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Analog Analoger Foto-Farb-Film

dm in Speyer: volles Regal 3er Pack Kodak Gold 200 zum normalen Bundlepreis! 2 Päckchen durfte ich mitnehmen.

Grüße,
Heinz
 
Danke. Der preis wäre super. 4€ günstiger als Rossmann.
 
https://www.dm.de/kodak-200-color-negativ-film-135-36-3-filme-a-36-bilder-p41771880804.html

Rein theoretisch kann man unter dem Link auch die Verfügbarkeit in den jeweiligen dm Märkten nachschauen. Zumindest am Samstag war das nicht aktuell.

Grüße,
Heinz

Teuer, wenn ich bedenke, Ende 2021 habe ich dafür bei Rossmann 7.95 EUR bezahlt hier vor Ort...ja, 3x 135-36 Gold 200...aber dieser Film hatte mich nie gereizt, nur als Testfilm verwendet, wegen der Farbwirkung & dazu groben Korn...jedem das Seine. :)

Gruß
 
Die Preise sind wirklich furchtbar angestiegen.
Mein Liebling Fujicolor C200 kostete zuletzt um 5€, jetzt gibt es ihn als umgelabelten Kodak 200 für ab 9€ aufwärts (als Fujifilm 200).
Auch der Superia 400 kostete zuletzt um 7€, jetzt ab 12€ aufwärts.
Ich empfand die vorigen Preise schon frech, die aktuellen sind unverschämt.

Die Welt verfällt immer mehr dem Wahnsinn ...
 
Zuletzt bearbeitet:
...aber dieser Film hatte mich nie gereizt, nur als Testfilm verwendet, wegen der Farbwirkung & dazu groben Korn..
Aber gerade das Korn macht doch den analogen Look aus. Wenn ich meine feinkörnigen Fuji-Farbnegativfilme, die ich bis Mitte der 2000er Jahre mit der SLR genutzt habe oder meine Ektachrome Pro Diafilme durch den Scanner zieh, erkenn ich nicht wirklich einen Unterschied zur DSLR. Damals wäre mir auch kein Kodak Gold oder Paradiesfilm in die Kamera gekommen. Damals, wie heute bei Digital, stand ich auf scharf und eher cool. Wenn ich heute einen visuellen Unterschied zu digital erzeugten Bildern haben möchte und nicht nur die analoge Kameratechnik genießen möchte, kommt mir erkennbares Korn doch Recht. Die Kodak Gold Bilder, die in letzter Zeit im Bsp.bilderthread zu sehen waren (z.B. Carlicarlo) fand ich recht ansprechend. Farbe und Korn sind halt Geschmacksache. Ich hab noch ein paar Goldies in diversen Kameras. Ich bin gespannt auf die Ergebnisse. In nächster Zeit hoffe ich auch auf Gelegenheiten meine 5 Rollen XP super zu "verknipsen", wobei ich vermute, dass der auch wiederum so aussieht, wie ein Digitalphoto, dass ich mit Nik Silver Pro konvertiert habe. Wenn Analog, werd ich wohl kurz oder lang nicht um die Selbstentwicklung von SW-Filmen mit prägnanten Unterschieden zum Digitalen herumkommen.
 
Das Ziel der filmbasierten Fotografie war immer Perfektion.

Da absichtlich einen "analogen Look" (Korn, Farbfehler, und schlimmer ...) reinzupacken ist reinster Kulturbolschwismus.

Kornfrei wie Velvia, Farben wie Astia. Man wird ja wohl hoffentlich auch nicht in 20 Jahren, wenn wie alle e-Autos fahren Holzreifen unter die alten Ferraris montieren.
 
Das Ziel der filmbasierten Fotografie war immer Perfektion.

Da absichtlich einen "analogen Look" (Korn, Farbfehler, und schlimmer ...) reinzupacken ist reinster Kulturbolschwismus.

Ich hoffe, das war Ironie 🤔
Was ist Perfektion? Technik, Komposition, Bildwirkung
Warum fotografieren viele Künstler un S/W?lnsbesondere in der S/W-Fotografie wurde immer mit Korn gespielt.
Schon frühe Fotografen wie Edward Steichen haben bewusst die Perfektion gemieden.

Grüße,
Heinz
 
Ich hoffe, das war Ironie 🤔
Was ist Perfektion? Technik, Komposition, Bildwirkung
Warum fotografieren viele Künstler un S/W?lnsbesondere in der S/W-Fotografie wurde immer mit Korn gespielt.
Schon frühe Fotografen wie Edward Steichen haben bewusst die Perfektion gemieden.

Grüße,
Heinz
Das meine ich 100% ironiefrei.

Im Bereich der Foto-Technik dürfte "Perfektion" ohne Begriffe wie "Komposition" oder "Bildwirkung" auskommen.
- Richtige Farbwerte (zur Not bei SW "gute Tonwerte")
- Geringes Korn
- Hohe Schärfe
- Gute Kontrastbewältigung

Wenn dann "Kynstler" meinen, auf perfektes Handwerk "verzichten" zu können, dann sollte man immer erstmal untersuchen, ob die es gekonnt hätten oder einfach nur an der Beherrschung des Handwerks gescheitert sind.

Danach kann man dann erörtern, ob das "Kunst" war, oder nur Effekthascherei.

SW hat man lange gemacht, weil es billiger war (oder auch abseits der Zivilisation einfacher zu handhaben), dann weil man sich damit von den "Knipsern" abheben konnte. Trotzdem haben "seriöse" Filmhersteller auch bei SW-Film immer technisch gutes Material angetrebt.

Tri-X hat man nicht extra-körnig gemacht, damit die Künstler den kaufen.
 
...
Da absichtlich einen "analogen Look" (Korn, Farbfehler, und schlimmer ...) reinzupacken ist reinster Kulturbolschwismus....
Am besten gleich den Stempel "Revisionismus" oder "Entartete Kunst" drauf.
Wikipedia, bzw. Duden: "Der Begriff Kulturbolschewismus ist ein politisches Schlagwort, das in einem abwertenden Sinn für Künstler, Kunst, Architektur und Wissenschaft verwendet wurde, die entsprechend den Vorstellungen des Nationalsozialismus als zu progressiv und linksgerichtet abgelehnt wurden. ....Danach erhielt es die Bedeutung des „Kampfes gegen zersetzende artfremde ... Kultur“[4] und sogenannte "entartete Kunst"."
 
Zuletzt bearbeitet:
Am besten gleich den Stempel "Revisionismus" oder "Entartete Kunst" drauf.
Wikipedia, bzw. Duden: "Der Begriff Kulturbolschewismus ist ein politisches Schlagwort, das in einem abwertenden Sinn für Künstler, Kunst, Architektur und Wissenschaft verwendet wurde, die entsprechend den Vorstellungen des Nationalsozialismus als zu progressiv und linksgerichtet abgelehnt wurden. ....Danach erhielt es die Bedeutung des „Kampfes gegen zersetzende artfremde ... Kultur“[4] und sogenannte "entartete Kunst"."
Wenn man nicht MASH geguckt hat, dann guckt man das Wort nach und erklärt es noch dem, der es gebraucht hat. Und bei ein paar Sachen ist es auch eine Voraussetzung um den "Witz" (oder die überspitzte Darstellung) zu verstehen, daß man sich mit dem Gegenüber "auf Augenhöhe" fühlt (egal, ob man es ist oder nicht). Wenn man sein Gegenüber für blöd hält, dann funktioniert beispielsweise Ironie nicht (es ist für Dritte natürlich umso witziger).

Es bleibt aber bei der Trennung von Technik (die nach Perfektion strebt - im Wettstreit mit den Kosten) und Anwender, der je nach Fähigkeit vergebens nach Perfektion strebt, oder gleich aufgibt und lieber "Kynstler" wird und ein paar wenige, die in begründeten Fällen Macken der Technik mal als Stilmittel nutzen obwohl sie es richtig könnten.

Wenn ich nach Streichen Fotos googele, springt mir das hier ins Auge:
https://upload.wikimedia.org/wikipe...s_aboard_USS_Lexington_(CV-16)_c_Nov_1943.jpg

Nette Farben, man erkennt gut den Unterschied zwischen Insignia Blue ANA 605 und Sea Blue ANA 607, auch die Gesichter, keine grünen Gesichet oder so. Nichtmal verwackelt oder absichtlich Runzelkorn erzeugt.

Umgekehrt kann man ja jederzeit ein "Analogfilter" über eine Bilddatei legen, dann bekommt man Korn oder Störlichteinfall in die Kamera, täuscht Bleach-Bypass oder Grünbraunstich (wie bei alten Porst-Königsnildern) vor und montiert Kratzer und Kalkflecken im Film und Haarschuppen auf dem Negativ mit ein.

Letztendes beleidigt man mit einem "Analogfilter" und der Verwendung des Begriffes "analoger Look" seine Eltern und Großeltern (so die fotografiert haben) und alle einst in der filmbasierten Fotografie tätigen Fachkräfte (m/w/d), die sich redlich gemüht haben. Man degradiertiert all diese Personen und projiziert sie auf den Kreis, der die billigen 9x13 und später 10x15 Schweineprints hingerotzt hat.
 
MASH hab ich nicht gesehen, aber als Sozialwissenschaftler stößt mir ein solcher Sprachgebrauch, der das Vokabular des Nationalsozialismus nutzt, sauer auf. Da erkenn ich auch keinen Ironiemodus und auch keine Witzigkeit. Die Verwendung wird mit dem Erstarken der "identitären Bewegung" leider immer mehr gesellschaftsfähig. Da muss dann auch mal der Auszug aus dem Lexikon zur "Aufklärung" herhalten.
 
Ich finde, Perfektion in der Kunst über ein optimales Medium zu definieren, etwas dünn.

Wenn ich den Linol- oder den Holzschnitt wähle anstelle des feinen Kupferstichs, dann ist das keineswegs Atitüde. Dann will ich diesen groben Ausdruck. Der typische Sound einer E-Gitarre kommt durch die Verzerrungen des Verstärkers, der weit jenseits der Spezifikationen benutzt wird - bis man die Verzerrung zu Spezifikation gemacht hat. So habe ich zumimdest den gepushten HP5 eingesetzt. Das Ziel war auch nicht, das Foto irgendwie trashig wirken zu lassen, sondern hart, druckvoll, expessiv - wie ein Holzschnitt. Letztendlich eine Form der Abstraktion.
 
Es geht doch einfach nur darum, dass heute oft "analog" mit "defizitär" gleichgesetzt wird, weil viele, die heute analog fotografieren, das Analoge fast nur von der Lomographie her kennen und da wurde das Fehlerhafte - ausgehend von den simplen, fehlerbehafteten Kameras wie Lomo, Diana & Co - halt zur Kunstform erhoben. Es wurde (leider) sehr schnell vergessen, dass auch die analoge Fotografie nach dem scharfen, kontrastreichen, meinethalben auch: perfekten Bild strebte. Vielleicht liegt es auch an den massenhaft vorhandenen schlechten Scans von alten Fotos, dass man glaubte, analoge Fotografie sei eben so: unscharf, farbstichig und körnig, was natürlich Unsinn ist. Man war auch in den Hochzeiten des Analogen verrückt nach schärferen, kontrastreichen Filmen und zählte Lp/m. Es gab sowas wie Gigabitfilm und die flachkristallinen SW-Filme vom Typ Ilford Delta oder Kodak T-Max wollten in Punkto Schärfe Maßstäbe setzen - was ihnen ja auch gelang.

Leider ist dieses Verständnis dieser Kulturtechnik rasch abhanden gekommen, weil der Digitalzug ein atemberaubendes Tempo im Bereich der Fotografie vorlegte und man dem Faszinosum dieser Technologie und ihrer Vorzüge so schnell erlegen ist, dass ganze Generationen völlig vergessen haben, was es einmal bedeutete analog zu fotografieren.
 
Wenn ich nach Streichen Fotos googele
Edward Steichen googeln ... ich komm gar nicht mehr raus aus dem Lachen :lol::lol::lol:
Und dann über Augenhöhe faseln ...
Ist es so so schwer zu verstehen, warum junge Künstler zunehmend wieder zum Film greifen?
Klar, Adams glänzte durch technische Perfektion (in S/W!!!), aber HCB, Capa, Sherman? Und konnte sich Lindbergh wirklich keinen Farbfilm leisten?
 
Zuletzt bearbeitet:
MASH hab ich nicht gesehen, aber als Sozialwissenschaftler ...
OK, nun wissen alle, daß Du Dich überlegen fühlst. Wenn Du jetzt noch Deine Abi-Note (und Jahr der Prüfung, das wird ja immer leichter) und Deinen IQ bekannt gibst, ...

Rein sachlich bleibe ich dabei, daß man bei "Perfektion" die Ebenen trennen solte, wenn nicht gar muß. Die Techniker (m/w/d) streb(t)en nach Perfektion und das ist gut so.
Normale Anwender (m/w/d) wollten sicher auch erstmal "alles richtig machen", da dürfte kaum jemand um schlechte Qualität beim Material und der Laborarbeit gebettelt haben.
Sollte ein Künstler (m/w/d) um schlechte Arbeit im Labor gebettelt haben, wäre das ja "Schimpansenkunst" und nicht Teil des bewußten gestalterischen Prozesses.
 
T-max & Co stammen aus den letzten Jahren der Filmentwicklung. Davor gab es aber auch schon Jahrzehnte der Film-Fotografie. Und deren Bildqualität sind halt oftmals sehr schlecht. Was übrigens auch mit der armseligen Qualität des Kleinbildfilms zu tun hat, der oftmals zu Dolumentations- und Reportagezwecke eingesetzt wurde. Darum haben diese Fotos auch den Nimbus des Authentischen. Ich erinnere an Kriegsfotos von Capa. Böse Zungen behaupten sogar, er habe selbst bei Fakes Unschärfe und Korn als Mittel benutzt.

Die Stilrichtung der Lomographie geht im Grunde nicht auf nur auf die billige Kamera zurück, die einem auf dem Russenmarkt hinterhergeworfen wurde, sondern auch auf die abgestürzten Preise von Fim und Massenvergrößerung. In den 90ern fielen die Preise von 39 bis 98 Pfennige auf 15, 9, ja 5 Pfennige. Eigentlich wurde die Digitalisierung im Film vorweggenommen, in dem die Herstellungskosten von Fotos ins Bodenlose gesunken waren. Also auf genau die gegenteilige Situation, die wir heute haben mit dem Film.

Ich finde schon, dass andere ästhetische Maßstäbe an Fotos von Film auf Papier gelegt werden als digital. Mir war Schärfe früher nicht so wichtig. Ich weiß noch, wie ich vorm Vergrößerer oft gedacht habe beim Fokussieren: Passt schon, das reicht.
 
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