nach Szenen oder Personen, die sie interessant finden. Die Sammler suchen sich einen Ort, der ihnen eine bestimmte Bildgestaltung ermöglicht und warten dann, bis ihnen jemand ins Bild läuft, so dass eine Komposition daraus entsteht. Einer, der so vorgeht, nannte sich selbst einmal eine Spinne, die darauf wartet, dass ihr etwas ins Netz geht. Jeder muss ausprobieren, auf welche Art er am liebsten auf der Straße fotografiert. Das hat mit der eigenen Persönlichkeit zu tun.
 
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