Kloster bei Nacht

Schon wieder einmal ein Foto von mir. Ich hoffe es können sich ein paar daran erfreuen. Nehme gerne Kritik an, ist meine erste Langzeitbelichtung.

http://s14.directupload.net/images/user/130424/9ncttiqh.jpg

Moin zusammen,
bestimmt nen schönes Bild was du gemacht hast, nur leider geht der link bei mir nicht oder er dauert zu lange trotz VDSL.

Die Linien stürzen ziemlich horizontal beim Haus und vertikal beim Türmchen... wo/wie sind denn die EXIFs?

Phexi schrieb:

Die Linien stürzen ziemlich horizontal beim Haus und vertikal beim Türmchen... wo/wie sind denn die EXIFs?

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Nikon D3100; F/3.5; Belichtungszeit 30s; ISO-100; Brennweite 18mm

Das mit den Linien lässt sich leider kaum besser umsetzen, da es nicht möglich ist aus einer anderen Perspektive zu Fotografieren. Es sei denn ich baue mir ein Podest von 5m Höhe es ist einfach etwas von "unten" her abgelichtet.

Aber danke für die Kritik

feesa schrieb:

Moin zusammen,
bestimmt nen schönes Bild was du gemacht hast, nur leider geht der link bei mir nicht oder er dauert zu lange trotz VDSL.

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Bei Phexi scheint es geklappt zu haben. Probier es doch einfach noch einmal aus.

Kürzere Brennweite könnte das STurzproblem lindern/beheben. Die Belichtungszeit ist einen Tuck zu lang, die Sterne ziehen sich schon in die Länge.

Ansonsten gefallen mir das Motiv und die Bearbeitung sehr gut.

Die sogenannten "stürzenden Linien" sind erstmal unvermeidlich, man kann sie aber nachträglich "korrigieren". Die Anführungszeichen sollen besagen, daß hier nichts Falsches im nachhinein richtig gemacht wird, sondern daß es eher eine Frage des Geschmacks ist. Sehr häufig wird diese "Korrektur" zur Überkorrektur, und heraus kommen Gebilde, auf die M.C. Escher zu Recht stolz wäre. Du kannst z.B. in gimp per "Perspektive" den oberen Teil des Bilds leicht auseinanderziehen, worauf die (ins Bodenlose) stürzenden Linien dann etwas gemildert werden. Übertreibst Du das, z.B. bis die Linien alle senkrecht wie die preußische Infanterie stehen, kommt ein Bild à la Escher raus (s.o.).

Im übrigen finde ich das Bild (bis auf das überprominente Künstlersignet) auch ohne "Korrektur" sehr ansprechend. Versuch doch mal, es so einzubinden, daß man nicht mehr auf den Link zu klickern braucht.

Sürtzende Linien gehören mMn immer ausgerichtet. Klar es geht Bildinhalt verloren, aber daran muss man vor Ort dann denken und einfach etwas großzüger fotografieren.

Danke für die vielen Rezessionen. Hier gibt es noch eine Ablichtung
Ich hoffe sie gefällt auch oder besser
Hier ist der lieniensturz nicht so krass

wer es nocheinal größer haben will einfach schreiben
danke

Der Himmel und insbesondere die Farbgebung sind klasse!!!

Allerdings gefällt mir persönlich der Bildausschnitt nicht. Entweder das Kloster betonen oder aber den Himmel. Du hast versucht eine Kombination aus beidem hinzubekommen, was ja auch im Prinzip eine gute Idee ist. Nur weiss der Betrachter im jetzigen Zustand gar nicht wo er hingucken soll. Den halben Himmel oder das verstümmelte Kloster?

Und die stürzenden Linien stören auch wieder im zweiten Bild. Mich wundert es auch ein wenig, dass das Nikon bei 18mm dermassen extrem verzeichnet.

Hast Du mal die Software DxO Optics getestet? Die rechnet objektivbedingte Verzeichnungen automatisch heraus.



Wie gesagt - der Himmel mit seiner Farbe gefällt mir ausserordentlich gut!
Hast Du vielleicht noch ein Foto vom Himmel alleine, das Du uns zeigen kannst?

Regadenzia schrieb:

Sürtzende Linien gehören mMn immer ausgerichtet. Klar es geht Bildinhalt verloren, aber daran muss man vor Ort dann denken und einfach etwas großzüger fotografieren.

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"gehören immer"? Das klingt knallhart nach Hirnabschalten, Diktatur und einem Sektenguru.

Florian schrieb:

Danke für die vielen Rezessionen. (...)

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Ähh ... die "Rezessionen" sind eher sowas wie Wirschaftskrisen, und man bildet i.a. auch keine Mehrzahl davon. Du meinst: "Rezensionen".

Ferner: "Verzeichnung" und "stürzende Linien" sind etwas total Unterschiedliches. Ersteres tritt hauptsächlich bei Weitwinkel-Aufnahmen auf und führt dazu, daß das Bild wie nach vorn gewölbt aussieht, u.a. werden gerade Linien des Objekts zu gebogenen Linien im Bild. Neuere Kameras rechnen das bereits bei der Aufnahme heraus (zumindest bei jpg-Dateien), und bei älteren besorgt das die mit der Kamera mitgelieferte Software. Notfalls tut's auch gimp ("Linsenverzerrung" o.ä.). Dabei geht ein kleiner Teil des Bildes verloren (am Rand), weil das Produkt ja wieder rechteckig sein soll.

"Stürzende Linien" sind ein geometrisches Phänomen, das bei der Projektion eines dreidimensionalen Objekts auf eine zweidimensionale Fläche auftritt. Das ist nicht auf Fotos beschränkt, sondern betrifft auch Ölgemälde (sofern die geometrisch korrekt gemalt und zweidimensional sind).