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Bearbeitung von HDR Fotos in TIFF vs RAW

Kaudderwelsch

Themenersteller
Hallo zusammen!

Ich nutze momentan hauptsächlich Capture One zur Bearbeitung und Entwicklung meiner Landschaftsfotos und bin auch sehr zufrieden damit.
Die einzige Frage, die sich mir noch stellt ist, wie ich mit HDRs und Panoramen verfahren sollte.

Die naheliegendste Option für mich ist Affinity Photo. Nun komme ich zu meiner eigentlichen Frage:

Bis jetzt habe ich meine HDRs mit Lightroom angefertigt und als Ergebnis eine RAW Datei bekommen, die ich dann wie gewohnt weiter bearbeiten konnte (Soweit zumindest mein Verständnis).

Mit Affinity Photo erhalte ich als Ergebnis eine TIFF Datei.
Nun habe ich lange gesucht und mich eingelesen zu den Unterschieden der Dateiformate, einschließlich der verschiedenen Beiträge in diesem Forum.
Bis jetzt habe ich aber leider nicht richtig verstanden, was ich konkret noch ändern kann an einer TIFF Datei und womit ich Probleme bekommen würde.

Und anschließend daran die Frage, wie ich bei HDR und anderen Bracketing Aufnahmen wie Panoramen vorgehen sollte.
Zuerst Einzelbilder mit den gleichen Schritten bearbeiten und dann zusammenfügen oder erst das HDR erstellen und danach wie gewohnt weiter arbeiten.

Ich würde mich freuen, wenn ihr Hinweise hättet, was ich unbedingt vorher ändern muss und was ich ich an dem HDR Bild noch ändern kann, oder sogar euren Workflow teilen könntet.

Vielen Dank schonmal und freundliche Grüße!
 
Reine HDR- und Pano-Programme sind u.a. bei extremen Spitzlichtern limitiert, wo C1 sehr viel herausholen kann. Auch die CA-Entfernung ist besser in C1 aufgehoben. Ähnlich sieht es bei anderen RAW-Konvertern aus. Affinity Photo kann direkt RAW's zwar relativ gut verarbeiten, kommt aber ebenfalls an C1 nicht heran.

Ich verwende für Panos ebenfalls die Kombination C1/Affinity. In C1 die Vorverarbeitung: CA-Entfernung, Objektivkorrektur, Tonwertkorrekturen, evtl. grobe Belichtungsanpassung, leichtes Schärfen. Dann geht es in Affinity weiter. Schärfen ganz zum Schluss. Hier nehme ich den Nik Output-Sharpener als Plugin. Ob bei dieser Verarbeitung TIFF's oder JPG's nach Affinity gehen, ist zweitrangig, weil die wesentlichen Korrekturen bereits mit C1 erledigt sind. Die in Affinity erstellten Panos haben eine sehr große Auflösung und sollten zuerst auf eine passende Größe verkleinert werden. Sonst wird die Projektdatei riesig, auch weil sich die Größe mit jeder neuen Ebene multipliziert.

Bei HDR probiere ich zuerst aus, was in C1 mit einem Einzelbild machbar ist. U.a. Verstärkung der Effekte mit zusätzlichen Ebenen. Meistens gefällt mir dann das Ergebnis aus C1 besser. Auch, weil C1 bzgl. Artefakte und Farbsäume sehr robust ist. Manchmal ist es das normal belichete Bild, manchmal das unterbelichtete, welches für C1 die bessere Vorlage ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das heißt, der eigentliche Vorteil eines HDR, nämlich mehr Informationen, geht fast verloren, wenn ich keine RAW Datei herausbekomme um diese weiter zu verarbeiten?

Ich habe nämlich auch den Eindruck, dass ich bessere Ergebnisse erziele, indem ich die einzelne Belichtung in Capture One anpasse, im Gegensatz zum HDR von Affinity.

Bei Lightroom konnte ich das resultierende HDR Bild noch super weiterverarbeiten (weitere Belichtungskorrektur sowie Farbanpassungen), daher meine Verwunderung.
 
Belichtungsreihe in RAW machen -
die Bilder im Rawkonverter bearbeiten ( Beispiel Lichter im dunkelsten Bild noch verringern) -
als Tiff abspeichern -
die Tiff einem HDR Programm geben.
So mache ich es, alles andere hat nie so gut funktioniert.
 
Das heißt, der eigentliche Vorteil eines HDR, nämlich mehr Informationen, geht fast verloren, wenn ich keine RAW Datei herausbekomme um diese weiter zu verarbeiten?

Du bekommst niemals eine RAW-Datei heraus. Ich vermute, du meinst eine Datei mit der Endung "DNG". Darunter kann sich allerlei verbergen - u.a. auch ein echtes RAW. In deinem Fall ist es aber wohl ein lineares DNG - und das ist nichts anderes als ein TIFF ohne Farbprofil. Ist ein Bild erstmal entwickelt, gibt es keinen Weg zurück zum RAW.
 
Du bekommst niemals eine RAW-Datei heraus. Ich vermute, du meinst eine Datei mit der Endung "DNG". Darunter kann sich allerlei verbergen - u.a. auch ein echtes RAW. In deinem Fall ist es aber wohl ein lineares DNG - und das ist nichts anderes als ein TIFF ohne Farbprofil. Ist ein Bild erstmal entwickelt, gibt es keinen Weg zurück zum RAW.

Ja, richtig. Ich meinte das Bild mit der Endung "DNG", welches ich bei einem HDR-Merge in Lightroom bekomme. Ich dachte immer das sei gleichwertig in seinen Eigenschaften wie ein RAW Bild.
Vielen Dank für die Klarstellung!
 
Sehr gute Fragestellung.

Ich bin auch noch am Ausprobieren mit C1, Affinity (und Aurora HDR 2019) der und empfinde derzeit diesen Weg am Besten:

- in C1 die Vorarbeiten, CA, Tonwert usw., Export als TIFF
- dann in Affinity je HDR Ebene ein Pano
- die werden dann in Aurora HDR als HDR eingelesen, Export als TIFF
- in C1 dann Feintuning

Ich nutze Affinity rein als Panostitchingprogramm
 
Vielen Dank für eure Antworten!

Ich hätte dann nur noch eine vielleicht etwas dumme Frage, aber tue mich schwer die Antwort dazu zu finden.

Welche Anpassungen kann ich konkret bedenkenlos an einem TIFF Bild durchführen und von welchen sollte ich lieber die Finger lassen?

MfG
 
Könnte das mit seinem Forennamen zusammenhängen?:D
Ich vermute er möchte wissen welches Bearbeitungspotenzial im Tiff im Vergleich zum Raw noch steckt.

Ja, der Name kommt wohl nicht von irgendwoher :D

Aber genau, du hast das ganze besser formuliert als ich. Entschuldigt bitte die unklare Frage. Mich interessiert das Bearbeitungspotenzial im Vergleich zum Raw Format.
 
Ja, der Name kommt wohl nicht von irgendwoher :D

Aber genau, du hast das ganze besser formuliert als ich. Entschuldigt bitte die unklare Frage. Mich interessiert das Bearbeitungspotenzial im Vergleich zum Raw Format.

Wie ich schon schrieb, wenn du deine Bilder als Raw machst, diese dann gut entwickelst und als tiff abspeicherst und daraus ein HDR machst ist das ein guter Weg.
HDR Programme wie SNS nehmen auch RAW, aber auf die Umwandlung oder Objektivkorrekturen hat man dann keinen Einfluss und somit kann ich für mich sagen das dies nicht so gut wird.
Mit 16 bit tiff hat sowohl das HDR Programm wie du dann mit der tiff Ausgabe noch genügend Spiellraum für die Bearbeitung.
 
Mich interessiert das Bearbeitungspotenzial im Vergleich zum Raw Format.

Das Dateiformat alleine sagt ja noch nichts darüber aus, was in der Datei enthalten ist. Das TIFF-Format ist zunächst mal nur die Verpackung und die erlaubt es, das Bild in unterschiedlichen Formaten zu verpacken. Wenn das Bild mit 8-bit-Komponenten gegeben ist, hast du eben nicht mehr den gleichen Spielraum wie bei 16 bit oder sogar floating-point. Je höher der Wertebereich der Komponenten, desto weniger Information geht beim Speichern verloren.
 
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