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Polarlichter fotografieren

Stichwort "Strahlungskälte" das Phänomen lässt sich auch wunderbar an Autoscheiben beobachten...

Den Begriff kannte ich noch nicht...

Da mir das Phänomen aber immer "nach Sonnenaufgang" aufgefallen ist und nie "vor Sonnenaufgang" hätte ich vermutet, dass sich die Luft um das Auto einfach schneller erwärmt als das Auto selbst (thermische Trägheit) und es deshalb zur Kondensation kommt.

Also der Taupunkt der Luft schneller ansteigt als die Oberflächentemperatur des Autos (und es deswegen am Auto kondensiert)...

xunum schrieb:
Deine Annahme, dass bei erreichen des Taupunkts direkt Nebel entsteht ist nicht richtig. [...]

Ich bin auch zugegebenermaßen kein Meteorologe und habe das zu sehr vereinfacht, entschuldige bitte..

xunum schrieb:
Wenn du aus dem Auto steigst, die Kamera hinhälst und Bilder machst, muss der ganze kram erst mal auf Umgebungstemperatur runterkühlen und dann muss in dem Zeitraum auch noch die Umgebungstemperatur fallen, das ist eher unwahrscheinlich.
Richtig. So verhält es sich auch, wenn man ganz ohne Auto nur mit Rucksack unterwegs ist.

xunum schrieb:
Wenn man dagegen die Kamera bei Dämmerung aufbaut und dann stundenlang draußen steht, beispielsweise für Astroaufnahmen sieht das schon anders aus.

Auch da stimme ich zu.
Ob das allerdings für die "Polarlichtjagd" die Vorgehensweise des TO ist, weiß ich nicht.

xunum schrieb:
Ich hatte sowas vor vier Jahren in Norwegen auch bei Polarlichtern (Lofoten), mit Temperaturdifferenzen von 10-15°. Die Objektivheizungen sind im selbstbau günstig und klein, besser haben als brauchen.
Wenn man "Ansitzt" kann so etwas sicher nicht schaden.


Um mich da mal aus der Affäre zu ziehen:

Ehrlichgesagt bin ich da von mir und meiner Art des Fotografierens ausgegangen:

Wenn ich im Warmen (ab-)warten kann weil meine Location mit dem Auto erreichbar ist, warten Kamera und ich im Warmen;
Wenn ich zu Fuß unterwegs bin, ist die Kamera bei Nichtgebrauch im Rucksack, allein schon um die Hände frei zu haben, wegen der kalten Finger, des evtl vereisten/glatten Untergrundes ect...

Von einem mehrstündigem "Ansitzen" mit aufgebautem Equipment unter den zu erwartenden und mir bekannten Bedingungen bin ich nicht ausgegangen... :D

Wenns aber so sein soll, würde ich, wie weiter oben Vorgeschlagen, so einen Einmal-Taschenwärmer an die GeLi binden. Die Taschenwärmer sind nämlich auch für die Finger gut, halten 12h und kosten 1,50€ im Doppelpack.

Oder eben eine Heizmanschette, wenn man regelmäßig unter solchen Bedingungen unterwegs ist. Für eine "einmalige" Reise muss das jeder für sich selbst abwägen ob es sich lohnt.
 
Hallo Funkenkratzer,

wie die Frontlinse sich unter die Umgebungstemperatur abkühlen kann ist ganz einfach, wenn man das umgebende Strahlungsfeld betrachtet. Knapp die Hälfte des Feldes ist deutlich kälter als die irdische Umgebung, nämlich der klare Himmel. Halt mal ein IR-Thermometer in den Himmel und wundere dich über die angezeigten stark negativen Werte. Das Objektiv strahlt also in Richtung Himmel aus und es wird, außer bei starkem Wind nicht genug Wärme aus dem umgebenden Medium nachgeliefert.

Du magst lange fotografieren, aber scheinbar nicht lange nachts. Im Hohen Norden kann man bei tiefen Temperaturen oft Glück haben, aber das ist nicht zwingend. Hier in Deutschland ist die Wahrscheinlichkeit für betaute Gerätschaften bei nächtlichen Aufnahmen, wenn man länger als ein paar Minuten fotografiert, sehr viel höher. Im Norden dürften es sicher 90% sein, im Süden weniger, aber sicherlich noch um 50%.

Mag sein, dass bei dir die Feuchte erst kondensiert, wenn Du die Kamera ins warme bringst. In dem Fall hast du die Kamera nur recht kurz eingesetzt. Meine ganzen Gerätschaften sind am Ende der Session, also nach einigen Stunden oder der ganzen Nacht, eigentlich nur trocken, wenn es sehr kalt war und/oder ein starker Wind blies. Ansonsten sind Kameras, Stative, Kabel und das Ganze restliche Geraffel feucht bis tropfnass. Und nein, das liegt nicht daran, das ich stark Schwitze.

Was die Taschenwärmer betrifft, so ist von den auf Oxidation beruhenden Einwegteilen stark abzuraten, die werden doch arg warm, wenn man nicht viel Wärme abführt. In der Spitze können das bis 80°C sein. Die auf Salzlösungen beruhenden Taschenwärmer werden nicht ganz so warm, es dürften so um die 40°C sein, sind aber relativ schwer, steif und halten die Wärme lägst nicht so gut. Als Notlösung brauchbar, als Dauerlösung aber zu teuer, denn die Haltbarkeit ist arg eingeschränkt.


MfG

Rainmaker
 
Zuletzt bearbeitet:
... Im Hohen Norden kann man bei tiefen Temperaturen oft Glück haben, aber das ist nicht zwingend. Hier in Deutschland ist die Wahrscheinlichkeit für betaute Gerätschaften bei nächtlichen Aufnahmen, wenn man länger als ein paar Minuten fotografiert, sehr viel höher...

Ein anschließender Satz meinerseits, bevor ich raus bin aus diesem Thema:

Es geht nicht um Deutschland (selbst wenn hier auch schon Polarlichter zu sehen gab), es geht um den hohen Norden.

Ich fahre dort mit extrem erfahrenen Leuten hin, die schon zig Male da oben waren. Keiner erwähnte jemals die Notwendigkeit einer Heizung für Objektive und die Kamera - für Hände und Füße dagegen schon.

Aber jeder wie er will, kein Ding. Ich fahre auch weiterhin ohne sowas da hoch.

.
 
Wenn ich in so ein Gebiet zu der Jahreszeit fahren würde hätte ich eine Heizung dabei, egal ob es schon 5 Jahre in Folge ohne ging.
Einen starken ND habe ich auch immer dabei obwohl ich ihn kaum brauche.
 
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